A-Jugend vom HC Einheit Plauen

Wieprechtstr. 11
08523 Plauen


Aktuelle Meldungen

Internationale Siege beim zwölften Junior-Cup

(28.08.2023)

Die Veränderungen beim größten Nachwuchshandballturnier der Region erweisen sich als voller Erfolg. Wie der zwölfte Junior-Cup des HC Einheit Plauen einige Rekorde brach.

Nachdem im letzten Jahr erstmals kein Spiel in der C-Jugend durchgeführt werden konnte, war der zwölfte Junior-Cup des HC Einheit Plauen in allen Altersklassen bis auf bei der E-Jugend komplett ausgebucht. Da erstmals auch die Jüngsten und mit dem HK FCC Město Lovosice sowie DHK Baník Most zwei tschechische Vereine um die in diesem Jahr gläsernen Pokale spielten, verzeichnete das größte Nachwuchshandballturnier der Region mit 24 Mannschaften ein Rekordstarterfeld. „Es hat alles super geklappt, die Turniere liefen reibungslos und trotz beginnendem Spielbetrieb konnten wir das Turnier mit eigenen Schiedsrichtern sowie Kampfrichtern komplett abdecken“, freut sich die Vorstandsvorsitzende des HC Einheit Plauen Sabrina Lukas: „Der Junior-Cup hatte eine sehr hohe Qualität mit verdienten Turniersiegern“.

Wie hoch diese Qualität war, zeigte sich besonders in der A-Jugend, in der neben dem HK FCC Město Lovosice nur Landesliga-Vertretungen aufliefen und so belegte die gastgebende Nachwuchsspielgemeinschaft aus TSV Oelsnitz, SV 04 Oberlosa sowie HC Einheit Plauen nur den fünften Platz.

Auch in der B-Jugend liefen nur Landesliga-Auswahlen und der tschechische Turniersieger DHK Baník Most auf, der sich in einem an Spannung sowie Emotionalität kaum zu überbietendem letzten Spiel in letzter Sekunde denkbar knapp mit 19:18 gegen die zweitplatzierte SG LVB Leipzig durchsetzte. Zwar belegten die Gastgeber nur den vierten Platz, dennoch zeigte sich Trainer Silvio Fuchs mit den gezeigten Leistungen zufrieden: „Es war ein letzter richtig harter Test, bevor an diesem Wochenende die Saison beginnt“. Das sehr starke Teilnehmerfeld sei eher eine Klasse über der Sachsenliga anzusiedeln, so die Einschätzung des Übungsleiters: „Dass diese drei Mannschaften eine Klasse besser sind als wir, das hat man in den Partien gesehen“. Um an dieses Top-Niveau heranzukommen, müsse noch mehr der Fokus auf das Training gelegt werden und so erwarte der Trainer eine noch höhere Bereitschaft, in den Übungseinheiten mitzuziehen, sagt Silvio Fuchs: „Die Jungs haben gesehen, was möglich ist, wenn wir regelmäßig ordentlich trainieren und da wollen wir hinkommen“. So hatten die B-Jugend-Spieler schon solche starken Gegner im Trainingslager und wenn sich dann die Mannschaft auf so hohem Niveau messen könne, dann bringe das die Jungs auch voran, weiß der Übungsleiter: „Andere Mannschaften hatten ein höheres Tempo im Spiel und ließen den Ball schneller laufen“. Besonders wichtig für die Auswahl war das Erfolgserlebnis in ihrer letzten Begegnung gegen Ligakonkurrent HSV Dresden, das auch gut für die Stimmung in der Truppe war. „Wir wollten das Aufeinandertreffen unbedingt gewinnen, haben zur Halbzeit auch mit drei Toren geführt und in den ersten fünf Minuten im zweiten Durchgang bringen wir die Dresdner wieder zurück ins Spiel“, ärgert sich Silvio Fuchs: „Das war absolut unnötig, weil wir die Dresdner sehr gut im Griff hatten, aber das müssen wir für die Saison mitnehmen, dass wir solche Schwächephasen uns nicht leisten können“. Dennoch gaben sich die B-Jugend-Spieler nicht auf, auch nicht, als die Landeshauptstädter die Partie gedreht hatten, da sie genügend Qualität in ihren Reihen hatten, um zurückzuschlagen und am Ende noch glücklich mit 23:22 zu gewinnen. „Es ist für uns wichtig, dass wir gegen solche Gegner gewinnen und hätten wir konzentriert weiter gearbeitet, dann wäre der Sieg höher ausgefallen“, resümiert Silvio Fuchs: „Auch wenn wir noch in der Abwehr aggressiver verteidigen müssen, haben wir in allen Begegnungen den Kampf angenommen und konnten so beispielsweise gegen den späteren Turniersieger Most 20 Minuten lang auf Augenhöhe mithalten“.

Am erfolgreichsten für die gastgebende NSG war die C-Jugend, die den zweiten Platz beim zwölften Junior-Cup bejubeln konnte - und das, obwohl auch in dieser Altersklasse bis auf die in der Sachsenliga-Qualifikation gescheiterte Auswahl des BSV Limbach-Oberfrohna ebenfalls nur Landesliga-Riegen an den Start gingen. „Die Spiele, die zu gewinnen waren, haben wir gewonnen“, freut sich Trainer Marcel Gemeinhardt und kritisiert: „Bei der Niederlage haben wir uns zu schnell aufgegeben und nicht teuer genug verkauft“. Die C-Jugendlichen überzeugten vor allem mit guten Angriffen aus der zweiten Welle und bei passiver Abwehr, offenbarten allerdings auch Verbesserungspotenzial in der Defensive sowie im Angriff bei einer gegnerischen sehr offensiven Verteidigung. „Der HBV Jena war mit Abstand die beste Mannschaft und lag uns leider überhaupt nicht“, erklärt der Übungsleiter: „Jena zeigte eine sehr gute Mannschaftsleistung und agierte mit einer offensiven Abwehr“. Die Grundlage für den Erfolg der C-Jugendlichen waren das hohe Tempo und viele Ballgewinne dank einer starken Abwehr sowie gut aufgelegten Torhütern.

Nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses hat die gastgebende NSG in der D-Jugend den vierten Platz belegt, die sich lediglich dem LHC Cottbus mit 8:13 und dem überraschenden Turniersieger TSG Reudnitz mit 9:17 in Greiz geschlagen geben musste. „Die Jungs haben gekämpft und hatten Spaß“, zeigt sich Trainer Uwe Dölz zufrieden: „Auch wenn die Chancenverwertung vor allem bei den Siebenmetern besser werden muss, so standen die Jungs in der Abwehr sehr gut und unser neuer Torhüter sowie Kreisläufer haben ihre Sache auch ganz gut gemacht“. So konnten die D-Jugendlichen gegen den HC Fraureuth ein 12:12-Remis einfahren und gegen den BSV Limbach-Oberfrohna einen 14:9-Sieg feiern.

Was den D-Jugendlichen verwehrt blieb, schafften die Jüngsten, denn in der E-Jugend konnten die Hausherren den dritten Platz bejubeln. „Es war die richtige Entscheidung, die E-Jugend in den Junior-Cup zu integrieren, weil wir so auch für die Jüngsten ein Vorbereitungsturnier organisieren konnten“, zieht Sabrina Lukas eine positive Bilanz: „Wir hatten das sonst immer in den Herbst- oder Winterferien ausgetragen, aber da mittlerweile durch die Veränderungen im Spielplan auch in den Ferien Pflichtspiele stattfinden, geht das leider nicht mehr“.

Die Stimmung war gut und sowohl die Premiere in der E-Jugend war ein voller Erfolg als auch die Austragung in einer Altersklasse in Greiz hat gut funktioniert, sodass die Verantwortlichen schon der 13. Auflage im nächsten Jahr entgegenfiebern. „Es war ein tolles Turnier, die Rückmeldungen der Mannschaften waren positiv und sie wollen wiederkommen“, strahlt Sabrina Lukas, die sich bei den zahlreichen Helfern für ihre tatkräftige Unterstützung bedankt. (flow)

Foto zur Meldung: Internationale Siege beim zwölften Junior-Cup
Foto: Internationale Siege beim zwölften Junior-Cup

Junior-Cup mit internationalem Rekordstarterfeld

(23.08.2023)

Mit 24 Mannschaften spielen am Wochenende so viele wie noch nie um den zwölften Junior-Cup des HC Einheit Plauen. Durch die erstmalige Teilnahme zweier tschechischer Aufgebote wird das größte Nachwuchshandballturnier der Region international.

Wenn am Samstagvormittag um 10 Uhr das erste Spiel des zwölften Junior-Cups des HC Einheit Plauen angepfiffen wird, dann steigen beim größten Nachwuchshandballturnier der Region gleich drei Premieren: Erstmals spielen auch die E-Jugendlichen um die in diesem Jahr gläsernen Pokale, erstmals wird das D-Jugend-Turnier in Thüringen ausgetragen und erstmals sind mit dem HK FCC Město Lovosice sowie DHK Baník Most zwei tschechische Vereine mit dabei. „Es ist das größte Turnier, das wir jemals organisiert haben“, freut sich die Vorstandsvorsitzende des HC Einheit Plauen Sabrina Lukas: „Es haben sich mit dem LHC Cottbus, HSC Erfurt, HBV Jena und der SG LVB Leipzig sowie der SG AC/Eintracht Berlin so viele überregionale Mannschaften wie noch nie angemeldet“. Denn da der Junior-Cup erstmals von der A- bis zur E-Jugend alle fünf Altersklassen im Nachwuchshandball abdeckt und bis auf bei den Jüngsten alle fünf Startplätze ausgebucht sind, können sich zudem die Verantwortlichen mit 24 Mannschaften über einen neuen Teilnahmerekord freuen. „Wir müssen deshalb organisatorisch ausweichen und tragen dank der guten Zusammenarbeit mit der TSG Reudnitz das Turnier der D-Jugend dort aus“, erklärt Lukas: „Eine zusätzliche Herausforderung ist, dass der Junior-Cup erstmals auf den Saisonbeginn fällt, da wegen der zeitigen Sommerferien im nächsten Jahr der Handballverband Sachsen die erste Runde im Bezirkspokal schon für dieses Wochenende angesetzt hat, obwohl eigentlich das erste Wochenende nach den Sommerferien immer noch spielfrei war und so unsere Kampfrichter sowie Schiedsrichter teilweise selbst pfeiffen müssen oder spielen“. Nichts geändert hat sich beim Turniermodus und so spielen die Mannschaften einmal gegen jede andere in der gleichen Altersklasse. So treffen die vier E-Jugend-Aufgebote am Samstag ab 10 Uhr in der Einheit-Arena bei einer Spielzeit von zwei Mal 15 Minuten aufeinander. „Wir haben uns dazu entschieden, die E-Jugend in den Junior-Cup zu integrieren, weil wir auch für die Jüngsten ein Vorbereitungsturnier organisieren wollen“, berichtet Sabrina Lukas: „Wir hatten das sonst immer in den Herbst- oder Winterferien ausgetragen, aber da mittlerweile durch die Veränderungen im Spielplan auch in den Ferien Pflichtspiele stattfinden, geht das leider nicht mehr“. Zur gleichen Zeit sind die D-Jugendlichen zwei Mal zwölf Minuten in Reudnitz und die C-Jugendlichen zwei Mal 15 Minuten in der Kurt-Helbig-Halle gefordert. Am Sonntag spielen dann ebenfalls ab 10 Uhr die B-Jugendlichen in der Einheit-Arena und parallel die A-Jugendlichen in der Kurt-Helbig-Halle jeweils zwei Mal 16 Minuten. Die Mannschaft mit den meisten Punkten oder bei Punktgleichheit mit dem besseren Torverhältnis gewinnt den Pokal der Stadtwerke Erdgas Plauen, die den Junior-Cup finanziell und materiell unterstützen. „Das Turnier ist vom Leistungsniveau her schon sehr hochklassig angesiedelt und wir hoffen, dass sich das für die Mannschaften auszahlt, damit sie sich so ihren letzten Schliff für den Punktspielstart holen können“, sagt Lukas: „Wir brauchen diese starken Gegner, da wir ja in der A- bis C-Jugend in der Sachsenliga auf Torejagd gehen“. (flow)

Foto zur Meldung: Junior-Cup mit internationalem Rekordstarterfeld
Foto: Junior-Cup mit internationalem Rekordstarterfeld

Drei Bezirkspokalfinale steigen in der Einheit-Arena

(30.05.2023)

Mit den Finale bei den Frauen, Männern und A-Jugendlichen im Bezirkspokal werden am Samstag gleich drei Endspiele in der Plauener Einheit-Arena ausgetragen. Dabei kämpfen auch die Männer des HC Einheit Plauen II und die A-Jugendlichen der NSG TSV/SV04/HCE um die begehrte Trophäe.

Den Finaltag eröffnen werden am Samstagvormittag ab 11.30 Uhr die A-Jugendlichen der Nachwuchsspielgemeinschaft TSV/SV04/HCE, die den Zwickauer HC Grubenlampe empfangen. Auch wenn die Robert-Schumann-Städter mit 13:27 Punkten auf dem achten Tabellenplatz und die Vogtländer mit 8:32 Zählern auf Rang zehn in der Sachsenliga einkamen, so haben beide Mannschaften eine nahezu gleiche Torstatistik. Mit 490 geworfenen Toren hat die NSG sogar einen Treffer mehr als der ZHC erzielt und mit 667 Gegentoren lediglich sechs Treffer mehr als die Grubenlampe kassiert. Wie spannend das Endspiel werden kann, haben die zwei Aufgebote bereits in den beiden Ligaspielen bewiesen, als sich die Vogtländer zweimal denkbar knapp mit 26:27 und 25:27 geschlagen geben mussten. „Die zwei Niederlagen waren sehr, sehr bitter, da wir jeweils sehr lange geführt hatten und es am Ende leider selbst aus der Hand gegeben haben“, erinnert sich NSG-Trainer Iven Wunderlich: „Wir hätten schon in der Sachsenliga Zählbares gegen Zwickau holen können, dennoch motivieren uns die beiden Pleiten umso mehr“. Allerdings werden die Vogtländer ohne Rückraumspieler Anton Pötzl und Torhüter Henric Ebert ins Finale gehen, da die Oberliga-erfahrenen Akteure verletzungsbedingt ausfallen. „Wir werden mit dem jüngeren Jahrgang sowie vielen B-Jugendlichen spielen und werden sehen, wie sie sich entwickelt haben“, so Iven Wunderlich: „Wir hoffen, dass die Entwicklung der Jungs so weit vorangeschritten ist, dass wir ein ähnliches Spiel wie in den vorhergehenden Partien zeigen können und vielleicht dieses Mal mit einem positiven Ausgang beenden können“. Mut macht, dass die NSG in ihrem letzten Ligaspiel ohne ihre Leistungsträger gegen den Tabellenneunten HSV Weinböhla gewonnen hatte und sich auch der positive Fortschritt an den anderen Ergebnissen ablesen lässt. „Wir wissen, dass Zwickau eine kampfbetonte Truppe ist, die über ihre mannschaftliche Geschlossenheit und mit ihren individuellen, körperlichen Fähigkeiten zum Erfolg kommt“, hat Iven Wunderlich analysiert: „Wir haben darauf hingearbeitet, was wir dafür brauchen und wir müssen gut in unser Tempospiel kommen, eine aggressive Abwehr stellen sowie den Kontakt mit dem Gegenspieler annehmen“. Den Ausgang als völlig offen sieht ZHC-Trainer Mario Möckel, der letzte Saison mit einem Großteil der Truppe in der B-Jugend Bezirkspokalsieger wurde. Doch danach verabschiedete sich ihr bester Werfer ans Nachwuchsleistungszentrum des SC Magdeburg, ihr aktuell erfolgreichster Torschütze laboriert an einem Kreuzbandriss und weitere Spieler fallen verletzungsbedingt aus. Dazu kommt, dass die Riege aus Zwickauern und Chemnitzern besteht, weil sie getrennt in zwei Aufgeboten nicht spielfähig gewesen wären. „Durch die vielen Ausfälle ist es extrem schwer, in einen Spielfluss zu kommen“, lacht Mario Möckel über ihre unberechenbare Spielweise: „Wir versuchen über eine gute Abwehr in den Tempogegenstoß zu kommen, so gut wie möglich Handball zu spielen und zu gewinnen“. Nach der Saison gehen die Chemnitzer Spieler nicht nur wieder zurück zur HSG Rottluff/Lok Chemnitz, sondern auch das Trainerduo entlässt die Mannschaft nach fünf Jahren, da ab dem Sommer die B-Jugend samt Übungsleiter aufrückt. „Der Gewinn des Bezirkspokals wäre für uns ein schöner Abschluss“, strebt Mario Möckel einen letzten gemeinsamen Erfolg an.

Auch bei den Frauen kommt es ab 13.45 Uhr zu einem Liga-Duell: Im Finale stehen sich der Meister HC Fraureuth und der Tabellensechste der Bezirksliga Burgstädter HC gegenüber. Die beiden bisherigen Begegnungen gewann zwar Fraureuth jeweils deutlich (36:26 und 27:16), „dennoch werden im Pokalendspiel die Karten wieder neu gemischt, vor allem, da es ja auf neutralem Boden stattfindet“, ist BHC-Trainerin Ingrid Schubert zuversichtlich: „Vom Ergebnis her waren die Partien gegen Fraureuth zwar deutlich, der Spielverlauf aber nicht“. Das Problem der Burgstädterinnen war und ist, dass nicht alle Spielerinnen mitspielen konnten „und das merkt man dann leider schon“, beschreibt Ingrid Schubert die Personalsituation: „Auch am Samstag können nicht alle mit dabei sein, es werden leider wieder Leistungsträgerinnen fehlen“. Trotz dieser Ausfälle stellt der BHC mit nur 358 Gegentoren die drittbeste Defensive, kassierte in 16 Aufeinandertreffen lediglich zehn mehr als Fraureuth. „Unsere Abwehr muss stehen und dann müssen wir in unser Umschaltspiel kommen“, fordert Ingrid Schubert: „Mit unserer Zwergentruppe ist aus dem Rückraum leider nicht viel zu holen“. Beste Burgstädter Werferin ist Sophie Ulbricht, die im Durchschnitt 6,36 Treffer pro Partie erzielt und damit nahezu gleich oft wie Fraureuths erfolgreichste Torschützin Sophie Pleißner einnetzt, die durchschnittlich 6,57 Mal pro Begegnung trifft. „Sophie ist eine kleine, schnelle Flinke, die im Konter die Dinger rein macht“, sagt Ingrid Schubert über ihre Linksaußen. Dass es im Positionsangriff beim BHC noch klemmt, liegt zum einen daran, dass die Burgstädter keine Aufbauspielerin haben sowie zum anderen, dass die Auswahl vor der Spielzeit neu formiert und aus zwei Riegen ein Aufgebot gemacht wurde. „Die Mannschaft ist gegen Ende der Saison gut zusammen gewachsen und da hat man dann auch in den Spielen gesehen, dass unsere Arbeit endlich Früchte trägt“, attestiert Ingrid Schubert ihren Mädels eine gute Entwicklung: „Das Zusammenspiel ist besser geworden“. Diese zeigte sich auch im Halbfinale gegen Ligakonkurrent Raschau-Beierfeld (Tabellendritter), als der BHC bis zur 44. Minute zurück lag und in der Verlängerung Nervenstärke bewies. „Es war ein Krimi, ständig wechselten die Führungen und erst am Ende der Verlängerung konnten wir uns absetzen“, erzählt Ingrid Schubert: „Jetzt wollen wir den letzten Schritt gehen, sind voll motiviert und wollen uns revanchieren sowie zeigen, was wir können“. Dass Fraureuth der Favorit ist, „das kann man nicht von der Hand weisen“, ist sich HCF-Trainer Michael Meyer der Rollenverteilung bewusst: „Unser großes Ziel ist, dass wir das Double dieses Jahr holen“. Die Fraureuther haben eine sehr ausgeglichene Auswahl, spielen einen schnellen Handball mit einem starken Umschaltspiel und zeichnen sich über eine kompakte Verteidigung aus. „Wir haben fünf Rückraumspielerinnen, die auf Augenhöhe sind und deshalb sind wir auch in unserem Agieren für den Gegner nicht berechenbar“, erklärt Michael Meyer. Nur einmal musste sich der HCF in dieser Saison bisher geschlagen geben, als die Fraureuther mit 19:24 bei der SG Nickelhütte Aue verloren. „Wir waren sehr dünn besetzt und auch wenn die Mädels wollten, wollte nicht so wirklich viel funktionieren“, ärgert sich Michael Meyer: „Wir konnten nicht unser Können auf die Platte bringen und haben einfach den Ball nicht ins Tor bekommen“. Ähnlich wie im Halbfinale gegen den Tabellenzweiten BSV Limbach-Oberfrohna, das der HCF am Ende denkbar knapp mit 26:25 für sich entscheiden konnte. „Da haben wir auch sehr viel Glück gehabt, dass wir das Heim-Los gezogen hatten, denn wir hatten eine richtig gute Unterstützung durch die Zuschauer und haben uns am Ende auch mit Hilfe der Fans durchgesetzt“, bedankt sich Michael Meyer für die stimmungsvolle Kulisse.

Der Höhepunkt steigt dann ab 16 Uhr bei den Männern, wenn die zweite Mannschaft des HC Einheit Plauen den BSV Limbach-Oberfrohna empfängt. Dabei kommt es zum Duell der beiden Meister: Die Füchse feierten den Titelgewinn in der Bezirksklasse und die Gäste in der Bezirksliga. Doch nicht nur aufgrund der höheren Liga ist der BSV der klare Favorit, denn nachdem Limbach-Oberfrohna bereits in der vergangenen Saison ohne einen einzigen Minuspunkt aufgestiegen ist, wiederholten sie dieses Kunststück in der aktuellen Spielzeit erneut und schafften so den Durchmarsch in die Verbandsliga West. Dazu kommt, dass bei dem amtierenden Bezirkspokalsieger mit Nico Cornelius und Andreas Weikert zwei Routiniers spielen, die beide bereits in der zweiten Bundesliga auf Torejagd gegangen sind. Während Weikert in der Abwehr der Fels in der Brandung ist und die Defensive koordiniert, ist Cornelius ein typischer Werfer aus dem linken Rückraum, der im Durchschnitt 7,73 Tore pro Partie erzielt. „Die Mannschaft war vorher schon sehr stabil, durch die erfahrenen Akteure konnten wir die Qualität noch einmal erhöhen, deshalb müssen wir nur das abrufen, was wir können“, weiß BSV-Trainer Willi Kühn: „Unsere Stärke ist unsere mannschaftliche Geschlossenheit und wir wollen aus dem Tempo kommen, eine gute Verteidigung stellen, um dann ins Umschaltspiel zu kommen“. Davon profitiert Limbachs zweit bester Werfer Tony Esche, der wahlweise auf Rechtsaußen oder im rechten Rückraum zum Einsatz kommt und trotz Rechtshand durchschnittlich 6,95 Mal pro Begegnung einnetzt. Die zwei offensivstarken Akteure werden geschickt vom 20-jährigen Mittelmann David Nitschke in Szene gesetzt, der die Fäden im Angriff zusammen hält und selbst mit 3,73 Treffern pro Aufeinandertreffen recht torgefährlich ist. „Es gibt in einem Pokalfinale keinen Favoriten, deshalb dürfen wir Einheit II nicht unterschätzen“, meint Willi Kühn: „Es ist eine Ehre, in einem Finale spielen zu dürfen, wir wollen ein schönes Handballspiel aufs Parkett bringen und gewinnen“. Für die beiden Schlussmänner Marcus Keller sowie Enrico Olzmann wird das Finale eine ganz besondere Partie, da Keller letztmalig im Tor stehen wird und Olzmanns Vater Harry eine Einheit-Legende zwischen den Pfosten ist. „Es ist wunderschön, in der Einheit-Arena zu spielen“, freut sich Willi Kühn: „Viele Fans werden ordentlich Stimmung machen“. Große Vorfreude herrscht auch bei den Rot-Weißen, für die das Endspiel ein Bonusspiel nach einer sehr erfolgreichen Saison ist. „Dass wir im Bezirkspokalfinale stehen, ist für uns ein großer Erfolg“, ist Einheit-Trainer Marcel Wunderlich stolz auf seine Jungs: „Wir können befreit aufspielen, gehen als klarer Außenseiter ins Finale“. Dennoch wollen sich die Spitzenstädter nicht abschießen lassen und sind heiß aufs Double. „Es ist für uns ein Vorteil, dass wir vor heimischem Publikum spielen“, hofft Marcel Wunderlich auf die Sensation: „Wenn wir das Spiel eng gestalten können, dann gelingt uns vielleicht die Überraschung“. (flow)

Foto zur Meldung: Drei Bezirkspokalfinale steigen in der Einheit-Arena
Foto: Drei Bezirkspokalfinale steigen in der Einheit-Arena

Nachwuchs sammelt wichtige Spielpraxis bei Junior-Cup

(06.09.2022)

Nachdem in den letzten Jahren der Junior-Cup des HC Einheit Plauen immer in den verschiedenen Altersklassen ausgebucht war, konnte am Wochenende bei der elften Auflage erstmals kein Spiel in der C-Jugend durchgeführt werden. Wie geht`s nun weiter?

Dem größten Nachwuchshandballturnier der Region stehen Veränderungen bevor: Bis 2019 fand der Junior-Cup immer in vier Altersklassen mit je fünf Mannschaften am gesamten Wochenende in der Einheit-Arena statt. Nachdem 2020 coronabedingt das Turnier nicht über die Bühne gehen konnte, gab es 2021 zur Jubiläumsausgabe bereits einige Neuerungen: So stieg die zehnte Auflage in nur noch drei Altersklassen, die jeweils in einer eigenen Sporthalle an einem Tag den Pokal der Stadtwerke Erdgas Plauen ausspielten - aufgrund der damaligen Hygienebestimmungen. In diesem Jahr sollte dann eigentlich alles wieder so sein, wie es vor der Corona-Pandemie war und lediglich das Turnier auf die Einheit-Arena sowie die Kurt-Helbig-Sporthalle aufgeteilt werden. Gespielt wurde im Modus jeder-gegen-jeden in jeder Altersklasse, die Spielzeit betrug jeweils 20 Minuten und alle Begegnungen wurden mit eigenen Schiedsrichtern sowie Kampfrichtern abgesichert.

Problem: In der C-Jugend wurde erstmals an diesem Wochenende der Nickelhütten-Cup in Aue ausgetragen, weshalb sich lediglich der ZHC Grubenlampe Zwickau beim Junior-Cup in Plauen angemeldet hatte. Zwar einigte man sich im Vorfeld darauf, dass die mit zwei Mannschaften vertretenden Spitzenstädter und die Robert-Schumann-Städter zwei Freundschaftsspiele am Sonntagvormittag in der Einheit-Arena bestreiten, doch am späten Samstagabend kam die Absage der Gäste - damit konnte bei der elften Auflage erstmals kein Spiel in der C-Jugend durchgeführt werden.

Eine weitere Premiere gab es in der D-Jugend, in der nach drei Jahren coronabedingter Zwangspause wieder fünf Vertretungen am Sonntag in der Kurt-Helbig-Sporthalle mit dem kleinen runden Leder auf Torjagd gingen und erstmals auch eine Mädchenmannschaft des SV 04 Oberlosa mit dabei war. Mit lediglich sechs Feldspielern sowie einem Torwart ging es für die Nachwuchsspielgemeinschaft aus TSV Oelsnitz, SV 04 Oberlosa und HC Einheit Plauen ins Turnier, was bedeutete, dass alle Jungs die vier mal 20 Minuten durchspielen mussten. Da auch noch zwei Spieler aus der E-Jugend mit aushalfen, zeigte sich Trainer Maurice Thiele mit dem dritten Platz zufrieden: „Ich musste meine Jungs quasi ins kalte Wasser werfen und dafür, dass sie das erste Mal zusammen gespielt haben, war es wirklich gut“. So unterlagen die Vogtländer zwar gegen den HSV Ronneburg und Turniersieger NSG Glauchau-Meerane-Limbach-Oberfrohna, die allerdings in der Sachsenliga auf Torjagd gehen. Gegen Konkurrent ZHC Grubenlampe Zwickau aus der Kreisliga Chemnitz gab es ein Unentschieden und gegen die Mädels vom SV 04 Oberlosa aus der Kreisliga Zwickau konnte ein Sieg bejubelt werden. „Jetzt weiß ich, wo die Schwachstellen sind und was wir trainieren müssen“, so der Übungsleiter.

Bereits am Samstag war die B-Jugend der NSG in der Einheit-Arena mit drei weiteren Vertretungen gefordert, allerdings musste sie sich in den drei Partien gegen HSG Rottluff/Lok Chemnitz (Bezirksliga), SG LVB Leipzig (Sachsenliga) sowie Turniersieger ZHC Grubenlampe Zwickau (Sachsenliga) geschlagen geben und belegte den vierten Platz. „Aufgrund der körperlichen Überlegenheit der Gastmannschaften war leider nicht mehr möglich“, bedauerte Trainer Heiko Martin. So war seine Mannschaft, die in der Bezirksliga Chemnitz spielt, fast eine reine C-Jugend und so waren teilweise seine Spieler vier Jahre jünger als die des Gegners.

Gleichzeitig konnte sich die A-Jugend der NSG, die in der kommenden Saison in der Sachsenliga um Punkte kämpft, in der Kurt-Helbig-Sporthalle mit drei weiteren Auswahlen aus der Sachsenliga messen. Zwar mussten sich die Vogtländer gegen die NSG EHV/NH Aue sowie Turniersieger SG LVB Leipzig klar und gegen den ZHC Grubenlampe Zwickau knapp geschlagen geben, doch gegen den einzigen Bezirksligisten Burgstädter HC gelang ein deutlicher Sieg. „Wir waren mit dem Turnier und dem vierten Platz zufrieden“, sagte Trainer Sven Wunderlich: „Spielerisch war LVB die beste Mannschaft, dicht gefolgt von Aue und dann kamen auch schon wir, körperlich waren Zwickau sowie Burgstädt uns allerdings überlegen“. Dass die Hausherren nicht noch besser abschnitten, hatte mehrere Gründe: So trat die NSG nicht nur mit sehr vielen jungen Spielern an, die noch in der B-Jugend aktiv sein könnten, sondern hatte auch den Ausfall eines Leistungsträgers zu beklagen. Auch spielte die Truppe am Vortag bereits 60 Minuten gegen den SSV Stahl Rietschen aus der Verbandsliga Ost, um gegen diese Männermannschaft die nötige Wettkampfhärte zu bekommen und hatte dann aber wenige Stunden später beim Junior-Cup mit Verschleißerscheinungen zu kämpfen. „Auch wenn Trainingsfortschritte erkennbar sind und die Auswahl viel Potenzial hat, braucht sie noch ihre Zeit, um sich zu entwickeln“, weiß der Übungsleiter: „Nach drei nicht kompletten Saisons fehlen den Jungs einfach wahnsinnig viele Spielanteile und Trainingseinheiten sowie viel Spielerfahrung, weshalb jede Spielminute in ihrer Formation jetzt extrem wichtig ist“.

Wird es im nächsten Jahr eine zwölfte Auflage des Junior-Cups geben? „Alles in allem war es ein tolles, verletzungsfreies Turnier, die Rückmeldungen der Mannschaften waren positiv und sie wollen wiederkommen", zeigte sich Organisatorin Sabrina Lukas zufrieden: „Auch wenn der Junior-Cup immer am ersten Wochenende nach den Sommerferien stattfindet, müssen wir über den Termin nachdenken, denn es haben mittlerweile richtig viele Vereine ein Turnier an diesem Wochenende organisiert“. (flow)

Foto zur Meldung: Nachwuchs sammelt wichtige Spielpraxis bei Junior-Cup
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Nachwuchshandballer freuen sich auf elften Junior-Cup

(30.08.2022)

Darauf warten die Nachwuchshandballer aus dem Vogtland schon lange: Am Wochenende kommt endlich wieder das Gefühl von Wettkampfstimmung bei den A-, B-, C- und D-Jugendlichen auf, denn der Junior-Cup des HC Einheit Plauen geht in seine elfte Auflage. Trotz der ungewissen Aussichten für die kommende Saison freuen sich nicht nur die Verantwortlichen, wieder das größte Nachwuchsturnier der Region auf die Beine stellen zu können, sondern auch die Vereine. „So ein Turnier bringt in Vorbereitung auf die neue Saison wichtige Spielpraxis“, weiß die Vorstandsvorsitzende des HC Einheit Plauen Sabrina Lukas: „Nach der langen Sommerpause geht es darum, dass die Jugendlichen schnell in Schwung kommen, denn in zwei Wochen startet schon der Spielbetrieb“. Nachdem im vergangenen Jahr aufgrund der coronabedingten Hygienebestimmungen nur drei Altersklassen den Junior-Cup in drei verschiedenen Hallen an einem Tag ausspielen konnten, findet das Turnier nun wieder am Samstag und Sonntag statt. Neu ist, dass die Partien nicht wie früher alle an einem Ort in der Einheit-Arena durchgeführt werden, sondern das Turnier geteilt und so auch in der Kurt-Helbig-Sporthalle ausgetragen wird. Nichts geändert hat sich beim Turniermodus und so spielen die Mannschaften einmal gegen jede andere Auswahl in der gleichen Altersklasse. So treffen die fünf A-Jugend-Aufgebote am Samstag ab 9 Uhr in der Kurt-Helbig-Sporthalle bei einer Spielzeit von zwanzig Minuten aufeinander und parallel sind die vier B-Jugend-Auswahlen ebenfalls zwanzig Minuten in der Einheit-Arena gefordert. Da an diesem Wochenende erstmals der Nickelhütten-Cup in Aue in der C-Jugend steigt, haben sich die Gastgeber, die mit zwei Mannschaften vertreten sind und der ZHC Grubenlampe Zwickau darauf geeinigt, dass sie nur zwei Freundschaftsspiele am Sonntag ab 9 Uhr in der Einheit-Arena bestreiten werden. Zeitgleich dürfen die fünf D-Jugend-Vertretungen erstmals seit zwei Jahren coronabedingter Zwangspause wieder mit dem kleinen runden Leder beim Junior-Cup auf Torjagd gehen und spielen ebenfalls zwanzig Minuten in der Kurt-Helbig-Sporthalle, darunter erstmals auch eine Mädchenmannschaft des SV 04 Oberlosa. Wie gut die Vereine durch die Nachwuchsspielgemeinschaft von TSV Oelsnitz, SV 04 Oberlosa und HC Einheit Plauen zusammengewachsen sind, habe die reibungslose gemeinsame Organisation des Turniers gezeigt, freut sich Lukas. Die Mannschaft mit den meisten Punkten oder bei Punktgleichheit mit dem besseren Torverhältnis gewinnt den Pokal der Stadtwerke Erdgas Plauen, die den Junior-Cup finanziell und materiell unterstützen. „Das Turnier ist vom Leistungsniveau her schon sehr hochklassig angesiedelt und dient auch unseren eigenen Nachwuchsspielgemeinschaften als letzten Test vor dem Saisonstart“, berichtet Sabrina Lukas. Die Aufgebote kommen aus Thüringen und ganz Sachsen, die teilweise auch in der Sachsenliga aktiv sind oder auch aus dem Handball-Leistungszentrum Aue. Das Turnier habe sich über die Jahre etabliert, sei auch über die Landesgrenze hinaus bekannt und habe bei vielen Teilnehmern einen festen Platz im Kalender, berichten die Organisatoren. „Der Junior-Cup wurde 2012 ins Leben gerufen, weil wir zum einen auch hier in Plauen ein eigenes Turnier zur Saisonvorbereitung organisieren wollten und zum anderen auch, damit unsere Mannschaften nicht immer woanders hinfahren müssen“, erinnert sich die Vorstandsvorsitzende des HC Einheit Plauen. „Wir sichern alle Spiele mit eigenen Schiedsrichtern und Kampfrichtern ab, die so auch wieder nach einer langen Sommerpause zum Einsatz kommen können“, so die Organisatoren: "Die kulinarische Versorgung liegt in der Einheit-Arena komplett in der Hand der Eltern, dafür wollen wir schon jetzt einen großen Dank aussprechen“. Der Junior-Cup findet übrigens immer am ersten Wochenende nach den Sommerferien statt und so haben auch am Wochenende wieder 17 Mannschaften die Möglichkeit, sich einzuspielen sowie in eine Art des ersten Wettkampfbetriebes zu kommen. (flow)

Foto zur Meldung: Nachwuchshandballer freuen sich auf elften Junior-Cup
Foto: Nachwuchshandballer freuen sich auf elften Junior-Cup

+++ Bezirkspokalsieger 2021/2022 +++

(13.06.2022)

Unsere A-Jugend der Nachwuchsspielgemeinschaft TSV/SV04/HCE ist am vergangenen Samstag Bezirkspokalsieger geworden. Die Jungs besiegten den Burgstädter HC mit 30:24. Nach dem knapp verpassten Medaillenplatz in der Sachsenliga war das ein versöhnlicher Saisonabschluss für die Jungs, von denen einige nun in den Erwachsenenbereich wechseln werden. Herzlichen Glückwunsch!

