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Einheit schlägt auch Zwönitz mit schnellem Spiel

09.10.2022

Die Handballer des HC Einheit Plauen haben gegen den Zwönitzer HSV deutlich mit 32:24 gewonnen. Dabei gab es auch ein Sachsenliga-Debüt eines Eigengewächses.

Viertes Spiel, vierter Sieg: Die Handballer des HC Einheit Plauen bleiben auch nach dem klaren 32:24-Erfolg gegen den Zwönitzer HSV verlustpunktfrei an der Tabellenspitze der Sachsenliga. Dabei blieb es sogar den Gästen vorbehalten, den ersten Treffer in der Partie zu erzielen und so lagen die Füchse erstmals in dieser Saison nach gut einer Minute mit 0:1 zurück. Und nur vier Zeigerumdrehungen später beim Stand von 2:2 hatten die Erzgebirger sogar die Möglichkeit erneut in Führung zu gehen, nachdem sie einen Wurf der Vogtländer geblockt hatten - doch der Konterpass ging ins Aus. „Wir haben die Begegnung etwas auf die leichte Schulter genommen“, kritisiert Einheit-Trainer Jan Richter: „Wir fühlten uns sehr sicher und sind öfter einen Schritt zu wenig gegangen oder haben ihn im richtigen Moment nicht geschafft, weshalb wir dann ein Gegentor kassiert haben“. Doch dies änderte sich schnell: So gelang es den Rot-Weißen mit ihrem Tempohandball nach einem technischen Fehler oder Fehlwurf die mit lediglich neun Mann angereisten Gäste auszukontern und in Führung zu gehen. Einziges Manko: Die Hausherren leisteten sich viele Fehlwürfe, konnten sich so für ihre schnelle Spielweise nicht immer belohnen und auch keinen größeren Vorsprung herausspielen. So konnten die Zwönitzer nach sieben Zeigerumdrehungen sogar noch einmal den 3:3-Ausgleich bejubeln und den Rückstand bis zur 22. Minute beim Stand von 13:11 für die Spitzenstädter bei nur zwei Toren halten. „Wir sind immer wieder am überragend haltenden gegnerischen Torhüter gescheitert, der mehrere Würfe von sechs Metern sehenswert parieren konnte“, so Richter: „Der Schlussmann hat sich in einen Rausch gehalten, wodurch er seine Mannschaft länger im Spiel gehalten hat“. Bis zur Halbzeitpause stellten sich die Vogtländer auf die Stärken des Zwönitzer Torhüters besser ein, kamen durch eine stabile Abwehr zu vielen Ballgewinnen und hatten so immer wieder Kontersituationen, die sie nun effektiver nutzen.

Nach dem Seitenwechsel beim Stand von 18:13 feierte nicht nur Torhüter Tim Hujer sein Heimspieldebüt, sondern hatten die Plauener auch ihre stärkste Phase in der Begegnung, in der sie zeigten, wie sattelfest eigentlich ihre Defensive ist. So schafften es die Füchse sogar, dass die Gäste in Unterzahl nicht nur keinen Wurf aufs Einheit-Gehäuse brachten, sondern auch ihr Angriff nach Zeitspiel abgepfiffen wurde. „In der Kabine habe ich die Spieler noch einmal sensibilisiert und erklärt, was nötig ist, um das Aufeinandertreffen klar zu gestalten“, erklärt der Übungsleiter: „Wir müssen uns in der Abwehr mehr bewegen und das setzte die Mannschaft dann auch stark um“. So entschieden die Rot-Weißen mit zahlreichen Tempogegenstößen die Partie bis zur 42. Minute beim Stand von 28:16 für sich und wechselten fleißig durch. Dabei konnten die 350 Zuschauer in der Einheit-Arena auch Xaver Hinterseer am Kreis in Aktion sehen, der erstmals in der ersten Mannschaft zum Einsatz kam und so seine Sachsenliga-Premiere beging. „Wir haben ihn kurzfristig ins kalte Wasser geworfen, er hatte keine Trainingseinheit mit uns und hat sich absolut reingehauen“, freute ich Jan Richter: „Ich bin sehr froh, dass ich auf solch einen Spieler aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen konnte, der uns auch in dieser Phase hilft“. Denn zum Ende des Abschlusstrainings am Freitagabend hatte sich Kreisläufer Karel Kveton eine Zerrung zugezogen und war deshalb zum Zuschauen verdammt. „Es war sehr spannend, aufregend und höherklassig zu spielen, ist schon echt cool“, sagte ein überglücklicher Xaver Hinterseer: „Das Spiel läuft viel schneller ab und dass mir Jan so viel Spielzeit eingeräumt hat, hat mich riesig gefreut“. Und der Einheit Trainer ergänzt: „Xaver hat sich so viel Einsatzzeit verdient, hat Potenzial und deshalb werden wir ihn jetzt immer weiter im Training in die Mannschaft einbauen“. In der Schlussviertelstunde konnten die Gäste noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, indem sie vor allem über ihren Kapitän Tommy Löbner zum Torerfolg kamen, der insgesamt zehn Treffer zu einem guten Auftritt der Zwönitzer beitrug. Auch hatten die Erzgebirger immer wieder richtig starke Aktionen über den Kreis, der sogar mit blinden Zuspielen bedient wurde oder im Eins-gegen-Eins, als sie es so schafften, den Einheit-Spieler zu isolieren und dann die freie Lücke zum Abschluss nutzten. „Das müssen wir im Kollektiv unterbinden“, fordert Richter: „Wir haben zu viele Gegentore kassiert und deshalb muss in Zukunft wieder jeder Spieler an sein Limit gehen“. Dabei machte sich auch der Ausfall von Kveton in der Verteidigung bemerkbar und so wünschst sich der Übungsleiter, „dass wir auch ohne Karel stabiler stehen sowie wieder mit mehr Biss auf dem Parkett agieren“. Trotz der vielen Wechsel verloren die Vogtländer nie den Spielfluss und konnten so mit ihren Fans einen souveränen 32:24-Sieg im zweiten Heimspiel bejubeln. (flow)

 

HC Einheit Plauen: Balin, Hujer - Kveton, Hinterseer, Gemeinhardt (3), Thiele (2), Krüger (1), Linhart (8/1), Kacin (2), Jahn (2), Zbiral (4), Faith (3), Pecek (5), Sira (2); Trainer Jan Richter, Co-Trainer Heiko Schuster, Mannschaftsverantwortlicher Bernd Grimm, Physio Christian Ulbricht

 

Zwönitzer HSV: Anger (1), Daya (2), Fritsch (3), Langer, Kotesovec (2), Briest (3), Müller (3), Baumgarten, Löbner (10/3); Trainer Vasile Sajenev, Mannschaftsverantwortlicher Tony Kinder

 

Verwarnungen: 3 für HC Einheit Plauen, 1 für Zwönitzer HSV

Zeitstrafen: 3 für HC Einheit Plauen, 2 für Zwönitzer HSV

Zuschauer: 350

 

Bild zur Meldung: Einheit schlägt auch Zwönitz mit schnellem Spiel

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221008_HCE-Zwönitz (09.10.2022)

 
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