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Einheit gewinnt Handballfest in Hoyerswerda

16.10.2022

Die Sachsenliga-Handballer des HC Einheit Plauen haben auch die Hürde beim Tabellenzweiten LHV Hoyerswerda gemeistert. Beim 35:27-Sieg stach vor allem ein Akteur heraus.

Auch nach dem fünften Spiel in der Sachsenliga bleiben die Handballer des HC Einheit Plauen verlustpunktfrei an der Tabellenspitze, denn die Füchse gewannen beim bisherigen Tabellenzweiten LHV Hoyerswerda klar mit 35:27. Schon zu Beginn der Partie stellten die Rot-Weißen die Weichen mit Petr Linhart auf Erfolg, der seine Farben mit drei starken Abschlüssen zum 3:0 bereits nach vier Minuten in Führung warf. „Lino hat unglaublich gut aus dem Rückraum und der Nahdistanz geworfen“, würdigt Einheit-Trainer Jan Richter die „überragende“ Leistung: „Vor allem hatte er nur drei Fehlwürfe und das ist wirklich als Rückraumspieler herausragend“. Doch nur sechs Zeigerumdrehungen später leuchtete ein 3:3 auf der Anzeigetafel, da die Spitzenstädter im Angriff ihre Chancen nicht nutzten und so die Hausherren über viele Abschlüsse durchs Zentrum kamen, die sie verwandelten. „Wir hatten im Zentrum größere Probleme als in den letzten Begegnungen und das haben die Hoyerswerdaer richtig gut genutzt“, analysierte der Übungsleiter: „Wir haben zu viele Fehler gemacht und müssten höher führen“. Dabei machte sich auch bei den Vogtländern eine personelle Umstellung in der Abwehr bemerkbar. Dieser Zwischenstand sorgte nicht nur für eine prächtige Stimmung auf den Rängen, sondern ließ auch die Ostsachsen hoffen, den sogenannten „Ligaprimus“ so lange wie möglich zu ärgern und das Aufeinandertreffen möglichst offen zu gestalten. Doch mit einem anschließenden 5:0-Lauf ließen die Füchse keine Zweifel aufkommen, wer die zwei Punkte auf der Habenseite verbuchen wird und so stand es nach einer Viertelstunde 8:3. Die Grundlagen dafür waren eine stabile Defensive, die die Kreisanspiele abfing sowie parierte Würfe, die zu Ballgewinnen führten und so die Lausitzer ausgekontert werden konnten. „Wir wussten um die Qualität des Gegners und dass Hoyerswerda eine richtig starke Truppe ist“, erklärt Richter: „Wir hatten uns deshalb wieder vorgenommen, aktiv und gut in die Partie zu starten“. In der Folge pendelte sich der Vorsprung der Gäste bei fünf Toren ein, der allerdings kurz vor der Halbzeit zu schmelzen begann. Denn die Rot-Weißen kassierten kurz nacheinander zwei Zwei-Minuten-Strafen und Co-Trainer Heiko Schuster wurde wegen Meckern verwarnt, doch energisches Rücken der Ballseite nach verhinderte einen Gegentreffer, weshalb die Plauener in doppelter Unterzahl beim Stand von 18:14 in die Pause gingen. 

Erst nach dem Seitenwechsel mussten die Vogtländer das Gegentor hinnehmen, wodurch die Lausitzer den 15:18-Rückstand auf nur noch drei Treffer verkürzen konnten, da sie vor allem über ihren torgefährlichen Rückraum und ihrem starken Kreisläufer immer wieder einnetzen konnten. „Auch wenn es ein hartes Stück Arbeit war, wir haben den Kampf gegen diesen starken Gegner angenommen und konnten so die Begegnung souverän zu Ende spielen“, so ein zufriedener Einheit-Trainer. Denn erneut sorgte eine stabile Defensive dazu, dass die Gäste zu Ballgewinnen kamen, die sie in einfache Tore umwandelten und sie so wieder den alten Abstand von fünf Treffern herstellen konnten. Als Karel Kveton nach 40 Minuten mit einer glatt roten Karte disqualifiziert wurde, da er beim Versuch des Verteidigens einer gegnerischen zweiten Welle einen Hoyerswerdaer Spieler am Hals traf, hätte das Aufeinandertreffen kippen können. Denn Kveton war der einzige Kreisläufer, der die Reise in die Lausitz mit angetreten war, da der zweite Kreisläufer Jakub Sira nach der Geburt seines zweiten Kindes im Elternurlaub weilte. Doch die Abwehr stand in dieser Phase richtig gut und zwang so den Gegner zu Fehlern, die konsequent genutzt wurden, auch weil Torhüter Josef Pour in der Schlussphase sein Gehäuse vernagelte, weshalb sich die Spitzenstädter spielentscheidend mit 33:24 in der 53. Minute absetzen konnten. „Die Mannschaft hat für Karel mitgekämpft“, lobte Jan Richter. Ebenfalls übernahm der in dieser Partie nicht zu verteidigende 16-fache Torschütze Linhart mit seinem Pendant im linken Rückraum Petr Jahn erneut Verantwortung, schloss sicher ab und so kippten nicht nur die Vogtländer nicht um, sondern konnten auch ihren Vorsprung wieder vergrößern. Bis zum Abpfiff konnten zwar die drei treffsichersten Hoyerswerdaer Spieler Gary Biele, Patrick Michel und Tim Baugstatt noch einmal jeweils einnetzen, doch die Tore änderten nichts mehr an einem deutlichen 35:27-Sieg des HC Einheit Plauen. „Wir waren von Anfang bis Ende die bessere Mannschaft und das spiegelt sich im Ergebnis wieder“, resümierte Richter, der sich auch über die vielen Fans und die freundschaftliche Stimmung auf den Rängen freute: „Es wurde ein Handballfest gefeiert und die Zuschauer haben sich auf beiden Seiten über jede gute Aktion gefreut“. Diese kamen in den Genuss einer Begegnung, in der insgesamt 62 Tore fielen und in der beide Aufgebote einen ansehnlichen Handball spielten. 

Nun legt die Sachsenliga erst einmal wegen der Herbstferien eine dreiwöchige Punktspielpause ein, in der „wir jetzt noch einmal an der Athletik feilen können“, so Jan Richter abschließend: „Aber wenn man fünf Spiele in Folge gewonnen hat, dann hätte ich gerne auch weiter gespielt“. (flow)

 

HC Einheit Plauen: Balin, Pour, Hujer - Kveton (2), Gemeinhardt (1), Thiele, Krüger (1), Linhart (16/3), Kacin (1), Jahn (6), Zbiral (3), Pecek (5); Trainer Jan Richter, Co-Trainer Heiko Schuster, Mannschaftsverantwortlicher Bernd Grimm, Physio Christian Ulbricht

 

LHV Hoyerswerda: Kastner, Feuerriegel (1), Höhne, Altmann, Untermann, Krahl (2), Knofe (1), Canbek (4), Tom Baugstatt, Biele (5), Schacht, Michel (8/2), Tim Baugstatt (6); Trainer Ayline Trunsch, Mannschaftsverantwortlicher Christian Herzer

 

Verwarnungen: 3 für HC Einheit Plauen, 3 für LHV Hoyerswerda

Zeitstrafen: 6 für HC Einheit Plauen, 3 für LHV Hoyerswerda

Disqualifikation: 1 für HC Einheit Plauen (ohne Bericht)

 

Bild zur Meldung: Einheit gewinnt Handballfest in Hoyerswerda

 
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