Foto zur Meldung: +++ Bezirkspokalsieger 2021/2022 +++
Foto: +++ Bezirkspokalsieger 2021/2022 +++

A-Jugend bleibt ungeschlagen

(13.10.2021)

Heute zum Samstag, den 9. Oktober 2021, stand für die A-Jugend der Spielgemeinschaft das dritte Punktspiel der Saison an. Der heutige Gegner war die NSG aus Glauchau, die sich diese Saison noch Verstärkung aus Zwickau organisiert hatte.

Nach der starken und erfolgreichen Mannschaftsleistung vergangene Woche gegen die körperlich überlegenen Jungs aus Görlitz, trotz des Fehlen von David Bochmann und Robin Wunderlich, war auch heute wieder ein Nachteil körperlicher Seite zu erkennen. Aber kein Grund zur Sorge. Jeder war sich seiner Stärken bewusst und die vier Punkte auf unserem Konto sorgten für mächtig Rückhalt. Trotzdem war das keine Tatsache, auf der wir uns ausruhen sollten. Die Devise lautete „Spiel schnell machen“ und „mit Kopf spielen“. Das wurde auch in der Kabine deutlich kommuniziert.

Doch direkt zu Beginn zeigten sich erste Unsicherheiten in unseren Reihen. Schon zur neunten Minuten liefen wir einem Drei-Tore-Rückstand hinterher und unserer Coach Iven Wunderlich hatte Gesprächsbedarf: Team-Time-Out in der zehnten Minute. Jedem war klar, so kann es nicht weitergehen, wenn wir zwei Punkte wollen und den 1. Platz in der Tabelle verteidigen wollen. Die Maßnahme zeigte Wirkung und keine zehn Minuten später errungen wir durch einen Siebenmeter von Timon Raithel die erste Führung von 9:8. Von da an ging es bergauf. Jeder hatte Selbstvertrauen getankt und war sichtlich motivierter als zu Beginn. Wir bauten die Führung aus und gingen mit einer Drei-Tore-Führung von 16:13 in die Halbzeitpause.

Der zweite Durchgang startete so wie die erste endete. Schnell bauten wir die Führung auf fünf Tore aus. Teamgeist, Selbstvertrauen und unser Torhüter Henric Ebert machten dem Gegner vermehrt das Leben schwer, den Anschluss zu halten. Die letzten zehn Minuten brachen an und wir hatten uns einen Sechs-Tore-Vorsprung herausgearbeitet, bevor Trainer Iven seine zweite Auszeit nahm, um nochmal für Ruhe und Konzentration im letzten Drittel der zweiten Halbzeit zu sorgen.

Letztendlich wurde die Zeit bis zum Ende der Samstagbegegnung souverän gespielt und mit dem dritten Sieg in drei Spielen belohnt. Endergebnis war ein deutliches 31:23. Somit gehen wir ungeschlagen in die dreiwöchige Spielpause, bis es am 6. November 2021 nach Radebeul geht, wo uns erneut ein schwerer und nicht zu unterschätzender Gegner bevor steht. (fw)

 

Es spielten:

Ebert (Tor), Seyffert, Pötzl (6), Wenzel (3), Raithel (4), Wirth (5), Wunderlich, Oertel (2), Wolf, Koffent (2), Bochmann (1), Kraus, Bühring (8)

 

Nächster Termin:

6. November 2021 Radebeuler HV – NSG TSV/SV04/HCE

A-Jugend feiert Auftaktsieg

(28.09.2021)

Dreiviertel 11 war Treff in der Einheit-Arena. Alle hatten ein Ziel vor Augen: Den Start in die neue Sachsenliga-Saison mit zwei Punkten abzuschließen und das Wochenende siegreich und gemütlich ausklingen zu lassen! Um 12 Uhr wurde das Spiel gegen den VfL Waldheim 54 von den Unparteiischen angepfiffen. Zu Beginn konnten wir wieder eine sehr gute Abwehrleistungen vorweisen, auf die wir aufbauen konnten. Trotz einiger Probleme in der Chancenverwertung konnten wir uns aufgrund der anhaltenden Abwehrleistung auf 7:1 in der zwölften Minute absetzen. Die Gegner hatten es schwer gegen unsere Abwehr und fanden nicht wirklich ins Spiel. So konnten wir acht Minuten lang unseren Kasten sauber halten und erhöhten die Führung bis zur Pause auf 18:6. Wenn die Abwehr nicht funktioniert hat, dann kam unser Torhüter Henric Ebert mit seinen ebenfalls sehr guten Leistungen zum Einsatz und ließ die Gegner verzweifeln.

In der Halbzeitpause gab es lobende Worte, aber wir wurden auch darauf gedrängt nicht nachzulassen und genauso weiter zu kämpfen. In der zweiten Halbzeit konnten wir unsere Leistung erneut abrufen und uns weiter absetzen. Die letzte Viertelstunde hat sich Damian Bühring das Torwarttrikot drübergezogen, um sich in seiner neuen Rolle als Ersatztorhüter einzuleben. Den ein oder anderen Ball konnte er vom Netz fernhalten. Bis zur Schlusssirene haben wir nicht locker gelassen und so hat Felix Wolf in den letzten Sekunden das 40. Tor geworfen und wir gewann die Partie mit 40:16. 

Diese Leistung war sehr gut, Männer. Jeder hat mehr als 100 Prozent gegeben, um so unser Ziel umzusetzen. Aufgrund des guten Torverhältnisses stehen wir nun nach dem ersten Spieltag auf Platz 1.

 

Wer hat heute fürs Team alles gegeben:

Ebert (Tor), Bühring (Tor; 5), Seyffert (1), Pötzl (3), Dostmann, Wenzel (1), Raithel (5), Wirth (3), Wunderlich (6), Oertel (5), Wolf (2), Koffent (5), Kraus, Weiß, Bochmann (4)

 

Nächster Termin: Am 2. Oktober 2021 um 15 Uhr in der Sporthalle Rauschwalde in Görlitz gegen den SV Koweg Görlitz. (db)

A-Jugend mit Niederlage im Bezirkspokal

(22.09.2021)

Am Samstag, den 18. September 2021, war es für uns A-Jugendlichen endlich wieder an der Zeit! Unser erstes Pflichtspiel seit circa einem Jahr. Im Bezirkspokal-Hinspiel ging es gegen die in der Vorwoche beim Junior-Cup geschlagenen Burgstädter. Nur waren wir diesmal leider diejenige Mannschaft, die weniger Tore nach 60 Minuten geworfen hat.
Das Erste Tor hat unser neuer Teamkamerad Anton Pötzl geworfen. Daraufhin waren wir von der ersten Minute an hellwach und konnten bis auf 4:0 erhöhen, bis unser Gegner auch in der Partie angekommen ist. Leider konnten wir unsere sehr gute Anfangsphase nicht fortführen und es kam in der 19. Minute zum 6:6-Ausgleich der Gäste. Ab diesem Zeitpunkt war das Spiel auf Augenhöhe und als die Halbzeitsirene ertönte, stand ein 10:10 auf der Anzeigetafel. 
Nach der Halbzeit ging es genauso spannend weiter wie davor. In der 43. Minute konnten wir uns leicht absetzen zum 17:14, woraufhin wir aber wieder zu leichtsinnig und ohne Biss in der Abwehr agierten und unser Gegner in der 51. Minute wieder zum 19:19 ausglich. Nun zeigte sich, wer die letzten Kräfte bündeln konnte, um das Spiel zu entscheiden. An dieser Stelle muss erwähnt sein, dass der Burgstädter HC nur einen Auswechselspieler vorweisen konnte und so deutlich weniger Wechselmöglichkeiten hatte, als wir. Trotz dessen war unser Gegner in der Schlussphase besser und konnte so das Spiel nach 60 Minuten zum 22:24 für sich entscheiden.
Abhacken und Blick nach vorne richten Jungs, denn die Saison steht noch in den Startlöchern und mit diesem Ergebnis können wir nur arbeiten und besser werden! Im Rückspiel zeigen wir, wer die Nase vorn hat! (db)

 

Mit von der Partie waren:
Ebert (im Tor), Seyffert (1), Pötzl (2), Dostmann, Wenzel (1), Wirth (2), Wunderlich (1), Oertel (2), Wolf, Raithel (3), Koffent, Kraus, Bühring (3), Weiß, Bochmann (7)

 

Und auch ein großer Dank geht an unsere Trainer Iven Wunderlich, Jörg Grüner und Florian Korneck, die es uns ermöglichen hart dafür zu arbeiten, um immer besser zu werden!


Nächster Termin:
Erstes Sachsenliga-Punktspiel am 26. September 2021 um 12 Uhr in der Einheit Arena   
NSG TSV/SV04/HCE - VfL Waldheim 54

mA/mB: Trainingslager statt Junior-Cup

(06.09.2020)

Die A- und B-Jugend der Spielgemeinschaft aus TSV Oelsnitz, SV 04 Oberlosa und HC Einheit Plauen absolvierten am vergangenen Wochenende ein Trainingslager. Ursprünglich sollte am Samstag und Sonntag der Junior-Cup als größtes Nachwichsturnier der Region stattfinden. Leider musste das Turnier jedoch abgesagt werden. Doch die Trainer nutzen die Möglichkeit der freien Sporthalle und ließen ihre Schützlinge ordentlich schwitzen. In mehreren Einheiten wurde intensiv trainiert und sich sowohl technisch als auch taktisch weiter verbessert. Zum Abschluss des Trainingslagers fand dann noch ein Testspiel gegen Teile der zweiten Mannschaft des HC Einheit Plauen statt. (slu)

Foto zur Meldung: mA/mB: Trainingslager statt Junior-Cup
Foto: mA/mB: Trainingslager statt Junior-Cup

A-Jugend feiert Bezirksmeisterschaft!

(25.05.2020)

Unsere gemeinsame A-Jugend der Nachwuchsspielgemeinschaft aus TSV Oelsnitz, SV 04 Oberlosa und HC Einheit Plauen feiert nach dem Abbruch der Saison in der Bezirksliga den Meistertitel🏆Nach der Quotientenregelung liegen die Jungs vor dem HV Grüna. Trainer Benjamin Ott ist stolz auf die Leistung seiner Truppe und wir sagen: Herzlichen Glückwunsch😊

Foto zur Meldung: A-Jugend feiert Bezirksmeisterschaft!
Foto: A-Jugend feiert Bezirksmeisterschaft!

A-Jugend mit Niederlage in Grüna

(04.02.2020)

Am vergangenen Samstag stand uns der wohl größte Prüfstein der diesjährigen Saison bevor. Unser Gegner, der HV Grüna, ist eine körperlich sehr präsente Mannschaft, die diese Vorteile auch zu nutzen weiß. Also hieß es vor dem Spiel mit der nötigen Aggressivität in der Abwehr und gegenseitige Unterstützung diesen Vorteil auszumerzen. Leider fand an diesem Tag keiner unserer Rot-Weiß-Schwarz-Gelben Jungs zur Normalform, die sie in der Saison schon des öfteren gezeigt hatten und somit nicht unverdient an Platz 1 der Tabelle stehen. Man startete in der Abwehr zu schläfrig, nicht mit der erwünschten Gegenwehr und im Angriff spielte man sich zwar klare Chancen heraus, aber nutzte diese viel zu selten. So gelang es dem Gastgeber sich bis Mitte der ersten Halbzeit bis auf 4 Tore absetzen und wir nahmen die nötige Auszeit um die Jungs etwas wach zu rütteln. Diese zeigte auch die dementsprechende Wirkung, Grüna musste im Angriff mehr investieren, auch wenn der ein oder andere unglückliche Treffer hingenommen werden musste, nutzte man nun seine Tormöglichkeiten und verkürzte kurz vor der Pause auf 2 Tore und alles war wieder offen. Aber wieder waren es Unkonzentriertheiten die Grüna bis zur Halbzeit mit 4 Toren in Führung brachten. Die zweite Halbzeit ähnelte der ersten, zu unkonzentriert beim Abschluss und fehlende körperliche Härte in der Abwehr führten nach 10 Minuten zu einem 6 Tore Vorsprung der Gastgeber und einer Auszeit unserer Seite. Man versuchte mit einer 2 Personen bezogenen Manndeckung den ein oder anderen einfach Ballgewinn zu erzielen, um so zu einfachen Toren zu gelangen. Teilweise unnötige Zeitstrafen machten dieses Unterfangen zu Nichte. So blieb der Abstand weiter konstant. Am Ende fiel das Ergebnis mit 40 : 31 relativ deutlich aus, was aber dem eingegangen Risiko der vollen Manndeckung in den letzten 10 Minuten zu zu schreiben ist. Jetzt heißt es in der doch sehr langen Spielpause den Kopf hochzunehmen, weiter fleißig trainieren, um in den letzten beiden Spielen der Saison seine Hausaufgaben zu erfüllen und dann wird man sehen, zu was es am Ende der Spielzeit gereicht hat.

 

(bo)

A-Jugend wahrt weiße Weste

(26.01.2020)

Vor dem wohl entscheidenden Spiel gegen den HV Grüna nächste Woche, wo ein großer Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht werden kann, galt es auch gegen den heutigen Gegner Grün-Weiß Niederwiesa die Hausaufgaben zu erledigen, um dieses Ziel zu erreichen. Wie in den Spielen zuvor, gelang es uns durch eine gut und beweglich agierende Abwehr früh in diesem Spiel einen kleinen Vorsprung herauszuspielen. Man konnte erneut das gewünschte Tempospiel, was 1. und 2. Welle betrifft, aufziehen, um den Gegner damit auch etwas müde zu machen, um am Ende die doch athletischen Vorteile unserer Seite auszunutzen. Man kreierte immer wieder klare Tormöglichkeiten, nutze diese in der ersten Hälfte noch nicht kaltschnäuzig genug, aber durch weitere gute Abwehrleistung und gut haltenden Torwart blieb dies ohne Konsequenz. In der Folge konnte man sich dennoch weiter absetzen, sodass nach 30 gespielten Minuten ein 17 : 9 zu Buche Stand. Und auch diesmal war die Aufgabe wieder zu lösen auch mit der klaren Führung im Rücken in der Abwehr weiter das nötige Zweikampfverhalten zu zeigen, um dann weiter mit hohem Tempo und druckvollen und zielstrebigen Angriffsspiel nicht nachzulassen. Diese Woche gelang es unseren Rot-Weiß-Schwarz-Gelben Jungs ohne Schwächephase diese 60 Minuten zu bestreiten. Immer wieder gelang es durch gewonnene 1:1 Situation zum Torerfolg zu kommen. So konnte man sich stets weiter absetzen. Den Schlusspunkt der Partie setzte unser Gast zum Endstand von 34 : 20. Mit diesem weiteren positiven Ergebnis kann man mit dem gewissen Selbstvertrauen und Engagement an das Spiel nächste Woche heran gehen. Unsere Jungs würden sich sicher über die ein oder andere Unterstützung zum Auswärtsspiel gegen Grüna freuen.

 

(bo)

A-Jugend siegreich im Erzgebirge

(19.01.2020)

Beim diesmaligen Auswärtsspiel führte uns das Reiseziel ins Erzgebirge zum dort spielenden HSV Zwönitz. Nach ausgeglichener Anfangsphase des Spiels konnte man sich durch gute Abwehrleistung nach 6 gespielten Minuten einen Zwei-Tore-Vorsprung erarbeiten. Durch die weitere gute Abwehrarbeit mit einem gut haltenden Torhüter dahinter, gelang es den Rot-Weiß-Schwarz-Gelben Jungs durch Tempogegenstöße zu einfachen Toren zu kommen. Durch diese konnte man sich bis zur Mitte der ersten Halbzeit auf 6 Tore absetzen und zwang den Gastgeber zu einer Auszeit. Diese zeigte aber kaum Wirkung, sodass wir auch bis zur Halbzeit kontinuierlich trafen und weiter gutes Zweikampfverhalten den Vorsprung konstant hielt. So gingen wir zur Halbzeit mit einer 7-Tore-Führung (10:17) in die Kabine. Diesmal galt es aber, nicht wie vergangene Woche, auch die zweiten 30 Minuten in der Abwehr weiter konzentriert und der nötigen Konsequenz im Zweikampf zu arbeiten. Dies gelang unseren Rot-Weiß-Schwarz-Gelben auch wenn das ein oder andere unglückliche Gegentor hingenommen werden musste. Mitte der zweiten Halbzeit leistete man sich aber eine kleine 5 minütige Schwächephase, die die Zwönitzer nutzten um auf 18 : 22 zu verkürzen. Aber aus dieser Phase kämpften sich unsere Jungs heraus, fanden im Angriff wieder die nötigen Lösungen und zwei wichtige Paraden von unserem Torwart brachten uns fünf Minuten vor Schluss wieder mit 6 Toren in Front. Am Ende leuchtete ein 21 : 27 Auswärtserfolg von der Anzeigetafel und es war ein weiterer wichtiger Schritt, um unser Ziel am Ende der Saison zu erreichen.

 

(bo)

A-Jugend startet erfolgreich ins neue Jahr

(13.01.2020)

Am vergangenen Samstag stand für unsere rot-weiß-schwarz-gelben Jungs der A-Jugend das erste Spiel im neuen Jahr gegen den HSV Mölkau an. Wir starteten mit einer sehr engagierten 5:1-Abwehr, wo man die nötige Zweikampfhärte, Beinarbeit und auch die unabdingbare Kommunikation betrieb. Dazu kam ein sehr gut haltender Torwart, wodurch man immer wieder schnelle Ballgewinne generieren konnte, nur fehlte es zu Spielbeginn an der nötigen Konsequenz diese Chancen zu nutzen. So gestaltete sich in den ersten Minuten noch ein ausgeglichenes Spiel. Nach der zehnminütigen Eingewöhnungszeit, gelang es unseren Jungs so langsam auch beim Nutzen der Torchancen in Tritt zu kommen. So konnte man sich kontinuierlich immer weiter vom Gegner absetzen. Wo unser Gegner nur einmal einnetzte, konnte man teilweise bis zu fünf Tore nacheinander erzielen, sodass man bis zur Pausensirene einen Zehn-Tore-Vorsprung herausspielte (16:6). Nach der Pause gab es aus unerklärlichen Gründen einen kompletten Bruch der Abwehrleistung. Man agierte unkonzentriert, etwas schläfrig und lud die Gäste so zu einfachen Gegentoren ein. Zwar änderte diese Tatsache nichts am komfortablen Vorsprung, da man im Angriff weiter das Tempo hoch hielt und immer wieder erfolgreich abschließen konnte, aber das sollte eine Vorwarnung sein, dass man doch 60 Minuten konzentriert und engagiert zu Werke gehen muss und kein Gegner im vorbei gehen geschlagen wird. Am Ende stand ein klarer 39:27-Erfolg, aber man muss weiter hart arbeiten, um unsere Mission Bezirksmeister in Angriff zu nehmen. (bo)

mA: Sechstes Spiel gleich sechster Sieg 

(08.12.2019)

Unseren rot-weiß-schwarz-gelben Jungs stand zum letzten Spiel der Hinrunde die zweitplatzierte HSG Neudorf/Döbeln gegenüber. Täglich grüßt das Murmeltier und so sollten unsere Jungs wie so häufig ihre Anlaufzeit benötigen, um im Spiel anzukommen und das umzusetzen ,was vor dem Spiel besprochen wurde. In den ersten 10 Minuten war die Abwehr zu harmlos, keine richtige Zweikampfführung und es gab kein körperliches Dagegenhalten. In dieser Phase durfte man sich bei unserem Torhüter bedanken, dass die Gäste sich nicht absetzen konnten. Erst eine Auszeit beim Stand von 4:4 nach 11 Minuten und eine Abwehrumstellung auf 5 : 1 zeigte Wirkung. Man spielte nun einfacher im Angriff, führte keine unnötigen Zweikämpfe, lies den Ball gut laufen und fand dann immer die Lücke zum Durchbruch oder für den ein oder anderen Rückraumwurf. So konnte man sich bis zur Halbzeit stets weiter absetzen, auch wenn dabei noch weitere Torchancen nicht genutzt wurden. Beim Stand von 14 : 9 wurden die Seiten gewechselt. In Halbzeit zwei startete man erneut etwas schleppend, konnte dabei aber den Vorsprung relativ konstant halten (17:14/40.Min). In den nächsten 10 Minuten war die beste Phase am heutigen Tag. In der Abwehr wurde Beton angerührt, sodass für die Gäste kein Durchkommen war und wenn doch, hielt unser Torwart. Aus den Ballgewinnen wurde schnell in den Angriff umgeschaltet ,so konnte man teilweise auch leichte Tore über den Tempogegenstoß erzielen und sich bis auf 10 Tore absetzen (24:14/50. Min). In den letzten Minuten der Partie vergab man dann die ein oder andere Einwurfmöglichkeit. So konnte Döbeln bis zur Schlusssirene auf 7 Tore verkürzen. Somit gewannen unsere rot-weiß-schwarz-gelben Jungs der A-Jugend am Ende doch deutlich mit 27 : 20. Es gilt nochmal ein großes Dankeschön zu sagen, an die B-Jugendlichen, die uns bis hier großartig unterstützen. So stehen wir weiterhin auf Platz 1 der Tabelle. Jetzt gilt es, im Training weiter Vollgas zu geben und die Anlaufschwierigkeiten in der Partie abzustellen. Aber jetzt heißt es erstmal im Kreise der Familie über die besinnliche Weihnachtszeit zu regenerieren, die ein oder anderen kleinen Wehwehchen auszukurieren, um dann mit voller Kraft ins neue Jahr zu starten.

 

(bo)

A-Jugend bleibt Tabellenführer

(03.12.2019)

Das letzte Auswärtsspiel für das Jahr 2019 führte die A-Jugend der NSG nach Taucha, um gegen die TSG Taucha zwei weitere Punkte zu gewinnen. Aus unerklärlichen Gründen kamen die für das Spiel angesetzten Schiedsrichter nicht, sodass sich zwei Schiedsrichter der Gastgeber bereit erklärten, das Spiel zu leiten und das zum keinen Zeitpunkt parteiisch taten. Unsere rot-weiß-schwarz-gelben Jungs starteten sehr konzentriert und fokussiert in das Spielgeschehen. Eine gute Abwehrarbeit wurde durch Ballgewinne und schnelles Umschaltspiel mit erfolgreichen Abschlüssen belohnt. So konnten sie sich schon bis zur 10. Minute auf 1:6 absetzen und konnte den Vorsprung bis zur Mitte der ersten Halbzeit auf 2:9 ausbauen. Eine genommene Auszeit der Heimmannschaft zeigte auch keine Wirkung. Wir spielten weiter konzentriert in der Abwehr und im Angriff brachten man immer wieder die Nebenleute in eine gute Wurfposition (3:12/23.Min). Bis zur Halbzeitsirene schlich sich dann aber doch die ein oder andere Nachlässigkeit, wohl auch dem Spielstand geschuldet, ein, sodass man mit einem 8:15 in die Kabine ging.  In der Pause nochmal darauf hingewiesen auch die 2. Halbzeit in der Abwehr wieder die nötige Beinarbeit zu leisten und sich gegenseitig zu unterstützen, ging es weiter. Leider knüpfte man in den Anfangsminuten an die letzten der 1. Halbzeit an und vernachlässigte die Abwehrarbeit und ließ dabei die Torleute etwas im Stich, nur dank weiter erfolgreicher Angriffsleistung gelang es uns den Vorsprung bei mindestens 5 Toren zu halten. Erst eine Unterzahlsituation der TSG brachte die nötige Spannung in der Abwehr wieder und man konnte sich bis zum Ende steigern. Bis 10 Minuten vor Spielende gelang es den Jungs sich erneut auf 10 Tore abzusetzen (17:27/50.Min). Bis zum Ende trafen beide Mannschaften gleichermaßen, auch wenn dabei von unserer Seite noch klarste Chancen liegen gelassen wurden, leuchtete ein 21:30 von der Anzeigetafel. Jetzt heißt es die Woche nochmal hart im Training zu arbeiten, bis dann nächstes Wochenende das letzte Heimspiel und zugleich letzte Hinrundenspiel gegen die HSG Neudorf/Döbeln ansteht.

 

(bo)

A-Jugend bleibt verlustpunktfrei

(05.11.2019)

Im Nachholspiel der Bezirkliga Chemnitz unserer A-Jugend gegen den HV Grüna konnte man sich, dank einer Leistungssteigerung im Verlauf des Spiels, schadlos halten und mit 35 : 33 gewinnen. Nach der doch langen Spielpause merkte man den Jungs den fehlenden Spielfluss unter Wettkampfbedingungen doch sehr an. Man vergab vorne zu viele Chance und bekam in der 5:1 Deckung keinen Zugriff auf die Gegenspieler, was an mangelnder Kommunikation lag. So gelang es den Gästen immer wieder durch einfache Durchbrüche erfolgreich abzuschließen (1:4). Im Angriff wurde der Ball nach Eingewöhnungzeit nun bessser laufen gelassen und die sich bietenden Möglichkeiten wurden nun auch genutzt (10:12/ 17.Minute). Man konnte den Abstand erstmal konstant halten aber die Abwehr war immer noch zu löchrig. Erst nach der Auszeit und der Umstellung auf eine 6:0 verschaffte den nötigen Zugriff um Ballgewinne zu erzielen und so gelang es unseren Rot-Weiß-Schwarz-Gelben Jungs kurz vor der Halbzeitsirene auf 18:19 zu verkürzen. Nach der Pause konnte man innerhalb von 8. Minuten den 1 Tor Rückstand in eine 4 Tore Führung umwandeln (23:19). Ein vergebener Siebenmeter unsererseits wirkte wie ein Warnschuss für die Gäste aus Grüna. So gelang es den Gegener in der Mitte der zweiten Halbzeit wieder auszugleichen (25:25). Eine Auszeit brachte etwas Ruhe ins Spiel. Unsere Jungs zeigten nun die nötige Entschlossenheit das Spiel nicht mehr aus der Hand zu geben. Bis 8 Minuten vor Ultimo gelang beiden Teams gleicher Maßen Tore. Erst 3 Minuten vor Ende gelang es unseren Jungs wieder  einen 2 Tore Vorsprung (34:32) zu erzielen. 1 Minute vor Schluss gelang dem HV Grüna nochmal der Anschluss. Eine Auszeit 30 Sekunden vor Schluss sollte nochmal Ruhe rein bringen und nochmal volle Konzentration zu fordern. Am Ende mit etwas Glück erzielte man das 35:33 und gewann am Ende doch verdient und bleibt weiter Spitzenreiter der Bezirkliga. 

 

(bo)

A-Jugend erneut ohne Harz erfolgreich in der Ferne

(23.09.2019)

Für die Nachwuchshandballer der männlichen A-Jugend stand im dritten Saisonspiel das zweite Auswärtsspiel auf dem Spielplan. Diesmal hieß unser Gegner Grün-Weiß Niederwiesa und erneut mussten unsere Jungs die mentale Aufgabe lösen, das klebriges Hilfsmittel nicht verwendet werden durfte. Durch schnelles Umschaltspiel von Abwehr in Angriff konnte man zwar größtenteils oft erfolgreich zum Torerfolg abschließen, aber die Abwehrarbeit wurde komplett vernachlässigt. Zu einfache Absprachefehler, fehlende Beinarbeit oder einfach unkonzentriert ging man da zu Werke. Dadurch zeichnete sich erstmal ein ausgeglichenes Spiel ab, was sich am Spielstand nach 15 Minuten 8:8 widerspiegelte. Nach einer Auszeit konnte man sich vorübergehend in der Abwehr stabilisieren und sich auf 2 Tore absetzen. Aber dann schlichen sich wie in den beiden Spielen zuvor technische Fehler oder zu viele freie Würfe, die man ausließ, ein. Das Ende vom Lied war ein 13:12 Rückstand zur Halbzeit. Aufgabe für die rot-weißen-schwarz-gelben Jungs in der Halbzeit war es, die erste Halbzeit abzuhaken, den Kopf frei zu bekommen und die zweite Halbzeit das Spiel komplett neu zu starten. Durch eine doppelte Überzahlsituation und zwei gehaltenen Siebenmetern konnte man den Spielstand innerhalb von 5 Minuten zu seinen Gunsten drehen und aus einem 1 Tor Rückstand einen 3 Tore Vorsprung erspielen. Mit einer nun besseren und konzentrierteren Herangehensweise konnte man sich weiter absetzen, 17 : 23 in der 45. Minute. Die darauf genommene Auszeit des Gastgebers brachte kurzzeitig wieder einen Bruch ins Spiel der Nachwuchshandballer und Niederwiesa konnte wieder auf 3 Tore verkürzen, 20 : 23. Durch zwei erfolgreiche Aktionen nach dem Freiwurf und dem Stand von 21: 26 in der 55. Minute konnten wir das Spiel letztendlich für uns entscheiden. Am Ende stand nach 60 Minuten ein 25 : 28 Erfolg zu buche. Damit stehen unsere rot-weißen-schwarz-gelben Jungs weiter auf Platz 1, aber es gibt noch viel Hausaufgaben zu erledigen, um dort auch am Ende der Saison zu stehen. Nächste Woche im Heimspiel gegen den HV Grüna heißt es nochmal alles rein zuwerfen, bevor es in eine zweimonatige Pause geht...

A Jugend auch im ersten Heimspiel erfolgreich

(15.09.2019)

Auf dem Programm der Nachwuchshandballer der männlichen A-Jugend stand das erste Heimspiel der Saison gegen den Zwönitzer HSV. Am Ende stand ein klarer und eigentlich nie gefährdeter

39 : 20 Sieg zu Buche. Auch wenn es wieder einige Minuten dauerte, um in der Abwehr die richtige Abstimmug untereinander zu finden, gelang es Rot-Weiß-Schwarz-Gelb sich bis Mitte der ersten Halbzeit auf 10 : 5 abzusetzen. Bis zur Pausensirene konnte man dem Gegner bis auf 8 Tore (19:11) enteilen, obwohl man zwischendurch immer noch Phasen hatte, wo man Bälle zu leichtfertig herschenkte und den Gegner fast einlud wieder heranzukommen. Mit voller Konzentration und nun dem Fuß auf dem Gaspedal, um den Gegner immer durch hohes Tempospiel zu überlaufen und unter Druck zu setzen, ging es in die zweite Hälfte. Über eine gute Abwehr mit an diesem Tag zwei sehr gut haltenden Torhütern ging es immer wieder in die erste und zweite Welle. Über die Stationen 25 : 15 in der 40. Minute und 32 : 16 in der 50. Minute gelang es den Vorsprung immer weiter auszubauen. Nach den 60 Minuten leuchtete ein hochverdienter 39 : 20 Sieg von der Anzeigetafel. Lobend zu erwähnen ist, das die jungen B-Jugendspieler, die uns sehr gut unterstützen, immer weiter an Selbstvertrauen gewinnen und sich auch gegen die älteren Spieler durchsetzten können. Aber auf den Siegen gilt es sich nicht auszuruhen, sondern immer weiter fleißig im Training arbeiten, um die Schwächepahasen noch besser abzustellen.

 

(bo)

mA: Erfolgreicher Saisonstart in der Messestadt

(10.09.2019)

Am vergangenen Sonntag stand das erste und langersehnte Spiel der neuen Saison auf dem Plan. Es gab für die neu formierte Nachwuchsspielgemeinschaft gleich einige Herausforderungen zu meistern. Zum einen die noch uneingespielte Mannschaft, das fehlende klebrige Hilfsmittel und ein noch uns unbekannter Gegner des HSV Mölkau gegenüber. Man spürte die anfängliche Anspannung auf beiden Seiten. Viele technische Fehler, kleine Missverständnisse beim Laufweg oder auch die nötige Zusammenarbeit in der Abwehr war kaum vorhanden. Dadurch kamen viele Würfe frei vom 6m Kreis zustande und die Tore fielen auf beiden Seiten im Gleichklang, 15. Minute 11:11. Erst am Ende der ersten Hälfte gelang es unseren Jungs, durch eine Überzahlsituation, bis zum Pausentee eine 2 Tore Führung, 15 : 17 herauszuspielen.

Man startete mit einer deutlich verbesserten Abwehrarbeit und konsequenten und druckvollem Angriffsspiel, wodurch es uns schließlich gelang einen 5 Tore Vorsprung zu erarbeiten. Wer aber dachte das wir das Spiel nun im Griff haben, schien sich getäuscht. Erneut kleine Unkonzentriertheiten im Angriff sorgten am Ende der Partie nochmal einmal gehörig für Spannung auf den Rängen. 2 Minuten vor dem Ende gingen unsere Rot-Weiß-Schwarz-Gelben Jungs mit 29 : 28 in Führung. Der letzte Angriff gehörte den Messestädtern, aber dank einer engagierten Abwehrarbeit gelang kein erfolgreicher Torabschluss mehr und man konnte die ersten zwei Punkte der Saison feiern.

 

(bo)

mA: Im letzten Saisonspiel gab es nichts Zählbares

(06.04.2019)

Im letzten Spiel der Saison hieß es auswärts beim diesjährigen Sachsenligameister NSG EHV/NH Aue nochmal zu zeigen, was man doch für Potenzial in sich trägt. Aber leider, wie in den Spielen zuvor, gab es zahlreiche Absagen, sodass man wieder nur mit sieben Mann auf die Reise ging. Die Rollen vor der Partie waren also klar verteilt, aber unsere rot-weiß-schwarz-gelben Jungs konnten in der ersten Viertelstunde der Partie noch gut dagegenhalten. Durch gut vorgetragene Angriffe kam man immer wieder zu klaren und somit auch erfolgreichen Abschlüssen. Beim Stand von 8:10 schlichen sich dann aber schon erste Unkonzentriertheiten wie Fehlpässe, einhundertprozentige Torchancen, die man nicht nutzte und somit in einen Tempogegenstoß der Auer nacheinander lief. So konnte sich die Heimmannschaft bis zur Pausensirene auf 23:10 absetzen. In der Halbzeit nochmal angesprochen, wieder mehr Sicherheit ins Spiel zu bekommen, um so nicht weitere Kontergegentore zu bekommen, ging es in die zweite Hälfte. Aber eine Umstellung der Abwehr auf eine 3:2:1-Deckung bereitete unseren Jungs einiges an Kopfzerbrechen. So ging es leider weiter wie die erste Halbzeit endete. Zehn Minuten vor dem Ende der Begegnung beim Stand von 46:15 gab es nochmal die Möglichkeit, das Ergebnis durch eine doppelte Überzahlsituation freundlicher zu gestalten. Aber man vergab sechs komplett freie Würfe nacheinander und statt einem 46:21 leuchtete ein 50:15 von der Anzeigetafel. Am Ende hieß es 55:15. Auch wenn es eine schwierige Saison war mit vielen negativen Erlebnissen, haben alle in ihrer Entwicklung einen Schritt nach vorne gemacht und das sollte doch das Ziel im Nachwuchsbereich sein.

