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Einheit kassiert hohe Niederlage bei Aufstiegsanwärter

04.02.2024

Die schwächste Saisonleistung der Handballer des HC Einheit Plauen führt zur 21:34-Klatsche beim NHV Concordia Delitzsch. Wieso die nun elfplatzierten Füchse beim ersatzgeschwächten Tabellenzweiten der Mitteldeutschen Oberliga dennoch so deutlich unterlegen waren.

Obwohl die Loberstädter nur neun Feldspieler zur Verfügung hatten und ihr mit Abstand bester Werfer Maximilian Amtsberg aufgrund eines Mittelfußbruchs fehlte, war der neutrale Zuschauer unter den 437 Fans geneigt, von einer „spielerischen Augenweide“ nach den 60 Minuten gegen die Spitzenstädter zu sprechen. „Wir haben zurecht so hoch verloren, Delitzsch war die klar bessere Mannschaft und unsere Fehlerquote war extrem hoch“, ärgert sich Co-Trainer Heiko Schuster: „Delitzsch hat eine überragende Abwehr gestellt, was eigentlich unsere Stärke ist und damit kamen wir überhaupt nicht zurecht“. Dabei kamen die Rot-Weißen gut in die Partie und legten bis zum 3:2 jeweils durch die beiden Rückraumspieler Petr Jahn sowie zwei Mal Petr Linhart vor. „Dann haben wir völlig den Faden verloren, da wurden Fehler gemacht, die man sich vorher hätte nicht vorstellen können“, kritisiert Schuster: „Delitzsch hat uns zu Fehlern gezwungen und die dann eiskalt ausgenutzt“. So wurde beispielsweise bei Spielzügen der Ball dem Gegner in die Hände gespielt oder Abspielfehler gemacht, weil die Vogtländer vor der Defensive geprellt und dann keinen Anspieler hatten, weshalb ein riskanter Pass gespielt werden musste, der dann von den Nordsachsen herausgefangen wurde. „Es waren keine klaren Chancen, die wir vergeben haben, da wir gar nicht zu Abschlüssen kamen“, ist der Übungsleiter sichtlich enttäuscht: „Bis zur 24. Minute hatten wir nur drei Fehlwürfe, aber schon sieben technische Fehler gemacht“. Dadurch kamen die Concorden immer wieder in ihr starkes Tempospiel und damit zu einfachen Toren dank vieler Konter sowie einer druckvollen zweiten Welle, was die Plauener nicht unterbinden konnten. „In dieser Phase lief bei uns überhaupt nichts, weder in der Verteidigung noch im Angriff und da konnten wir auch wechseln oder umstellen wie wir wollten, denn egal wer gespielt hat, es hat nicht funktioniert“, konstatiert Heiko Schuster den 2:12-Lauf zum 5:14-Rückstand: „Dann ging es nur noch darum, zu zeigen, dass wir es besser können, was wir auch gemacht haben“. 

Denn bis zur Pause beim Stand von 9:17 konnten die Füchse den Rückstand konstant halten und zu Beginn des zweiten Durchgangs nach knapp 40 Minuten auf 15:20 sogar wieder leicht verkürzen. „Nach dem Seitenwechsel haben wir gut mitgehalten und wollten eigentlich die Niederlage in Grenzen halten“, erzählt der Co-Trainer: „Doch in den letzten zehn Minuten sind wir in die gleichen Fehler wie in der ersten Halbzeit zurückgefallen und dann wurde es ein klare Angelegenheit für Delitzsch“. Denn bis zum 20:25 nach 50 Zeigerumdrehungen ging der Plan der Spitzenstädter auch auf, die dann in der Schlussphase allerdings zu schnell den Abschluss suchten, um vielleicht doch nochmal Spannung in die Begegnung zu bringen. Doch dafür hätte es auch die Tore der Außenspieler gebraucht, die keinen einzigen Treffer am Samstagabend erzielen konnten. „Sie wurden nicht ins Spiel gebracht, wurden zwar auch gut gedeckt und hatten nur einen Nullwinkel, aber mehr als einen Siebenmeter herauszuholen war nicht drin“, analysiert Schuster: „Es ist unser großes Manko, dass wir unsere guten Außen zu wenig ins Spiel bringen, aber die Delitzscher waren darauf auch sehr gut eingestellt“. Deshalb blieben die Abschlüsse entweder in der ligabesten Abwehr um den ehemaligen Bundesligaspieler Thomas Oehlrich hängen oder wurden vom gut aufgelegten Torhüter pariert, sodass die Loberstädter mit einem 9:1-Lauf wieder auf 34:21 erhöhen und einen wahren Kantersieg auch ohne die Treffer von Amtsberg bejubeln konnten. „Man hat überhaupt nicht gemerkt, dass er gefehlt hat, denn die Delitzscher hatten genügend treffsichere Spieler, die vor allem individuell sehr stark im Eins-gegen-Eins waren und mit einer geringen Fehlerquote zum Erfolg kamen“, zollt Co-Trainer Heiko Schuster dem auf heimischem Parkett noch ungeschlagenem Tabellenzweiten großen Respekt: „In Delitzsch zu gewinnen, wäre eine riesige Sensation gewesen“. (flow)

 

HC Einheit Plauen: Pour, Misar, Hujer - Model, Wokan (3), Janàsek, Krüger (3), Gehring, Linhart (8/4), Kacin, Jahn (3), Zbiral (4), Horky, Sira; Trainer Jan Richter, Co-Trainer Heiko Schuster, Mannschaftsverantwortlicher Bernd Grimm, Physio Antonia Weller

 

NHV Concordia Delitzsch: Neuhäuser, Alpes - Eulitz (8/2), Seifert, Prautzsch (5), Zierau (5), Schmidt, Oehlrich (3), Griehl (2/1), Viehweger (2), Reinhardt (9); Trainer Jan Jungandreas, Co-Trainer Sven Griehl, Mannschaftsbetreuer Yves Voigtländer, Physio Katharina Burkhardt

 

Verwarnungen: 2 für HC Einheit Plauen, 2 für NHV Concordia Delitzsch

Zeitstrafen: 2 für HC Einheit Plauen, 2 für NHV Concordia Delitzsch

Siebenmeter: 5 für HC Einheit Plauen, 4 für NHV Concordia Delitzsch

Zuschauer: 437

 

Bild zur Meldung: Einheit kassiert hohe Niederlage bei Aufstiegsanwärter

 
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