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Einheit mit hohem Sieg und knapper Niederlage gegen Regensburg

07.08.2022

Das war ein Auftakt nach Maß: Die Sachsenliga-Handballer des HC Einheit Plauen haben am Freitagabend ihr erstes Testspiel im Rahmen der Saisonvorbereitung deutlich gegen den Bayernligisten SG Regensburg mit 27:19 gewonnen. Dabei taten sich die Füchse zu Beginn der Partie schwer und leisteten sich einige Ballverluste sowie ungenaue Pässe. „Regensburg hatte uns zwar mit seiner offensiven Deckungsformation überrascht, aber die Mannschaft fand darauf Lösungen und konnte trotzdem das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten“, analysiert Trainer Jan Richter. Denn nach bereits zehn Minuten konnten die Hausherren mit zwei Toren beim Stand von 5:3 in Führung gehen und durch schnelles, druckvolles Agieren im Angriff den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 12:8 ausbauen. Auch nach dem Seitenwechsel knüpften die Rot-Weißen an die starke erste Halbzeit an, nutzten ihre Möglichkeiten effektiv und konnten durch eine sattelfeste Abwehr ihre Führung bis zur 40. Minute beim Stand von 17:9 auf einen Acht-Tore-Vorsprung ausbauen. „Bei der mannbezogenen Deckung muss jeder Spieler sein Eins-gegen-Eins gegen seinen Gegenspieler gewinnen, um sich eine Abschlussmöglichkeit herausspielen zu können, was uns sehr gut gelungen ist“, erklärt der Übungsleiter. Vor allem gelangen den Spitzenstädtern auch dank einer starken Torhüterleistung immer wieder leichte Ballgewinne, die sie nach einer dynamischen zweiten Welle mit einfachen Treffern krönten und so einen ungefährdeten Sieg gegen die eine Liga höher spielenden Bayern einfahren konnten. „Dafür, dass wir die Offensivabläufe noch gar nicht trainiert hatten, haben sie richtig gut funktioniert und auch die Konterchancen haben wir effektiv genutzt“, freut sich Trainer Jan Richter: „Auch die Wechsel führten zu keinem Leistungsabfall, was sehr gut und wichtig ist sowie konnte meine Mannschaft die Änderungen im System sehr gut umsetzen“.

Nur 13 Stunden später ertönte erneut der Anpfiff in der Einheit-Arena und wieder standen den Plauenern die Regensburger gegenüber - quasi zum Rückspiel, das diesmal allerdings die Gäste knapp mit 29:27 für sich entscheiden konnten. Von Beginn an entwickelte sich über die gesamten 60 Minuten eine Begegnung auf Augenhöhe, in der entweder die Sachsen oder die Bayern ein bis zwei Tore vorlegten, bevor die Führung wieder egalisiert wurde. Das lag vor allem daran, dass bei den Füchsen im Angriff die Kombinationen nicht konsequent mit dem nötigen Zug zum Tor zu Ende gespielt wurden, das Passspiel nicht mehr so sicher wie am Vorabend war und sich im Verlauf des Aufeinandertreffens immer wieder zeigte, dass die Laufwege noch nicht aufeinander abgestimmt sind. „Das war eine reine Kraftfrage“, erklärt Richter: „Regensburg hat eine sehr junge Truppe, die noch besser sowie schneller regeneriert, weshalb man bei uns gemerkt hat, dass wir innerhalb von nur 17 Stunden zwei Mal gespielt haben und dadurch waren wir den halben Schritt langsamer“. So machten sich die schweren Beine bemerkbar, sodass das Agieren nicht dynamisch genug war, zu viel geprellt und sich ohne Ball zu wenig bewegt wurde. Dadurch nahmen sich die Rot-Weißen jede Option und konnten ihren Rückraum nicht in gute Abschlussposition bringen, weshalb sich die Fehlwürfe häuften. Auch deshalb, weil die Plauener zu zeitig überhastet abschlossen und zu nah an der gegnerischen Verteidigung standen, was dazu führte, dass die Vogtländer immer wieder festgemacht wurden. Waren am Freitagabend noch die Zuspiele an die Kreisläufer zu ungenau und landeten oft an den Füßen des Mitspielers, so taten sich die Kreisläufer nur 13 Stunden später damit schwer, die nun genauen Pässe zu fangen. Dazu kamen einfache Fehlpässe oder auch Pech im Abschluss, dass nur der Pfosten getroffen wurde beziehungsweise der gegnerische Torhüter sehenswert parierte, was auch teilweise an arglos geworfenen Abschlüssen wie Dreher und Heber lag. Dadurch gelangten die Adler immer wieder zu einfachen Ballgewinnen und konterten die Hausherren aus. „Wenn man die einfachen Bälle im Angriff verliert, ist der Weg zurück in die Abwehr natürlich wahnsinnig schwer und dann hat Regensburg das auch sehr gut ausgenutzt, wobei wir die gleiche Anzahl an Kontern hatten, die wir allerdings nicht alle verwandeln konnten“, resümierte der Übungsleiter. Pech hatten die Spitzenstädter auch bei zwei gegnerischen Siebenmeter, die sensationell pariert werden konnten und dann direkt dem Regensburger wieder vor die Füße fielen, der so nur noch einnetzen musste. Auch schafften es die Gäste immer wieder, ihre Außenspieler so frei zu spielen, dass sie aus einem großen Winkel nur noch einnetzen mussten, was auch an einigen Umstellungen in der Plauener Defensive lag. Positiv fiel auf, dass wenn die Vogtländer mit Tempo im Angriff agierten sowie den Ball laufen ließen, sich dann auch Lücken ergaben, die sie zum einfachen Einnetzen nutzen konnten und das, obwohl die Bayern schon drei Wochen eher in die Vorbereitung eingestiegen sind. „Wir konnten jetzt zum ersten Mal unsere Vorgaben unter einer hohen Belastung üben und vor allem die sehr gute Leistung am Freitagabend stellt mich sehr zufrieden“, so Trainer Jan Richter abschließend: „Ich bin mit dem Fitnesszustand meiner Mannschaft zufrieden, deshalb werden wir jetzt immer mehr mit dem Ball trainieren, an den Laufwegen sowie an der Abstimmung arbeiten und das dann hoffentlich schon in den nächsten Testspielen umsetzen können“. (flow)

 

Bild zur Meldung: Einheit mit hohem Sieg und knapper Niederlage gegen Regensburg

 
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