 

(bo)

A–Jugend erfolglos in Leipzig

(12.03.2019)

Mit lediglich sieben Mann traten die rot-weiß-schwarz-gelben Jungs der A-Jugend die Reise nach Leipzig an. Somit waren die Rollen vor der Partie klar verteilt: auf der einen Seite gerade einmal nur sieben Spieler, auf der anderen eine volle Auswechselbank und nicht nur das, sondern auch deutliche Vorteile was Körperbau, Athletik und Selbstvertrauen angeht. Die ersten Minuten der Partie schaffte man es noch mitzuhalten (4:2), aber im Verlauf der nächsten Minuten rieben sich die Jungs im Angriff immer mehr auf und jeder noch so kleine Fehler wurde durch ein Tempogegenstoßtor bestraft. Durch mangelnde Auswechselmöglichkeiten konnte das Trainergespann an diesem Tage auch keinen Einfluss von außen nehmen, um neue Impulse zu setzen. So setzten sich die Gastgeber bis zur Pausensirene auf 21:8 ab. Man konnte den Rot-Weiß-Schwarz-Gelben keinen Vorwurf machen, sie kämpften und hielten so gut es ging dagegen, aber die Mittel waren begrenzt. So verlief die zweite Halbzeit wie die erste endete. Einheit verwarf im Angriff und Leipzig konterte und war auch nicht gewillt, etwas lockerer zu Werke zu gehen. So verlor man die zweite Halbzeit mit 23:10 und nach 60 Minuten leuchtete ein 44:18 von der Anzeigetafel. Es gilt die Köpfe dennoch nicht hängen zu lassen, in der Hoffnung das nächste Woche alle Mann an Bord sind.

 

(bo)

mA: Niederlage in Elbflorenz

(11.02.2019)

Wenn denn der Weg das Ziel sein soll, lagen für uns heute da mächtig viele Hinkelsteine herum. Unser heutiger "Stein im Weg" hieß HC Elbflorenz, ein seit langem in der Sachsenliga beständig und auf hohem Niveau agierendes Team, dass vor der Saison um die Teilnahme an der Jugendbundesliga nur knapp gescheitert war, eine homogene und in allen Positionen gefährliche Nachwuchsmannschaft in der männlichen Jugend A in Sachsens Oberhaus präsentiert.
Schnell war klar, dass unsere um Stabilität bemühten Jungs den Hausherren aus der Landeshauptstadt nicht wirklich "in die Suppe spucken" konnten. Auch wenn der Beginn der Partie noch ausgeglichen gestaltet werden konnte, war klar, dass man nicht über die gesamte Spieldauer so effektiv weiter spielen kann, allein durch die erneut fehlenden Wechselmöglichkeiten. Da rollte schon Einiges an Qualität und vor allem an Körpersprache aus der Hauptstadt die Platte in der Ballsportarena Dresden. Bereits nach etwas mehr als einer Viertelstunde war beim Stand von 12:6 der Drops scheinbar schon gelutscht. Rotweissschwarzgelb mühte sich mächtig, mit dem hohen Favoriten Schritt zu halten, stand sich aber oft selbst im Wege, indem man die sich bietenden Chancen nicht nutzte oder sich dann zu viele unvorbereitete Würfe nahm, was natürlich im Gegenzug bestraft wurde und wenn es dann doch mal eng wurde und die Abwehr der Gastgeber für die körperlich deutlich überlegenen Angreifer kein Durchkommen an den Kreis zuließ, sorgten die Rückraumspieler der Dresdner für erfolgreiche Abschlüsse aus dem Rückraum. Unsere Jungs kämpften aber wacker weiter, gaben nicht auf, auch wenn sich der favorisierte Gegner immer weiter absetzen konnte, wollte man mit erhobenem Hauptes das Spielfeld verlassen. Allein mit den letzten fünf Minuten der Partie kann man nicht zufrieden sein, wo man das Ergebnis dann doch etwas zu hoch werden ließ.

Kopf hoch, Männer! Irgendwann ist das Jammertal durchschritten ... weiter, immer weiter.

 

(bo)

Foto zur Meldung: mA: Niederlage in Elbflorenz
Foto: mA: Niederlage in Elbflorenz

A-Jugend kann erneut nicht Punkten

(05.02.2019)

Das war ein Tag zum Vergessen für unsere rot-weiß-schwarz-gelben Jungs. Nicht nur, dass man erneut personell knapp besetzt war, man verschlief die ersten zehn Minuten der ersten Halbzeit komplett und lief ab da den Rest der Spielzeit einem großen Rückstand hinterher. Es schien so als ob an diesem Tag kaum ein Spieler mit dem Kopf bei dem Spiel war. Auch wenn es solche Tage gibt, sollte man das mit vollem Einsatz und Willen versuchen auszugleichen und nicht noch versuchen kunstvoll abzuschließen, denn Kunst kommt von Können. Nach der nötigen Auszeit konnte man zwar langsam in der Abwehr etwas Zugriff auf das Spiel bekommen, aber man vergab reihenweise klare Torchancen, die man auf diesem Niveau einfach machen muss, um am Ende als Sieger von der Platte gehen zu können. So blieb der Abstand konstant bei sechs bis acht Toren Rückstand. Beim Stand von 10:16 wurden die Seiten gewechselt und nach Wiederanpfiff sah man das gewohnte Bild: ein Verschlafen der Anfangsphase. Keine Konzentration bei den Torabschlüssen und dann langsames Zurücklaufen und kein Festmachen des Gegenspielers, um ihn am Wurf zu hindern. Eine erneut frühe Auszeit, wo man davor erneut klarste Chancen nicht nutzte und schon lange den Anschluss hätte herstellen können, diente dazu, die Jungs etwas aufzurütteln und endlich mit Kopf und Verstand vor allem beim Abschluss zu agieren. Dies zeigte allerdings nur kurzzeitig Wirkung. So blieb es weiter bei einem sieben Tore Rückstand (14:21). Auch in den letzten zehn Minuten des Spiels zeigte man erneut das Bild der gesamten Saison mit überhasteten und unvorbeiteten Abschlüssen, einfachen Fehlabspielen, die den Gegner zu einfachen Toren einluden und diese wie gewohnt auch zu nutzen wissen. So verlor man am Ende mit 18:29. Es geht weiter, immer weiter, denn diese Saison ist ein Lernprozess für alle...

 

(bo)

mA: So teuer wie möglich verkauft

(27.01.2019)

Im heutigen Spiel stand uns die HSG Freiberg gegenüber. Obwohl die Ausgangslage durch personelle Absagen jeglicher Art vor dem Spiel nicht hervorragend war, wollten unsere rot-weiß-schwarz-gelben Jungs nicht gleich den Kopf in den Sand stecken und mit allem was man hat dagegen halten, um am Ende mit erhobenen Haupt die Platte verlassen zu können. Auch wenn man eine Eingewöhnungsphase gebraucht hat, um ins Spiel zu finden, hielt man immer Kontakt zum Gegner, über die Stationen 2:3 und 4:6. Dann erlaubte man sich im Angriff einige Fehler, auch wenn manch fragwürdige Entscheidung der Unparteiischen dabei war. So konnte Freiberg sein gewohntes Konterspiel aufziehen und sich bis zur 15. Minute auf 8:15 absetzen. Nach einer genommene Auszeit und kurze Zeit später auch einer Verwarnung gegen die Bank ging ein Ruck durch die Mannschaft. Man arbeitete aggressiver in der Abwehr, konnte einige Male Bälle herausspielen, um so selbst zu leichten Gegenstoßtoren zu kommen. Auch wenn man da schon wie die ganze Saison einige Chancen ausgelassen hat, konnte man sich bis zur Pausensirene auf 18:21 heran kämpfen. Same procedure as last game? Ja, auch diesmal verschliefen wir wieder die Anfangsphase der zweiten Halbzeit. Anscheinend sollten unsere Jungs die 60 Minuten durchspielen, um nicht nach der Pause in ein Loch zu fallen, wo man in der Abwehr keinen Zugriff bekommt und im Angriff zu unkonzentriert abschließt. So konnten sich die Gäste bereits in der 36. Minute wieder auf sechs Tore absetzen. Aber auch diesmal fing man sich wieder, kämpfte in der Abwehr um jeden Ball und konnte sich beim 30:32 wieder auf zwei Tore heranarbeiten. Die entscheidende Phase gab es beim Stand von 30:35, wo man drei hundertprozentige Chancen liegen lässt, um wieder den Anschluss herzustellen und im Gegenzug dafür die Bestrafung bekam. Man verlor etwas die Geduld sowie die nötige Konzentration, was dem Rückstand und auch den fehlenden Wechselmöglichkeiten geschuldet war. Dadurch gelang es Freiberg sich bis zur Schlusssirene auf 36:47 abzusetzen. Auch wenn am Ende das Ergebnis nicht ganz die Leistung widerspiegelt, die man an den Tag gebracht hat, gilt es das Positive mitzunehmen und nächste Woche weiter zu machen.

 

(bo)

mA: Fahrlässige Chancenverwertung kostet Sieg

(14.01.2019)

Im ersten Spiel des neuen Jahres stand uns die NSG Glauchau-Meerane/Limbach-Oberfrohna gegenüber. Auch wenn man den rot-weiß-schwarz-gelben Jungs nicht abstreiten kann, dass sie über 60 Minuten gekämpft haben, um das Aufeinandertreffen zu ihren Gunsten zu entscheiden, ließ man am Ende doch zu viele 100prozentige Chancen im Angriff liegen und verlor in der Schlussphase etwas die Geduld sowie Disziplin, um das Ergebnis besser zu gestalten. Somit standen nach den 60 Minuten eine 24:32-Niederlage und 22 Fehlwürfe zu Buche. Letztere Zahl verdeutlicht, woran man in diesem Spiel scheiterte. Man startete mit einer sehr gut agierenden 3-2-1-Deckung, wodurch man in den ersten Minuten der Partie auch schnelle Ballgewinne erzeugen konnte, sie aber kläglich verwarf. Statt mit einem 4:0 in Führung zu gehen, gelang erst in der achten Minute das erste Tor zum 1:3. In der Deckung weiter steigernd und nun im Angriff etwas treffsicherer, konnte man sich heran kämpfen und in Minute 20  das erste mal selbst in Führung gehen (9:8). Beim Stand von 11:11 wurden dann die Seiten gewechselt und man sah dem Saisonverlauf entsprechend wie Rot-Weiß-Schwarz-Gelb die Anfangsphase der zweiten Hälfte verschlief und somit einen Fünf-Tore-Rückstand innerhalb von acht Minuten hinter her lief. Eine Zeitstrafe gegen die Gäste verhalf unserer Mannschaft zurück ins Spiel der ersten Hälfte zu finden und man konnte den Abstand wieder auf drei Tore verkürzen. Durch eine unnötige Zeitstrafe und der daraus folgenden roten Karte, da es die Dritte war, verlor man wieder etwas den Faden im Angriff sowie in der Abwehr. Bei noch zehn Minuten zu spielen und fünf Toren Rückstand war man in der Defensive zu etwas mehr Risiko gezwungen und man nahm die drei Rückraumspieler der Gäste in Manndeckung. Leider wurde das Risiko nicht belohnt, weil man teilweise zu unkonzentriert und zu behäbig auf den Laufweg des Gegners reagierte. Durch dann überhastete Abschlüsse konnte die NSG über leichte Tore im Tempogegenstoß den Abstand erhöhen, sodass am Ende eine Niederlage mit acht Toren Unterschied zu Stande kam. 

 

(bo)

mA: Misslungener Start ins neue Jahr

(06.01.2019)

In der ersten Partie des neuen Jahres hieß es gleich auswärts gegen den HSV Weinböhla die Revanche für das verlorene Hinspiel in Angriff zu nehmen. Die Vorzeichen des Aufeinandertreffens waren dabei aber nicht die Besten. Mit dem Ausfall unseres Mittelmannes und wieder einmal nur einem Torwart ging es auf die Reise. Dazu verletzte sich beim Einwerfen unser Rechtsaußen am Sprunggelenk, sodass er das gesamte Spiel nicht eingreifen konnte. Dennoch konnte man die Anfangsphase der Begegnung ausgeglichen gestalten, bis zur zehnten Minute stand es 5:4. Im Angriff tat man sich nun etwas schwerer klare Torchancen herauszuspielen und wenn man klare Wurfmöglichkeiten bekam, vergab man sie und ermöglichte dem Gegner durch dessen schnelles Umschalten sowie von uns zu langsamen Zurücklaufens leichte Tore. So konnte sich Weinböhla auf vier Tore erstmals absetzen. Durch eine genommene Auszeit kam man wieder etwas häufiger in der Offensive zu Möglichkeiten, die man nun auch nutze und in der Abwehr langsam durch Kampf sowie Willen den Ball mehrmals gewinnen konnte. Dank eines direkt verwandelten Freiwurfs nach der Pausensirene wechselte man beim Stand von
16:14 die Seiten. Leider verschlief man in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit da weiter zu machen, wo man aufgehört hatte, nämlich mit Aggressivität in der Abwehr und druckvollen Angriffsspiel zu agieren. So konnte sich Weinböhla erneut auf fünf Tore (21:16) absetzen. Aber wieder kämpfte man sich in das Spiel und kam beim 22:20 zum Anschluss. Leider brachten die beiden Unparteiischen etwas Unruhe in die Partie, wovon man sich etwas mehr anstecken ließ als der Gast und man lief wieder einem fünf Tore Rückstand (26:21) hinterher. Eine genommene Auszeit sollte wieder Ruhe und Struktur in das Angriffsspiel bringen. Das fruchtete auch kurzzeitig und man konnte den Abstand verkürzen. Aber eine doppelte Zeitstrafe zehn Minuten vor dem Ende sollte an diesem Tag zur Vorentscheidung beitragen. So konnte Weinböhla den Vorsprung bei konstant fünf Toren halten. Zwei Sekunden vor Schluss gelang Tim Stäglich der letzte Treffer der Begegnung zum 33:29 Endstand. Man sieht in den Phasen, wo man sich heran kämpft, wozu man in der Lage wäre, aber leider spielt man im Angriff zu unkonstant und in der Abwehr viel zu brav, um dem Gegner das Torewerfen so schwer wie möglich zu machen. Daran gilt es weiter zu arbeiten und den Kopf oben zu behalten.

mA: Niederlage im letzten Spiel des Jahres

(18.12.2018)

In der letzten Partie des Jahres hieß es im Heimspiel gegen den HSV Weinböhla einen versöhnlichen Abschluss der Hinrunde und mit einem positiven Ergebnis in die kurze Winterpause zu gehen. Aber leider fiel es unserer Mannschaft wie schon in der vergangen Woche schwer, die richtige Einstellung zum Spiel zu finden und mit dem nötigen Willen sowie Einsatz zu Werke zu gehen, um ein Spiel gewinnen zu können. Am Ende reichen 20 Minuten, in denen man aufwacht und als Mannschaft zusammen kämpft sowie die Angriffe mit dem benötigten Zug zum Tor abschließt, nicht aus. So stand am Ende der 60 Minuten eine verdiente, aber auch ebenso unnötige 33:35 Niederlage. Jetzt heißt es in den drei spielfreien Wochen den Kopf frei zu bekommen, sich als Mannschaft zusammen zu raufen sowie die letzten Spiele klar zu analysieren, um dann wieder gestärkt auftreten zu können und die Leistung abzurufen, die man in dieser Saison schon gezeigt hat, die man im Stande ist zu leisten. Zum Start ins neue Jahr hat man auch gleich die Chance auf die Revanche gegen den HSV Weinböhla.

 

(bo)

mA: Ohne Fleiß, kein Preis

(11.12.2018)

Für unsere rot-weiß-schwarz-gelben Jungs hieß es diesmal auswärts beim HSV Dresden weitere Punkte in dieser Saison zu erkämpfen. Aber wie es so schön heißt, ohne Fleiß kein Preis. Und dieser Fleiß fängt beim Training an. Denn nur wenn man unter der Woche an den Problemen und am Zusammenspiel arbeitet und Einsatz zeigt, kann man dies im Spiel umsetzen. Das komplette Spiel spiegelte die letzten Trainingswochen wider und sollte dem ein oder anderen Spieler zu denken geben! Aber nicht nur das Zusammenspiel fehlte in dieser Begegnung, sondern auch Leidenschaft, Wille unbedingt mit Zug zum Tor zu agieren und Kampf um jeden Ball in der Abwehr. Man steigerte sich zwar im zweiten Durchgang der Partie, aber ließ trotzdem klarste Torchancen liegen, um das Ergebnis doch etwas freundlicher gestalten zu können. Am Ende stand eine 34:19-Niederlage, in der der Gegner an diesem Tag verdient so hoch gewann. Wenn man das Abrufen würde, was man kann, hätte man Paroli bieten können. Jeder sollte seine Schlüsse daraus ziehen und vor dem letzten Spiel in diesem Jahr gegen Weinböhla den nötigen Fleiß und Ehrgeiz in die Trainingswoche einbringen. 

 

(bo)

mA: Niederlage gegen starke Auer

(26.11.2018)

Am vergangenem Sonntag stand uns der wohl stärkste Gegner mit der NSG EHV/NH Aue gegenüber. Eine Halbzeit lang konnte man gut dagegen, aber dann legte unser Gegner nochmal zu, um am Ende mit einem 23:42-Erfolg von der Platte zu gehen. Die Anfangsphase der Partie konnten unser rot-weiß-schwarz-gelben Jungs ausgeglich gestalten, auch wenn man in der Abwehr zu langsam auf den Beinen war und keinen richtigen Zugriff fand, um in die Zweikämpfe zu kommen. Ab der Mitte schlichen sich kleine Unsauberkeiten, wie Fehlabspiele oder ausgelassene Torchancen ein, was die Auer ausnutzen, um sich auf 7:12 abzusetzen. Eine genommene Auszeit brachte wieder etwas Ruhe ins Spiel, man konnte immer wieder mit Einläufern oder durch Auflösen der Halbspieler zu klaren Torchancen kommen, diese man nun auch wieder nutzte. Bis zur Halbzeit blieb der Vorsprung konstant bei vier Toren und so wurde beim Stand von 16:20 die Seiten gewechselt.

In der Halbzeit angesprochen sich nicht auf der guten ersten Halbzeit auszuruhen, weiter die Angriffe geduldig und konsequent auszuspielen, um dann sicher abzuschließen, ging es in den zweiten Spielabschnitt. Leider konnten das unsere Jungs nicht umsetzen, was aber auch an einer sehr starken Abwehrarbeit auf Seiten der Gäste lag, die nun deutlich in der Defensive präsenter waren. So gelang uns erst in der 17. Minute der zweiten Halbzeit das erste Tor zum 17:32. Auch wenn die Köpfe langsam hängen gelassen wurden, hielt man wacker dagegen und kämpfte bis zur letzten Minute. Am Ende muss man dem Gegner Respekt für die sehr gute Leistung zollen und realistisch anerkennen, dass dies nicht der Maßstab ist. Nach einer Woche spielfrei heißt es das erste Rückrundenspiel beim HSV Dresden zu bestreiten. Es heißt immer weiter, immer weiter und nicht aufgeben!

 

(bo)

mA: Endlich der erste Sieg!

(12.11.2018)

Am vergangenen Sonntag stand uns mit der HSG Neudorf/Döbeln der direkte Tabellennachbar gegenüber. Am Ende der 60 Minuten konnten sich die Rot-Weiß-Schwarz-Gelben endlich mit den ersten zwei Punkten für eine an diesem Tag gute Leistung belohnen. Klar war auch diesmal nicht alles perfekt und es gab Phasen, wo man vor paar Wochen noch die Köpfe hängen hat lassen, in denen man dann aber zeigte, dass man aus diesen Spielen gelernt sowie zusammen gehalten hat und dagegen gehalten wurde. Man startete erneut mit einer 3:2:1-Deckung, die in der Anfangsphase auch sehr gut funktionierte. Mit einem sehr guten Torwart dahinter konnte man immer wieder ins schnelle Umschaltspiel kommen. Die ersten Angriffe wurden leider noch nicht konsequent genug genutzt. Erst nach vier Minuten gelang es unseren Jungs das erste Tor zu erzielen. Durch die immer wieder gut erarbeiteten Bälle in der Abwehr und dann gut herausgespielten Torchancen, die man nun nutzte, konnte man sich bis zur 20. Minute der ersten Halbzeit auf 5:10 absetzen. Rot-Weiß-Schwarz-Gelb konnte zwar weiter kontinuierlich treffen, aber vernachlässigte dabei etwas die Abwehrarbeit. So blieb der Abstand konstant bei fünf Toren. Beim Stand von 11:15 wurden die Seiten gewechselt. Die zweite Halbzeit zeigte zwei Teams auf Augenhöhe, mal konnte Döbeln auf drei Tore Abstand verkürzen oder Einheit vergrößerte den Abstand wieder auf sechs Tore. Man ließ sich die ersten zwei Punkte durch eine geschlossene, gute Mannschaftsleistung nicht mehr nehmen und gewann am Ende verdient mit 32:26. Jetzt gilt es weiter daran anzuknüpfen, auch wenn mit dem nächsten Gegner NSG EHV/NH Aue ein harter Brocken vor der Brust steht.

 

(bo)

mA: Sehr gute Leistung am Ende nicht belohnt

(05.11.2018)

Am vergangen Wochenende hieß der Gegner unserer rot-weißen-schwarz-gelben Jungs HC Elbflorenz aus Dresden. Die Vorzeichen vor der Partie standen dabei durch krankheits- beziehungsweise verletzungsbedingten Ausfällen nicht gut, aber man wollte das Beste daraus machen. Großer Respekt vor den Jungs, die an diesem Tag 60 Minuten als Mannschaft zusammen gekämpft haben, auf die Zähne bissen und auch spielerisch überzeugten. Am Ende konnte man sich durch schwindende Kräfte und daraus resultierenden leichten Konzentrationsschwächen beim Abschluss nicht belohnen. Am Ende stand eine 27:31-Niederlage, worauf man aber dennoch stolz sein kann. Mit der Maßgabe lange Angriffe sowie konsequent immer wieder unsere Auslösehandlungen zu spielen und in der Abwehr mit einer 3:2:1-Deckung beginnend, ging es in die erste Halbzeit. Durch eine sehr gute Chancenverwertung im Angriff, sehr wenigen technischen Fehlern und durch eine kämpferische, mannschaftlich geschlossene Abwehr sowie auch einem sehr guten Torwart an diesem Tag dahinter, war man mit dem Favoriten auf Augenhöhe. Dies spiegelte auch der Spielstand von 6:6 und eine frühe Auszeit der Gäste, die mit ihrer Leistung unzufrieden waren, wider. Aber die Auszeit zeigte keine Wirkung. Im Gegenteil, unsere Jungs steigerten sich immer weiter und konnten sich sogar bis zur Halbzeitpause auf 16:11 absetzen. Man merkte den Plauenern aber schon an, dass die Kräfte etwas schwanden. Aber man wollte weiter an dem Spielplan festhalten. Man verschlief etwas die Anfangsphase der zweiten Halbzeit, allerdings nicht in der Abwehr, sondern im Angriff, wo man gute Torchancen ausließ und daraufhin leichte Kontergegentore bekam. In der 40. Minute konnte Dresden zum 17:17 ausgleichen. In einer genommenen Auszeit unserer Mannschaft wurde darauf hingewiesen, an sich weiter zu glauben und zu kämpfen, da es lediglich die Chancenverwertung war, die nicht passte. Und das tat unsere Mannschaft auch. Im Vergleich zu den letzten Wochen kämpfte man um jeden Ball in der Abwehr und erarbeitete sich immer wieder Torchancen, die man dann auch wieder erfolgreich nutzen konnte. Erst in den letzten fünf Minuten des Spiels konnten sich die Gäste entscheidend absetzen, aber das war dem Kräftemangel und an diesem Tag den fehlenden Wechselmöglichkeiten geschuldet. Aber auf diese Leistung gilt es nächste Woche gegen Döbeln aufzubauen, dann sind die ersten zwei Punkte der Saison möglich.

 

(bo)

mA: Schritte in richtige Richtung sind erkennbar

(29.10.2018)

Auch wenn es das Ergebnis am Ende nicht so aussagt und eine weitere Niederlage dazu kam, sind zwar nur kleine, aber Schritte in die richtige Richtung erkennbar, woran es gilt weiter anzuknüpfen und im Training daran weiter hartnäckig zu arbeiten. Nach 60 Minuten leuchtete ein 27:43 von der Anzeigetafel. Leider schenkte man in den letzten Minuten noch ein besseres Ergebnis etwas leichtfertig her. Die Anfangsphase der Partie konnte man ausgeglichen gestalten, aber auch da zeigte sich schon, dass unsere Außenspieler leider nicht ganz so treffsicher waren wie in den Spielen zuvor. Bis zum Stand von 6:10 war das Spiel auf Augenhöhe. Durch eine Auszeit und einer taktischen Umstellung auf dem siebten Feldspieler im Angriff konnten wir uns immer wieder klare Torchancen erarbeiten, aber konnten leider wenige davon nutzen und so gelang es Leipzig bis zur Pause auf 13:20 zu enteilen. Aber dieser Rückstand kam nur durch das Nichtnutzen unserer Möglichkeiten zu Stande. Also galt es in der zweiten Halbzeit den Kopf oben zu behalten, weiter zu kämpfen und nicht aufzugeben. Wir verschliefen aber leider, zumindest was die Abwehrarbeit anging, die Anfangsphase der zweiten Halbzeit und Leipzig konnte sich bis Mitte der zweiten Halbzeit bis auf 19:32 absetzen. Ab da verlief das Spiel auf Augenhöhe und beide Mannschaften trafen gleichermaßen. Zum Fazit des Spiels muss man sagen, dass langsam eine Mannschaft zusammen wächst und der Zusammenhalt immer besser wird. Auch das Angriffsspiel wird immer besser. Also nicht aufgeben, immer weiter, irgendwann kommt der Erfolg, nur muss man sich den hart erarbeiten.

 

(bo)

Foto zur Meldung: mA: Schritte in richtige Richtung sind erkennbar
Foto: mA: Schritte in richtige Richtung sind erkennbar

mA: Niederlage in Fraureuth

(02.10.2018)

Im letzten Spiel vor einer vierwöchigen Spielpause hieß es erneut auf Reisen zu gehen. Dies mal stand uns ein bekannter Gegner, der HC Fraureuth, aus der vergangenen Saison gegenüber. Aber auch diesmal reichen 40 gute Minuten nicht aus, um am Ende was Zählbares mit zunehmen. Auch leider fehlte erneut das notwendige Kämpferherz, sich bestmöglichst zu verkaufen, auch wenn man mal weiter zurück liegt. Am Ende stand eine 31:19-Niederlage zubuche. Man merkte unserer Mannschaft an, dass man diesmal zusammen kämpfen wollte, um sich endlich das notwendige Erfolgserlebnis zu holen und die ersten zwei Punkte einzufahren. Das Spiel zeigte in der ersten Halbzeit zwei Teams auf Augenhöhe. Zwar legten die Hausherren jeweils ein Tor vor, aber Einheit konnte immer wieder ausgleichen oder den Anschluss halten. Man spielte zum ersten mal in dieser Saison konsequent die trainierten Spielzüge mit Zug zum Tor und man hatte des Öfteren dadurch klare Torchancen, die man teilweise nicht nutzen konnte, aber dafür in der Abwehr wieder erkämpfte. Beim Stand von 12:10 wurden die Seiten gewechselt und die Jungs waren gewillt, weiter dagegen zu halten und nicht aufzugeben. In Unterzahl gelang dann der Anschluss zum 12:11. Bis zur 40. Minute, beim Stand von 15:14 trafen beide Teams gleichermaßen. Aus unerklärlichen Gründen verlor man dann den Spielfaden komplett, verstrickte sich wieder zu sehr in Einzelaktionen und durch daraus entstehende Abspielfehler zogen die Fraureuther durch einfache Kontertore auf 20:15 davon. In der Auszeit wieder daran erinnert, konsequent die Kombinationen zu spielen, die in Halbzeit eins ja immer Tormöglichkeiten ergaben und zu kämpfen, wurde leider nicht umgesetzt. Stattdessen ließ man wieder den Kopf hängen und ergab sich fast wehrlos. Das ist ärgerlich, auch wenn es nicht zum Sieg reichte, sollte man immer um das bestmögliche Ergebnis kämpfen, um sich nötiges Selbstvertrauen zu holen. Aber das gehört alles zum Lernprozess unserer jungen A-Jugend in der ersten Saison der Sachsenliga. Jetzt gilt es in der langen Pause weiter hart zu arbeiten, dann wird auch der Erfolg kommen.

 

(bo)

mA: Verdiente Niederlage in Freiberg

(23.09.2018)

Am vergangenen Samstag hieß es für die Rot-Weiß-Schwarz-Gelbe A-Jugend auswärts bei der HSG Freiberg die ersten Punkte der Saison zu holen. Aber am Ende war es eine bittere 46:25 Niederlage, die auch in der Höhe letztlich verdient war. 20 Minuten, in denen man dem Gegner Paroli bietet und miteinander kämpft und die nötige Körpersprache zeigt, reichen einfach nicht, um in der Sachsenliga zu bestehen. Es heißt sich endlich als Mannschaft zusammen zu raufen, auch in schwierigen Phasen eines Spiels den Kopf oben zu behalten, Selbstvertrauen in die eigene Stärke zu haben, die ja phasenweise gezeigt wird und egal ob man mal weiter zurück liegt, nicht aufzugeben. Die ersten 20 Minuten der Partie konnten wir durch eine relativ gute Abwehr und auch bis dahin guten Angriffsleistung dagegen halten. Ab dem Stand von 10:7 für die Hausherren verfiel man leider wieder in das alte Bild. Jeder spielte nur noch für sich, es gab keine Kombinationen, die vor dem Spiel angesprochen wurden und ausgelassene Torchancen ermöglichten dem Gegner sich im Laufe der letzten 10 Minuten bis auf 22:10 abzusetzen. In der Kabine nochmal auf die Kombinationen hingewiesen und das man sich zusammen raufen müsse, um sich nicht unter Wert zu verkaufen, ging es zurück auf das Spielfeld. Aber man machte leider da weiter, wo man aufgehört hatte. Immer wieder technische Fehler oder zu früh und unplatzierte Würfe luden die Freiberger zu weiteren leichten Kontertoren ein. Mitte der zweiten Halbzeit beim Stand von 35:18 nahmen wir noch eine Auszeit, um erneut darauf hinzuweisen, die vorhanden Spielzüge zu spielen, um sich nicht in Einzelaktionen aufzureiben. Kaum spielte man eine solche Auslösehandlung, kam man auch zu einer Wurfmöglichkeit, die auch genutzt werden konnte. Um im Angriff erfolgreich zu sein, muss man zusammen spielen, um die Abwehr in Bewegung zu bringen. Am Ende stand ein 46:25. Wir müssen weiter dran bleiben an den Schwächen aber auch Stärken zu arbeiten. Aufgeben gilt nicht, zusammen raufen und kämpfen...

 

(bo)

Foto zur Meldung: mA: Verdiente Niederlage in Freiberg
Foto: mA: Verdiente Niederlage in Freiberg

mA: Niederlage auch im zweiten Spiel

(17.09.2018)

Am vergangenen Wochenende musste die A-Jugend leider ohne die zwei erhofften Punkte die Heimreise vom Auswärtsspiel gegen die NSG Glauchau/Meerane/Limbach-Oberfrohna antreten. Nach 60 Minuten stand eine 36:28-Niederlage auf der Anzeigetafel, die trotz einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit nicht verhindert werden konnte. An diesem Tag hieß es, das in der Woche trainierte umzusetzen. Die Angriffe konsequenter auszuspielen und die Fehler zu minimieren. Dies gelang uns auch sehr gut, sodass man die Anfangsphase sehr ausgeglichen gestalten konnte. Bis zur Mitte der ersten Halbzeit trafen beide Teams gleichermaßen zum Stand von 7:7. Ab da begann die schlechteste Phase der Rot-Weiß-Schwarz-Gelben Jungs. Man verfiel in der Phase in das Muster des Spiels von letzter Woche, rieb sich zu sehr in Einzelaktionen auf, Abspielfehler und 4 verworfene Siebenmeter halfen der Heimmannschaft aus Glauchau sich bis zum Ende der Halbzeit auf 18:11 abzusetzen. In der Kabine hieß es, nicht die Köpfe hängen zu lassen und an der Körpersprache zu zeigen, dass man nie aufgibt, egal wie es steht. Sich als Mannschaft zusammen zu raufen und zu kämpfen, stand dabei im Vordergrund. In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit trafen beide Teams wieder gleichermaßen. Bis zur 35. Minute blieb der Abstand bei 8 Toren, 21:13. Und ab da begann die beste Phase. Man kämpfte in der Abwehr endlich zusammen, half sich gegenseitig aus, verschob mit guter Beinarbeit, sodass man sich innerhalb von 8 Minuten bis auf 3 Tore zum 21:24 heran arbeitete. In dieser Phase tat uns die zurecht gegebene, aber völlig unnötige Zeitstrafe richtig weh. Zwei schnell weggeworfene Bälle durch Ungenauigkeiten und Glauchau war wieder auf 6 Tore davon. In dieser Unterzahlsituation müssen wir noch lernen geduldiger zu werden, Ruhe rein zu bringen und unsere Angriffe lange auszuspielen. Bis zum Ende trafen beide Teams wieder gleichermaßen, sodass am Ende ein 36:28 von der Anzeigetafel leuchtete. Kopf hoch! Es gilt weiter im Training daran zu arbeiten und sich weiter zu steigern. Fehler noch mehr zu reduzieren und dann wird auch der Erfolg kommen.

 

(bo)

mA: Niederlage im ersten Spiel der Sachsenliga

(09.09.2018)

Am vergangenen Samstag hieß es für die neue Rot-Weiß-Schwarz-Gelbe A-Jugend gegen den HSV Dresden für manche das erste Spiel in der Jugend Sachsenliga zu bestreiten. Leider ging dieses durch zu viele einfache Fehler oder ausgelassene Torchancen der Mannschaft nach hinten los.  Fehler werden in dieser Liga immer durch einfache Gegenstoßtore bestraft. Das neu formierte Team musste sich so deutlich mit 20:38 gegen den HSV Dresden geschlagen geben. In der Anfangsphase wurde in der Abwehr ordentlich gearbeitet und den Gegner musste sich die Tore noch erarbeiten. Nach Ballgewinn wurde auch schnell umgeschalten, aber dann zu inkonsequent Richtung Tor die Angriffe zu Ende gespielt. Mitte der ersten Halbzeit verfielen wir leider in das Muster der Testspiele. Im Angriff gab es nur noch Einzelaktionen, wo man sich fest lief. Zu viele erzwungene Anspiele an den Kreisspieler wurden vom Gegner heraus gefangen. So konnten sich die Dresdner bis zur Pause auf 10:20 absetzen. In der Halbzeit nochmal darauf hingewiesen, die Angriffe länger und konsequenter mit Zug zum Tor auszuspielen und die Würfe länger auszuspringen, um sich den Torwart auszugucken, ging es in die zweite Halbzeit. Aber unsere Jungs machten leider da weiter, wo sie die erste Halbzeit aufgehört hatten. Überhaupt keine Auslösehandlungen, nur noch quer vor der Abwehr den Ball laufen lassen und Unkonzentriertheiten bei den Zuspielen luden den Gegner zu weiteren einfachen Toren ein. So konnten sich die Dresdner weiter kontinuierlich absetzen. Erst in den letzten Minuten des Spiels fing man an in der Abwehr richtig dagegen zu halten, um dann selbst im Gegenstoß erfolgreich zu sein. Am Ende stand eine 20:38 Niederlage. Aber auch aus solchen Spielen lernen unsere Jungs dazu, was es gilt im Training weiter zu verbessern und dran zu bleiben. Kopf hoch, Mund abputzen und weiter geht es! Im nächsten Spiel heißt es dann gegen die Jungs aus Glauchau sich weiter zu steigern und die ersten Punkte einzufahren.

