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Einheit verliert Westsachsen-Derby

17.12.2023

Bitterer können die Handballer des HC Einheit Plauen nicht in die lange Weihnachtspause und Rückrunde starten: Mit 25:28 unterlagen die Füchse am Samstagabend beim HC Glauchau/Meerane und verlieren damit nicht nur ein Duell gegen einen Konkurrenten um den Klassenerhalt in der Mitteldeutschen Oberliga, sondern auch den direkten Vergleich.

„Natürlich ist die Enttäuschung groß, wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen und hatten uns aus meiner Sicht wirklich gut vorbereitet“, sagt ein niedergeschlagener Einheit-Trainer Jan Richter nach dem Abpfiff: „Speziell in der ersten Halbzeit sind wir unter meinen Erwartungen geblieben, haben einige Fehler zu viel gemacht und das hat sich dann auch im Ergebnis widergespiegelt“. Obwohl Felix Gehring nach gut zwei Minuten den ersten Treffer im Westsachsen-Derby erzielen konnte, sollte es die einzige und letzte Führung der Rot-Weißen in dieser richtungsweisenden Partie bleiben. Zwar gelang den Spitzenstädtern nach dem 1:3-Rückstand nach gut fünf Zeigerumdrehungen noch einmal beim 3:3 nach knapp sieben Minuten der Ausgleich, aber danach dominierten die Hausherren das Geschehen in der Sporthalle in Meerane und hatten sich bis Mitte des ersten Durchgangs einen Vier-Tore-Vorsprung beim 8:4 erspielt. „Wir sind ja nicht katastrophal schlecht ins Spiel gestartet, haben leider freie Würfe nicht verwandelt und Glauchau hat alles getroffen“, analysiert Richter. Bis zu diesem Zeitpunkt scheiterten die Vogtländer bereits fünf Mal am starken Glauchauer Torhüter Kylisek und leisteten sich zwei fehlerhafte Kreisanspiele. Doch in der Folge sorgten vor allem einfache technische Fehler der Füchse dazu, dass die Gastgeber ihre Führung bis zum 16:9 nach 26 Minuten ausbauen konnten. Einfache Fehler wie ein Ballverlust bei Zeitspiel und wegen Schritte im Anwurfkreis, wie ein Stürmerfoul, wie ein Torhüter-Wechselfehler in Unterzahl, der dann für eine doppelte Unterzahl sorgte, wie ein Prellfehler. „Dieser Rückstand war spielentscheidend, wir schafften es einfach nicht, in unserem Flow reinzukommen, speziell defensiv können wir da nicht zufrieden sein“, kritisiert der Einheit-Trainer. Doch die Rot-Weißen gaben sich nicht auf, kämpften weiter und konnten so mit der Schlusssirene noch auf 13:17 verkürzen. „Wir haben es dank einer stabilen Abwehr geschafft, die Bälle abzufangen, hatten die Verteidigung auf eine 5:1-Formation umgestellt und konnten so aus den Ballgewinnen durch unser Tempospiel einfache Tore erzielen“, erklärt Jan Richter. 

An diese starke Phase knüpften die Plauener auch nach dem Seitenwechsel an und belohnten ihre Aufholjagd mit dem 18:18-Ausgleich nach gut 37 Minuten. „Wir sind sehr gut in die zweite Halbzeit gestartet, hatten das Momentum voll auf unserer Seite, aber auch da macht uns Kylisek wieder einen Strich durch die Rechnung“, ärgert sich der Übungsleiter über das mit 6:14 verlorene Duell auf der Torhüterposition: „Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht, die Abschlüsse nicht mehr klar rausgespielt, was wir phasenweise gut gemacht hatten und die Möglichkeiten, die uns Glauchau gegeben hat, leider nicht genutzt“. Denn der Schlussmann hält nicht nur zwei Siebenmeter, sondern verhindert auch, dass die Spitzenstädter selbst in Führung gehen und so die Begegnung drehen können. „Glauchau wackelte, hatten aber mit Kylisek einen Torhüter, der in dieser für sie schwierigen Phase ein wichtiger Rückhalt war“, so Richter. Zwar konnte sich der Vorjahressiebte bis Mitte des zweiten Durchgangs wieder mit vier Toren beim 24:20 absetzen, doch dank einer starken Deckung gelang ein 3:0-Lauf innerhalb von gut vier Minuten, sodass die Vogtländer beim 23:24 den Anschlusstreffer bejubeln konnten. So begann eine absolut packende Schlussphase, in der erst die Füchse zwei Unterzahlsituationen schadlos überstanden, auch weil der zuvor fünf Mal von der Siebenmeterlinie erfolgreiche Christian Döhler bei seinem sechsten Strafwurf nur die Latte traf und Lukas Horky den Abpraller fing. Dann musste bei den Glauchauern erst Döhler sowie knapp eine Minute später ihr erst in der vorletzten Woche reaktivierter Kreisläufer und Defensivspezialist Christian Staude mit einer Zeitstrafe vom Parkett. Diese doppelte Überzahl nutzte Plauens erfolgreichster Werfer Petr Jahn mit seinem neunten Tor aus und erzielte den erneuten 25:26-Anschlusstreffer. Doch der erneute Ausgleich gelang den Spitzenstädtern nicht, da sie in der Überzahl nun ohne ihren verletzten Mittelmann David Zbiral zu aufgeregt agierten, im Gegenzug Glauchaus bester Werfer aus zwölf Metern abschließt und in die Torhüterecke mit seinem ebenfalls neuntem Tor zum 27:25 gut eine Minute vor dem Abpfiff trifft. Im Umkehrschluss nimmt sich dann Kevin Model frei einen Wurf und versucht nun einen tiefen Dreher zu machen, den Kylisek fängt, nachdem der Linksaußen zuvor drei Mal oben über dem Kopf getroffen hatte. Damit war das Westsachsen-Derby entscheiden, Glauchaus Kapitän Sebastian Poppitz traf danach noch vor 352 Zuschauern zum 28:25-Endstand. 

Dieser bedeutet auch, dass nach dem 28:28-Unentschieden in der Hinrunde der HC Glauchau/Meerane den direkten Vergleich mit den Rot-Weißen gewonnen hat, die zudem nach der bitteren Niederlage auf den zehnten Tabellenplatz abrutschen und auf den Konkurrenten um den Klassenerhalt in der Mitteldeutschen Oberliga nur noch zwei Punkte Vorsprung haben, auf die Abstiegsränge immerhin noch fünf Zähler. „Das tut natürlich weh, auch wenn jedes verlorene Aufeinandertreffen schwer wiegt, vor allem gegen einen Gegner, bei dem wir gewinnen hätten können“, resümiert Jan Richter: „Das ist uns leider nicht gelungen, das müssen wir uns ankreiden lassen, zumal ein Sieg möglich gewesen wäre, aber dafür fehlte uns auch ein bisschen das Spielglück und jetzt müssen wir nach Weihnachten weiter hart arbeiten“. (flow)

 

HC Einheit Plauen: Pour, Misar - Model (3), Wokan, Janàsek (1), Krüger (3), Gehring (2), Kacin, Jahn (9/2), Zbiral (3), Faith (3), Horky, Sira (1); Trainer Jan Richter, Mannschaftsverantwortlicher Bernd Grimm

 

Bild zur Meldung: Einheit verliert Westsachsen-Derby

 
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