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Einheit erwartet schweres und spannendes Spiel gegen Hoyerswerda

02.03.2023

Nach dem erfolgreichen Einzug der Handballer des HC Einheit Plauen ins Halbfinale des Sachsenpokals beim LHV Hoyerswerda II letzten Sonntag gastiert am Samstag ab 17 Uhr die erste Mannschaft der Lausitzer in der Einheit-Arena. Gegen den Tabellenvierten der Sachsenliga können sich die Zuschauer auf ein qualitativ hochwertiges Spiel freuen und so hoffen die Füchse wieder auf die lautstarke Unterstützung ihrer Fans.

„Es wird auf jeden Fall ein hartes Stück Arbeit werden“, schätzt Einheit-Trainer Jan Richter das Aufeinandertreffen mit den Ostsachsen ein: „Hoyerswerda ist für mich eine der besten Mannschaften der Liga“. Dennoch sehen sich die Rot-Weißen in der Favoritenrolle und konnten diese bisher immer gerecht werden. „Wenn wir zu Hause spielen, dann wollen wir jede Partie gewinnen“, lässt der Übungsleiter keine Zweifel aufkommen: „Wir haben keine Angst, aber großen Respekt und dementsprechend werden wir die Begegnung voll angehen, um unser komplettes Leistungsvermögen aufs Parkett zu bringen“. Dabei geht Richter davon aus, dass sein Gegenüber ihn taktisch überraschen will, doch „wir wissen, was wir können“, macht sich der Einheit-Trainer keine Sorgen: „Wir wissen, dass wenn wir zu einhundert Prozent abliefern, dann auch gewinnen werden“. Die Spitzenstädter wollen nur auf sich schauen, in der Abwehr konsequent decken und immer wieder den Ballführenden unter Druck setzen. Wie im Hinspiel, als die Vogtländer die Gäste zu Fehlern zwangen und die daraus resultierenden Ballgewinne effektiv in eigene Tore umwandelten. Damit das gelingt, dürfen die Hausherren den über zwei Meter großen Kreisläufer Gary Biele nicht zu viel Platz geben. „Er ist ein sehr guter Spieler, wir hatten ihn aber im Hinspiel im Griff und werden ihn auch wieder im Kollektiv verteidigen“, zeigt sich Jan Richter optimistisch: „Wir haben uns gut auf den Gegner eingestellt, haben uns als Mannschaft weiterentwickelt und werden das Zentrum rigoros verteidigen“. Denn in Hoyerswerda hatten die Füchse größere Probleme im Mittelblock, sodass die Lausitzer zu vielen Abschlüssen kamen, die sie richtig gut genutzt hatten. „Es wird wieder auf eine starke Defensive mit einem gut aufgelegten Torhüter ankommen, denn daraus entwickeln wir unser gutes Konterspiel“, weiß der Übungsleiter: „Wir brauchen klare Abschlüsse in den richtigen Situationen, dann werden wir keine Probleme haben“. Diese optimale Wurfmöglichkeiten hatte im Oktober Petr Linhart gehabt, der seine Chancen mit 16 Treffern belohnte und damit fast im Alleingang die Ostsachsen besiegte. „Was uns der Gegner anbietet, werden wir konsequent ausnutzen, denn ich bin fest davon überzeugt, dass wir von jeder Position sehr torgefährlich sind“, so Jan Richter: „Ich möchte mehr in der Breite angreifen, nicht zu rückraumlastig agieren“. Die Rot-Weißen sind auch deshalb so selbstbewusst, da sie als bisher einzige Auswahl nicht nur verlustpunktfreier Spitzenreiter sind, sondern auch bei den Zusestädtern klar mit 35:27 gewinnen konnten. „Die Mannschaft weiß, worum es geht und was der Gegner kann“, sagt der Einheit-Trainer: „Die Mannschaft weiß auch, dass wir im Hinspiel eine ordentliche Leistung gebracht haben und sie jetzt noch mehr abliefern muss“. Denn Richter spricht von einem Spiel auf Augenhöhe und so kommt es darauf an, dass die Spitzenstädter von Anfang an das spielen, was man sich vorgenommen hat. Das ist den Vogtländern bisher auch fast immer gelungen und so wird den Plauenern auch nicht vor den erstarkten Gästen bange. „Meine Mannschaft hat sich auch entwickelt, wir sind absolut abgeklärt und können sechzig Minuten eine wirklich gute Leistung aufs Parkett bringen“, vertraut der Übungsleiter auf die Stärken seiner Akteure: „Wir haben erfahrene Spieler, die auch in engen Phasen der Partie die Nerven behalten“. Dass der Ligaprimus auch knappe Duelle für sich entscheiden kann, hat er im Achtelfinale des Sachsenpokals bei der Oberliga-Reserve des NHV Concordia Delitzsch gezeigt, als man sich erst nach dem Ablauf der sechzig Minuten durch einen direkt verwandelten Freiwurf von Linhart gegen den Verbandsligisten mit 27:26 durchsetzen konnte. „Wir wollen unsere weiße Weste behalten“, strebt Jan Richter den 16. Sieg im 16. Spiel an: „Wenn wir die Fehler in der Offensive gering halten und wieder ein sehr starkes Rückzugsverhalten haben, dann sind wir erfolgreich“. (flow)

 

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