 

(bo)

mA: Die Enttäuschung währte nur kurz!

(02.05.2018)
Am gestrigen "Tag der Arbeit" hieß es für unsere A-Jugend Sporttasche packen und auf zum Finale des Bezirkspokals nach Annaberg-Buchholz. Dort traf man auf den Dauerrivalen HC Fraureuth. Im Liga-Alltag musste man sich dem HC Fraureuth bereits zweimal geschlagen geben. Leider war auch im Pokalfinale kein Kraut gegen die Westsachsen gewachsen. Unsere Jungs unterlagen am Ende mit 19:27. Dennoch können die Nachwuchshandballer auf eine erfolgreiche Saison zurück blicken. Vize-Bezirksmeister und Vize-Bezirkspokalsieger - Herzlichen Glückwunsch!
Da das Team noch sehr jung ist und viele Spieler noch das B-Jugend-Alter haben, werden wir sicher in der nächsten Saison noch viel Freude an ihnen haben! Weiter so, Jungs! 
 
(slx)

Foto zur Meldung: mA: Die Enttäuschung währte nur kurz!
Foto: mA: Die Enttäuschung währte nur kurz!

mA: Vizemeister durch Auswärtsniederlage

(22.04.2018)

Am vergangenen Wochenende hieß es im letzten Punktspiel gegen den Tabellenführer aus Fraureuth: "Nur ein Sieg zählt", um am Ende als Bezirksmeister vom Feld zu gehen. Dementsprechend war die Motivation, der Wille und die Leidenschaft in der Mannschaft groß, dieses Ziel anzugehen. Aber in den Anfangsminuten bestimmten beide Abwehrreihen und Torhüter die Partie. So fiel erst nach 5 gespielten Minuten das 1:0 für die Heimmannschaft. Aber Einheit konnte bis zum 2:2 immer ausgleichen. Dann erarbeiteten wir immer wieder Ballgewinne durch eine aggresive aber dennoch faire Abwehrarbeit und konnten uns erstmals beim Stand von 2:5 absetzen. In dieser Phase Mitte der ersten Halbzeit verpassten wir es leider, durch nicht genutzte Chancen einzunetzen, uns weiter abzusetzen. So konnte die Heimmannschaft beim 5:6 wieder Anschluss halten. Dann trafen beide Mannschaften gleichermaßen, weil wir am Ende der ersten Halbzeit in der Abwehr schon nicht mehr die Bereitschaft zeigten, den einen Schritt mehr zu machen und kamen in der Folge zu spät und handelten uns unnötige Zeitstrafen ein. Beim Stand von 8:9 ging es in die Kabine. In der Halbzeitansprache nochmal eingeschworen in der Abwehr wieder so zu arbeiten wie in der Anfangsphase und vorne weiter druckvoll zu spielen und die Würfe länger auszuspringen, um sich den Torwart auszugucken, ging es durch noch eine Zeitstrafe am Ende der ersten Halbzeit aufs Feld. Durch diese Unterzahl gelang es Fraureuth reltaiv schnell zum 9:9 auszugleichen. Bis zum 12:12 trafen beide Mannschaften gleichermaßen, wobei sich Einheit im Angriff immer schwerer tat, zum Erfolg zukommen, da die Heimmannschaft in der Abwehr auf eine personenbezogene Manndeckung umstellte. Das bereitete unserer Mannschaft zunehmends Probleme im Angriff und in der Abwehr fand man nicht mehr den richtigen Zugriff zum Gegenspieler und ließ sich im Laufe der zweiten Halbzeit durch kleine Nickligkeiten provozieren und spielte somit häufig in Unterzahl. Diese Überzahl nutze Fraureuth in dieser Phase gnadenlos aus und konnte sich bis zur 23 Minute auf 22:16 absetzen. In der letzten zur Verfügung stehenden Auszeit hieß es nicht aufzugeben und sich so zu präsentieren, dass man zu Recht auf Platz 2 steht. Am Ende stand eine 25:18 Niederlage, die durch zu viele kleine Fehler leider zu hoch ausfiel. Aber es heißt jetzt aufstehen, Krone richten und sich am 01.05 im Bezirkspokalfinale zu revanchieren.

 

(bo)

mA: Erfolgreich aber zu unkonstant

(18.03.2018)

Am vergangenen Wochenende hieß es für unsere A-Jugend gegen den Burgstädter HC keine Niederlage im vorletzten Spiel der Saison zu kassieren und sich so die Chance auf die Meisterschaft zu wahren. Dazu bedurfte es aber einer Leistungssteigerung zu den vergangenen Spielen, wo man deutlich unter seiner Leistungsstärke blieb. Das Trainergespann sprach das nochmal konkret in der Kabine an und die ersten 10 Minuten schienen wirklich, als würde die Mannschaft das Vorgegebene auch so umsetzten. Aber plötzlich und eigentlich unerklärlich verloren die Nachwuchshandballer den kompletten Spielfluss und man lud den Gegner immer wieder durch leichtfertige Ballverluste zu leichten Toren ein, sodass dieser wieder auf 9 : 11 aufschließen konnte. In der Abwehr verlor man auch immer mehr den Zugriff, durch fehlende Kommunikation untereinander bzw durch mangelnde Beinarbeit, um seinen Mitspieler auszuhelfen. Man verfiel in der Schlussphase wieder in das Muster der letzten Spiele und die Heimmannschaft konnte somit zur Pausensirene den Anschluss beim 15 : 16 Halbzeitstand erzielen. Die zweite Halbzeit in Unterzahl beginnend konnte der erste Angriff nicht genutzt werden und Burgstädt konnte erstmals ausgleichen und wenig später sogar mit 18 : 17 erstmals in Führung gehen. Von außen nochmal zur Ruhe gefordert und die Angriffe wieder auf die klare Chance auszuspielen, schaffte man beim 20 : 20 wieder den Ausgleich und konnte sich zwischenzeitlich etwas absetzen durch leichte Tore über den Tempogegenstoß zum 21 : 24. Aber wer dachte, dass man sich weiter absetzt, der wurde an diesem Tag enttäuscht und sah wie Einheit wieder einmal durch Ballverluste den Gegner einlud und zum 23 : 24 aufschließen ließ. Aber man merkte bei der Heimmannschaft die fehlenden Wechselmöglichkeiten, sodass Einheit durch nun etwas bessere Abwehrarbeit und Tore über den Gegenstoß sich vorentscheidend zum 24 : 29 absetzen konnte. In den letzten Minuten trafen beide Mannschaften noch gleichermaßen das am Ende zwar wieder ein 28 : 33 Sieg steht, aber man eigentlich mit der gezeigten Leistung nicht wirklich zufrieden sein kann. In zwei Wochen spielt man im Pokal-Halbfinale erneut gegeneinander, wo man zeigen kann, dass mehr Potenzial in der Mannschaft steckt. Das Positivste zum Schluss: man hat durch den Sieg ein Endspiel um die Meisterschaft am letzten Spieltag gegen den HC Fraureuth.

 

(bo)

mA: Mittelmäßige Leistung reicht zu Sieg

(12.03.2018)

Richtig überzeugen konnte die A-Jugend des HC Einheit Plauen am vergangenen Samstag gegen den Tabellenvierten SV Beierfeld nicht. Gerade zu Beginn der Partie taten sich die Nachwuchshandballer schwer. Die Folge war ein 1:4 Rückstand, der nur langsam aufgeholt werden konnte. Dabei lag die Ursache nicht in der Dominanz und Übermacht des Gegners, sondern im pomadigen und einfallslosen Angriffsspiel. Hinzu kamen viel zu viele technische Fehler, die sich durch die gesamte Partie zogen. Nur langsam kam die Mannschaft in Schwung. Im Angriff wurde zu wenig Druck auf die gegnerische Abwehr ausgeübt. Tore aus dem Positionsangriff waren selten. Den Halbzeitstand von 12:9 für Einheit hatte die Mannschaft eher Kontertoren zu verdanken, die aus Fehlwürfen des Gegners resultierten. 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit schien dann etwas mehr Disziplin und Druck ins Plauener Spiel zu kommen. Doch diese Phase währte nur kurz. Irgendwie hatte es den Eindruck, dass die Mannschaft nur das Nötigste tat, um das Spiel für sich zu entscheiden. Viel zu leichtsinnig wurden oft mehrmals nacheinander Angriffschancen vergeben. Andere Gegner hätten diese Leichtfertigkeit bestraft, doch der SV Beierfeld war dazu nicht in der Lage. So blieb die Konsequenz aus. Am Ende gewann Einheit das Spiel mit 23:18. 

Wenn die Mannschaft im Aufeinandertreffen mit dem ungeschlagenen Tabellenführer HC Fraureuth für die Hinspielniederlage Revanche üben und einen Angriff auf die Tabellenführung starten möchte, sollte sie eine andere Einstellung an den Tag legen. Mit so einer Leistung würde man ansonsten chancenlos untergehen.

 

HCE Plauen: Wunderlich, Herzog - Kunze (6), Mehler (3), Obermann (1), Kindt (3), Hinterseer (6), Janta, Oelschlägel (2), Jahn (2), Sinkule

 

(slx)

Foto zur Meldung: mA: Mittelmäßige Leistung reicht zu Sieg
Foto: mA: Mittelmäßige Leistung reicht zu Sieg

mA: Hart erarbeitete 2 Punkte

(28.02.2018)

Am vergangenen Sonntag hieß es in Hohenstein–Ernstthal ein sehr schweres Auswärtsspiel gegen die NSG Sachsenring/HV Grüna zu bestreiten. Für die trotz Krankheit angeschlagenen Spieler hieß es heute über 60 Minuten wirklich in der Abwehr durch harte Arbeit und Einsatz, einer für den anderen zuzuschieben, und dann im Angriff bis zur 100 prozentigen Chance auf ein Tor auszuspielen und somit das Spiel für sich zu entscheiden. In der ersten Halbzeit agierten wir in der Abwehr mit einer 5:1, um dadurch die Kreuzbewegungen des Gegners zu stören und somit zu Ballgewinnen zu kommen. Aber in der ersten Viertelstunde gelang so gut wie gar nichts auf Seiten der Plauener. Dies spiegelte sich beim Stand von 2:6 und einer früh genommenen Auszeit wieder. Nach der Auszeit fand man langsam Zugriff in der Abwehr, aber brachte sich selbst noch um den Lohn durch eine unnötige Zeitstrafe aufgrund einen Wechselfehler unsererseits. Trotzdem war jetzt die Körpersprache da, die man braucht, um einen Rückstand zu drehen und dagegen zu halten. Mit der Umstellung in der Abwehr, mit unserem wieder genesenen Mittelmann Dominic auf der Spitze in der Deckung kam der Gegner nur noch selten zu Toren, aber Einheit nutze seine Chancen noch nicht. So wechselte man beim Stand von 13:16 die Seiten. In der Halbzeit angesprochen weiter Ruhe zu bewahren, sicher und einfache Dinge im Angriff zu spielen und in der Abwehr weiter so zu arbeiten wie am Ende der ersten Hälfte, drehten wir das Spiel noch. Die junge Mannschaft steigerte sich im Verlaufe des Spiels immer weiter. Einer kämpfte für den anderen in der Abwehr und vorne wurde konsequent in die Tiefe gestoßen und die Chance eiskalt genutzt. So konnte man beim Stand von 20:20 erstmals ausgleichen und kurz darauf sogar mit 21:20 in Führung gehen. In den nächsten Minuten entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften trafen gleichermaßen. Nach der zweiten Auszeit unseres Teams beim Stand von 26:25 schwörte Trainer Benjamin Ott seine Mannen nochmal ein, jetzt ruhig und sicher die Angriffe auszuspielen, um erfolgreich abzuschließen und sich so abzusetzen. Dies gelang hervorragend, es wurde sicher zum 27:25 abgeschlossen und danach zwei überhastete Aktionen der Heimmannschaft nutzen wir weiter und setzten uns nun vorentscheidend zum 29:25 ab. In den letzten Minuten trafen wieder beide Teams gleichermaßen, sodass am Ende ein hart erarbeiteter 31:26 Erfolg zu buche stand und alles auf ein Endspiel am letzten Spieltag gegen den HC Fraureuth hinaus läuft. (bo)

mA: Über Kampf und Leidenschaft zum Erfolg

(28.01.2018)

Am vergangenen Sonntag stand uns im Heimspiel die SG Chemnitzer HC gegenüber. Eine Stunde vor Spielbeginn musste kurzfristig unser etatmäßiger Mittelmann Gian-Luca Corda krankheitsbedingt das Mitwirken beim heutigen Spiel absagen. Nichtsdestotrotz wollten die A-Jugend Handballer des HC Einheit von Beginn an zeigen, wer hier die zwei Punkte holt und keinen Zweifel daran aufkommen lassen. Aber leider entwickelte sich über 60 Minuten ein nervenaufreibendes Spiel, was nur über Kampf, Wille und Leidenschaft gewonnen werden sollte. An diesem Tag hatten wir in der Schlussphase das nötige und erarbeitete Quäntchen Glück, das Spiel doch noch erfolgreich zu beenden. Am Ende leuchtete ein 22:19 von der heimischen Anzeigetafel und die Freude und Erleichterung, das Spiel doch noch gewonnen zu haben, war allen anzusehen. In der ersten Hälfte taten wir uns im Angriff sowie in der Abwehr sehr schwer. Viel zu hektisch wurde im Angriff agiert und die Bälle dadurch leichtfertig durch ungenaue Abschlüsse (24 Fehlwürfe und 22 technische Fehler) hergegeben und lud den Gegner damit immer mehr ein, sein Spiel durchzusetzen. Dieser agierte im Angriff permanent mit zwei Kreisläufern, womit sie die Abwehr durch das fehlende Umsetzen des Kreisläufers immer wieder in Schwierigkeiten brachte und der Gegner immer wieder zum Torerfolg kam. Mitte der ersten Hälfte sah sich Trainer Benjamin Ott gezwungen, beim Stand von 5:9 seine erste Auszeit zu nehmen und die Mannschaft etwas wach zu rütteln, auf die Fehler hinzuweisen und etwas Ruhe in das Spiel seiner Mannschaft zu bringen. Aber die erste Hälfte war weiterhin von Hektik geprägt. Man erarbeitete sich zwar immer häufiger Ballgewinne durch gute Deckungsarbeit, aber dann wurde zu hektisch der Ball nach vorne gespielt und damit wieder der Ballverlust verursacht. Der Abstand blieb deshalb konstant bis zur Pause. Beim Stand von 8:11 wurden die Seiten gewechselt. In der Kabine klar angesprochen, dass man die erste Halbzeit abhaken sollte und das Spiel bei „Null“ beginnt und man die nötige Ruhe am Ball haben sollte, denn es sind noch 30 Minuten Zeit das Spiel zu drehen. Mit Selbstvertrauen, mit Kampf jeder für jeden in der Deckung die Bälle zu erarbeiteten und dann vorne einfache Dinge zu spielen, sollte das gelingen. Einheit kämpfte nun in der Abwehr um jeden Ball und vorne wurde nun geduldig gespielt. Nur die Abschlüsse waren noch nicht immer im Ziel. Mitte der zweiten Halbzeit konnte man aber dann das erste Mal wieder beim Stand von 17:16 in Führung gehen. Es entwickelte sich ein enges und spannendes Spiel bis zum Schluss. Dann musste unser Torhüter verletzungsbedingt gewechselt werden, aber dies sollte sich am Ende zum Schlüssel des Erfolgs erweisen. Alessio, der nun im Tor stand, nagelte sprichwörtlich das Tor zu und Einheit konnte sich einen drei Tore Vorsprung erarbeiteten, weil endlich konsequent bis zur Torchance gespielt und diese auch genutzt wurde. In den letzten Minuten blieb es dann beim drei Tore Vorsprung und nach 60 Minuten leuchtete ein 22:19 von der Anzeige. Das war heute zwar kein gutes Spiel, denn dass wir wesentlich mehr können, haben wir diese Saison schon gezeigt, aber wir haben den Kampf angenommen und durch den unbedingten Willen das Spiel gewonnen. (bo)

A-Jugend mit gelungenem Start ins neue Jahr

(22.01.2018)

Nach einer sehr langen Pause für unsere Nachwuchshandballer der männlichen A-Jugend, in der sich nochmal mit Kraft- und Schnelligkeitstraining auf die Rückrunde vorbereitet wurde, ging es am vergangenen Sonntag wieder los. Als erster Gegner des Jahres stand uns der Zwönitzer HSV gegenüber, der ein relativ unangenehmer Gegner ist, da er immer nah an der Grenze des Erlaubten, teilweise auch darüber hinaus in der Abwehr zu Werke geht. Aber die Jungs wurden in der Trainingswoche von ihrem Trainer sehr gut vorbereitet. Vor allem die Spielzüge und das schnelle Umschalten standen dabei im Mittelpunkt. Und durch eine gute geschlossene Mannschaftsleistung und durch sehr gut heraus gespielte Tormöglichkeiten leuchtete am Ende ein hochverdientes 24:39 von der Anzeigetafel. Einzige traurige Nachricht ist die Verletzung eines gegnerischen Spielers am Ende der ersten Halbzeit. Wir wünschen ihm gute Besserung und dass es am Ende vielleicht doch nicht so ernsthaft ist. Wir starteten mit einer wirklich sehr gut funktionierenden 6:0-Abwehr. Leider war der Zugriff in der Anfangsphase noch nicht komplett da. So konnte die Heimmannschaft das Spiel noch ausgeglichen gestalten, da wir uns auch noch im Angriff schwer taten mit der Manndeckung unseres Mittelmanns Gian-Luca. Nach 10 Minuten nahm Trainer Benjamin seine erste Auszeit, um den Angriff auf diese Deckung einzustellen. Dies fruchtete! Nach der Auszeit lief der Ball im Angriff sicher, die Abwehr wurde durch ständige Bewegung auch ohne Ball immer wieder zu schneller Beinarbeit gefordert. Aber Einheit konnte sich dadurch sehr gute Torchancen heraus spielen und nutzen. So konnte man sich im Verlauf der ersten Halbzeit schon auf 9:14 absetzen. In der Abwehr wurde jetzt noch besser gearbeitet und unser Torhüter steigerte sich im Laufe der gesamten Spielzeit. Zur Halbzeit leuchtete ein 11:16 auf der Anzeigetafel. In der Kabine wurden nochmal die verschiedenen Abläufe gegen die offensive Deckung angesprochen und das man weiter konsequent mit Tempo nach vorne spielt. Gesagt getan! Nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit und der Ausführung des vorgegeben Spielzuges gelang gleich Treffer Nummer 17. In der Abwehr wurde weiter richtig zugelangt und die Bälle erkämpft, sodass man sich immer weiter absetzen konnte. 10 Minuten vor dem Ende stand es dann schon 20:33. Das Ergebnis schien etwas den Schlendrian einkehren zulassen und man spielte zu hektisch im Angriff und nahm zu frühe Würfe, die keine klare Torchance waren. Zwönitz nutzte dies, um noch etwas Kosmetik zu betreiben und auf 23:33 zu „verkürzen“. Am Ende leuchtete dann aber doch ein hochverdienter 24 :39-Sieg und wurde auch dementsprechend gefeiert. Nächste Woche heißt es dann im Heimspiel weiter daran anzuknüpfen. Denn man hat noch was aus dem Hinspiel in Chemnitz gut zu machen. (bo)

Erste Saisonniederlage für unsere A-Jugend

(30.11.2017)

Zum Ende der Hinrunde stand wohl der schwerste und wohl härteste Konkurrent um die Meisterschaft, der HC Fraureuth, gegenüber. Am Ende der 60 Minuten stand ein 21:22 für die Gäste zu buche, die den Erfolg in letzter Sekunde feierten. Leider muss man erwähnen und das ist etwas enttäuschend, dass in so einem Spiel die Gäste-Fans ihre Mannschaft lautstark unterstützten und die Fans der Heimmannschaft eigentlich kaum die eigene Mannschaft anfeuerten, obwohl die Mannschaft egal bei welchem Spielstand sich immer wieder heran kämpfte und bis zur letzten Minute alles aus sich heraus holte. Zur Schlusssirene war die Enttäuschung über diese Niederlage in den Gesichtern der Spieler zu sehen. Noch ist nichts passiert und es gilt aus den Fehlern zu lernen und im Rückspiel besser zu machen, um da das Spiel zu eigenen Gunsten zu drehen. Die ersten Minuten der Partie gestalten sich ausgeglichen, zwar legte Fraureuth immer ein Tor vor, aber Einheit konnte immer wieder ausgleichen. Beim Stand von 3:5 konnten sich die Gäste erstmals auf zwei Tore absetzen. Trainer Benjamin Ott nahm eine Auszeit, um die Abwehr taktisch zu verändern und dadurch mehr Kontakt zum Gegenspieler zu bekommen und über eine erfolgreiche Abwehrarbeit zum Erfolg zu kommen. Dies gelang sehr gut und wir kämpften uns wieder heran und konnten erstmals beim Stand von 9:8 die Partie drehen und zum 10:8 nachlegen. Bis zur Halbzeit taten sich beide schwer, da beide Abwehrreihen sehr gut arbeiteten. Als die Pausensirene ertönte stand es 11:11. In der Kabine nochmal eingeschworen, sich nach dem Abschluss eher auf die Abwehrarbeit umzuschalten und vorne konsequent die Chancen heraus zu spielen und zu nutzen. Leider verschliefen wir etwas die Anfangsphase der zweiten Halbzeit und gerieten 3 Tore in Rückstand zum 16:13, aber erneut kämpften wir uns heran und konnten auf 17:18 aufschließen. Wir erkämpften uns erfolgreich den Ball in der Abwehr und erspielten uns eine klare Torchance, die wir leider nicht nutzen konnten, auch weil der gegnerische Torhüter gleich dreimal in Folge hielt. Das war vielleicht der kleine Knackpunkt an diesem Tag, aber wir gaben nicht auf und glichen Später zum 20:20 aus. Fraureuth legte wieder vor zum 21:20. Es waren noch 1 Minute und 30 Sekunden zu spielen, als wir unsere letzte Auszeit nahmen, um den vielleicht letzten Angriff anzusagen und die Abwehr vorzubereiten. Durch einen erfolgreichen Abschluss glichen wir erneut aus. Noch 40 Sekunden zu spielen, Auszeit Fraureuth. Wir wollten den Punkt dann doch sichern und nach dem Freiwurf defensiv verteidigen, aber leider agierten wir da etwas unkontrolliert und Fraureuth traf zum 22:21. Der letzte Angriff war dann zu hektisch und verpuffte. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, indem auch ein Unentschieden gerecht gewesen wäre, aber an solchen Tagen entscheiden Kleinigkeiten, sei es Tagesform beziehungsweise der ein oder andere Fehlwurf zu viel. Aber Kopf hoch und nach vorne schauen, wir haben noch eine lange Rückrunde vor uns und am Ende wird abgerechnet. (bo)

mA: Es ist nicht alles Gold, was glänzt

(19.11.2017)

Zunächst sollte man den Gegner, der wieder einmal nur mit 7 Spielern angereist ist, ein Kompliment aussprechen, dass er sich zu keinem Zeitpunkt des Spiels in irgend einer Art und Weise aufgegeben und bis zum Ende alles gegeben hat, auch wenn der Unterschied immer größer wurde. Am Ende der 60 Minuten leuchtete heute ein 45:12-Heimsieg gegen die NSG Burkhardtsdorf/Thalheim, aber es war bei weitem nicht alles perfekt, was die A-Jugend des HC Einheit auf dem Parkett zeigte. Über die gesamte erste Halbzeit konnten wir immer wieder unser schnelles umschaltspiel durch eine konsequent deckende Abwehr und sehr gut ausgespielten Pässen unseres Torhüters zu meist erfolgreich abschließen. Dies zeigte sich im Spielverlauf der ersten Halbzeit über die Stationen 8:1, 15:3 und als die Halbzeitsirene ertönte ein 23:6. Aber zur Halbzeit hatten wir schon wieder 14 Fehlwürfe! Das ist eindeutig zu viel, egal gegen welchen Gegner und es gilt, konsequent die Würfe auszuspringen, den Torwart auszugucken und dann erfolgreich abzuschließen. In die zweite Halbzeit starteten wir in Überzahl, weshalb in der Pause klar ein Spielzug aufgezeigt wurde und dieser umgesetzt werden sollte, aber anscheinend haben diesen wohl doch nicht alle verstanden, obwohl in der Kabine alle nickten. Und so wurde unser Überzahlspiel wieder einmal zu Ideen- und Drucklos vorgetragen. Einheit konnte sich aber immer weiter vom Gegner über die Stationen 32:8 und 40:9 absetzen. Immer wieder wurden aber leichte Würfe über den Gegenstoß leichtfertig vergeben, wo man sich hätte noch weiter absetzen zu können. Am Ende stand ein 45:12 zu buche, aber leider auch wieder 30 Fehlwürfe! Diese gilt es bis nächste Woche abzustellen, denn dann geht es gegen den Tabellenzweiten und auch noch ungeschlagen HC Fraureuth. (bo)

mA: Sieg gegen sehr geschwächten Burgstädter HC

(15.11.2017)

Heute sahen die Zuschauer der männlichen A-Jugend des HC Einheit Plauen von Beginn an eine über weite Strecken der Partie überzeugende Leistung ihrer Jungs und so stand am Ende ein verdienter 41:17-Sieg zu buche. Allerdings muss man sagen, dass unserem heutigen Gegner durch Krankheit nur 7 Spieler zur Verfügung standen und das merkte man am Ende des Spiels auch deutlich dem Gegner an. Dennoch ist Trainer Benjamin Ott zum größten Teil mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, vor allem in der Abwehr wurde sehr gut verschoben und wie es sich im Handball gehört auch dementsprechend zugegriffen. Das Große „Aber“ ist weiterhin unsere mangelhafte Chancenverwertung, 21 Fehlwürfe und teilweise unsere zu leicht weggeworfenen Abspielfehler, die gilt es noch abzustellen. Wir begannen mit einer offensiven 4:2-Deckung, um immer wieder zu leichten Ballgewinnen zu kommen und durch unser schnelles Umschaltspiel zu leichten Torerfolgen zu gelangen. Dies funktionierte auch sehr gut, aber in dieser Phase des Spiels sah man schon, dass wir bei unseren Abschlüssen noch viel zu überhastet abschließen, obwohl man einfach nur den Wurf lange ausspringen und den Torhüter ausschauen muss. Sollten wir doch zum gebundenen Spiel gezwungen worden sein, gelang es uns durch unsere druckvoll ausgeführten Spielzüge immer wieder freie Tormöglichkeiten zu kreieren und erfolgreich Abzuschließen. So gelang es uns im Laufe der ersten Halbzeit immer weiter davonzuziehen und zur Halbzeit leuchtete ein 17:9 von der Anzeigetafel. Zur Halbzeit wurde nochmal angesprochen, immer wieder mit Tempo nach vorne zu spielen, weil man nicht weiß, ob am Ende der Saison nicht doch das Torverhältnis wichtig wird. Also wollten wir nochmal 30 Minuten voll durchziehen und uns weiteres Selbstvertrauen für die nächsten Spiele zu holen. Dies gelang uns auch sehr gut und am Ende leuchtete ein 41:17 von der Anzeigetafel. (bo)

A–Jugend weiter ungeschlagen

(07.11.2017)

Am heutigen Tag stand uns im Auswärtsspiel der SV Beierfeld gegenüber. Etwas geschwächt durch Krankheit beziehungsweise durch Verletzung reisten wir nach Beierfeld. Aber eines war klar, wir wollen diese zwei Punkte heute mit nach Hause nehmen und weiter ungeschlagen bleiben. Wir wollten von Anfang an durch Körpersprache, Willen und Einsatz zeigen, dass es heute nur einen Sieger geben wird und das sind wir! Wir starteten zunächst mit einer offensiven 5:1-Deckung, aber die ersten Minuten des Spiels taten wir uns mit dem Kreisläuferspiel des Gegners etwas schwer. Nach kleinen Korrekturen während des Spiels kamen wir gut ins Spiel und immer mehr zu Ballgewinnen und dadurch zu schnellen, einfachen Toren im Gegenstoß. So konnten wir uns erstmal auf 3 Tore beim Stand von 7:10 absetzen. Wir stellten dennoch auf eine 6:0-Abwehr um und dadurch war der Spielfluss beim Gegner erstmals richtig unterbrochen und was doch aufs Tor kam, hielt unser sehr stark haltender Torhüter Alessio. Durch diese starke Phase in der Abwehr und sehr gut heraus gespielte Tormöglichkeiten, durch die unter der Woche einstudierten Spielzüge, konnten wir uns dann bis zur Halbzeit auf 17:10 absetzen. In der Halbzeit hieß es dennoch weiter so konsequent in der Abwehr zu agieren und vorne weiter druckvoll und konzentriert die Angriffe auszuspielen. Aber die ersten Minuten waren wieder ausgeglichen und das hatte mit der Umstellung des Gegners auf zwei Kreisläufer zu tun. Aber nach einer genommenen Auszeit von Trainer Benjamin Ott, um die Abwehr nochmal neu darauf einzustellen, konnten wir uns vorentscheidend auf 13:25 absetzen. Aber auch in dieser Phase konnten wir uns bei unserem Torhüter bedanken, der einige klare Chancen und einen Siebenmeter vereitelte. In der letzten Phase haben wir dann aber leider in doppelter Überzahl zu hektisch im Angriff agiert und uns zu schnelle und unvorbereitete Würfe genommen, wodurch der Gegner noch einmal auf 20:28 verkürzen konnte. Daraus gilt es zu lernen und in den nächsten Spielen umzusetzen. Aber am Ende leuchtete ein 20:28 von der Anzeigetafel und man konnte mit der Leistung aller Spieler hochzufrieden sein. Nächste Woche heißt es im Heimspiel gegen Burgstädt genau da weiter zu machen. (bo)

mA: Sieg trotz miserabler Leistung

(24.09.2017)

Am heutigen Sonntag hieß es für uns gegen die SG Chmenitzer HC da weiter zu machen, wo wir die letzten Spiele aufgehört hatten und die unter der Woche häufig trainierten Spielabläufe, um die Abwehr in Bewegung zu bringen, umzusetzen. Aber an diesem Tag gelang es keinem unserer Spieler so wirklich an die Leistung anzuknüpfen, die wir eigentlich im Stande sind, zu leisten. Am Ende waren 19 technische Fehler, teilweise ohne große Bedrängnis der gegnerischen Abwehr und 25 Fehlwürfe unserer Seite zu viel. Das Positive ist am Ende der 23:29 Auswärtserfolg und die Tabellenführung damit verteidigt zu haben. Wir starteten eigentlich recht gut in die Partie und führten relativ schnell mit 2:8, aber es deutete sich schon an, dass es an diesem Tag nicht das beste Spiel werden würde. Mitte der ersten Halbzeit blieb der Vorsprung zwar konstant bei 6 Tore, aber dies nur durch eine gute Abwehrarbeit und einen guten Torhüter dahinter. Im Angriff taten wir uns durch nicht gefangene Bälle, zu wenig Bewegung und zu wenig Zug zum Tor schwer. Als die Pausensirene leutete, hieß es beim Stand von 7:14 Seitenwechsel. In der Kabine wurde nochmal darauf hingewiesen, viel Bewegung in den Angriff zu bringen, in die sich bietenden Lücken zu stoßen und vor allem konzentrierter zu Werke zu gehen, um die Fehler zu minimieren. Dies war aber wohl nach dem Anpfiff relativ schnell wieder vergessen. Erst Mitte der zweiten Halbzeit haben wir es verstanden die Abwehr in bewegung zu bringen und dann die sich bietenden Chancen zu nutzen und sich so auf 15:27 abzusetzen. Aber dieser Zwischenspurt war nicht von langer Dauer und man verfiel wieder in den alten Trott. Auch wenn man dann komplett durchwechselte, darf es uns nicht passieren, dass wir den Gegner nochmal auf 23:29 ran kommen lassen und so körperlos in der Abwehr agieren. Das Fazit des heutigen Tages: man muss jeden Gegner zu 100 Prozent ernst nehmen und immer hochkonzentriert zu Werke gehen, um weiter erfolgreich zu sein. (bo)

mA: Siegreich gegen Zwönitzer HSV 1928

(18.09.2017)

Es sollte an diesem Tag ein sehr ruppiges und aggressiv geführtes Spiel werden. Die Mannschaft von Trainer Benjamin Ott wurde davor vor dem Spiel gewarnt und eingeschworen. Am Ende standen 20 Zeitstrafen, 3 Rote Karten beim Gastverein und ein glanzloser 37:23 Sieg zu buche, womit die Tabellenführung verteidigt wurde.

Wir kamen von Anfang an gut ins Spiel und konnten uns von Beginn an durch eine gute Abwehr und einen guten Torhüter dahinter absetzen. In der ersten Halbzeit deutete es sich schon an, dass am Ende viele unnötige Fouls zu Strafen führen sollten. Immer wieder gelang es unserer Mannschaft durch Ballgewinne einfache Tore zu erzielen oder durch Lösungen in der kleine Gruppe zum Erfolg zu kommen. Zur Halbzeit leuchtete dann ein 19:9 Pausenstand von der Anzeigetafel. Mit der Leistung der ersten Halbzeit konnte man im Großen und Ganzen zufrieden sein. Zur zweiten Halbzeit wurde das Spiel dann noch ruppiger und härter, aber unsere Jungs hielten dagegen, auch wenn man sich teilweise dann zu sehr vom Gegner hat anstecken lassen und dadurch unnötige Zeitstrafen kassierte. Trainer Benjamin Ott nahm Mitte der zweiten Halbzeit eine Auszeit, um nach der roten Karte gegen den Gästetrainer und der aufkommenden Härte im Spiel etwas die Stimmung herunter zu bringen und sich wieder auf das eigene Spiel zu konzentrieren. Dies funktionierte am Ende sehr gut und man konnte noch einige leichte Tore über den Gegenstoß erzielen, sodass am Ende jeder Spieler sich in die Torschützenliste eintragen konnte. Nächste Woche steht das nächste Auswärtsspiel gegen SG Chemnitzer HC an, bevor es dann in eine Vierwöchige Pause geht. (bo)

mA: Siegreiches Auswärtsspiel gegen NSG Zschopau/Borstendorf

(10.09.2017)

Nach dem gewonnenen Heimspiel vergangene Woche gegen die NSG Sachsenring/HV Grüna hieß diese Woche unser Gegner NSG Zschopau/Borstendorf. Wir wollten nahtlos an die gute mannschaftliche Leistung der Vorwoche anknüpfen. Dies gelang uns nach verschlafener Anfangsphase und einer frühen Auszeit über weite Strecken der Partie sehr gut. Am Ende stand ein 21:26-Erfolg für unsere junge A-Jugend-Mannschaft.

Zur ersten Halbzeit kann man sagen, dass man durch eine frühe Auszeit nach 10 Minuten und einen 7:2-Rückstand, durch eine Umstellung in der Abwehr auf eine 5:1 Deckung, sich gut in das Spiel rein gekämpft hat, aber durch noch zu viele eigene Fehler mit einem Rückstand in die Pause ging. Zur Pause hieß es 11:10 und für die zweite Halbzeit noch konzentrierter im Angriff zu spielen.

