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Am Ende zu viel gewollt...

25.09.2016

Das war wie in einem schlechten Film. Über 58 Minuten führte der HC Einheit Plauen im Spiel am vergangenen Samstag gegen den Tabellenführer HC Elbflorenz II und stand am Ende doch mit leeren Händen da. Co-Trainer Mario Pech schüttelte nach dem Abpfiff nur den Kopf. Sichtlich niedergeschlagen verließen die Spieler das Feld. Doch was die Mannschaft bis dahin zeigte, machte große Freude.

 

Co-Trainer Mario Pech wählte für den Beginn der Partie eine etwas abgewandelte Startformation. Statt Kapitän Marc Multhauf brachte er Maximilian Krüger in Abwehr und Angriff auf der halblinken Position. Von Beginn an zeigten die Spitzenstädter, dass sie heute nicht nur mitspielen, sondern auch gewinnen wollten. Die Körpersprache der Mannschaft war im Vergleich zu den Spielen vorher nicht wiederzuerkennen. Mit viel Aggressivität in der Abwehr überraschte Einheit die Gäste aus Dresden, die in den ersten zehn Minuten des Spiels damit überhaupt nicht klar kamen. Ballverluste des Gegners nutze Einheit um mit schnellen Kontern und Gegenangriffen zum Torerfolg zu kommen. So trauten die knapp 440 Zuschauer in der Einheit-Arena ihren Augen kaum, als ein 5:1 auf der Anzeigetafel leuchtete. Gästetrainer Ralf Schönfeld war gezwungen seine erste Auszeit zu nehmen. In der Folge spielte Elbflorenz seine Routine, insbesondere über den Kreisspieler, immer wieder aus und konnte so meist per Strafwurf Tore erzielen. Einheit ließ aber nicht locker. Besonders die Spielweise im Angriff der Plauener zeigte sich an diesem Samstag verbessert. Druckvoller, dynamischer und bissiger zeigten sich Ajdin Demirovic und seine Mannschaftskameraden. So konnte Einheit den Vorsprung sogar auf 11:6 ausbauen. Leider gelang nicht jede Aktion, aber die Fans spürten den Siegeswillen der Mannschaft und standen lautstark hinter ihrem Team. Mit einer 17:15-Führung ging Einheit in die Halbzeitpause.

 

Der bessere Start in den zweiten Spielabschnitt gelang den Gästen aus Dresden. Mit zwei Toren in Folge erzielten sie den 17:17-Ausgleich. Einheit wackelte kurz, fand aber schnell in das Spiel zurück und baute den Vorsprung wieder auf 25:22 aus. Die Spitzenstädter spielten die Angriffe konsequent aus bis sich eine Torgelegenheit bot. Auch die Trefferquote zeigte sich gegenüber den vorherigen Spielen deutlich verbessert. Entgegen kam der Mannschaft von Co-Trainer Mario Pech, dass sich Elbflorenz durch Fouls immer wieder selbst dezimierte. Zwei Minuten vor Schluss führte Einheit mit 29:27 und hatte selbst Ballbesitz. Ein Fehlwurf brachte Elbflorenz die Möglichkeit den Anschlusstreffer zum 29:28 zu erzielen. Wieder befanden sich die Spitzenstädter in Ballbesitz und brauchten diesen eigentlich nur über die Zeit bringen. Doch nun agierte Einheit alles andere als überlegt. Andreas Csuka auf der Mittelposition suchte überhastet den Torabschluss. Der darauffolgende Gegenangriff brachte das 29:29. 20 Sekunden waren nun noch zu spielen und das Unentschieden so gut wie sicher. „Wir wollten unbedingt gewinnen und haben am Ende zu viel gewollt. Die letzte Aktion nehme ich ganz klar auf meine Kappe“, so Kapitän Marc Multhauf, der statt den Ball zu halten ohne Not auf das Tor der Gäste warf und so den Dresdnern den 29:30 Siegtreffer ermöglichte. „Ich hätte hier mit dem Kopf spielen müssen, dann wäre uns nach dieser sehr guten Leistung wenigstens der eine Punkt geblieben. So haben wir uns am Ende leider nicht belohnt und das ist sehr bitter.“

 

In der kommenden Woche muss der HC Einheit Plauen auswärts bei LHV Hoyerswerda antreten. Sicherlich auch kein leichtes Spiel, aber hoffentlich am Ende mit einem besseren Ausgang für die Spitzenstädter.

 

HCE Plauen: Maros, Misar, Kveton (2), Rudolf, Richter (3), Krüger (7/3), Wolf, Csuka (3), Demirovic (8), Zverina, Bosneac (1), Pechmann (1), Multhauf (4), Zbiral, Co-Trainer Mario Pech, Mannschaftsbetreuer Bernd Grimm, Physio Christian Ulbricht

 

HC Elbflorenz II: Tovas, Judisch, Geyer, Grießbach (4), Cal (2), Raub (2), Lumpe (11/6), Johannes, Welz (2), Richter, Blasczyk (2), Marschall, Matschos (7), Trainer Ralf Schönfeld, Co-Trainer Max Biedermann

 

Verwarnungen: 4 für Plauen, 4 für Elbflorenz

Zeitstrafen: 3 für Plauen, 7 für Elbflorenz

 

(slx)

 

Bild zur Meldung: Am Ende zu viel gewollt...

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2016-09-24 HCE-HC Elbflorenz II (24.09.2016)

 
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