Sponsoren - Partner
 

 Sponsoren 

 

Sie wollen uns ebenfalls unterstützen?
Dann klicken Sie hier

 
So erreichen Sie uns
 

HC Einheit Plauen e.V
EINHEIT-ARENA
Wieprechtstraße 11
08525 Plauen      
03741-148062

Kontakt / Impressum

 

 

Fanshop Sogehtsächsisch

 

 
 
normale Schrift einschaltengroße Schrift einschaltensehr große Schrift einschalten
 
 

Einheit II: Alles gegeben und am Ende doch verloren

25.02.2018

Es sollte einfach nicht sein: Die zweite Mannschaft des HC Einheit Plauen musste sich auch am vergangenen Samstag vor heimischen Publikum mit 21:28 (7:11) gegen den SV Rotation Weißenborn nach einer umkämpften Partie geschlagen geben. Da auch die Konkurrenz auf den heißen und ungemütlichen Plätzen nicht schläft, beträgt mittlerweile der Rückstand zum rettenden Ufer, dem sogenannten Klassenerhalt, drei Pünktchen, die wohl nur mit einer Aneinanderreihung von Sensationen in Form von überraschenden Siegen zu erreichen sind, um doch noch Wunderlichs Wundertaten bestaunen zu können. Doch der Blick lenkt nur vom Wesentlichen ab, denn so eine Gelegenheit gab es durchaus mal wieder gegen einen scheinbar überlegenen Gegner, der spielstärker als die Spitzenstädter ist und dem das häufigere Einnetzen etwas leichter fällt, denn die rot-weißen bewiesen bereits in dieser Saison, dass selbst der Krösus der Liga nicht unbesiegbar ist. So war auch die Zielstellung, dass man befreit agieren könne und dank einer weiteren positiv stimmenden Binsenweisheit, dass man nämlich die besten Leistungen aufs Parkett legt, wenn der Trainer nicht die Qual der Wahl hat, ging es in die Partie. Doch der Beginn der Begegnung war alles andere als vielversprechend, gleich im ersten Angriff der Gäste zeigten diese, dass sie durch ein temporeiches Angriffsspiel die Hausherren schwindelig spielen wollen, was auch dank anfänglichen nicht vorhandenen Abstimmungen in der eigenen Abwehr gelingen sollte. In der Offensive agierte man noch zu hektisch, ließ sich von der schnellen Spielweise der Weißenborner anstecken und schloss teilweise zu überhastet ab, hatte schlicht auch etwas Wurfpech oder die allsehenden vier Augen sahen nicht den Drang zum Tor bei den Vogtländern, weshalb sie ihre Ärmchen recht schnell hoben. All diese eher nicht erquickliche Gemengelage führte zu einem 0:4-Rückstand und zur ersten Auszeit nach gerade einmal knapp sechs Minuten des Heim-Trainers, der die Seinen erfolgreich aus dem Winterschlaf wecken konnte. Mit den ersten eigenen erzielten Treffern dank gut herausgespielten Aktionen inklusive Wurfmöglichkeiten kam so langsam der Glaube an das eigene Können und vor allem kamen die guten Gedanken auf, dass man das Aufeinandertreffen weder schon verloren habe noch das der Gegner ein größeres Bedürfnis auf die zwei Punkte als die Plauener selbst hat (3:5). Wie das dann in solchen Momenten ist, wenn einem das Glück irgendwie nicht hold sein will, wurde der über die gesamte Partie treffsicherste Akteur Mario Kürschner bei einer faulwürdigen Aktion am Wurfarm verletzt und musste sich mit ansehen, dass es dadurch dem Gegner kurzfristig gelang, die Aufholjagd der Spitzenstädter zu unterbinden sowie erneut den alten Abstand herzustellen (4:8). Da besonders durch kluges Wechseln von Aktiven im Angriff und in der Abwehr dem teilweise überfallartigen Offensivdrang der Gäste eine stabile, aggressive Defensive entgegen gesetzt werden konnte, die für Ballgewinne sorgte, um so leichte Kontertore zu erzielen, geriet man nicht noch weiter ins Hintertreffen, weshalb ein 7:11 zur Halbzeit auf der Anzeigetafel leuchtete, doch auch hier spielte wieder das Unglück erneut sein Unwesen, dass so manch Abpraller den direkten Weg zum Weißenborner fand, was einen besseren Stand zur Pause verhinderte. Nach dem Seitenwechsel konnte sich Einheit II endlich für ihre sehr gute Verteidigung und dem Attackieren im richtigen Moment des Ballführenden belohnen, wodurch die Nervosität beim Gegner sichtlich stieg, der nun auch vermehrt sich zu unüberlegten Abschlüssen verleiten ließ. Eine zwischenzeitlich genommene Auszeit der Gäste konnte auch nicht die Plauener verunsichern, denn war das Objekt der Begierde in den eigenen Reihen, dann ließ man das kleine, runde Leder flüssig sowie schnell laufen, spielte sichere Pässe und strahlte von allen Positionen dank druckvollem Agieren die nötige Torgefahr aus, was zum umjubelten 15:15-Ausgleich führte. Jetzt merkte man der Mannschaft an, dass sie sehr wohl gewillt ist, endlich mal wieder einen Sieg feiern zu können und sich für den starken Auftritt belohnen will, doch die gegnerische Übermacht schlug mit ihrem letzten Mittel zurück und es ging Schlag auf Schlag, nur eben leider in die falsche Richtung: Ein geschwind vorgetragener Angriff der Gäste, der erfolgreich war und was war die fast schon logische Antwort auf diese Reaktion, richtig, ein von Weißenborn angesteckter voreiliger Abschluss, der dankend pariert wurde - und wie das dann in der zweiten Mannschaft des HC Einheit Plauen so ist, reißt der Spielfaden komplett, was in einem 18:22 mündete, was im Prinzip die Vorentscheidung war, die zu Ungunsten der Spitzenstädter verlief. Doch auch das sind die rot-weißen, die kämpfen, sich weder aufgeben noch die Begegnung schon abgeschrieben haben, was auch durch eine Auszeit bedingt wurde, dass man sich von nun an wieder auf das eigene Agieren konzentriert, erneut geduldig die Spielzüge anwendet sowie der überlegte Wurf genommen wird, nämlich der, der gut vorbereitet ist und erfolgreich im Netz landet, was die Vogtländer in Schlagdistanz brachte (21:23). Doch der Lohn blieb aus, der Tank war leer, die Kraft nicht mehr vorhanden und so gelangen nur noch den Gästen das ein oder andere Tor, was zu einem 21:28-Endstand führte, der aus Sicht der Plauener deutlich zu hoch ausgefallen ist. „Zu erst einmal muss ich meiner Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen, denn sie hat kämpferisch alles gegeben sowie über weite Strecken der Partie auch sehr ansehnlichen Handball gespielt“, freut sich der Trainer Marcel Wunderlich, „leider mussten wir in der spannenden Schlussphase der Aufholjagd Tribut zahlen, der uns mal wieder um ein positives Erfolgserlebnis brachte und dennoch bin ich richtig stolz auf meine Spieler, die eine richtig geschlossene gute Leistung zeigten“. (fw)

 

HC Einheit Plauen II: Neef, Wunderlich; Kürschner (9/3), Jacob (1), Maschke, Kölbel (4), Gemeinhardt (2), Gaul (1), Wißgott, Keller (3), Hinterseer (1), Eichhorn; Trainer Marcel Wunderlich, Mannschaftsverantwortlicher Gerold Neef

 
 
>> Fanclub<<
>> Fotogalerie<<
>> Sponsoren <<