Dies gelang zum Anfang der zweiten Halbzeit noch nicht, aber unsere Abwehr funktionierte immer besser und kam immer mehr zu leichten Ballgewinnen und wenn doch ein Wurf durchkam, hatten wir an diesem Tag einen sehr gut aufgelegten Torwart. Die Ballgewinne durch eine erfolgreiche Abwehrarbeit wurden durch Tempogegenstöße in leichte, schnelle Tore umgemünzt, sodass wir uns auf vier bis fünf Tore absetzen konnten. So hieß es nach 50 Minuten 23:18. Die letzten Minuten des Spiels verliefen auf beiden Seiten ausgeglichen, sodass der Abstand von 5 Toren konstant blieb und am Ende der Spielzeit ein 21:26 von der Anzeigetafel leuchtete. (bo)

mA: Emotionaler Abschied

(27.03.2017)

Marcel Wunderlich hatte Tränen in den Augen, denn es war sein letztes Spiel als Trainer der A-Jugend-Handballer. „Ich hätte gern noch eins mit euch gehabt“, sagte er nach dem Ausscheiden im Bezirkspokalhalbfinale gegen die NSG Oelsnitz/Oberlosa (17:25). Immer wieder betonte und motivierte er, welcher Gegner (NSG Zschopau/Borstendorf) in einem durchaus erreichbaren Finale steht, aber es sollte einfach nicht sein. Doch es war auch ein Aufeinandertreffen zweier Mannschaften, welches es so schon länger nicht mehr gegeben hatte. Rückblick: Wir befinden uns in der Saison 2012/2013, es ist die letzte Partie vor Weihnachten und es wartet auf die damaligen C-Jugend-Handballer ein echter Jahreshöhepunkt - HC Einheit Plauen gegen SV 04 Oberlosa. Wahrlich ein Krimi, ein Tanz auf Messers Schneide und purer Abnutzungskampf mit riesigen Emotionen. Am Ende hatten die Hausherren den längeren Atem, der Trainer das glücklichere Händchen und das Monumentum auf ihrer Seite. Man gewann mit einem Tor unterschied, die Euphorie kannte nach dem Schlusspfiff keine Grenzen mehr und war die Zutat für eine feucht-fröhliche Weihnachtsfeier. Es sollte diese eine Begegnung sein, die die Riege durch die gesamte Runde trug und sich mit dem Bezirksligameistertitel diese sensationelle Saison krönte. Doch wer dachte, an diesen Erfolg in den darauffolgenden Jahren anknüpfen zu können, der sah sich getäuscht, zumindest auf Seiten der Gastgeber. Denn die gelb-schwarzen spielten von nun an immer mindestens eine Liga höher und eine erneute Begegnung auf Augenhöhe wurde immer unwahrscheinlicher. Auch wenn die rot-weißen ebenso in den Genuss der Sachsenliga kamen und dort ihre Erfahrungen sammeln konnten, so unterschied sie stets eins: Fleiß. Die einfachste aller zu erbringenden Tugenden für den einhergehenden Erfolg war nicht wirklich ständiger Begleiter zwar nur einiger, aber dafür umso wichtigerer Spieler. Gemeint sind die, die die Aussicht auf einen festen Bestandteil in der ersten oder zweiten Männermannschaft hatten, doch die Bereitschaft dafür sich auch anzustrengen, über seine Grenzen zu gehen sowie Rückschläge in kauf zu nehmen und daraus zu lernen, um ein noch besserer Handballer zu werden, diese Willenskraft war leider nicht oft genug vorhanden. Und so ist es überhaupt nicht verwunderlich, dass am vergangenen Samstag die eine Vertretung schon lange nicht mehr an die erfolgreiche vergangene Zeit anknüpfen kann - schade. Doch auch der Gast verlor an Glanz, das Niveau der Oberliga ist mittlerweile Lichtjahre entfernt und ein Louis Hertel geht in der Mitteldeutschen Oberliga im Männerbereich auf Punktejagd. Nur mal so: Dies war im übrigen natürlich nur möglich, da man damals in der Kurt-Helbig-Halle ein mehrtägiges Trainingslager veranstaltete und die gesamte Riege das eine Ziel (Juniorenbundesliga!) vor Augen hatte, wofür sie (wenn auch vergebens) kämpfte. Doch genug Notizen von den Randplauenern: Böse Zungen behaupten ja felsenfest, dass so etwas leider nicht (mehr) möglich sein soll im Lager der rot-weißen und die nackten Zahlen bestätigen das zwar nüchtern, aber sachlich sowie unmissverständlich - zufriedenstellende Trainingsbeteiligung sieht anders aus, wenn teilweise eine Hand voll Hanseln einen kleinen runden Ball hinterherrennen. Eigentlich opfern sie ihre Zeit für ihre liebste Freizeitaktivität - Handball zu erlernen sowie zu spielen und damit größtmögliche Erfolge zu feiern. So eine Chance gab es auch am vergangenen Wochenende, doch sie wurde durch einige Totalausfälle vertan. Obwohl der Beginn verheißungsvoll aussah: Einheit führte dank einem Abwehrbollwerk, welches nicht nur flink auf den Füßen war sowie der Ballseite nach verschob, sondern auch, weil auf den Gegner mit dem begehrten kleinen runden Leder energisch daraufgegangen wurde und so die Angriffsbemühungen zu nicht gemacht wurden. Und selbst in der Offensive wurde die gelb-schwarze Defensive schwindelig gespielt, der Ball war der schnellste Mitspieler, die angesagten Spielzüge wurden druckvoll ausgeführt sowie erfolgreich vollendet (4:2). Doch als nach gerade einmal zehn Minuten die Auszeit von den Randplauenern genommen wurde, kam ein Bruch ins Spiel von Einheit und daran konnte auch eine eigene kurze Unterbrechung nichts mehr verändern, die üblichen eigenen Probleme wurden eindrucksvoll ausgenutzt beziehungsweise aufgezeigt wie beispielsweise die Erkenntnis, dass 27 technische Fehler einfach ein paar zu viele sind. So blieb am Ende einer mehrjährigen, äußerst engen Zusammenarbeit sowie vielen erfreulichen Momenten dem mit der Fassung ringenden Trainer nur noch sich für die „schöne Zeit“ zu bedanken und die besten Wünsche für die Zukunft zu bestellen, ohne dabei nicht auch noch einmal ein letztes Anliegen kundzutun: Die jüngeren sollen in der kommenden A-Jugend-Mannschaft bitte eine eingeschworene Truppe werden und die älteren sich im Männerbereich durchsetzten - und da soll Trainingsfleiß gar nicht so von Nachteil sein… (fw)

mA: Der zweite Anzug schlägt Falten

(20.03.2017)

Manche gewinnen Spiele und wenn man mal nicht gewinnt, dann lernen zumindest die A-Jugend-Handballer dazu - in dieser Saison wurde fleißig dazugelernt. Beispielsweise, dass schlichtes Glück des Tüchtigen ein Fremdgänger ist, sich mal hier sowie mal da vergnügt und zum Lernprozess gehört außerdem, dass dem Erfolgreichen nach dem Erfolg getrachtet wird. So reisten die Spitzenstädter am vergangenen Sonntag zum letzten Punktspiel der Saison zur HSG Rottluff/Lok Chemnitz II und der Gastgeber war heiß wie Frittenfett, wollte/sollte/musste er doch unbedingt als Sieger vom heimischen Parkett gehen, damit im Fernduell um den dritten Platz gegen den HC Glauchau/Meerane nichts anbrennt. In der Hinrunde bog die Partie noch kurz vor knapp in Richtung Einheit ab (28:26), doch im erneuten Aufeinandertreffen blinkte die Begegnung rechts und bog nach links zu Gunsten der Hausherren ab (38:28). Die Gründe dafür waren vielseitig, so mussten die Plauener auf einige Leistungsträger verzichten, die entweder von Höherem berufen wurden, mystisch verschollen waren oder schwächende Erreger intus hatten, so dass sie sich nicht wirklich auf dem Horizont des Schaffens befanden. Und bei einem genaueren Blick aufs Protokoll war ebenso zu lesen, dass der Gegner nicht nur im Altersdurchschnitt geringfügig älter war, sondern auch mit erfahreneren Aktiven aus der Sachsenliga gespickt waren. Diese Erfahrung zeigte sich vor allem in den Angriffen der Chemnitzer, denn ihr Motor sowie Initiator war ein Mittelmann, der es verstand, die Abwehr so zu verlocken und auf sich zu ziehen, dass auf der linken Seite ein ungestörter Weg zum heimischen Glück führen sollte. Doch Einheit war nicht nur hübsches Beiwerk, sondern zündete gerade in den Anfangsminuten regelrecht ein Offensivfeuerwerk, welches die verschiedensten Spielzüge mit sehenswerten Abschlüssen beinhaltete und so wechselte die Führung in loser Folge (3:3). Als nun jedoch zunehmend Sand ins Getriebe kam, der Vorwärtsgang mit erfolgreichem Einnetzen stockte sowie die Hausherren immer noch nach belieben trafen, durfte eine Auszeit nach gerade einmal knapp zwölf Minuten die besonders anfällig agierende Defensive aufpäppeln und im Angriff dann wieder etwas Ruhe für den überlegteren Spielaufbau gewähren (8:4). Goldrichtige Entscheidung, denn ab diesem Zeitpunkt konnten die Gastgeber kreativer in der Offensive werden und die rot-weißen endlich einmal entschieden die entstandenen Lücken schließen, so dass dank leichten Ballgewinnen und einfachen Toren eine kleine Aufholjagd gestartet wurde (10:9). Aber wie es dann in solchen Aufeinandertreffen ist, immer wenn die Chance zum Ausgleich zum greifen nahe war, versagten die Nerven und der Gegner kam durch leichtfertige Fehler wieder bis zur Halbzeitpause in den Genuss seines beruhigenden Vorsprungs (17:13). Danach hatten erneut die Spitzenstädter Oberwasser und ließen die Führung der Chemnitzer nur so dahin schmelzen, doch den Gastgebern gelang es die rot-weißen auf beruhigender Distanz zu halten (18:16). Schlüssel zum Erfolg waren die besonders schnell ausgeführten Angriffe, die über die gesamte Begegnung hinweg vom Mittelmann eingeleitet wurden, in dem er das kleine runde Leder nach einem erzieltem Tor der Plauener unaufhaltsam Richtung gegnerisches Gehäuse trieb, dabei mehrere Abwehrspieler düpierte und anschließend selbst erfolgreich abschloss oder das Auge für den freien Mitspieler hatte. Erkenntnisreich: Der zweite Anzug knittert, der Kader ist nicht durchgängig gleich besetzt und die Abhängigkeit von Leistungsträgern ist ungesund groß. Wenn die Aktiven, die den Unterschied machen, den Unterschied mal nicht machen, weil sie nicht gut drauf oder nicht dabei sind, rücken Punkte gegen bessere Riegen in weite Ferne. Gegen den SV 04 Oberlosa werden die Bessermacher wieder dabei sein und bis dahin muss nicht jeder Stein gelüftet sowie hinter jeder Hecke geillert werden. Einheit speilt eine gute Saison, unterliegt den Schwankungen aller Sterblichen und Lernenden, steht im Pokalhalbfinale in der Bezirksliga. Wenn es nicht mehr wird, dreht sich die Welt weiter und ein Derby als Abschluss soll auch seine Reize haben. (fw)

mA: Verzweifelter Vizemeister

(12.03.2017)

Manche A-Jugend-Handballer vergruben den Kopf in ihren Trikots, andere applaudierten mit hängenden Köpfen den Zuschauern in der Einheit-Arena und schlichen langsam in die Kabine. Der Ort, in dem während der Halbzeitpause alle noch zuversichtlich und vor allem siegessicher waren, denn es machte sich zu diesem Zeitpunkt schon eine gewisse Vorfreude breit: Der mögliche vorzeitige Gewinn der Vizemeisterschaft in der Bezirksliga Chemnitz. Doch der Schock über die dargebotene Leistung im letzten Viertel der Partie gegen die NSG Sachsenring/HV Grüna und die gerade so noch abgewendete Niederlage zum Ligaabschluss vor heimischen Publikum war in allen Gesichtern zu lesen. Eigentlich war man angetreten, um nach der Lehrstunde beim Bezirksligameister als eine Mannschaft aufzutreten und endlich wieder Spaß am spielen zu haben. 

Zu Beginn der Begegnung schien es, als sollte dies noch nicht so richtig bei jedem Aktiven angekommen sein, denn die Freude über einen eigenen oder die Verhinderung eines gegnerischen Treffers hielt sich in grenzen. Dies lag vielleicht auch daran, dass die Gäste immer mit einem Tor vorlegten und die Hausherren erst danach den postwendenden Ausgleich erzielen konnten (4:4). Der Grund dafür war vor allem in der Verteidigung zu finden, denn den Spitzenstädtern fehlte noch die Feinjustierung bei der Absprache und so stand plötzlich der Kreisläufer völlig frei oder der Rückraumspieler bedankte sich bei einer viel zu passiven Abwehr, die den entscheidenden Schritt nach vorne inklusive eines Unterbindens des kontaktlosen Agierens nicht machte. In der Folge waren jedoch die rot-weißen deutlich gewillter miteinander zu kommunizieren und auch aktiver in ihren Aktionen gegen den Ball zu werden, so dass sich nicht nur ein richtig gut aufgelegter Lars im Tor auszeichnen konnte, sondern die Offensive zu einfachen Treffern durch Konter gelangte. Im Angriff war nicht nur das kleine Leder aufgrund des prelllosen Passspiels der schnellste Mitspieler, sondern die Plauener konnten auch durch druckvolles und konsequentes Stoßen auf die gegnerische Defensive so manch eine freie Lücke zum leichten Einnetzen nutzen und so wechselte man beim Stand von 15:8 die Seiten. 

Nun entstand eigentlich der Eindruck, dass das Aufeinandertreffen seinen erwarteten Verlauf nimmt, denn die Spitzenstädter konnten durch eine variantenreiche Auswahl sowie Auslegung der Spielzüge zu sehenswerten Toren gelangen und in der Abwehr mit einer großen Laufbereitschaft beziehungsweise das Rücken zur Ballseite den Gästen nur aussichtslose Würfe einräumen (20:12). Doch anstatt genauso weiter zu machen, entschied sich Einheit nun auf Zwang im Angriff den Kreis anzuspielen oder man nahm sich halbherzig irgendeine Möglichkeit den Abschluss zu erzwingen, um so den eigenen Ballbesitz wieder an den Gegner leichtfertig herzugeben. Die rot-weißen hatten in dieser Phase eine astronomische Quote an technischen Fehlern, welche durch einen exzessiven Genusses des Haftmittels zu Stande kam und in der Verteidigung agierte man nicht mehr, sondern reagierte nur noch in Form eines gleichgültig zur Kenntnis genommenen Gegentores. Wie das dann einmal so ist, war nun richtig der Wurm drin: In der Offensive fehlte nun nicht nur die Übersicht, sondern auch das so essentielle Tempo in den Angriffsbemühungen, um doch noch mal einen Treffer bejubeln zu können sowie in der Defensive war die Abstimmung zwischen Abwehr und Torwart mehr als suboptimal, so dass die Gäste eine eindrucksvolle Aufholjagd hinlegten - Auszeit (20:18). Diese kurze Pause, mit dem Ziel, sich noch einmal in den letzten vier Minuten richtig zu konzentrieren und mit einem ruhigen Spielaufbau zum erfolgreichen Abschluss zu gelangen sowie durch cleveres Agieren das gegnerische Einnetzen zu verhindern, brachte am Ende einen äußerst glücklichen 23:20-Erfolg und sorgte bei allen Beteiligten für große Erleichterung. Als ob man es geahnt hätte, dass es doch noch gerade so reichen sollte. (fw)

 

Es spielten: Reinhardt (TW), Wunderlich (TW), Corda (4), Kunze, Beierlein (1), Popp (4), Wißgott (1), Obermann (1/1), Schmidt (4), Simon (1), Hinterseer (4/1), Mehler (3)

Foto zur Meldung: mA: Verzweifelter Vizemeister
Foto: mA: Verzweifelter Vizemeister

mA: Zu Gast bei der Krönung des Bezirksligameisters

(07.03.2017)

Spitzenspiel beim Tabellenführer: Am vergangenen Samstag gastierten unsere A-Jugend-Handballer beim immer noch verlustpunktfreien Ligakrösus VfL Waldheim 54. Das Aufeinandertreffen stand unter besonderen Vorzeichen: Sollten die Spitzenstädter mit einem großzügigen Gastgeschenk in Form von zwei Punkten und eines Angebots zur Aufwertung der Tordifferenz die Heimreise antreten, so können sie im Anschluss der Begegnung dem Gegner zum vorzeitigen Gewinn des Meistertitels der Bezirksliga gratulieren. Besser aus Sicht der rot-weißen: Mit einem Sieg beim schier unbezwingbaren Inhaber des Platzes an der Sonne würde es noch einmal heiß hergehen in den letzten verbleibenden zwei Partien in dieser Saison, denn die zwei Zähler Rückstand beziehungsweise Vorsprung könnten urplötzlich vom Winde verweht sein und schon hängen die Plauener nicht mehr nur lästig am Rockzipfel der Waldheimer, sondern hätten nun selbst die Zügel in der Hand. Soweit zur Ausgangsposition: Die Mannschaften trennten sich im Hinspiel nach einer aufopferungsvollen Abwehrschlacht und einer, nun ja, nicht wirklich omnipräsenten Offensivabteilung mit 18:19. 

Rein in die Partie: Es war der erste Angriff, es war der erste Spielzug und es war der erste Abschluss, der symptomatisch für die Offensivbemühungen während des gesamten Aufeinandertreffens sein sollte, denn dieser kann eher als eine Rückgabe zum Torhüter gedeutet werden oder man machte genau dort weiter, wo man im Hinspiel aufhörte, nämlich den Wächter des Gehäuses als ein schweizerisches Bergmassiv auftreten zu lassen. In der Verteidigung wiederum hatten die Spitzenstädter vor allem mit dem recht treffsicheren wie durchsetzungsstarken gegnerischen Kreisläufer so ihre kleineren Problemchen, da dieser geschickt zwei eigentlich aktive Abwehrspieler binden konnte und dadurch sich immer wieder genügend Raum zur eigenen Entfaltung oder Lücken erarbeitete, die er dann dankend zum Einnetzen nutzte. So war es nicht verwunderlich, dass die Hausherren schon nach neun Minuten mit 3:0 führten und die erste Auszeit die teilweise lethargisch agierende Riege nun dahin bringen soll, dass man sich nicht mehr so häufig überhastete aussichtslose Würfe gönnt. Doch es keimte auch in der Folge wieder ein kleines Fünkchen Hoffnung auf, als festgestellt wurde, dass ebenso die letzte Hürde auf dem äußerst schwierigen Weg zum erfolgsgekrönten Treffer überwunden werden kann, indem die Würfe präziser und tiefer werden, da dann auch der Ball im Netz zappelte (6:4). Doch als sich die rot-weißen gerade wieder in Lauerstellung brachten, sich noch eine kleine Chance offen halten konnten, machten sie immer wieder leichtsinnige technische Fehler, die vom Gastgeber eiskalt ausgenutzt wurden (13:8). Auch in der Abwehr schienen die Aktiven schwere Füße zu haben, denn das Rücken zur Ballseite, der leichte wie geniale Ballgewinn nach geglückter Antizipation und daraus resultierendem schnellen Kontertor war an diesem frühen Morgen (9:00 Anpfiff) nicht wirklich die liebste Beschäftigung. Deshalb war es für den Gastgeber ein leichtes, seine komfortable Führung kontinuierlich weiter auszubauen, auch wenn die Plauener zwischenzeitlich auf eine deutlich offensivere 4:2-Abwehrformation umstellten, was jedoch wirkungslos blieb, da aufgrund der schlechten Trainingsbeteiligung des Öfteren gravierende Abstimmungsprobleme auftraten und so musste man sich am Ende mit einem klaren 31:20 geschlagen geben.

„Leider müssen wir feststellen, dass wir zu keiner Zeit die Möglichkeit hatten, das Spiel auch gewinnen zu können“, erzählt der Trainer Marcel Wunderlich enttäuscht, „denn das lag vor allem daran, dass wir in der Verteidigung viel zu passiv sowie ängstlich agierten und im Angriff eine katastrophale Chancenverwertung hatten“. Ziel für die kommende Partie sollte nun sein, die zwei Punkte in der Einheit-Arena zu behalten und dann selbst den Vizemeistertitel der Bezirksliga zu feiern. (fw)

 

Es spielten: Reinhardt (TW), Wunderlich (TW), Corda (4/1), Tänzler (5), Kunze (1), Mehler, Beierlein (3), Popp (1), Wißgott (1), Obermann (1), Schmidt (1), Simon (1), Hinterseer (2)

mA: Wer ein Spiel lesen kann,…

(31.01.2017)

…Der weiß, dass so eine Partie vieles sein kann: Es kann einer Mannschaft wieder neues Selbstvertrauen geben, es kann motivierend wirken oder es kann eine einzige Offenbarung sein. Wohl oder Übel war es am vergangenen Samstag ein Aufzeigen von teilweise vielen verschiedensten Defiziten. Da war zum Beispiel das Thema Konter, eine, nun ja, schwierige Angelegenheit, denn der Torhüter oder der Spieler, der den Ball auf die unterschiedlichsten Arten gewonnen hat, befindet sich im Zwiespalt seiner Gefühle: Soll ich den weiten, riskanten Wurf auf den bereits gestarteten Mitspieler wagen oder lieber, den sichereren, kurzen Pass zu meinem Nebenmann spielen? Leider wurde im Aufeinandertreffen gegen den SV Grün-Weiß Niederwiesa zu oft die falsche Variante gewählt und so dem Gegner die erst ihm abgeluchste kleine Kugel wieder auf dem Silbertablett präsentiert, was natürlich nicht nur für Begeisterung am Seitenrand, sondern auch für ungläubige Blicke sorgte, warum denn das Objekt der Begierde nicht in den Händen des Torhungrigen gelandet ist. Auch eine mausgraue Materie sind die manchmal doch so erschreckend niedrigen Erfolgsaussichten der Spitzenstädter bei einem Torabschluss, wo im Optimalfall der Ball im gegnerischen Netz zappelt und davor dem Hüter des Gehäuses nur so an seiner Lichtgestalt vorbeiflog. Denn es soll sie eigentlich geben, die Aktiven in rot-weiß vor heimischem Publikum, die aus neun Meter oder sogar noch weiterer Entfernung zum gemeinsamen Glück das Spielgerät nicht nur nach rechts beziehungsweise links übergeben, sondern mit ein bisschen Tempo, Übersicht sowie Selbstvertrauen abspringen, den Torwart genauestens unter die Lupe nehmen, nach rechts antäuschen und in die linke Ecke werfen. Doch irgendwie war die Lust danach gestillt und der Drang an den Kreis ungebrochen, was bei einer recht defensiven sowie gut gestaffelten Abwehr, die der Ballseite nach verschob, ein mühseliges Unterfangen, was nicht nur Geduld, sondern auch das eine oder andere Mal den kugelförmigen Gegenstand kostete. Oder, man warf, aus welchen Gründen auch immer, den Torhüter, der genügend Zeit hatte, sich darauf einzustellen, wohin wohl der Einschlag sich anbahnen könnte, berühmt, der so manch Beinamen verdiente. Manchmal, aber auch nur manchmal, hätten Spieler ein bisschen Zielwasser gern, denn ein Handballtor ist bekanntlich nur drei Meter breit und zwei Meter hoch, was halt manchmal nicht genügend Platz war, um das kleine runde Leder darin sicher unterzubringen, denn da steht, aber auch nur manchmal, ein sich groß machender Gegenspieler, der auch noch nichts besseres zu tun hat, als seinem Gegenüber am Einnetzen zu hindern. Und dann kam sie wieder, die so gefürchtete Abwehrformation, nennt sich übrigens 5:1, wo man nicht mehr nur sich das Geschehen mit ausreichendem Abstand anschaut, sondern aktiv dagegen arbeitet, die direkten Passwege geschickt zustellt sowie so aus einer schnellen, beseelten Offensive, eine langsame, lethargische macht und dadurch Fehlabspiele, aber auch aus der Not heraus gemachte Würfe provoziert, die die sichere Beute des Kängurus im Kasten wird. Aber es war nicht alles schlecht, so erhielten alle Aktiven ihre Einsatzzeit und der damit ebenfalls einhergehenden Präsentiermöglichkeit, um sich für die noch folgenden Begegnungen unersetzlich zu machen, was beispielsweise recht erfolgreich für den mit von der Partie gewesenen B-Jugendlichen Dominic Janta war, der nicht nur vier Treffer setzte, sondern auch seine linke Abwehrseite bestens im Griff hatte. Nicht nur Spieler, sondern auch Defensivformationen wurden gelungen getestet: Nämlich eine offensivere Version, die 3:3-Abwehr, die dem Gegner zwar Räume zur kreativen Gestaltung gibt, aber bei richtiger Anwendung den kompletten Spielfluss unterbricht, was glücklicherweise funktionierte. Übrigens: Die Partie nahm den prognostizierten Verlauf, der Gegner machte das Beste daraus und Einheit machte den Deckel nach 60 Minuten beim Stand von 45:15 drauf. Einzigartig: Die Gäste, die gerade so spielfähig, bei jedem gerne gesehen sind, ziehen trotz ihrer ernüchternden Ergebnisse die Saison durch und verdienen sich so Respekt. (fw)

mA: Eine doppelte Bescherung der besonderen Art

(18.12.2016)

So ein vierter Adventssonntag kann allererste Sahne sein und beschert als ein kleiner vorweihnachtlicher Bote eine große Freude. Für die A-Jugend-Handballer sah die Sache am späten Nachmittag vor heimischen Publikum folgendermaßen aus: Das Duell der alten Rivalen zwischen den Spitzenstädtern und dem HC Glauchau/Meerane endet in der Einheit-Arena mit einem souveränen 32:24 (16:12)-Sieg für die Plauener. 

Ein doppelter Punktgewinn mit vielen äußerst schönen Begleiterscheinungen: Zum einen wäre da die Weihnachtsfeier, die schon am Vorabend einen stimmungsvollen Auftakt für die letzte Partie des Jahres sein sollte. So kam man nach den letzten Zuckungen des Vorrundenausscheids einer sehr beliebten Sportart in Deutschland in die nun fast verwaiste Halle, die für dieses Spektakel immer in den etwas kühleren Monaten dringend benötigt wird, um nicht nur ein gepflegtes Kurzpassspiel zu begutachten, sondern auch um aus König Fußball nicht eine Eisprinzessin werden zu lassen. Aus aktuellen Anlass durfte dann auch ein isotonisches Hopfenblütengetränk von der Quelle des Sterns genüßlich verzehrt werden. Anschließend machte man sich auf den Weg zum Weihnachtsmarkt, auf dem nach einer kurzen Stärkung in Form des weltweiten Aushängeschildes unseres Nachbarbundeslandes (Thüringer Roster) nun die Zeit gekommen war, einmal beim ehemaligen Mitspieler (Niklas) vorbeizuschauen, einen Versuch der Rückkehr zu starten und sich eine Runde eines beliebten Heißgetränkes (Glühwein) servieren zu lassen. Alsdann wartete das n4 auf einen baldigen Besuch, in dem man bei bester Bedienung niemals auf dem trockenen sitzen musste und auch allerhand an neuen Erkenntnissen beziehungsweise Ratschläge bekam. Da war unter anderem ein kurzer Ausflug zum Dart, der nicht ganz so vom Erfolg gekrönt sein sollte wie es am Bildschirm live aus London gezeigt wurde, dafür konnte die Anwesenheit der männlichen Frau Holle, die es ordentlich schneien ließ und einem immer dann zur Seite stand, wenn am Billardtisch die weiße Kugel „hart“ angeschlagen werden musste, um dank dieser unnatürlichen Unterstützung die schwarze als erste richtig einzulochen. Ebenso konnte sich Tom als „Kartenkönig“ hervorheben, der beim Bierdeckelwenden die höchste Anzahl mit den meisten Umdrehungen schaffte und diese dann in einer Hand wie ein Krokodil aufschnappte. Da man nur in guter Gesellschaft auch gut feiern kann, gesellte sich zu uns noch zu späterer Stunde Paul, der sich wieder in heimischen Gefilden als DJ versuchen durfte und damit nicht nur die alten Hits auferstehen ließ, sondern auch zu Unterhalten wusste. Nach sanften sportlichen Betätigungen wie Fußball oder Handball sowie dem Versuch von akrobatischen Turnübungen ging man nun in den Aufbau der Schlafmöglichkeiten über und den damit einhergehenden „Burgenaufbau“ der zwei verschiedenen Mannschaften, die nach dem erfolgreichen Erbeuten des vom Gegner zu schützenden Gegenstandes nun auch in ihrer eigentlichen Funktion wahrgenommen werden konnten. 

Zum anderen wäre da die gelungene Revanche, die eine Reaktion auf die Auswärtspleite im Hinspiel sein sollte, weil die rot-weißen bekanntermaßen mit der 5:1-Abwehrformation im Angriff und dem permanenten Einlaufen der Außenspieler in der Defensive überhaupt nicht zurecht kamen. Doch diesmal sollte alles anders sein: Bei gegnerischem Ballbesitz war man nun gewarnt und wusste, was auf einem zukommen wird, sodass die Gäste kein Land sahen oder genauer ausgedrückt nicht in die Nähe des Tores kamen sowie deren Hüter wieder einmal glänzend aufgelegt waren, weshalb lediglich ihr bester Schütze immer noch zu oft in ansehnlicher Art einnetzen konnte. Bei eigener Initiative einen Treffer erzielen zu wollen, konnte Einheit vor allem mit den erfolgreich einstudierten Spielzügen, zwei besonders treffsicheren Aktiven (Robert und Robin) überzeugen und als krönenden Höhepunkt gelang es den Hausherren den Gegenüber mit seinen eigenen Mitteln zu schlagen, was für ein wenig Ratlosigkeit bei den Betroffenen sorgte. So war es insgesamt eine sehr gute Mannschaftsleistung und ein erfolgreicher Jahresabschluss. (fw)

mA: Ein geglückter Tanz auf Messers Schneide

(13.11.2016)

Duell der Verfolger in der Spitzenstadt: Am vergangenen Samstag empfingen die A-Jugend-Handballer die Wundertüte HSG Rottluff/Lok Chemnitz II zur Rockzipfelübergabe. Nach dem 28:26-Sieg kleben die Plauener nun am äußerst heißen Auspuff des VfL Waldheim 54. Und ja, ein langer Atem mit großem Durchhaltevermögen wird gebraucht, um nicht nur vom Platz an der Sonne zu träumen sondern auch zu strahlen. Der Weg dahin wird bekanntlich kein leichter sein und auch in dieser Begegnung gab es so einige störende Steine, obwohl es zu Beginn nur eine Antwort auf den möglichen Gewinner der Partie gab: Einheit - man kam erstaunlich gut aus den Startlöchern und führte schnell mit 7:3. Vater des Erfolgs waren zum einen die druckvollen Offensivaktionen, die mit viel Bewegung und hoher Geschwindigkeit nur ein Ziel hatten: das gegnerische Tor. Zum anderen wurde die Abwehr ihren Namen gerecht, bedingt durch eine gute Kommunikation und einem beherzten Festmachen des Gegenüber, der es wagte, dem eigenen Gehäuse zu nahe zu kommen. Auszeit der Gäste und was dabei auch immer den Aktiven ins Ohr geflüstert wurde, sie trauten sich nun etwas: Sowohl wurden jetzt in der Verteidigung den rot-weißen die Passwege zugestellt, Ballverluste provoziert und Konter eiskalt ausgespielt. Auf der anderen Seite war es nun dahin, mit der Selbstverständlichkeit des Agierens und der Dominanz in der eigenen Halle. Da spazieren seelenruhig und unbemerkt die Einläufer durch die Abwehr, es entstehen Lücken so groß wie ein Scheunentor oder man lässt sich auf einfachste Art düpieren. Im Angriff findet man erneut keine Lösung bei einem vorgezogenen Spieler, spielt riskante und schlechte Pässe, die auf mystische Weise in den falschen Händen landen oder fängt das klebrige kleine Runde einfach nicht. Die angebotene Aufbauhilfe nahmen die Chemnitzer dankend an, denn auch die zweite Vertretung lernte ebenso schon das Handballspielen und wusste die Schwächephase zu nutzen (7:9). Glücklicherweise dauerte es nicht zu lange, um den verloren gegangenen Faden wieder zu finden, das abhanden gekommene Heft des Handelns erneut in die Hand zu nehmen und das Ergebnis von 15:14 zur Halbzeitpause wieder etwas ansehnlicher erscheinen zu lassen. Nach dem Seitenwechsel plätscherte die Partie wie ein Bach so dahin, der hin und wieder die ein oder andere Stromschnelle passierte. So gab es zum Beispiel einen Konter des Gegners, bei dem sich die Spitzenstädter aus verschiedensten Gründen dazu entschlossen, die einfachste Entscheidung zu treffen und an der Mittellinie stehen zu bleiben, anstatt den Abpraller von den nicht zum ersten Mal sensationell parierenden Torhütern zu sichern, sondern den Gast einen erneuten ungestörten Versuch zum erfolgreichen einnetzen zu lassen. Die dadurch in der Verteidigung eingesparte Energie konnte dafür umso besser in der Offensive in Kreativität mit angepassten wie effektiven Spielzügen, die nötige Übersicht (Robert mit Augen wie ein Luchs) zum Kreisspieler (ein schlauer Fuchs namens Xaver) zu haben, der sich gekonnt seinen freien Raum erarbeitete und dem Zug zum Tor genutzt werden, was sich dann sogar in einigen Treffern widerspiegelte. Aufreger des Aufeinandertreffens: Unser Torwart Willy lässt den Ball bei seiner Parade nach vorne prallen, der sich nun knapp außerhalb des Torraums befindet; der Gegenspieler riecht den Braten, doch unser Schlussmann ist zur Stelle und kullert ihn sich selbst ins eigene Tor - Kein Treffer, da es eine Abwehraktion ist und es dann zwingend einen Freiwurf für die gegnerische Mannschaft geben muss. Trotz alledem konnte die Führung kontinuierlich ausgebaut werden (28:23) und schrumpfte am Ende nur wieder zu einem kleinen Vorsprung zusammen (28:26), da die Abschlüsse nicht mehr die Genauigkeit wie zuvor besaßen und die Kommunikation der Schnappatmung zum Opfer fiel. Diese bekamen weder der Trainer noch die Zuschauer, der Drops war gelutscht und es durften zwei hart erkämpfte Punkte bejubelt werden. Insgesamt machte man sich das Leben mal wieder teilweise viel zu schwer und mit einigen astronomischen Ausreißern nach oben wie unten versetzte man sich in ein unnötiges Wechselbad der Gefühle. (fw)

mA: Ein verdienter Auswärtssieg mit Licht und Schatten

(06.11.2016)

Wenn man als personell gut ausgestattetes Aufgebot die letzten zwei Spiele aus den verschiedensten Gründen nicht gewinnen konnte, trotzdem ein gewisses Können des ausübenden Sports vorhanden ist und dann die A-Jugend-Handballer am vergangenen Sonntag zur noch punktlosen NSG Sachsenring/HV Grüna reisen, ist die Zielstellung klar: Ein ungefährdeter wie souveräner Auswärtssieg soll wieder zu alter Stärke zurückführen. Zu Beginn der Begegnung war die Abwehr mal wieder ein Fels in der Brandung, hellwach wie ein Fuchs und mit klarem Kopf, der ein schnelles Umschaltspiel ermöglichte sowie die gegnerischen Verteidiger gekonnt überlisteten. Einheit knüpfte nahtlos an die letzte Vorstellung an und auch die Einstellung sowie der Wille waren wieder wie es sein sollen: Jeder war für Jeden da, man unterstützte sich gegenseitig und schloss so konsequent die Lücken. Doch wer gut anfängt, der kann auch gut nachlassen und das passierte nun zunehmend in den Aktionen der Jugendlichen. Anstatt auf sein erfolgreiches Agieren aufzubauen sowie es fortzuführen, ruhte man sich etwas auf seinen Lorbeeren aus und tauchte das generische Spiel in angenehmeres Licht. Bedingt durch fehlende Kommunikation, verlorenen Duellen bei eins-gegen-eins-Situation und fehlendes Verschieben zur Ballseite war es dann auch nicht verwunderlich, dass die rot-weißen im Energiesparmodus gelegentlich den ein oder anderen Treffer hinnehmen mussten. Gleichzeitig musste man im Angriff feststellen, dass das Erzielen von Toren aus dem Rückraum sich an diesem Tag als eine äußerst schwierige Angelegenheit herauszustellen sollte, wobei das Mittel zum gemeinsamen Glück (Aufsetzer) gerade noch rechtzeitig erkannt und angewendet werden konnte. Auch durch zunehmendes konsequenteres Anwenden der Spielzüge konnte der nötige Druck auf die gegnerische Abwehr erneut ausgeübt werden, was nun wieder die nötigen Lücken fürs sichere Einnetzen bedingte. Dies war natürlich nur möglich, wenn man sie auch nutzte, die entstandenen Freiräume und dann einerseits lange genug wartete, bis der Torhüter eine Aktion machte sowie andererseits auch so genau warf, dass sich der ganze Aufwand auch lohnte. Und sollten die Plauener selbst am Anspielpunkt stehen, dann folgte kein gemütlicher Sonntagsritt auf einem betagteren Ross, sondern ein langes Kreuz, welches die Verteidiger schwindelig spielten sollte - eine ausbaufähige Anwendung. Einfachste Variante wäre vermutlich eine eins-gegen-eins-Situation gewesen - leider konnten das die mitgereisten Zuschauer viel zu selten beobachten. Ein relativ großes Manko der letzten Begegnungen konnte diesmal etwas verringert werden: Die Kreisläufer, die bedauerlicherweise zu oft an fehlenden Anspielen und Ballbesitz leiden, wurden zumindest des Öfteren mit dem kleinen runden Leder belohnt für ihr eigentlich wichtiges Dasein. Doch um solche kongenialen Produktionen überhaupt zu ermöglichen, benötigt es selbstverständlich den Blick in die richtige Richtung, sprich zu Gegenspieler und Gehäuse - ein Fortschritt war zu beobachten. In der Abwehr stellte man sich nun auf die immer wieder gleich vorgetragenen Spielzüge besser ein und konnte so den Spielfluss nahezu komplett unterbinden. Dennoch wurden teilweise in der eigenen Offensive völlig freistehende Spieler nicht die kleinste Beachtung geschenkt und man ließ so hundertprozentige Torchancen liegen. Ebenso war die Geschwindigkeit im Vorwärtsgang immer noch zu gering und die fehlende Eigeninitiative mancher Aktiver auf dem Parkett sorgten insgesamt für eine sehr durchwachsene Partie oder etwas spielerfreundlicher ausgedrückt war es ein facettenreiches Aufeinandertreffen, in der sich Licht und Schatten abwechselten. Als Leuchtturm durfte diesmal unser Torhüter Lars strahlen, der mit klasse Konteranspielen so manchen einfachen Treffer wunderbar einleitete. Schade nur, dass ein Spielzug der ganz besonderen Art auch nach mehreren Versuchen nicht erfolgreich umgesetzt werden konnte, was wohl an der nicht mehr vollständig vorhandenen Konzentration lag und einem so auch ein noch deutlicheres Ergebnis als 18:40 verwehrt wurde. (fw)

mA: Ein Pünktchen der Hoffnung lag in der Luft

(31.10.2016)

Am vergangenen Samstag empfingen unsere A-Jugend-Handballer zum ersten Heimspiel in dieser Saison den bisher verlustpunktfreien Tabellenführer VfL Waldheim 54. Die Partie stand unter besonderer Beobachtung, sollte doch ein ganz anderes Auftreten der Mannschaft als in der letzten Woche vor heimischen Publikum gezeigt werden. Es war wie eine Art der Wiedergutmachung zu verstehen und man wollte auch den Zuschauern in der Einheit-Arena zeigen, dass die dargebotene Leistung auswärts beim HC Glauchau/Meerane nur ein einmaliger Ausrutscher war.

Gleich in den ersten Aktionen der Spitzenstädter war deutlich zu spüren, dass man nicht gewillt ist, die zwei Zähler zu verschenken und so gelang der verdiente Führungstreffer. In der Folge legten die rot-weißen jeweils immer ein Tor vor, welches postwendend von den Gästen egalisiert wurde. Man merkte, dass die Aktiven auf der Platte wieder Freude am Handballspielen haben, energisch um jeden Ballgewinn in der Abwehr kämpfen und im Angriff durch geduldiges Agieren mit präzisen Abschlüssen zum Erfolg kommen. Dass der VfL nicht zufällig den Platz an der Sonne inne hat, zeigte sich vor allem im Angriff: Hier wurden immer wieder die Anspiele an den Kreis versucht, die jedoch von den Hausherren meist eindrucksvoll unterbunden und durch schnelle Konter in wichtige Tore umgewandelt werden konnten. So mussten sich die Waldheimer etwas Neues einfallen lassen, da Einheit mit einem Abwehrbollwerk bestens vorbereitet war auf den Offensivzauber. Zunehmend standen jetzt die Außenspieler im Fokus, die jedoch dem gegnerischen Objekt der Begierde gut Einhalt boten. Im eigenen Angriff trat man konzentriert auf, wendete konsequent Spielzüge an und nutzte sich bietende Lücken zum erfolgreichen Einnetzen (4:4). Mitte der ersten Halbzeit legten dann leider die Plauener eine kleine Schaffenspause ein, weshalb nun der Gegenüber sich etwas absetzen konnte und das Heft des Handelns in die Hand nahm (6:9). Doch nach einer Auszeit des Gästetrainers sehnten sich vermutlich die Seinen schon zu sehr nach der erholsamen Pause oder fühlten sich zu unbekümmert und so gelang den Vogtländern bis zum Abpfiff der ersten dreißig Minuten noch der umjubelte Anschlusstreffer (10:11).

Nach dem Seitenwechsel strebten die Spitzenstädter den umgehenden Ausgleich an, um nicht einen Rückstand dauerhaft hinterherrennen zu müssen. Doch wie schon in Durchgang eins gelang es den Gästen wieder in Führung zu gehen, was auch an ein paar unglücklichen Situationen der rot-weißen wie einige leichtfertige Ballverluste oder manch vermeidbaren Fehlwurf lag (12:14). Durch Eins-gegen-eins-Aktionen, dem druckvollen Stoßen auf die gegebenen Lücken und der erhöhten Laufbereitschaft in der Offensive konnte wieder der Einstand hergestellt werden (16:16). Analog zur ersten Halbzeit machten nun jedoch beide Seiten eine rund zehnminütige Kreativpause, die erst durch einen verwandelten Siebenmeter der Hausherren beendet wurde und nun die spannende Schlussphase einläutete, in der Kleinigkeiten die Begegnung entscheiden können. Zwar netzte man im Gleichschritt ein, trotzdem blieb es Einheit verwehrt in Führung zu gehen. Dennoch gab es in den letzten Sekunden des Aufeinandertreffens die Möglichkeit noch einen Punkt dem Erstplatzierten abzuknöpfen, doch der folgende Freiwurf war leider sichere Beute des gegnerischen Hüter des Tores. So unterlagen die Plauener denkbar knapp mit 18:19 nach einem körperlich stark verbesserten präsenten Auftreten vor allem in der Verteidigung und einer motivierten Darbietung der gesamten Riege. 

Ja, auch Handball ist ein Ergebnissport. Auch wenn man nun schon den Erwartungen etwas hinterherhinkt, sollte man die Leistung der Spieler nicht nur nach den bloßen Zahlen bewerten, sondern auch nach der Art und Weise des Zustandekommens. Denn heute war  es ein mächtig gewaltiger Unterschied im Vergleich zu vor sechs Tagen, die Mannschaft trat geschlossen auf und zeigte eine gute Reaktion auf dem Parkett, die auch wieder für die erhofften wie angestrebten Ergebnisse in naher Zukunft sorgen wird. (fw)

mA: Wiedersehen machte keine Freude

(23.10.2016)

Man stelle sich vor: Es ist Sonntagmorgen, die A-Jugend-Handballer bestreiten nach einer mehrwöchigen Punktspielpause aufgrund der Schulferien wieder eine Partie in der Ferne. Der Gegner, ein alter Bekannter: Der HC Glauchau/Meerane. Da die Grippe kurz vorbei schaute, waren nur zwölf Akteure anwesend, die bei einer annähernd guten Darbietung ihres Könnens den gerade einmal mit acht Aktiven auf der Platte stehenden Gastgeber in Schach halten und die zwei Zähler hätten mitnehmen können. Jetzt stellt sich die Frage, woran es denn gelegen hat, dass weder taktische Änderungen ihre Wirkung voll entfalten konnten, noch das Wechseln des Personals für richtungsweisende Impulse sorgen konnte. Das mag vielleicht zum einen daran liegen, dass bei den Freunden des kleinen Leders nun einmal eine komplette Mannschaft miteinander funktionieren muss, um auch erfolgreich auftreten zu können und sich weiterzuentwickeln. Dies gelingt natürlich nur, wenn bei den Trainingseinheiten eine Vielzahl an Spielern vorhanden ist, um mit ihnen zu arbeiten und sich auf den kommenden Gegner vorzubereiten. Hier ist jedoch der Grund des ganzen Übels: Es ist schier unmöglich, mit nur einer Handvoll an Lernwilligen die nötigen Spielzüge einzustudieren oder erkannte Defizite zu vermindern. Das hat dieses Aufeinandertreffen eindrucksvoll gezeigt: Es ist Sand im Getriebe, wo bestenfalls in nicht allzu ferner Zukunft einmal kräftig durchgewischt wird und anschließend der Motor mit frischer Ölung zur Höchstform aufläuft - ein Krisengespräch soll es richten. Da ist zum einen die fehlende Durchschlagskraft in der Offensive, die durch zu statischem oder zu langsamen Agieren entsteht und auch die falsch getroffenen Wurfentscheidungen. Zum anderen ist da der nicht vorhandene Wille auch einmal ohne Ball mit etwas Bewegung im Angriff eine Art Torgefahr zu erzeugen, die in so einer Situation förderlich und hilfreich wäre. Und da ist der HC Glauchau/Meerane, der nicht nur diese Tugenden wunderbar verinnerlichte, sondern auch eine 5:1-Abwehrformation, die geradezu einladend für einen langen wie drucklosen Pass ist. Auch eine recht zeitige erste Auszeit (4:1) brachte weder den gewünschten Effekt des Aufwachens und des Rückbesinnens auf das eigene Potential, noch die Wende in der Partie zu Gunsten der Einheit, welche mit einem sogenannten „Kleingruppenspiel“ auf beiden Seiten das gegnerische Bollwerk überwinden hätte können. Immerhin konnte in der Folge der Rückstand konstant gehalten werden und es keimte Hoffnung auf, doch noch bis zur Pause den Ausgleich wieder herzustellen (10:7). Doch als ob man es nicht heraufbeschwören soll, genau als diese Zielstellung ausgegeben wurde, klappte so gar nichts mehr im Zusammenspiel und vor dem gegnerischen Gehäuse, was den vorläufigen traurigen Höhepunkt im Halbzeitstand aufzeigte (14:7) - statt einer Aufholjagd wurde ein Aufgeben aufs Parkett gelegt. Hängende Köpfe, kein einziger Hauch von Siegeswillen oder Motivation die Begegnung noch drehen zu wollen und fehlendes gegenseitiges Aufbauen nach verunglückten wie auch ein bejubeln überzeugender Aktionen. „Wir haben im Prinzip das Spiel schon nach der ersten Halbzeit abgeschrieben“, resümiert Trainer Marcel Wunderlich. Durch ein sichereres Passspiel wie auch schnellere Ballstafetten sollte in den noch ausstehenden dreißig Minuten der Schalter doch noch umgelegt werden und so gelang es der Riege den Rückstand etwas zu vermindern (18:14). Doch diese Bemühungen verpufften leider anschließend wieder im Nichts, da die sich bietenden klaren Chancen wie beispielsweise bei Kontersituationen kläglich vergeben wurden oder die Wurfgenauigkeit zu wünschen übrig lies. So kam es wie es kommen musste, die Gastgeber erzielten ihre Treffer mit Ansage, bedingt durch fehlende Kommunikation und durch zu zögerliches wie auch defensives agieren in der Abwehr. Am Ende trat die Vertretung die Heimreise mit leeren Händen und mit einer vermeidbaren, aber leider auch verdienten 18:27-Niederlage an, die sowohl durch zu viele individuelle Fehler als auch durch das grandiose Scheitern beim Versuch des „Kochens seines eigenen Süppchens“ hervorgerufen wurde. (fw)

mA: „Den Sieg sollten wir richtig einschätzen“

(17.09.2016)

Was für ein sensationeller Samstagnachmittag: Die A-Jugend-Handballer des HC Einheit Plauen gastierten in Flöha beim SV Grün-Weiß Niederwiesa. Ein unbekannter Gegner, der von akuter Personalnot heimgesucht wurde. Grund: Einige Sportler sollen das Weite gesucht haben oder die große, weite Welt erkunden, so dass dem Trainer gerade einmal zehn Spieler zur Verfügung stehen. Und wenn das allen Übel schon nicht genug wäre, heute fehlten auch noch drei Akteure, darunter die zwei besten Werfer. So trat man in der eigenen Halle mit gerade einmal sieben Freunden des kleinen Leders an und versuchte die drohende Niederlage in Grenzen zu halten. Doch die Spitzenstädter wollten da nicht als Spaßbremse agieren und konzentrierten sich unabhängig vom Gegenüber sowie der verwaisten Auswechselbank auf ihr eigenes Können. Denn die rot-weißen sollten auch einmal zeigen, dass sie eine schon längst entschiedene Begegnung weiterhin kontrollieren können, ohne dabei in Schönheit vollenden zu wollen. Und so begann auch die Auswahl den Forderungen entsprechend, die Körpersprache ließ keine Zweifel am Sieg und der erste Angriff mit dem ersten Tor dementsprechend auch nicht. Es sollte so weiter gehen: In der Abwehr wie ein Fels in der Brandung, schnelles Rücken zur Ballseite und eine perfekte Abstimmung mit dem Torwart, der einmal mehr zeigen durfte, was er so alles bisher in seiner Handballlaufbahn gelernt hat. Die Offensivbemühungen waren nicht nur große Mühen, sondern strukturiertes Agieren mit der nötigen Zielstrebigkeit und dem Auge für den freien Mitspieler. Da die schon in der höchsten Altersklasse befindenden Aktiven etwas Neues in den Trainingseinheiten lernen konnten, gelang es der Riege dieses nicht nur sicher unter Realbedingungen anzuwenden, sondern auch das Einstudierte als erfolgreich sowie effektiv aussehen zu lassen und der Lohn dafür waren zahlreiche Treffer von allen Positionen. Denn jeder Sportler hat ja auch ein eigenes Gehirn zum Denken sowie mittlerweile die Fähigkeit erlangt, sich auf die aktuelle Verteidigung einzustellen und dementsprechend zu reagieren, um nicht berechenbar zu werden oder nur halbherzig den Ratschlägen des Trainers Folge zu leisten. Dieser forderte nämlich ein geradliniges Agieren seiner Schützlinge, druckvolles Ausführen der Spielzüge und die nötige Gelassenheit, um nicht wie ein aufgescheuchtes Huhn vor dem sich langweilenden Gegenüber aufzutreten. Dafür gab es im Prinzip drei einfache Varianten, die selbstverständlich dem Geschehen angepasst und nicht erst seit gestern bekannt sind. Erstens: Bei einem Ballgewinn erfolgt ein schneller Konter durch eine Person, die nach einem kurzen, aber zügigem Antritt bestenfalls noch genügend Übersicht besitzt, um ungefährdet einnetzen zu können. Version zwei: Sollte sich bei gleicher Ausgangssituation doch noch ein Gegner mit auf den Weg machen, um den Angriff zu unterbinden, so wird der Rückraum beim Vorwärtsgang mit eingebunden und strahlt durch sinnvolles Kreuzen genügend Torgefahr aus, welche im Optimalfall auch genutzt wird. Alle guten Dinge sind drei: Wenn weder erstens noch zweitens funktioniert, weil der Gegenüber ein schlauer Fuchs ist, dann strebt man einen ruhigen Spielaufbau an, der dann in die gewohnten Abläufe übergeht und das eine Zahnrädchen ins andere Zahnrad greift. So war der Plan und unglaublich, aber wahr: So war auch die Ausführung. Die Auswahl beschenkte nicht nur dem Trainer seinen höchsten Sieg als Unruheherd an der Seitenlinie, sondern auch sich mit einem überragenden 11:54-Erfolg. Das Beste kommt immer zum Schluss: Es dauerte bis zur 27. Minute (!), ehe der SV Grün-Weiß Niederwiesa seinen ersten Treffer bejubeln konnte und es 1:26 in die verdiente Halbzeitpause ging. Respekt: Der aufgrund einer Verletzung nicht spielfähige Marvin Obermann fuhr trotzdem mit und unterstützte das Aufgebot in ganz neuer, wahrscheinlich einmaliger Form als Mannschaftsbetreuer. (fw)

 

Es spielten: Reinhardt, Wunderlich, Schmidt, Zeithammel, Tänzler, Beierlein, Popp, Wißgott, Simon, Hinterseer, Mehler

mA: Die Frage nach dem Warum?

(04.09.2016)

Sonntagnachmittag: Die A-Jugend-Handballer bestreiten ihr erstes Punktspiel in der neuen Saison in der Ferne bei der gastgebenden NSG Zschopau/Borstendorf. Personell gesehen konnte der Trainer nahezu aus dem Vollen schöpfen, abgesehen von unseren erkrankten zweiten Torhüter und Abstellungen zu anderen Mannschaften. 

Der Gegner war und ist kein Unbekannter, die Zielstellung klar: Ein ungefährdeter Sieg. Ansehnlich sollte er auch sein, jedoch wollte man keinen Schönheitspreis gewinnen. Der Wille aller Beteiligter war eine aggressive Abwehr mit einem schnellen Umschaltspiel. Dabei gibt`s die verschiedensten Ausführungsvarianten, vom Konterspiel über das schnelle Kurzpassspiel bis hin zum durchdachten Aufbau inklusive der ausreichend zur Verfügung stehenden Spielzüge, die nur abgerufen werden müssen. Doch die Sache hatte einen Haken: Man war auf der Suche nach dem Warum, weshalb von dem Vorgenommenen überhaupt nichts umsetzbar schien. Die einen meinten, es liege am Ball, genauer ausgedrückt am absoluten Haftmittelverbot. Doch ist das ein Grund, warum die Riege allein in der ersten Halbzeit 25 (!) technische Fehler macht, sprich den eigenen Ballbesitz verliert? Wohl eher nicht, denn einige meinten, dass das Spielgerät doch gar nicht so schlecht zu fangen sei, aber man dennoch nicht das Tor traf. Vielleicht war man beeindruckt von dem, nun ja, recht körperbetontem Spiel des Gegners, der aus wenig viel machte. Schlüssel zum Erfolg waren beim Gegenüber zum einen das konsequente Nutzen der sich bietenden Chancen, wie zum Beispiel beim eigenen Kontern oder die sich bildenden Lücken in der Abwehr, die ein bisschen an einen löchrigen Käse aus einem Alpenland erinnerten und nicht zu vergessen den eigenen Torwart, der sicherlich mittlerweile über die Grenzen des kleinen Ortes nun bekannt ist; er wurde sprichwörtlich berühmt geworfen. Auch war eine leichte Priese Cleverness vorhanden, was ein gegebener Siebenmeter deutlich zeigte: Der Werfer täuscht an, unser Wächter des eigenen Gehäuses springt hoch und der Gegner legt die Kugel quasi wie ein Ei ins Netz. Zurück zum eigenen Agieren auf dem Parkett: Versuch Numero eins des Trainers, mit frischen Kräften ein konzentrierteres Spiel auf die Platte zu bringen scheiterte grandios. Doch an der Seitenlinie gab es weitere Überlegungen und Möglichkeiten, die Besserung gelobten: Eine Umstellung der defensive auf eine etwas offensivere 5:1-Formation, damit die gute Wurfposition des Gegners nicht mehr ganz so aussichtsreich ist. Mit frustrierendem und bekannten Ergebnis: Es entpuppte sich als wirkungslos. Doch alle guten Dinge sind drei: Eine erneute Veränderung der Grundformation auf eine noch offensivere 4:2-Abwehr, welche nun die bisher meist sehr platzierten Rückraumwürfe unterbinden sollte. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, doch es kommt ganz langsam wie eine Schnecke an ihr Ziel und so kam es wie es kommen musste: Das Aufgebot erwachte, die Offensivaktionen wurden durchdachter und die Würfe präziser, so dass nun ein neuer Hoffnungsschimmer sich breit machte. Oder anders ausgedrückt: Die Auswahl gab sich nun endlich mit den sich bietenden Gegebenheiten ab, versuchte sich selbst aus dem Schlamassel zu ziehen und freundete sich mit dem eigenen erfolgreichen Auftreten an. In der Folge war die Vertretung nun befähigt, sichere Pässe zum Mitspieler zu spielen, genauer zu werfen und in der Abwehr ein schweizerisches Bergmassiv aufzuzeigen. Ebenso wurden die Aktionen flüssiger und der freie Weg zum sicheren Treffer zunehmend bevorzugt. Positive Feststellung: Ein siegreicher Sonntagnachmittag ist doch etwas ganz angenehmes und so konnten am Ende die Spitzenstädter mit 24:28 (14:10) als Gewinner die Heimfahrt antreten. Die Lehren aus der Begegnung: Zukünftiges Training findet unter Ausschluss von Haftmittelgebrauch statt. Das Beste kommt zum Schluss: Es ist eine nicht neue Erkenntnis, die dennoch nicht selbstverständlich ist - unser Torwart Willy bleibt ein Meister seines Fachs.

Die kommende Partie für die A-Jugend-Handballer findet übernächsten Samstag beim SV Grün-Weiß Niederwiesa statt. (fw)

mA: Erste Hürde im Pokalwettbewerb genommen

(28.08.2016)

Am vergangenen Sonntag startete auch für die neuen A-Jugend-Handballer die Saison, bei der es während der Sommerpause einen recht großen personellen Umbruch in der Mannschaft gab. Die neuen Spieler aus der B-Jugend mussten integriert sowie die aus Altersgründen zu verschmerzenden Abgänge in den Männerbereich kompensiert werden. Der Auftakt war wie gewöhnlich der Pokalwettbewerb mit dem Gegner HC Glauchau/Meerane, bei dem trotz der eher abschreckenden Uhrzeit (9:00) und tropischen Temperaturen der Trainer die Qual der Wahl hatte.

Es sollte ein Auftakt nach Maß werden und die Riege gleich zu Beginn der Partie zeigen, dass das erste Kräftemessen der noch jungen Runde keineswegs zu früh kommt. So startete man mit einer defensiven Sechs-null-Abwehr, da das Mittel zum erhofften Erfolg auf eine gute Verteidigung basiert und mit einem konsequenten Angriff der nötige Vorsprung herausgespielt wird. Und der Plan ging erstaunlicherweise am Anfang sehr gut auf, denn die Vertretung spielte sich aus der sicheren Defensive in Verbindung mit einem äußerst gut abgestimmten Torwartspiel einen kleinen Vorsprung heraus (0:3). In der Offensive machte sich jedoch das Aufgebot meistens noch das Leben selber viel zu schwer, denn es wurden zu oft vermeidbare technische Fehler gemacht. Auch die genauen Zuspiele verhinderten partiell einen weitaus strukturierteren Offensivablauf, der hauptsächlich von einer schnellen Ballzirkulation lebt. Ebenso wurden sich in einigen Fällen Würfe genommen, die von wenig Erfolg gekrönt waren. Des Weiteren vergab die Auswahl aufgrund von zu hastigem Agieren ihre Führung weiter auszubauen und so ging man mit zwei Toren in Front in die Halbzeitpause (7:9).

Nach einer kurzen Analyse der ersten dreißig Minuten kamen die Spitzenstädter zur Feststellung, dass sie einem sorgenloseren Dasein entgegenblicken können, wenn die eigene Chancenverwertung weiter gesteigert und dem Gegner weiterhin die Lust am munteren Kombinationsspiel genommen wird. Um dies zu erreichen, brauchte es nach wie vor ein Abwehrbollwerk und mehr Eins-gegen-eins-Situationen, damit die Erfolgsaussicht auf einen Treffer gen hundert Prozent geht. Es gelang den rot-weißen dies umzusetzen, sie wendeten die richtigen Spielzüge an und das Tor zum verdienten Sieg stand weit offen (12:18). Doch in der Folge schlichen sich kleine Unkonzentriertheiten ein, die immer wieder zu Ballverlusten führten und den Gastgebern die Luft zum Atmen zurückgaben (17:18). Durch neue Impulse von frischen sowie ausgeruhten Spielern fand Einheit zum alten Spiel zurück, so dass des Öfteren sehenswerte Zuspiele an den Kreis gemacht und diese sicher vollendet wurden. Gerade durch das Nutzen der sich bietenden Lücken sowie dem geduldigen Passspiel in der Offensive war es Einheit möglich, erneut das Geschehen auf dem Parkett zu kontrollieren und sich sprichwörtlich nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Obwohl es in den letzten Minuten noch ein letzter Versuch des Gegners war, mit einer Manndeckung doch noch die Partie drehen zu können, so ließen sich die Jugendlichen nicht beirren und konnten am Ende einen verdienten 20:24-Auswärtssieg dank einer hohen Laufbereitschaft bejubeln. 

„Gerade der Wille der gesamten Mannschaft die Partie für sich zu entscheiden und das jeder für jeden gekämpft hat sowie eine ausgezeichnete Abwehrarbeit mit einem sehr gutem Torwartspiel waren der Schlüssel zum Erfolg“, analysiert Trainer Marcel Wunderlich. Das erste Punktspiel der Saison bestreiten die A-Jugend-Handballer am kommenden Sonntag abermalig in der Ferne, der Anwurf erfolgt 15 Uhr bei der NSG Zschopau/Borstendorf. (fw)

 

Es spielten: Wunderlich (TW), Schmidt (3/1), Kölbel (4), Kunze, Beierlein (6), Wißgott, Simon (1), Popp (4), Hinterseer (3), Mehler (3)

mA: Es wäre wesentlich mehr möglich gewesen

(29.07.2016)

Das erste Pflichtspiel der A-Jugend-Handballer der vergangenen Saison begann schon unter äußerst ungünstigen Verhältnissen: Es war die erste und einzige Partie in der zurückliegenden Runde im Bezirkspokal Chemnitz. Als die Schiedsrichter die Begegnung anpfiffen, da waren gerade einmal sechs Feldspieler anwesend, unser einziger Torhüter schwing die Fahne in der heimischen Einheit-Arena und andere Aktive waren trotz der akuten Personalnot verhindert. Zu Beginn des Aufeinandertreffens agierten deshalb lediglich fünf Feldspieler auf dem Parkett und ein aus dem Hut gezauberter Torwart (Lucas Dießner). Die dauerhafte Unterzahlsituation machte sich natürlich ständig bemerkbar und den erschienenen Jungs blieb einzig der hoffnungslose Kampf gegen den drohenden Untergang. Kurzzeitige Rettung nahte dann endlich in der 22. Minute, als ein siebter Akteur (Florian Gerbert) direkt von der Arbeit noch das Ruder des sinkende Schiffes übernahm, es jedoch nicht mehr herumreißen konnte und man am Ende dem Gegner (SV Rotation Weißenborn) zu einem nie gefährdeten Sieg (20:34) gratulieren durfte. Es sollte ein Fingerzeig sein, was sich in der Folge leider nicht mehr wirklich und grundlegend änderte: Die Mannschaft stellte sich quasi von selbst auf und gerade bei auswärtigen Begegnungen reiste man des Öfteren mit keiner Wechselmöglichkeit an. Obwohl es in den ersten Aufeinandertreffen noch nicht sichtbar wurde und diese siegreich über die Bühne gebracht wurden, aber aufgrund der geringen Anzahl an Akteuren sowohl am Spieltag als auch bei den Trainingseinheiten war eine Weiterentwicklung des durchaus vorhandenen Potentials der Riege kaum möglich. Immerhin konnten die bereits gelernten Spielzüge angewendet werden und eine gute Leistung in der Abwehr stimmte zuversichtlich. Zu diesem noch frühen Zeitpunkt konnte auch der höchste Saisonsieg (NSG Zschopau Borstendorf) gefeiert werden, bei dem die Auswahl lediglich zehn Gegentore kassierte und selbst eine ordentliche Offensivleistung (29 Treffer) abgab. Ebenfalls das Hinspiel gegen den späteren verlustpunktfreien Staffelsieger (SSV Chemnitz-Rottluff) machte eigentlich Lust auf mehr, zur Halbzeitpause stand ein Unentschieden (10:10) auf der Anzeigetafel und es war die bis dato mit Abstand beste Leistung, auch wenn man sich Schlussendlich aufgrund der fehlenden Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse geschlagen geben musste (17:24). Dass der Pokalschreck eigentlich gar kein Monster ist, zeigte sich im erneuten Aufeinandertreffen während des Ligabetriebes: Dank einer klasse Mannschaftsleistung und einem super aufgelegtem Torhüter gelang den rot-weißen auch ein verdienter Erfolg (24:20). Es stellte sich während der Rückrunde leider die Frage, wie eine Vertretung eine realistische Perspektive besitzen soll und erfolgreich vom Parkett gehen könnte, wenn die Spitzenstädter im wahrsten Sinne des Wortes zur Schießbude der Liga werden, da es die Gegebenheiten nicht anders erlauben. „Man muss vor denen den Hut ziehen, die das jede Woche mitmachen und mit sechs oder sieben Leuten spielen“, appelliert der Mannschaftsverantwortliche Michael Gaul: „Es kann einfach nicht sein, dass sich die anderen drücken oder wegen irgendwelchen Scheinkrankheiten absagen, denn das wird auf dem Rücken der Riege ausgetragen und ist unfair“. Kaum zu glauben, aber traurigerweise wahr: Es änderte sich in punkto Personalsituation nichts, doch es sollten noch zwei versöhnliche Begegnungen werden. Numero eins: Es ist das letzte Auswärtsspiel, der Gegner ist der Tabellenzweite (HC Glauchau/Meerane) und es kam zu einem überraschenden, erstaunlichen sowie spektakulären Sieg (28:29) - es funktionierte einfach alles. Getreu nach dem Motto das Beste kommt zum Schluss: Die Spitzenstädter machen das Unmögliche möglich und siegen nach einem dauerhaften Rückstand noch in der letzten Sekunde dank einer taktischen Meisterleistung - Mittel zum Glück war eine Manndeckung, die dem Gegner (HC Annaberg-Buchholz) die Luft zum Atmen nahm und man sieben Sekunden vor der Angst zum Siegtreffer (25:24) einnetzte. Abschließend noch ein Blick in die Glaskugel: neue Spieler, neuer Trainer - und erfolgreicher. (fw)

Foto zur Meldung: mA: Es wäre wesentlich mehr möglich gewesen
Foto: mA: Es wäre wesentlich mehr möglich gewesen

mA: Wenn man fast das gesamte Spiel nicht führt…

(23.04.2016)

…kann man eigentlich auch nicht gewinnen. Doch unsere A-Jugend-Handballer machen das Unmögliche möglich und siegen mit 25:24 gegen den HC Annaberg-Buchholz. Wenn eine Mannschaft nach neun Minuten noch kein einziges Tor geworfen hat, dann sind die Erfolgsaussichten eigentlich gen Null. Denn dann liegt die Auswahl im Normalfall mit mindestens fünf Treffern in Rückstand und es droht ein Debakel. Eigentlich, denn der Gegner war auch nicht zielsicherer und konnte lediglich zweimal einnetzen. Dann keimte leichte Hoffnung auf, denn der HC Einheit Plauen wollte nicht mit einer Niederlage die Saison beenden und konnte den Anschluss herstellen (2:3). Doch in der Folge verloren die rot-weißen leicht die Bälle, mal war es ein Fehlabspiel oder ein Schrittfehler und so bauten die Gäste ihren Vorsprung weiter aus (2:8). Anschließend trafen zwar beide Vertretungen gleichermaßen, doch von einer hochklassigen Partie waren diese Welten entfernt. Zum Repertoire des Scheiterns der Spitzenstädter stand an erster Stelle den Torhüter zum Star der Begegnung zu machen. Aber auch das nicht nutzen von hundertprozentigen Chancen war ebenfalls sehr beliebt, was seinen Höhepunkt in zwei verworfenen Siebenmetern hatte. Und in der Abwehr entstanden Löcher wie in einem Schweizer Käse. Was sich eigentlich die Vogtländer vorgenommen hatten und eine druckvolle Defensivarbeit zu verrichten, funktionierte überhaupt nicht. Ebenso die körperliche Überlegenheit sich zum Vorteil zu machen, gelang nicht ansatzweise. Die Hausherren waren mit den Gedanken woanders, wie können sonst so langsame Konter vollzogen und leichtfertig liegen gelassen werden. Das alles führte dazu, dass es zur Halbzeitpause 9:14 stand und hängende Köpfe zu erblicken waren.

Nach dem Seitenwechsel wollte Einheit sich aus dem Schlamassel ziehen und sich nicht wehrlos geschlagen geben. Bisher scheiterten die Plauener an sich selbst, nicht an einer überirdischen Leistung der Annaberg-Buchholzer. Es sollten die Tugenden Kampf, Willen und Einsatz gezeigt werden. Doch in den Anfangsminuten sahen die Zuschauer das gleiche Bild wie in Durchgang eins. Die rot-weißen waren zwar stets bemüht, doch wirklich effektiv war es eben nicht. Trotzdem gelang den Spitzenstädtern mit einer offensiveren Umstellung der Abwehr auf eine 1:5 den Gegner besser in Schach zu halten. Mühsam ernährte sich das Eichhörnchen, doch der Rückstand schrumpfte. Auch wenn hin und wieder der ein oder andere Ball die Linie überquerte, die Riege gab sich nicht auf. So konnten die Vogtländer in der 50. Minute erstmals den Ausgleich erzielen und sich Hoffnungen auf zwei Punkte machen (18:18). Leider währte dies nur kurz, da der Kreisläufer der Gäste des Öfteren leicht einnetzen durfte und die Hausherren weiterhin an der Berühmtheit des gegnerischen Torwarts arbeiteten (18:23). Nun war Einheit nach einer Zeitstrafe wieder vollzählig und der Trainer bewies großen Mut zur Manndeckung. Es wurde alles auf eine Karte gesetzt: Entweder die Plauener gehen wie die Titanic unter oder sie fliegen auf den Mond. Ausgangsposition: Es waren noch knapp drei Minuten zu spielen, die rot-weißen lagen hoffnungslos mit fünf Toren hinten und die Erzgebirger haben Anwurf. Doch jetzt passierte etwas Überragendes, denn die Auswahl gab ihrem gegenüber keine Möglichkeit zum Abspiel und so gelangen in wenigen Sekunden einfache Ballgewinne. Diese wurde schnell ausgeführt und jetzt mit einer gigantischen Treffsicherheit im Gehäuse untergebracht. Es ist nicht zu glauben, aber die Spitzenstädter konnten in zwei Minuten fünf Tore erzielen und so zum 23:23 ausgleichen. In der letzten Minute entwich nun doch noch einmal ein Annaberg-Buchholzer, der dadurch Nummer 24 auf der Anzeigetafel markieren konnte. Doch man hatte sich noch nicht aufgegeben, schloss schnell und sicher zum erneuten Gleichstand ab. Es waren noch 30 Sekunden zu absolvieren, die Gäste im Ballbesitz und mit dem Wurf ins Seitenaus beim Abspiel. Nun ging es um alles bei den Vogtländern: Sieg oder Niederlage. Tor oder Gegentor. Im Angriff spielten sich die Hausherren den Ball sicher zu, übten Druck auf die Abwehr aus und schlossen sieben Sekunden vor dem Ende ab - Es war das Siegtor. Der HC Annaberg-Buchholz hatte zwar noch einmal Anwurf, doch in denn letzten fünf Sekunden gelang ihnen nur noch ein Abspiel zum Gegner. Jetzt gab es kein Halten mehr, der HC Einheit Plauen gewinnt mit 25:24 und feiert einen spektakuläres Saisonfinale mit seinem Publikum. Für einige Spieler steht jetzt der Sprung in den Männerbereich bevor, in dem die Entwicklung weiter voranschreitet und vielleicht stehen sie einmal auf dem Protokoll der ersten Mannschaft.

Nach der Partie hielt der Trainer Heiko Rudolf noch eine kleine Abschlussrede: „Wir setzten uns im September zusammen und überlegten, wie wir die Saison erfolgreich absolvieren können. Dass uns das so gut gelungen ist und wir trotz großer Personalsorgen immer Spielfähig waren, ist wirklich beeindruckend. Mein Dank geht auch an die B-Jugendlichen, die uns immer wieder unterstützten und ebenso einen Anteil am erfreulichen Abschneiden haben. Ebenfalls bedanke ich mich bei den A-Jugendlichen, dass sie die Freude am Handballspielen nicht verloren und wünsche viel Erfolg in der kommenden Runde. Es war eine sehr schöne Zeit und ein großes Danke gilt dem Betreuer Michael Gaul, der der Mannschaft jederzeit geholfen hat.“ (fw)

 

Es spielten: Reinhardt (TW), Wunderlich (TW), Kölbel (4), Schmidt (2), Wißgott, Dießner (4), Popp (6), Gaul (2), Simon (1), Hinterseer (5), Mehler (1)

Foto zur Meldung: mA: Wenn man fast das gesamte Spiel nicht führt…
Foto: mA: Wenn man fast das gesamte Spiel nicht führt…

mA: Sensationeller und spektakulärer Auswärtssieg

(17.04.2016)

Das letzte Auswärtsspiel bestritten am vergangenen Sonntag die A-Jugend-Handballer nach einer längeren Pause beim HC Glauchau/Meerane. Der Tabellenzweite gewann die erste Begegnung in der Hinrunde nach einer souveränen Leistung mit 18:33 und so waren sie auch für diese Partie favorisiert. Scheinbar schreckte der frühe Anwurf (9 Uhr) den ein oder anderen Langschläfer zum Sonntagmorgen ab, so dass der HC Einheit Plauen mit nur einer Wechselmöglichkeit (Danke Xaver aus der B-Jugend) anreiste. 

Nach einer so deutlichen und hohen Niederlage vor heimischen Publikum galt die Devise, befreit aufzutreten. Um dies auch umsetzen zu können, wollten die Vogtländer mit einem konzentrierten und konsequenten Angriff zu sicheren Treffern kommen. Dies gelang den Spitzenstädtern zu Beginn nicht komplett, weshalb der Gastgeber auch in Führung gehen konnte (2:0). Dann erzielten auch die rot-weißen ihr erstes Tor, doch so richtig aufgewacht waren sie noch nicht (4:1). In der Folge trafen beide Seiten im Gleichschritt und es entstand der Eindruck, dass das Aufeinandertreffen seinen erwarteten Verlauf nimmt (6:3). Doch dann passierte etwas äußerst überraschendes, denn Einheit konnte den beeindruckenden Ausgleich bejubeln (6:6). Da die Plauener nun den Treffsichersten Spieler Mitte der ersten Halbzeit eine Sonderbewachung zuteilten, gelang es den Glauchauern nur noch jeweils einen Treffer vorzulegen und die Spitzenstädter konnten eindrucksvoll sofort wieder den Einstand herstellen (10:10). Kurz vor dem Pausentee erhielten sie die Chance sich einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten, der bis zum Ertönen des Signals auch bestand hatte und so gingen die Vogtländer hochverdient mit 12:13 in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel wollte Einheit sich die Erfolgsaussicht unbedingt offen halten, um vielleicht die Sensation doch noch perfekt machen. Deshalb galt der Leitsatz, nicht in den ersten Minuten wieder ins Hintertreffen zu gelangen. Doch wie schon in der ersten Halbzeit konnte der Gastgeber sich einen Vorsprung erarbeiten (17:14), aber auch der überragende Ausgleich erfolgte schnell wie schon in Durchgang eins (18:18). Nun lief etwas imposantes ab, denn die Plauener legten die ganze Zeit über jeweils ein Tor vor und die Hausherren glichen postwendend aus. Beide Mannschaften spielten auf sehr hohem Niveau, weshalb sich keiner abzusetzen konnte und so kam es zu einer spektakulären Schlussphase. Siebzig Sekunden vor dem Ende der Begegnung glichen die Glauchauer zum 28:28 aus, doch die Spitzenstädter waren nun in der Offensive und hatten die Chance wieder in Führung zu gehen. Im eigenen Angriff wurde nun mit sicheren Zuspielen druckvoll auf die Abwehr gestoßen, um sich in eine aussichtsreiche Wurfposition zu begeben und einen eventuellen Konter zu vermeiden. Dreißig Sekunden vor dem Ausklang der Partie nahm der Einheit-Trainer die grüne Karte, um ein Zeitspiel zu vermeiden und das erfolgreiche Fortfahren zu gewährleisten. Dieses konnte vom Gegner nur mit einem Foul unterbunden werden, so dass es zehn Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter für die Spitzenstädter und entsetzte Gesichter beim Gegenüber gab. Florian Gerbert trat an, übernahm die Verantwortung dafür und netzte sehenswert ein. Anwurf, das letzte Anrennen der Gastgeber und noch einem direkt auszuführenden Freiwurf. Die Mauer stellt sich, der Torhüter positioniert nach und der Schütze bekommt noch abschließende Intentionen vom Trainer. Ein Pfiff, dann die Wurftäuschung und der Ball fliegt links am Pfosten weit vorbei. Aus, hängende Köpfe bei den Hausherren und frenetischer Jubel über den 28:29-Erfolg bei den Spielern des HC Einheit Plauen. Wie kam es zu so einem überraschenden, erstaunlichen und spektakulären Auswärtssieg beim Tabellenzweiten? 

Trainer Heiko Rudolf: „Wir haben uns heute nicht aus der Ruhe bringen lassen und auch bei einem Rückstand nicht überhastete Abschlüsse gesucht“. „Gerade in der zweiten Hälfte konnten wir die uns bietenden Torchancen fast immer nutzen und in den Unterzahlsituationen erzielten wir wichtige Treffer“, freut sich der Trainer. „Dass die Mannschaft die ganze Zeit so konzentriert war und als Gemeinschaft agierte war der Schlüssel zum Erfolg“, weiß Heiko Rudolf. „Die Riege rief ihr volles Leistungsvermögen ab und zeigte sich vor allem in der entscheidenden Phase extrem nervenstark“, analysiert er weiter. Die letzte Partie in dieser Saison und für einige der A-Jugend-Handballer in dieser Altersklasse wird am kommenden Sonnabend in der heimischen Einheit-Arena (Anwurf erfolgt 14 Uhr) gegen den HC Annaberg-Buchholz bestritten. (fw)

 

Es spielten: Reinhardt (TW), Kölbel (9), Wißgott, Gerbert (5/1), Popp (5), Gaul (8), Simon, Hinterseer (2)

mA: Vierte Niederlage in Folge und Platz vier verloren

(13.03.2016)

Am vergangenen Sonnabend bestritten die A-Jugend-Handballer ihr viertes Auswärtsspiel in Folge gegen den SV Rotation Weißenborn. Die Partie in der Hinrunde entschied der HC Einheit Plauen für sich (24:20), als Wiedergutmachung sollten die zwei Punkte auf die eigene Habenseite verbucht und der vierte Tabellenplatz erkämpft werden. Leider entspannte sich die Personalsituation nicht, so dass dem Trainer nur eine Wechselmöglichkeit zur Verfügung stand und uns mal wieder B-Jugendliche unterstützen durften (Vielen Dank Willy und Julien).

Der erste Angriff der Gastgeber konnte gleich erfolgreich abgeschlossen werden, doch im Gegenzug glichen die Spitzenstädter wieder aus. Doch zu diesem Zeitpunkt konnte leider niemand erahnen, dass es die letzte Ausgeglichenheit in dieser Partie war. Denn von nun an liefen die rot-weißen einen permanenten Rückstand hinterher, den sie in den ersten 20 Minuten noch in Grenzen hielten (13:11). Was dann allerdings wieder folgte, dass lässt auf einen zu großen Kräfteverschleiß der Vogtländer schließen. Die Würfe wurden ungenauer, die technischen Fehler häuften sich und die Bewegung im Angriff verlor an Tempo. Auch in der Abwehr wurde nicht mehr so schnell gerückt, wodurch sich große Lücken bildeten und der Gegner zum Torerfolg eingeladen wurde. Zum Glück ertönte beim Stand von 20:14 das Signal zur Pause, in der man wieder zu neuem Selbstvertrauen kommen und die leeren Akkus wieder aufgeladen werden sollten.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang es Einheit zunächst, die Führung der Hausherren zu verkürzen. In der Folgezeit dann doch wieder das gleiche Bild wie vor dem Seitenwechsel, denn das unbeschwerte Aufspielen gelang nur kurzzeitig. Die Versuche ins Eins-gegen-Eins zu gehen wurden leider zu selten gewagt, wodurch man zu leichteren Treffern gelangen würde. Des Weiteren funktionierte das Anwenden der gelernten Spielzüge nicht wie gewünscht, weshalb teilweise der erfolglose Abschluss aus zwölf Metern genommen wurde. Auch gelang es den Spitzenstädtern nicht, den häufigen Positionswechseln vom SV Rotation die Wirkung zu nehmen. Im eigenen Angriff wurde meistens zu wenig Druck ausgeübt, wodurch man mit leicht zu haltenden Bällen den Torhüter glanzvoll dastehen ließ. Zunehmend flachte die Begegnung ab, der Gastgeber brachte den Vorsprung in seinem letzten Heimspiel über die Zeit und die rot-weißen mussten sich am Ende mit 36:25 geschlagen geben.

„Mit einer voll besetzten Mannschaft hätten wir hier auch gewinnen können“, bedauert der Mannschaftsverantwortliche Michael Gaul: „Denn zu Beginn der Partie konnten wir gut mithalten und die Begegnung offen gestalten“. „Es ist bedauernswert und ärgerlich“, kritisieren die Beteiligten: „Dass uns dadurch eine realistische Chance auf den Sieg genommen wird“. Die nächste Partie bestreiten die A-Jugend-Handballer wieder auswärts nach einer längeren Pause am 17. April 2016 gegen den bisherigen Tabellenzweiten HC Glauchau/Meerane. (fw)

 

Es spielten: Reinhardt (TW), Wunderlich, Kölbel (9), Wißgott (1), Kunze (1), Gerbert (7), Popp (4), Simon (3)

mA: Ohne Training kann man nicht gewinnen

(06.03.2016)

Die zweite Auswärtspartie in Folge bestritten die A-Jugend-Handballer am vergangenen Sonnabend gegen den Zwönitzer HSV 1928. Um die Chance auf die Bronzemedaille am Saisonende zu wahren, wollte der HC Einheit Plauen die schmerzliche und knappe Hinspielniederlage (27:29) mit einem Sieg vergessen machen. Doch wie soll eine Mannschaft eine realistische Perspektive besitzen und erfolgreich vom Parkett gehen, wenn die Spitzenstädter wie schon des Öfteren in dieser Runde ohne Wechselmöglichkeiten die Reise ins Erzgebirge antreten? Es ist einfach unverantwortlich von den anderen, die sich weder am Training noch bei den Begegnungen beteiligen und die im Stich zu lassen, die fast immer anwesend sind. Bei einer Sportart wie Handball kommt es nicht nur auf die Leistung der einzelnen an, sondern auch auf ein funktionierendes und intaktes Aufgebot, welches sich gegenseitig unterstützt. „Man muss vor denen den Hut ziehen, die da waren und das jede Woche mitmachen, mit sechs oder sieben Leuten zu spielen“, appelliert der Mannschaftsverantwortliche Michael Gaul. „Es kann einfach nicht sein, dass sich die anderen drücken oder wegen irgendwelchen Scheinkrankheiten absagen, denn das wird auf dem Rücken der Riege ausgetragen und ist unfair“. Denn wie soll jeder sein Maximum erreichen, wenn bei den Leibesübungen aufgrund zu geringer Anzahl von Akteuren keine weiterbildende Einheit stattfinden kann und die Vertretung geradeso fähig ist, das Aufeinandertreffen zu gewährleisten? Es leidet nicht nur die Motivation der Auswahl darunter, wenn gerade in fremden Hallen nur eine Gruppe von sieben Mann auftritt und sich darunter noch der Torhüter der B-Jugend befindet (Dankeschön Willy), der seine Sache auf Rechtsaußen ganz gut machte. Auch das Ansehen des Vereins wird geschädigt, wenn in der höchsten Nachwuchsklasse sich die Delegation permanent unter ihren Wert verkauft und im wahrsten Sinne des Wortes zur Schießbude der Liga wird, da es die Gegebenheiten nicht anders erlauben.

Zum Spiel: Die Plauener nahmen sich vor, durch eine aggressive Abwehrarbeit und scharfen Würfen den Gastgeber nicht ein zweites Mal die zwei Punkte zu überlassen. Des Weiteren solle sich gegenseitig motiviert, Willen gezeigt und die vollen 60 Minuten eine kämpferische Leistung abgeben werden. Dies gelang der Einheit auch zu Beginn der Partie sehr gut, denn auf der Anzeigetafel konnte ein kleiner Vorsprung abgelesen werden und diesen ließen sich auch die Vogtländer nach einem zwischenzeitlichen Ausgleich nicht nehmen (3:5). Doch dann wurden wieder viel zu viele Leichtsinnsfehler gemacht, die Fehlabspiele häuften sich und die daraus resultierenden Ballverluste nutzten die Zwönitzer eiskalt aus (14:7). Kurz vor der Pause versuchte man noch einmal das sinkende Schiff nicht wehrlos untergehen zu lassen, es konnte der Rückstand etwas verkleinert werden und so ertönte das Signal zur Halbzeit beim Stand von 16:10.

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Spitzenstädtern leider nicht, den Vorsprung der Gastgeber weiter zu verringern und mit unnötigen zwei Minutenstrafen konnte der HSV zu einfachen Toren einnetzen. Ein meist zu langsames Rückzugsverhalten, eine gerade in Unterzahl nicht kompakt auftretende Abwehr und einen trotz der hohen Führung nicht nachlassenden Gegner sorgte für weiteres Hintertreffen (26:15). Doch Einheit gab nicht auf, spielte sichere Pässe im Angriff und nutze die sich gebenden freien Räume (28:21). In der Folge zogen die Erzgebirger die Zügel wieder an, schlossen teilweise sehenswert ab und man musste sich mit 33:23 geschlagen geben. Einen kleinen Schritt zur Wiedergutmachung können die A-Jugend-Handballer am kommenden Sonnabend in der wieder auswärts stattfindenden Partie gegen den SV Rotation Weißenborn machen. (fw)

 

Es spielten: Reinhardt (TW), Wunderlich, Wißgott (2), Gerbert (8), Popp (7), Gaul (3), Simon (3/1)

mA: Keine Spuren auf der weißen Weste hinterlassen

(28.02.2016)

Die A-Jugend-Handballer bestritten am vergangenen Sonnabend ihr Auswärtsspiel nach einer längeren Pause beim SSV Chemnitz-Rottluff. Der bisher verlustpunktfreie und favorisierte Tabellenführer gewann das Hinspiel für seine Verhältnisse recht knapp mit 24:17, sodass sich der HC Einheit Plauen doch eine kleine Chance auf die Sensation erhoffte. Man reiste mal wieder aus diversen Gründen ohne Wechselspieler an, doch drei B-Jugendliche boten Unterstützung nach deren Ende ihrer vorherigen Partie gegen den selben Gegner in der jeweiligen Altersklasse an.

Da Chemnitz-Rottluff bislang immer siegreich vom Parkett ging, wollte man befreit aufspielen und durch sichere Treffer zum Erfolg gelangen. Dabei war es erforderlich, dass aus einem ruhigen und druckvollem Angriffsspiel die sich gebenden Lücken zu nutzen. Auch sollten unnötige Zeitstrafen vermieden werden, um den SSV keine zusätzlichen Möglichkeiten zu geben und es sich selbst nicht noch müßiger zu machen. Des Weiteren strebten die Spitzenstädter an, durch ein aggressives Abwehrverhalten den Gegner zu aussichtslosen Würfen zu zwingen und dann schnelle Kontertore erzielen. Dies gelang den rot-weißen in den ersten 20 Minuten der Begegnung sehr gut, denn die Zuschauer sahen ein ausgewogenes Aufeinandertreffen und Einheit belohnte sich für ihren Kampf mit dem Gleichstand (5:5). Doch was in dem letzten Abschnitt vor der Pause geschah, konnte sich niemand erklären und so zogen die Chemnitzer fast ohne Gegenwehr davon. Bald darauf ertönte glücklicherweise das Signal zur Halbzeit, in der sich die Plauener wieder sammeln durften und so ging es beim Stand von 17:8 in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel galt die Devise der Schadensbegrenzung, wollte man sich nicht von Beginn an schon geschlagen geben und den Gastgeber zu einfachen Treffern einladen. Die Anweisungen wurden adäquat umgesetzt, die Mannschaft glaubte an sich und so gelang es den Spitzenstädtern den Rückstand gleich zu halten. Doch der SSV stellte auf eine noch offensivere Abwehr um, sodass zunehmend im eigenen Angriff lange Bälle von der einen Halbpostion zur anderen gespielt und kein Druck mehr ausgeübt wurde. Wenn dann solche ungenauen Zuspiele heraus gefangen wurden, fehlte oft der Wille für ein schnelles Rückzugsverhalten und das dadurch einhergehende Unterbinden des Konters. Noch dazu kamen einige zwei Minuten Strafen, die den Kräfteverschleiß der anderen Mitspieler beschleunigten und die eigenen Offensivbemühungen erschwerten. In der Folge entwickelte sich eine immer mehr körperbetonte Partie, in der es viele Siebenmeter gab und diese wegen eines gut aufgelegten gegnerischen Torhüters aber nicht in Treffer umgewandelt werden konnten. Obwohl die Chemnitzer immer wieder die selben Spielzüge anwendeten, konnten diese nicht wirksam unterbunden werden und so war der Wächter des eigenen Gehäuses des Öfteren chancenlos. Die eigenen Versuche wurden teilweise kläglich vergeben, selbst im Nachwurf agierte man zu hektisch und so mussten sich die rot-weißen mit 33:19 geschlagen geben.

„Die mangelnde Trainingsbeteiligung in den letzten Wochen machte sich leider gerade zum Ende der beiden Durchgänge bemerkbar“, kritisiert der Mannschaftsverantwortliche Michael Gaul: „Doch zu Beginn der laufintensiven Begegnung konnten wir gut mithalten“. Die nächste Partie bestreiten die A-Jugend-Handballer am kommenden Sonnabend wieder auswärts gegen den Zwönitzer HSV 1928. (fw)

 

Es spielten: Reinhardt (TW), Wunderlich, Kölbel (7), Wißgott (1), Kunze (3), Gerbert (4), Popp (3), Schmidt, Gaul, Simon (1)

mA: Eine Niederlage trotz großer Bemühungen

(24.01.2016)

Das erste Auswärtsspiel in diesem Jahr bestritten die A-Jugend-Handballer am vergangenen Sonnabend im verschneiten Erzgebirge gegen die HSG Freiberg. Schaut man auf die Tabellensituation, war der HC Einheit Plauen klar favorisiert und das Hinspiel wurde auch auf heimischen Parkett mit 31:26 gewonnen. Leider mussten im Vorfeld schon einige Spieler aus verschiedenen Gründen absagen, so dass es keine Wechselmöglichkeiten für den Trainer gab. 

Aufgrund dieser dünnen Personaldecke hatte man sich entschlossen, mit einem ruhigen Aufbauspiel die Angriffe zu gestalten. Die etwas offensivere Abwehr der Freiberger stellte die rot-weißen jedoch vor größeren Herausforderungen, denn die ersten Fehlwürfe waren zu verzeichnen. So trat es ein wie es kommen musste und die HSG ging in Führung, da die Spitzenstädter in der Verteidigungsarbeit noch nicht richtig aufgewacht waren. Doch in der Folgezeit war man nun aufmerksamer, wodurch mit leichten Ballgewinnen schnelle Kontertore erzielt wurden. Auch die eigenen Offensivbemühungen waren jetzt zielstrebiger, denn mit einem schnellen Kurzpassspiel entstanden die notwendigen Lücken vor dem Gehäuse der Bergstädter. Eine kleine Schwächephase verhinderte bedauerlicherweise den Vorsprung der Plauener auszubauen, so dass man erneut ins Hintertreffen gelang. Die erste Halbzeit wurde beim Stand von 17:14 beendet, doch mit einer Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt ist ein Sieg noch möglich.

Mit genau dieser Vorgabe kam die Einheit aus der Kabine und man versuchte sogleich es auch umzusetzen, was mit dem Anwenden der gelernten Spielzüge gelang. So erreichte die Mannschaft in der Folgezeit wieder den Ausgleich, doch absetzen konnten sich die rot-weißen nicht. Die Spitzenstädter standen sich mal wieder selbst im Weg, da die technischen Fehler fortan häufiger auftraten. Dazu kam noch, dass das eigene langsame Rückzugsverhalten nicht die Freiberger am Torerfolg hindern konnte. Nach einer Auszeit wurde es dann noch einmal spannend, denn mit einer aggressiveren Abwehr zwang man die Bergstädter zu überhasteten Abschlüssen. Nun keimte erneut Hoffnung auf, nicht mit leeren Händen die Heimfahrt antreten zu müssen und der Gleichstand wurde kurz vor dem Spielende erzielt. Die letzten Minuten der Partie entwickelten sich zu einem echten Krimi, denn die HSG legte jeweils einen Treffer vor und die Plauener glichen postwendend aus. In der letzten Minute konnten die Gastgeber noch einmal einnetzen und der Einheit blieben noch 40 Sekunden, um dies wieder zu egalisieren. Doch leider war auch der letzte Wurf für das Spiel symptomatisch, denn das Tor wurde nicht getroffen und so ging diese enge Begegnung mit 31:30 aus.

„Die katastrophale Chancenverwertung verhinderte leider die Mitnahme der zwei Punkte“, bedauert der Trainer Thomas Schädlich: „Weil auch einige Leistungsträger sich im Formtief befanden und die Abwehr in der gesamten Partie einige Schwachstellen besaß“. Das nächste Heimspiel bestreiten die A-Jugend-Handballer gegen die NSG Zschopau/Borstendorf am kommenden Sonntag in der Einheit-Arena um 17 Uhr. (fw)

 

Es spielten: Reinhardt (TW), Kölbel, Wißgott, Gerbert, Gaul, Simon, Holzmüller

mA: Spannendes Spiel mit glücklichem Ende

(18.01.2016)

Am vergangenen Sonntag hieß es erstmals im neuen Jahr auch für die A-Jugend-Handballer wieder auf Punktjagd gegen die NSG Mulde-Zschopau-Löwen zu gehen. Gegen den Tabellennachbarn wollte man sich siegreich vom Parkett der Einheit-Arena verabschieden, um den Anschluss an die vorderen Plätze zu halten. Die Vorzeichen standen gut, denn das Hinspiel konnte klar mit 23:33 gewonnen werden und bis auf Kevin Herold waren alle Spieler einsatzfähig.

Die ersten Aktionen der Hausherren waren vielversprechend, so dass man gleich in Führung ging. Doch auch die Gäste schienen sich einiges vorgenommen zu haben, denn sie glichen postwendend aus. In der Folgezeit legten meistens die Zschopauer jeweils ein Tor vor, ehe es die rot-weißen wieder egalisierten (10:10). Vor allem die Kreisanspiele der Löwen konnten die Spitzenstädter kaum unterbinden, wodurch der Gegner leicht einnetzen durfte. Deshalb war es auch nicht verwunderlich, als gegen Ende der ersten 30 Spielminuten die Muldestädter mit zwei Treffern in Front waren. Da im Angriff der Plauener mal wieder der Pfosten oder die Latte eine höhere Wurfquote verhinderten, konnte der Rückstand nicht verringert werden. Mit einem 13:15 ging es in die Halbzeitpause, in der die Mannschaft sich sammeln und dann mit neuem Schwung aus der Kabine kommen sollte.

Dieser Plan ging auf, denn wieder erzielte Einheit das erste Tor nach dem Seitenwechsel. Zwar hielten die Gäste ihren Vorsprung konstant, doch nach einer Umstellung in der Abwehr der Hausherren wirkte das Angriffsspiel nicht mehr ganz so zielstrebig. Dadurch holten die rot-weißen stetig auf, sodass Mitte der zweiten Halbzeit wieder der Ausgleich an der Anzeige zu sehen war (18:18). Jetzt schienen die Zschopauer ihre letzten Kräfte zu mobilisieren, denn man wehrte sich vehement gegen einen drohenden Rückstand. Dies war jedoch nur eine Frage der Zeit, so dass die Spitzenstädter mit schnellen Ballgewinnen durch eine stabile Abwehr und einem sicheren Kurzpassspiel zu einfachen Treffern gelangten. Die Führung wurde nun stetig ausgebaut, da auch durch präzisere Würfe der Torwart wieder an Berühmtheit verlor. Da ebenfalls die Anzahl der technischen Fehler minimiert wurde, kam man doch noch mit einem blauen Auge davon. Der Schlusspfiff erfolgte beim Stand von 30:25 und der erste Heimsieg 2016 konnte bejubelt werden.

„Die erste Halbzeit war völlig verkorkst, da auch einige Leistungsträger nicht ihr volles Können präsentiert haben“, kritisiert der Trainer Heiko Rudolf: „Doch in dem zweiten Spielabschnitt gab es eine deutliche Leistungssteigerung gegen einen guten Gegner und die Mannschaft setzte die taktischen Anweisungen erfolgreich um“. Nächsten Sonnabend geht es für die A-Jugend-Handballer zum ersten Auswärtsspiel in diesem Jahr in das verschneite Erzgebirge, der Gastgeber ist die HSG Freiberg. (fw)

 

Es spielten: Reinhardt (TW), Kölbel (6), Wißgott, Gerbert (8/1), Popp (6), Gaul (7), Simon (2), Dießner (1)

Foto zur Meldung: mA: Spannendes Spiel mit glücklichem Ende
Foto: mA: Spannendes Spiel mit glücklichem Ende

mA: Pfosten und Latte unsere größten Freunde?

(21.12.2015)

Zum letzten Heimspiel in diesem Jahr empfingen unsere A-Jugend-Handballer am vergangenen Sonnabend den VfB Blau-Gelb 21 Flöha zum Rückrunden-Auftakt. Um sich nicht im Niemandsland der Bezirksliga Chemnitz wieder zu finden, sollten die zwei Punkte in Plauen bleiben. Da das Hinspiel in der letzten Woche klar mit 22:36 gewonnen wurde, wollte man dem heimischen Publikum in der Einheit-Arena einen erfolgreichen Jahresabschluss bieten. Auch eine sehr gut gefüllte Bank stand dem Trainer zur Verfügung, nur Lucas Dießner war verhindert. Sogar ein fast neues Gesicht konnte entdeckt werden: Paul Holzmüller - Er spielte bis Ende der letzten Saison schon für den HC Einheit und möchte uns auch in Zukunft wieder unterstützen. 

Die Partie begann nicht gerade nach dem Motto „wiedersehen macht Freude“: Die Gäste konnten im Gegensatz zur letzten Woche den ersten Treffer markieren und auch danach machten sie es den Spitzenstädtern schwer. Die rot-weißen fingen sich zwar und gingen auch erstmals in Führung, aber überzeugend war der Beginn nicht (3:2). Doch im Handball gibt es die berühmte grüne Karte, die der Trainer auch gelegentlich nutzt: Auszeit - Nach gerade einmal gut acht gespielten Minuten. Wenn alles nach Plan läuft, dann finden die Verantwortlichen die richtigen Worte oder lassen taktische Veränderungen folgen und die Mannschaft spielt danach besser denn jäh. Diesmal reichte eine klare und deutliche Ansprache, um das anvisierte Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Denn jetzt gingen fast alle Wünsche in Erfüllung: In knapp 20 Minuten verbuchten die Flöhaer kein einziges Tor und im Angriff gelang nun auch den Hausherren der ein oder andere Treffer - Auch wenn es so aussah, als ob es ein striktes Verbot gibt (10:2). Die Auszeit des VfB Blau-Gelb 21 machte sich bemerkbar, denn das eigene Gehäuse blieb in der Folge nicht mehr ganz verweist. Da im Angriff nun zielstrebiger agiert wurde, gelang es den Plauenern den Vorsprung zu verwalten. Auch konnten die im Training neu gelernten Spielzüge angewendet werden, so dass sich in der gegnerischen Abwehr einige Lücken bildeten und der Ball sicher in den Maschen untergebracht wurde. Die Pausensirene ertönte beim Stand von 13:5. 

Mit einer klaren Zielstellung, begann die zweite Hälfte der Partie: Es sollten maximal 15 Gegentore verbucht werden. Doch irgendwie bekam der HC Einheit in der Abwehr keinen Zugriff mehr und so konnten die Gäste leichte Treffer erziehen. Vor allem die Flöhaer Außenspieler zeigten sich von teilweise schlechten Winkeln sehr selbstbewusst und legten des öfteren die Kugel im Gehäuse ab (22:14). Im Angriff dagegen erlangte mit zunehmendem Fortschritt der Zeit immer häufiger der Pfosten oder die Latte ihre Berühmtheit. Auch stellte  sich der VfB Blau-Gelb 21 in der Abwehr deutlich offensiver auf, so dass die Rückraumspieler in weiter Entfernung des Tores waren. Dadurch ergaben sich jedoch große Freiräume für die Außenspieler, die mit ständigem Einlaufen wieder für Entlastung sorgten und selbst abschließen konnten. Dennoch entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe, die die Spitzenstädter aber weiterhin souverän unter Kontrolle hatten (26:18). Da beide Mannschaften nun wieder öfter einnetzten, kassierten die rot-weißen doch mehr Gegentore als vorgenommen. In den letzten Spielminuten gab es noch einmal eine Leistungssteigerung der Plauener zu verzeichnen und der Vorsprung konnte wieder etwas ausgebaut werden. Das Handballjahr wurde mit einem guten 31:21-Erfolg abgeschlossen und so gingen alle zufrieden in die Weihnachtszeit. 

„Ohne zu glänzen konnten wir uns wie erwartet durchsetzen und die von mir gestellte Sonderaufgabe wurde in den ersten 25 Minuten von der Mannschaft sehr gut erfüllt“, resümiert der Trainer Heiko Rudolf. „Den Rest der verbleibenden Partie habe ich mich gefreut, dass scheinbar zwei starke Spieler in den Kader zurückgefunden haben“, fügt er noch hinzu. In der Kabine bekamen dann noch alle Spieler ihre Belohnung, denn ein sehr fleißiger Weihnachtsmann überreichte jedem ein Präsent im Zeichen des HC Einheit. „Wir möchten uns für das tolle Geschenk bedanken und wünschen frohe Weihnachten sowie einen guten Rutsch“, freuten sich die A-Jugend-Handballer. Die nächste Partie findet am 17. Januar 2016 statt, die Gegner sind die NSG Mulde-Zschopau-Löwen. (fw)

 

Es spielten: Reinhardt (TW), Kölbel (3), Herold (6), Wißgott (2), Gerbert (3), Popp (2), Gaul (10), Simon (2), Holzmüller (3)

mA: Auf schwache erste, folgt stärkere zweite Halbzeit

(15.12.2015)

Die A-Jugend-Handballer reisten am vergangenen Sonntag zu ihrem letzten Auswärtsspiel in diesem Jahr zum VfB Blau-Gelb 21 Flöha. Beim Tabellenvorletzten galt es die Partie zu gewinnen, um sich wieder auf den vierten Platz zu verbessern. Diesmal standen dem Trainer alle Spieler zu Verfügung, nur Kevin Herold musste berufsbedingt absagen. 

Zu Beginn der Begegnung startete der HC Einheit fulminant, so dass nach nur wenigen Minuten schon ein kleiner Vorsprung erzielt wurde (0:3). Doch danach fing sich der Gastgeber und die rot-weißen bekamen nun zunehmend Probleme, die sehr Treffsicheren Rückraumspieler am Torabschluss zu hindern. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichene Handballpartie, jedoch konnten sich die Plauener nicht weiter absetzten (7:10). Doch dann wurde endlich das zuvor in der Kabine geforderte Mannschaftsspiel umgesetzt und präzise Würfe wurden im Tor untergebracht. Da im Angriff nun druckvoll agiert wurde, entstanden größere Lücken in der gegnerischen Abwehr und dadurch konnte leicht eingenetzt werden. Die Spitzenstädter dominierten zunehmend die Begegnung, wodurch der Vorsprung leicht ausgebaut werden konnte. Beim Stand von 14:20 ertönte die Pausensirene, in der es einiges zu besprechen gab. 

Nachdem das Ziel für die zweite Halbzeit ausgegeben wurde, setzten die Gäste dem Spiel ihren eigenen Stempel auf. In der Abwehr nun deutlich sicherer agierend, zwang man dem Gegner zu schwierigen Würfen von außen. Auch stand der Mittelblock besser, so dass durch geschicktes Abfangen der Bälle schnelle Konter im gegnerischen Tor untergebracht werden konnten. Auch durfte sich jetzt im Angriff unser starker Rückraum beweisen, der teilweise in Manndeckung genommen wurde. Jedoch konnte auf diese taktische Maßnahme mit einem guten Zusammenspiel und durch das immer wieder freilaufen der gedeckten Spieler reagiert werden. Ein konsequentes Ausführen der Spielzüge, erleichterte die in der gesamten Partie hohe Torausbeute und so wuchs der Vorsprung stetig an (18:28). Es entwickelte sich eine einseitige Begegnung, in der der HC Einheit Plauen nun ein ordentliches Spiel ablieferte und verdient mit 22:36 gewann. Insgesamt war es ein sehr faires Aufeinandertreffen beider Mannschaften, was auch durch eine gute Schiedsrichterleistung bedingt war.

„Mit der ersten Halbzeit bin ich nicht zufrieden, denn da lieferten wir eine schwache handballarische Leistung ab“, resümiert der Mannschaftsbetreuer Michael Gaul: „Doch im zweiten Spielabschnitt war es eine stärkere Vorstellung, mit der ich zufrieden bin“. Im letzten Spiel diesen Jahres empfangen die A-Jugend-Handballer den VfB Blau-Gelb 21 Flöha am 19. Dezember 2015 zum Rückrundenauftakt, welcher in der heimischen Einheit-Arena um 17 Uhr angepfiffen wird. (fw)

 

Es spielten: Reinhardt (TW), Kölbel (6), Wißgott (1), Gerbert (11/1), Popp (7), Gaul (6), Simon (1), Dießner (4/2)

mA: HC Annaberg-Buchholz : HCE Plauen 24:24 (10:9)

(06.12.2015)

Sollen wir uns über das Unentschieden freuen oder ärgern? Das Spiel fing an und man merkte von der ersten Minute an, dass die Spieler etwas verunsichert waren. Aber warum? Die Abwehr begann gut und wir hielten das Spiel offen. Nach elf Minuten stand es nach Toren von Max und zweimal Julien Kunze 3:3. Dann wurden ein paar Würfe vergeben, was ja passieren kann und Annberg-Buchholz konnte sich etwas absetzen. Aber anstatt sich gegenseitig aufzumuntern, haderte man mit sich selber und es stand dann 9:6  für den HC Annaberg-Buchholz. Die Auszeit half dann sich wieder auf den Handball zu konzentrieren und wir gingen mit 10:9 in die Pause. An den Teamgeist appellierend und das man nur als Mannschaft gewinnt, gingen wir in die zweite Halbzeit. Die Ansprache schien gewirkt zu haben. Nach einigen klasse Spielzügen stand es in der vierzigsten Minute 11:14 für den HCE. Es lief gut bis die Schiedsrichter ins Spiel eingriffen. Mit nicht nur zwei oder drei fragwürdigen Endscheidungen schafften sie es, dass Annaberg wieder ins Spiel kam. Ich halte mich sonst eigentlich mit kritischen Äußerungen über die Schiris zurück, sie haben es nicht immer leicht mit den emotionalen Trainern und Betreuern, aber was  sie hier geleistet haben, spottet jeder Beschreibung. Zeitspiele wurden auch nach dem fünften Abspiel nicht weg gepfiffen, jede Berührung des Gegners wurde abgepfiffen. Alle Endscheidungen fielen gegen uns. Sie wollten einfach nicht, dass wir das Spiel gewinnen. Letzte Minute 24:24, der HCE erkämpft sich den Ball, es geht mit Tempo nach vorn. Robert hat die Kugel, sein Gegenspieler kommt raus, foult ihn am Hals, der Pfiff des Schiris ertönt und er gibt Freiwurf für Annaberg-Buchholz???? Der Kreisläufer sei durch den Strafraum gelaufen, begründet er seinen Pfiff. Selbst wenn es so gewesen wäre, zwei Minuten hätte der Annaberger Spieler vom Platz gemusst. Nein Gegenagriff, Max schiebt seinen Gegenspieler raus und dafür bekommt er zwei Minuten, was nie und nimmer zwei Minuten waren. Auf die Nachfrage warum? bekommt Lucas dann auch noch eine Zeitstrafe und so stehen wir die letzten 20 Sekunde nur noch mit vier Mann auf dem Parkett. Aufgrund der Tatsache dass wir diese Zeit ohne Gegentor überstanden, haben wir heute wohl einen Punkt gewonnen und nicht verloren.

 

Es spielten:  Reinhardt (TW), Wunderlich (2), Kunze (3), Gerbert (4), Popp (4), Gaul (5), Simon (1), Dießner (5)

 

(mg)

mA: HCE Plauen – HC Glauchau/Meerane 18:33 (10:18)

(29.11.2015)

Heute ging es gegen den HC Glauchau/Meerane, das bisher zweitbeste Team der Liga. Diesmal war die Bank sogar einmal mit Wechselspielern besetzt, was bis heute so noch nie der Fall war. Wie das letzte Spiel, so wollten wir das Spiel beginnen: Mit einer passiven 3:2:1-Deckung haben wir das Spiel begonnen und es lief alles andere als gut. Niemand packte entschlossen zu. Die Lücken wurden nicht geschlossen, so stand es nach 8 Minuten 0:6. Nach der darauf folgenden Auszeit wurde es kurzeitig besser und wir kamen auf 5:8 heran. Niemand fand heute zu seiner normalen Form und mit 10:18 ging es dann in die Pause. In der Kabine versuchte  der Trainer die Mannschaft aufzuwecken und packte die Jungs an ihrer Ehre. “Entweder ihr geht jetzt raus und kämpft oder ihr lasst euch abschießen“. Aber auch dies nütze nicht wirklich. Glauchau/Meerane spielte wieder druckvoll und machte wenig Fehler. So konnte sich unser heutiger Gegner immer weiter absetzen. Das Spiel verloren wir dann verdient mit 18:33. Das Fazit des Trainers fiel dann so aus: „Ihr seid auf keinen Fall so schlecht, wie das Ergebnis scheinen lässt. Es war halt ein schlechter Tag von allen. Also Kopf hoch, das könnt ihr besser. Glauchau/Meerane war bisher unser bester Gegner."

 

Es spielten: Reinhardt (TW), Wunderlich (1), Kölbel (3) Wißgott, Popp (2), Gaul (2), Simon (2) Dießner (6), Kunze (2), Beierlein

 

(mg)

mA: HCE Plauen - SV Rotation Weißenborn 24 : 20 (15:7)

(16.11.2015)

Ob wir gegen Weißenborn, genau wie im Pokal am Saisonanfang verlieren oder nicht, das war jetzt die Frage. Trainer Heiko Rudolf vor dem Spiel: "Jungs bis jetzt ist es ein „Scheiß Wochenende“, die Zweite hat verloren, die Erste hat verloren nun müsst ihr gewinnen, dann ist wenigstens der Sonntag gerettet.“  Mit zwei Spielern aus der B-Jugend und sechs aus der A-Jugend sind die Jungs dann ins Spiel gegangen. Das erste Tor haben die Gäste erzielt, danach haben wir gut gegen gehalten, und konnten uns mit einer klasse Leistung in der Abwehr auf 5:1 absetzen. In der Auszeit der Gäste aus Weißenborn sagte unser Trainer: „Jungs weiter so, bis jetzt eine prima Mannschaftsleistung“. Gesagt getan, so konnten wir dann bis zur Halbzeit unseren Vorsprung nicht nur halten, sondern noch etwas ausbauen. Mit 15:7 ging es dann in die Halbzeit. Die beiden ersten Tore in Halbzeit zwei warf dann wieder Weißenborn. Wir taten uns nun etwas schwerer als in der ersten Halbzeit. Da wieder einmal nur ein Wechselspieler zu Verfügung stand, schwanden etwas die Kräfte und die Gäste holten ein ums andere Tor auf. Bis auf 20:18 kam Weißenborn wieder ran. Aber der HCE gab nicht auf, nachdem Lars wieder einmal einen Konter der Gäste super gehalten hat, haben wir im Gegenzug dann das 21:18 erzielt. Fünf Minuten vor Schluss, der weißenborner Angriff blieb in der nun wiedererstarkten Abwehr hängen und Max erzielte im Gegenzug das 22:18.  Weißenborn stellte die letzten vier Minuten auf Manndeckung um, doch auch dieses Mittel half heute gegen die Rotweißen nichts. Mit einer klasse Mannschaftsleistung und einem super aufgelegtem Torwart haben wir das Spiel dann auch verdient mit 24:20 gewonnen und Heikos Sonntag war gerettet. Danke auch noch mal an Robin und Willy-Paul aus der B Jugend, die sich gut mit einfügten.

 

Es spielten: Rheinhardt (TW), Schmidt (2), Wißgott, Gerbert (7), Popp (4), Gaul (6), Dießner (5), Wunderlich

 

(mg)

mA: HCE Plauen - SSV Chemnitz- Rottluff 17:24 (10:10)

(04.11.2015)

Unser heutiges Spiel gegen den SSV Chemnitz-Ruttluff  wollten wir nicht kampflos her schenken. Wir hatten ja auch nichts zu verlieren, denn Chemnitz kam verlustpunktfrei und als souveräner Tabellenführer nach Plauen und wir waren nur Außenseiter. Wie ein Underdog sind wir dann aber nicht aufgetreten. Im Gegenteil der HCE hielt sehr gut dagegen. In der Abwehr standen die Jungs wie eine Wand und Chemnitz lief sich das ein um andere mal fest. Wir taten uns wie immer etwas schwer mit dem Tore werfen, weswegen wir uns nicht absetzen konnten. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe in dem sich niemand einen Vorsprung erarbeiten konnte.  So stand es dann auch 10:10 zur Halbzeit. In der Kabine lobte Heiko die Jungs noch einmal:“ Dies war mit Abstand die beste Leistung, die ich bis jetzt in dieser Saison gesehen habe“. Für Hälfte zwei stand die vorgegebene Maxime fest .Weiter spielen wie bisher und Chemnitz nicht ins Spiel kommen lassen. Letztlich haben wir das Spiel dann doch verloren, weil wir im zweiten Abschnitt unsere Chancen nicht genutzt haben und ein paarmal zu früh den Abschluss suchten. Der Sieg von Chemnitz fiel um fünf oder sechs Tore zu hoch aus. Ein Unentschieden lag im Bereich des Möglichen.

 

Es spielten: Reinhardt (TW), Kölbel (4), Wißgott, Gerbert (6), Popp (5), Gaul (1), Simon, Dießner, Schmidt (1), Hinterseer

 

(mg)

mA: NSG Zschopau Borstendorf : HCE Plauen 10:29 (5:16)

(05.10.2015)

Nach dem wir nun schon wieder nur mit einem Wechselspieler zum Auswärtsspiel gefahren sind, waren die Erwartungen nicht sehr hoch. Da wir gegen Zschopau Borstendorf noch nie gespielt haben, wussten wir natürlich nicht, wie stark der Gegner sein würde. Es wurde ein Spiel, das von Kampf und vielen Ballverlusten geprägt war. In der Halle herrschte Harzverbot. Ich weiß nicht, ob es daran lag, oder ob die Jungs verlernt haben, einen Ball zu fangen, denn so viele Bälle, die runter fielen oder nicht gefangen wurden, habe ich in meiner Zeit als Betreuer noch nicht erlebt. Auch die vielen Fehlwürfe, die weit über bzw. weit neben das Tor gingen, waren in dieser Häufigkeit unnormal. So kann man aus diesem Spiel nur das Positive sehen und das sind die zwei Punkte, die wir mit nach Hause genommen haben. Denn bei normaler Form und mit Harz wäre es durchaus möglich gewesen, höher zu gewinnen. So und jetzt zum Schluss noch mein Fazit: Es ging ja nicht alles schief, die zehn Gegentore sind natürlich nicht schlecht, was für eine gute Abwehrleistung und einen guten Torhüter spricht. Darauf müssen wir aufbauen und nach vorne noch druckvoller und effektiver spielen, dann mit Harz.

 

Es spielten: Reinhardt (TW), Kölbel (1), Wißgott (1), Hassler (8), Gerbert (4), Popp (8), Gaul (7),  Simon (1)

 

(mg)

mA: HCE Plauen : NSG Freiberg 31:26 (17:15)

(29.09.2015)

Nachdem der heutige Sonntag im Zeichen der Jugendmannschaften stand und die B-Jugend schon mit einem hohen Sieg prima vorgelegt hatte, wollten wir natürlich auch gewinnen. Mit gerade einmal neun Spielern, davon Willy-Paul aus der B-Jugend und Lucas Dießner, der nicht trainieren kann, wurde das Spiel in Angriff genommen. In der Kabinenansprache wurde die disziplinierte Abwehrarbeit vom letzten Spiel eingefordert und ein guter Abschluss im Angriff. Dies wurde dann auch umgesetzt. Die schnellen Angriffe der Freiberger sind gut abgefangen worden und die eigenen Angriffe wurden erfolgreich abgeschlossen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich in den ersten 20 Minuten so richtig absetzen. Ein Spiel auf Augenhöhe. So ging es dann mit 17:15 in die Pause. Mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit hätten wir aber mit einem höheren Vorsprung in die Pause gehen können.

 

In der zweiten Halbzeit hat dann die gute Abwehrarbeit Früchte getragen und wir konnten uns immer mehr absetzen. Leider haben die Jungs dann zwischen der 48. und der 52. Minute die eine oder andere Chance liegen gelassen. Nach der Auszeit und der Ansprache vom Trainer ist es dann wieder rund gelaufen und wir haben das Spiel dann auch verdient gewonnen. Einige Spielzüge und die gute Leistung in der Abwehr zeigen, dass in dieser Mannschaft noch einiges Potenzial schlummert das noch heraus gekitzelt werden muss. Wenn die Trainingsbeteiligung besser wird, ist dies auch möglich.

 

Es spielten: Reinhardt (TW), Herold (8), Wißgott (1), Gerbert (5), Popp (9), Gaul (4),  Simon (1), Dießner (3), Wunderlich

 

(mg)

mA: NSG Mulde-Zschopau-Löwen : HC Einheit Plauen 23:33 (8:15)

(21.09.2015)

Am Sonntag hieß es zeitig aufstehen und dann um 7:30 ab nach Waldheim. Das Spiel begann, wie so oft in der vergangenen Saison mit drei Fehlwürfen. Ohne Vorbereitung wurde einfach draufgehalten und dies war natürlich nicht von Erfolg gekrönt. So stand es nach fünf Minuten 2:1 für die NSG. Nachdem in der Deckung umgestellt wurde, fing Maximilian einen Ball ab und der Konter durch Gerry saß. Man spürte den Ruck, der durch die Mannschaft ging und von da an lief es viel besser. Ab jetzt stand die Deckung sehr gut und der Gegner rannte sich ein ums andere mal in der gut verschiebenden Abwehr fest. Die Jungs kamen so zu einigen Kontern, die sie auch rein machten. So stand es nach 14 Minuten 4:8 für den HCE. Der Kampf und die Einstellung stimmten jetzt. Mit 8:15 ging es in die Kabine. Weiter konzentriert in der Abwehr arbeiten, die Angriffe ausspielen und die Lücken, die sich bieten, auch zu nutzen, das war die Devise für die zweite Halbzeit. Dies wurde auch zum größten Teil umgesetzt. Die Jungs haben trotz einer schwachen Phase in der Mitte der zweiten Halbzeit und einiger fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen den Spielfluss nur kurz verloren. Wenn diese Unkonzentriertheiten noch abgestellt werden,  sehe ich  den nächsten Spielen positiv entgegen. Dies war bis auf die ersten fünf Minuten und Kleinigkeiten in der zweiten Hälfte eine gute Leistung.

 

Es spielten: Rheinhardt (TH), Kölbel (6), Herold (4), Wißgott, Gerbert (5), Popp (7), Gaul (9), Simon (2)

 

(mg)

Pokal mA: HCE Plauen - SV Rotation Weißenborn 20 : 34 (10:18)

(07.09.2015)

Das erste und letzte Pokalspiel diese Saison begann unter sehr schlechten Vorzeichen. Zu Beginn des Spiels waren fünf Feldspieler und ein Torwart in der Halle. Also begannen wir in Unterzahl, was sich natürlich gleich bemerkbar machte. Die Jungs, die da waren, kämpften und versuchten ihr bestes zu geben, was gegen einen Mann mehr auf dem Spielfeld leider nicht geklappt hat. Nach  22 Minuten kam dann der siebte Spieler direkt von der Arbeit in die Halle. Trotz eines kampfbetonten Spiels zog der SV Rotation Weißenborn davon und gewann am Ende das Spiel. Ich möchte mich hier noch einmal ganz besonders bei Florian Gerbert, kam direkt von der Arbeit und  Lucas Dießner (Tor), für ihren Einsatz für die Mannschaft bedanken.

 

HCE Plauen: Lucas, Gerry (7), Florian (3), Robert (3), Maximilian (4), Leon, Florian (3)

 

mg

mA: Saison siegreich beendet

(12.05.2015)

HCE Plauen mA - NSG Zwönitztal   36 : 24 (11 : 12)

 

Mit einem Sieg im letzten Spiel hat sich unsere A-Jugend erfolgreich aus der Saison 2014/2015 verabschiedet. Leider blieb den Jungs in der Endabrechnung ein Medaillenplatz aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem SSV Chemnitz-Rottluff. Wirklich schade! Doch gegen die NSG Zwönitztal zeigte die Mannschaft insbesondere in der zweiten Halbzeit noch einmal eine überzeugende Leistung.

 

In der ersten Halbzeit sah es noch nicht danach aus. Zwar begann Einheit stark und nutzte die etwas verschlafene Anfangsphase der Gäste zum 6:3 Vorsprung, doch Zwönitztal kam besser ins Spiel. Mit einer etwas halbherzigen Abwehrarbeit und Fehlwürfen im Angriff unserer Jungs, konnte Zwönitztal zum 6:6 ausgleichen. Im Anschluss  daran konnte sich keins der beiden Teams absetzen. Das Spiel war keinesfalls von großer Schnelligkeit geprägt, deshalb stand es zur Halbzeit auch nur 11:12 für Zwönitztal.

 

Welche Worte Interims-Trainer Thomas Schädlich in der Kabine auch immer gefunden hatte, sie zeigten Wirkung. Einheit startete nach der Halbzeitpause wie die Feuerwehr. Acht Treffer in Folge bei nur einem Gegentor drehten das Spiel beim Stand von 19:13 und entschieden es vorzeitig. Schön anzusehen war dabei, dass im Angriff druckvolle Spielzüge vorgetragen wurden und jeder Spieler seinen Einsatz mit Toren zurückzahlte. Auch in der Abwehr stand die Mannschaft nun stabiler und Torhüter MArcel Gemeinhardt konnte einige Bälle entschärfen. Auch das Konterspiel gelang nun besser und konnte auch erfolgreich abgeschlossen werden. Mit 36:24 gewannen die Spitzenstädter die Partie.

 

Es spielten: Gemeinhardt (TW), Hinterseer (6), Kölbel (5), Herold (6), Gerbert (7), Simon (1), Gaul (2), Heinze (5), Holzmüller (5)

 

(slx)

Foto zur Meldung: mA: Saison siegreich beendet
Foto: mA: Saison siegreich beendet

mA: HCE Plauen - HC Glauchau/Meerane 44 : 47 (22 : 24)

(14.04.2015)

Leider haben wir unser Spitzenspiel gegen Glauchau verloren. Beide Mannschaften schenkten sich von Anfang der Partie an nichts. Wir wollten mit einer 4: 2 Deckung die beiden 'Halben' in ihrer gefährlichen Angriffsleistung einengen, da uns deren Stärken im Wurf bekannt waren. Leider gelang uns das speziell bei der Nr. 3 Tobias Piller nicht wie erhofft. Trotzdem konnten wir das Spiel ausgeglichen gestalten. Keine Mannschaft konnte sich einmal absetzen. Das hohe Tempo hielten beide Mannschaften bis zum Schluss durch , was die hohe Zahl der Tore und Angriffe aufzeigen.  
Mit dieser Niederlage können und müssen wir leben, weil wir immer wieder alles versucht haben, um die beiden Punkte in Plauen zu behalten. 
An der Einstellung und dem unermüdlichen Kampfgeist gibt es nichts auszusetzen. Wo die entscheidenden Fehler lagen, ist hinterher immer leicht zu sagen, ob es Verwürfe, Deckungsfehler, Aufstellungsänderungen oder Glück bzw Pech waren. Schon am nächsten Samstag in Chemnitz geht es mit dem nächsten schweren Spiel weiter.

HCE Plauen: Lars (TW), Josef (2), Gerry (7), Kevin, Marcel (3) Florian (3 ), Lucas (1), Dominik (11 ), Max (4), Robin (2), Fritz (9), Paul (2)

 

(gru)

mA: Altenzella - HCE Plauen 20 : 44 (9 : 25)

(30.03.2015)

Wir sind mit der klaren Vorgabe, das Spiel zu gewinnen, nach Hainichen gefahren. Von Anfang an war dies auch zu spüren. Taktisch wollten wir aus einer sicheren Mittelabwehr sofort auf einen schnellen Angriff umschalten. Das gelang uns über die gesamten Spielzeit, was auch die vielen Kontertore zeigen. Gefallen hat mir auch, wie die Angriffe ausgespielt wurden, wenn es nicht zum Konter  kam.  Unsere 5-1 Deckung (Marcel) störte immer wieder entscheidend die Angriffe des Gegners.

Aus allen Mannschaftsteilen fielen so die Tore. Klasse Einsatzbereitschaft von allen Spielern!!!!! Hervorzuheben ist sind ebenfalls die schönen Anspiele am Kreis von Max auf Paul. Neue Erkenntnis: Kevin kann Konter laufen!!!!

Ein Blick auf die Tabelle verrät, dass wir noch einmal eine Top-Leistung gegen Glauchau, wie schon gegen Weißenborn, brauchen. Also Jungs - Auf geht`s zum Saisonspurt.

 

HCE Plauen: Lars (TW), Kevin (12), Paul (6), Fritz (2), Marcel (10), Lukas (4), Leon (4), Max (6)

 

(gru)

A-Jugend mit Sieg in Freiberg

(10.03.2015)

HSG Freiberg - HCE Plauen mA   29 : 35 (14 : 19)


Auch wenn wir ohne Wechselspieler nach Freiberg fahren mussten, hatten wir uns doch einiges vorgenommen. Nach einer kurzen Abtastphase am Anfang übernahmen wir die Initiative und gaben die Führung bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand. Die Abwehr stand relativ dicht und vorn trafen wir regelmäßig.
Nach einem Zwischenspurt zu Beginn der zweiten Halbzeit bauten wir den Vorsprung auf 9 Tore aus und ließen auch weiter nicht locker, was in Anbetracht der fehlenden Wechselspieler nicht so einfach war. Bei allen Spielern war eine klasse Einstellung und hohe Disziplin zu erkennen. Schöne Kreisanspiele und gute Würfe waren die Folge.
Da wir keinen etatmäßigen Torwart mehr haben, ist die Leistung und die Einsatzbereitschaft von Marcel (1.HZ) und Niklas (2.HZ) hervorzuheben. Seppi am Kreis war richtig gut drauf, ob im Wurf oder im Aufnehmen der Abpraller.
In diesem sehr fairen Spiel gingen wir als verdienter Sieger vom Parkett. Danke Jungs! !!!


Es spielten: Maximilian Gaul (5), Josef Hinterseer (9), Marcel Gemeinhardt (3) (1.HZ Torwart), Fritz Höppner (5), Florian Gerbeth (7), Robin Erhardt 5), Niklas Heinze (1) (2. HZ Torwart)
 

(gru)

Foto zur Meldung: A-Jugend mit Sieg in Freiberg
Foto: A-Jugend mit Sieg in Freiberg

HCE Plauen mA - SV Rotation Weißenborn 34 : 32 (19:16)

(26.01.2015)

Heute möchte ich mit einem Lob beginnen: „Jungs, das war eine Einstellung zum Spiel!!!!“ – Hier gehen Trainerwünsche in Erfüllung.

Gegen den bis dato verlustpunktfreien Tabellenführer haben wir einen verdienten Sieg eingefahren. In einem spannenden Spiel lagen wir fast ständig in Führung. Wir hatten auf die Gegentore meist sofort eine Antwort. Unsere Gäste führten auch deshalb nur dreimal im Spiel (25:26 – 28:29). Das Spiel kippte auch in dieser kritischen Phase nicht, weil jeder, der auf „Platte“ stand, Wille, Einsatz und Torgefahr ausstrahlte. Durch eine offensivere Aufstellung konnten wir unseren Gästen das Torewerfen schwerer machen.

Ich glaube, ich würde der Mannschaftsleistung nicht gerecht, wenn ich jetzt einzelne Spieler herausheben würde, weil jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten und darüber hinaus, gespielt hat. Eine Ausnahme:  Lucas und Florian, die trotz Verletzung bzw. überstandener Krankheit sich zur Verfügung stellten und Dominic, der ja ein volles Spielprogramm am Wochenende hatte.

Das sollte uns Auftrieb für die verbleibenden Spiele geben. Im Handball ist vieles möglich….!!!!

 

Es spielten: Paul Holzmüller (1), Kevin Herold (2), Maximilian Gaul (1),  Josef Hinterseer (6), Marcel Gemeinhardt (3),  Fritz Höpner (4), Florian Gerbeth (4) ,Lucas Dießner, Dominik Nimbs (10/2), Niklas Heinze (1), Lars Reinhardt (TW)

 

(gru)

mA: NSG Zwönitztal - HC Einheit Plauen 28:29 (13:12)

(21.01.2015)

Das erste Spiel im neuen Jahr wollten wir natürlich gewinnen und eins vorweg es wäre auch verdient gewesen. Aber  wie es nun einmal so ist,  wir haben verloren. Nach sechs Minuten stand es 3:0 für Zwönitz, wobei man sagen muß dass die ersten beiden Angriffe der Heimmannschaft fast fünf Minuten gedauert haben. Was den Schiris leider entgangen ist. Nachdem wir wieder einmal fünf Würfe brauchten bis uns das erste Tor gelang, fanden wir ins Spiel. Die Jungs kämpften sich bis auf ein Tor heran. Mitte der ersten Halbzeit haben wir dann immer wieder gute Chancen zur Führung liegen gelassen. Die zweite Hälfte fing besser  an als die erste. Wir warfen den Ausgleich und in der  Abwehr wurde ein ums andere mal der Ball erkämpft. Das führte dann zu  einer vier Tore Führung, 15:19 stand es nach 48 Minuten. Jetzt hatten die Schiedsrichter ihren Auftritt. Drei  Zeiminutenstrafen kurz hintereinander, die auch nach Aussage des Zwönitzer Trainers mehr als fragwürdig waren, führten dann zur 22:21 Führung von Zwönitz.  Zu dritt kann man, auch wenn man noch so gut deckt nicht verhindern dass der Gegner zu Toren kommt. 59 Minute, die Jungs erzielten nach großem Kampf und Einsatz jedes Spielers denn Ausgleich. 15 Sekunden vor Schluss, Auszeit Zwönitz Freiwurf wird nach recht abgelegt, Wurf Tor Zwönitz. In letzter Sekunde erzielte Die NSG Zwönitz den Siegtreffer. Zum Schluss möchte ich Fritz zitieren der es auf den Punkt gebracht hat: "Jedoch wäre der große Kampf einfach zu vermeiden gewesen durch eine bessere Chancenverwertung. Wir waren überlegen."

 

Es spielten: TW Reinhardt, Hinterseer, Heinze, Herold, Gemeinhardt, Gerbert, Dießner, Gaul, Höpner, Holzmüller

 

(mg)

mA: HCE Plauen - SSV Chemnitz Rottluff 40:32 (17:14)

(07.12.2014)

Nach der Niederlage vom vergangenen Wochenende konnten unsere Jungs am Samstag mit einem 40:32 Heimsieg gegen den SSV Chemnitz Rottluff überzeugen. Schon vor Beginn war klar, dass es kein leichtes Spiel werden wird. In der Kabine betonte Trainer Marcel Wunderlich noch einmal, wie wichtig eine konsequente Abwehr ist. Diese wurde auch in den ersten Minuten gut gehalten. Immer wieder kamen wir durch technische Fehler und vergebene Würfe des Gegners in Ballbesitz. Im Angriff wurden diese Chancen dann auch gut umgesetzt. Die hohe Trefferquote auf beiden Seiten machte die erste Halbzeit sehr spannend, in der sich die Führung immer abwechselte. Mit dem dann doch etwas deutlichen Halbzeitstand von 17:14 zeichnete sich eine gute Ausgangsposition für die zweite Hälfe ab. Diese Führung konnten wir dann auch halten und sogar weiter ausbauen. Eine Abwehr mit nur geringer Fehlerquote brachte den Gegner zunehmend in Verzweiflung und provozierte viele Würfe aus der 2. Reihe, von denen viele auch von Niklas Heinze gehalten werden konnten. Im Angriff überzeugten Dominik Nimbs und Marcel Gemeinhardt mit einem taktisch schlauen Spiel und platzierten Würfen. Alles in Allem war es ein gutes Spiel, in dem sich vor allem ein guter Mannschaftsgeist zeigte. So konnte der starke Gegner aus Chemnitz doch sehr deutlich geschlagen werden.

Es spielten: Hinterseer (6), Nimbs (9), Herold (3), Gemeinhardt (7), Gerbert (5), Dießner (1), Gaul, Höpner (9), Holzmüller, Heinze (TW)

(jh)

mA: HC Glauchau/Meerane - HCE Plauen 36 : 25 (18 : 17)

(01.12.2014)

Wir gingen sehr konzentriert und motiviert in dieses schwere Auswärtsspiel. Bei häufig wechselnder Führung in der ersten Halbzeit lieferten wir ein richtig gutes Spiel ab. Die Abwehr stand sehr diszipliniert und wir trafen das Tor. Leider wurde unser Torabschluss in der zweiten Halbzeit immer schlechter.

Reihenweise wurde verworfen bzw. warfen wir den Torwart berühmt, was sich in nur 8 Toren in der  zweiten Halbzeit widerspiegelte. Wir kämpften immer weiter. Zu Beginn der 2. Halbzeit glichen wir noch einmal aus (18:18), dann warf der Gegner 6 Tore in Folge. In den letzten 10 Minuten wurden dann auch unsere Lücken in der Abwehr größer. Das führte zu diesem relativ hohem Ergebnis, welches so nicht nötig war. Auf der Leistung in der ersten Halbzeit sollten wir aufbauen und aus der 2. Halbzeiten sollten wir unsere Lehren ziehen.

 

Es spielten: Holzmüller (2), Herold (4), Gaul (1), Erhardt (2) Hinterseer (2), Gemeinhardt (5),  Höpner (5), Dießner (4), Reinhardt (TW),  Heinze (TW)

 

(gru)

mA: HCE Plauen – HSG Klosterbezirk Altenzella 47 : 29 (26 : 14)

(24.11.2014)

Um es vorweg zu nehmen, das Beste an diesem Spiel sind die zwei Pluspunkte. Ich möchte keineswegs überheblich sein, aber die vielen Gegentore (29 an der Zahl) sind viel zu viel. Es gibt manchmal solche Tage...

Mit Verlaub, aber dem Gegner wurde das Torwerfen teilweise sehr leicht gemacht. Nach guten Phasen kamen immer wieder „Hänger“. Positiv war, dass wir ständig schnell nach vorn spielten und somit viele Kontertore warfen, wobei wir aber einige klare Chancen vergaben. Nach längerer Pause stand Lars wieder im Tor und machte seine Sache ordentlich.

Nächste Woche gegen Glauchau werden wir ein vor allem besseres Abwehrverhalten zeigen müssen!!!!  Wir richten unseren Blick nach vorn und werden uns viel vornehmen. Wir sind jetzt auf dem 5. Platz, haben 6:2 Punkte und 146-102 Tore, somit liegen wir in Lauerstellung. Also keine schlechte Ausgangsposition. Jungs – auf geht`s …

 

Es spielten: Reinhardt (TW), Holzmüller(4), Herold (9), Gaul (2), Nimbs (4), Hinterseer (11), Gemeinhardt (2), Gerbert (4), Höpner (11)

 

(gru)

A-Jugend dominiert in Geringswalde

(16.11.2014)

Geringswalder HV - HCE Plauen mA  14 : 42 (8:18)

 

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung holten wir am Sonntag Nachmittag zwei Auswärtspunkte. Unser Ziel war es mit einer dichten Abwehr und schneller Balleroberung über schnelle Angriffe Tore zu erzielen. Dies ging voll auf.  Dadurch kam vor allem unser „schneller Fritz“ immer wieder zu Kontertoren.

Besonders hat mir unsere stabile Abwehr gefallen, in der sich unser Gegner oftmals festlief und Fehler produzierte. Niklas, heute im Tor aufgrund eines Mangels an Torhütern, machte seine Sache ebenfalls ordentlich. Ich habe heute eine Mannschaft gesehen, die bei ständig steigender Tordifferenz nicht locker ließ und das Tempo immer hoch hielt. Bei all den positiven Dingen sollten wir trotzdem klug genug sein und den Sieg richtig einordnen.

 

Es spielten: Lucas (2), Paul (4), Maximilian, Josef (3), Marcel (5), Gerbert (10), Höpner (14), Erhardt (4), Niklas (TW)

 

(gru)

Erster Sieg für A-Jugend

(09.11.2014)

HC Einheit Plauen-HSG Freiberg 38:26  (19:14)

Das erste Mal in dieser Saison, dass wir fast vollzählig auflaufen konnten. Wir müssen heute gewinnen, lautete die Devise für das bevorstehende Spiel. Am Anfang stand die Abwehr gut und wir konnten einige Bälle abfangen. Und diese dann auch im gegnerischen Tor unterbringen, sodass es nach 7 Minuten 6:2 für uns stand. Nachdem Marcel ein ums andere mal die Bälle abwehrte, konnten wir auf 8:2 davon ziehen. Doch dann kam wiedereinmal eine Schlafeinlage, wo wir gepennt haben und Freiberg kam auf 11:7 ran.  Beim Stand von 12:7 verwirft Freiberg einen Siebenmeter, Gegenstoß vorbei. Das war der erste von fünf Kontern hintereinander, die innerhalb von drei Minuten verschenkt worden sind. Auch die Fehlwürfe aus dem Spiel nahmen zu. So stand es zur Halbzeit 19:14 für den HCE. In der Halbzeitansprache sagte Gert das wir uns hier nicht die Butter vom Brot nehmen lassen dürfen, dass wir konzentriert und schnell nach vorne spielen sollen und das Spiel gewinnen müssen. Die zweite Hälfte beginnt, wir haben Anwurf, Ballverlust nach drei Sekunden, Siebenmeter Freiberg, das war nicht das, was wir uns vorgestellt haben und in der Halbzeit besprochen haben. Nur gut, dass Marcel den Ball gehalten hat. Danach wurden die Chancen dann besser genutzt und der Vorsprung Stück für Stück ausgebaut. Am Ende stand es dann 38:26. Der Sieg war verdient, aber bei so einer Chancenverwertung sieht es bei stärkeren Gegnern dann anders aus, sodass wir im Training noch einiges aufzuholen haben.

 

Es spielten: Marcel (TW), Josef (7), Gerry (5), Leon, Paul, Florian (4), Robert (2), Dominik (6), Maximilian (1), Fritz (6), Robin (1), Lucas (3), Kevin (1)

 

(gau)

mA: NSG Mulde Zschopau - HC Einheit Plauen 18:31 (10:17)

(28.09.2014)

Nachdem vor der Partiel fünf Spieler aus diversen Gründen abgesagt hatten und Niklas Heinze noch verletzt ist, waren die Voraussetzungen nicht gerade ideal für das zweite Punktspiel. So musste die A Jugend mit drei gesunden und einem Grippe geschwächten Spieler nach Waldheim fahren und auf die Hilfe der B-Jugend vertrauen. Die Erwartungen waren nicht allzu hoch, aber dennoch wollte man sich nicht kampflos seinem Schicksal ergeben und es den zuhause Gebliebenen zeigen, was dann auch gelang. Mit einer guten Leistung und dem „ jetzt erst recht“  legten die Jungs los wie die Feuerwehr. 5:0 hieß es nach sieben gespielten Minuten.  Heute wurden die Bälle der gegnerischen Mannschaft abgefangen und die Gegenstöße im Tor untergebracht. Die Abwehr  stand gut und die Bälle wurden gut und schnell nach vorn gebracht. So stand  es dann 17:10 zur Halbzeit. In Halbzeit zwei setzten die Jungs ihr gutes Spiel dann fort und mit etwas mehr Auge und Cleverness hätte der Sieg auch noch etwas höher ausfallen können. Auch wenn manche sagen, dass der Gegner nicht der stärkste war, ist der Sieg dennoch hoch einzustufen, denn die B-Jugendlichen hatten schon ein Spiel in den Knochen und haben trotzdem alles gegeben um der A-Jugend wiedereinmal aus der Misere zu helfen. Deshalb noch einmal vielen Dank an  Robert Popp, Gerry Kölbel, Leon Simon, Lars Reinhardt und den Trainern Marcel Wunderlich und Björn Damisch, die extra noch da geblieben sind, um uns zu unterstützen.

 

Es spielten: Reinhardt - Hinterseer (8), Kölbel (2), Simon (7), Holzmüller (3), Popp (4), Gaul (2), Erhardt (5)

 

(mg)

mA: SV Rotation Weißenborn - HCE Plauen 33:19

(21.09.2014)

Das erste Punktspiel der neuen Saison wurde nach einer inakzeptablen Leistung mit Pauken und Trompeten verloren. Bis zur zehnten Spielminute konnten wir das Spiel noch offen halten. Es stand 4:4. Danach machte die Mannschaft immer wieder  zu einfache technische Fehler. Bälle wurden fallen gelassen oder gar nicht erst richtig gefangen. Aber anstatt zurück zulaufen und den Gegenstoß zu verhindern, hat man den Kopf wiedereinmal hängenlassen. Dann kam auch noch Frust dazu und durch Undiszipliniertheit handelte man sich unnötige Zeitstrafen ein. Acht Zeitstrafen heißt man spielte ein Viertel der Spielzeit in Unterzahl. So macht man es sich selber schwer und gewinnt kein Spiel. Vielen Dank noch an die drei Spieler der B -Jugend, die mit ausgeholfen haben.

 

Es spielten: Gemeinhardt - Kölbel ( 2), Hinterseer J. (2), Dießner, Herold (2), Popp, Gaul (1), Höpner (9), Holzmüller (1), Hinterseer X.

 

(mg)


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Trainingslager Nachwuchs
06.09.2020
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2018-03-11 mA - SV Beierfeld
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2017-03-11 HCE mA - HV Grüna
12.03.2017
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HCE Plauen mA - NSG Mulde-Zschopau-Löwen
18.01.2016
 
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2015-05-09 mA - NSG Zwönitztal
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HCE mA - HSG Freiberg
11.03.2015