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Einheit II verliert denkbar knapp im Abstiegskampfkrimi

20.01.2020

Als die Schiedsrichter am Samstagabend die Partie in der ersten Bezirksklasse zwischen dem bisherigen Tabellenletzten HSG Rochlitz/Geringswalde und der zweiten Mannschaft des HC Einheit Plauen nach mitreißenden 60 Minuten abgepfiffen hatten, hätte die Gefühlswelt bei den zwei Vertretungen nach einem 27:26 unterschiedlicher nicht sein können. Blickte man in die Gesichter der Gastgeber, so konnte man eine gewisse Erleichterung erkennen, die sich während des euphorischen Zujubelns der feiernden Fans in pure Freude und sicherlich gewissem Stolz verwandelte. Zurecht, denn man hatte in einer dramatischen Begegnung, in der es um zwei essentiell wichtige Punkte für den Klassenerhalt ging, die Nerven bewahrt und konnte so dieses eminent bedeutende Aufeinandertreffen für sich entscheiden. Dementsprechend groß war die Enttäuschung bei den Spitzenstädtern, die noch lange nach dem Schlusssignal auf dem Parkett blieben und versuchten, sich irgendwie diese Niederlage zu erklären. Es lief bereits die letzte Minute, als die Hausherren ihre letzte Auszeit nahmen und den alles entscheidenden letzten Spielzug in einer an Spannung nicht zu überbietenden Partie ansagten, der nur zwei Sekunden dank des Siegtreffers später dafür sorgen sollte, dass sie weiter vom Ligaverbleib träumen dürfen. Denn auf der anderen Seite kamen die Vogtländer zwar noch einmal in Ballbesitz und hatten durchaus mit 44 Sekunden noch genügend Zeit, um selbst erneut einnetzen zu können, aber diese letzte Chance auf ein einigermaßen versöhnliches, vielleicht auch etwas gerechteres Ende, ließen sie durch einen viel zu frühen sowie unvorbereiteten Abschluss durch Gian-Luca Corda leichtfertig liegen. Zur vollen Wahrheit gehört allerdings auch, dass in solch einer signifikanten Situation der Trainer Thomas Cramer entschlossener agieren und gleich die grüne Karte für die Auszeit auf den Kampfrichtertisch legen hätte müssen. Denn in dieser Minute hätte man zum einen noch einmal an die Akteure auf dem Parkett appellieren können, sich nicht zu solchen Würfen hinreißen zu lassen und zum anderen den Torhüter auswechseln können, um mit einem siebten Feldspieler eine Überzahlsituation oder Lücke zu schaffen, die für solch eine gute Wurfsituation führt, dass das Einnetzen so sicher wie das Amen in der Kirche ist. Dann müsste nicht ein erst Zwanzigjähriger diese alles entscheidende Entscheidung treffen, was in diesem maßgebenden Moment das Richtige sein könnte. Doch es war nicht völlig utopisch, sich diesen Wurf zu nehmen, denn um in diese spielentscheidende Situation erst einmal zu kommen, benötigte es erneut das Glänzen einiger Leistungsträger. So war es vor allem ein richtig stark aufgelegter Torhüter Benjamin Ott, der besonders in der ersten Halbzeit den Gegner fast zur Verzweiflung trieb und mit seinen zahlreichen Paraden die Rot-Weißen im Spiel hielt. Es war Gian-Luca Corda, der aus unstrukturierten Offensivbemühungen immer wieder durch klasse Einzelaktionen die gegnerische Abwehr vor große Probleme stellte, Lücken stieß und so entweder passgenau für seine Mitspieler auflegte oder selbst insgesamt sechs Mal einnetzte. Diese beiden Hauptakteure zeichneten sich im ersten Durchgang dafür verantwortlich, dass die Rochlitzer maximal mit einem Tor in Führung gehen konnten und die Plauener mehrmals die Möglichkeit hatten, ihren Vorsprung auf mehr als zwei Treffer auszubauen. Man machte sich jedoch diese Gelegenheiten immer wieder selbst zu Nichte, indem Einheit II mal nach einem erkämpften Ball in der Defensive das kleine harzige Leder nicht zum bereits gestarteten Mitspieler, sondern direkt in die Hände der Hausherren spielte oder einen Knick in der Optik hatte und das Objekt der Begierde unters Hallendach anstatt zum völlig freien Konterläufer setzte. Nach dem Seitenwechsel und einem nicht verwandelten Siebenmeter konnten sich die Gastgeber erstmals in diesem Aufeinandertreffen mit zwei Toren absetzen (14:12). Doch bereits wenige Minuten später gelang es den Spitzenstädtern erst auszugleichen und dann selbst wieder in Führung zu gehen, die allerdings aufgrund einer Zwei-Minuten-Strafe nicht lange Bestand haben sollte (17:18). So sollte es zu einer aufregenden Schlussphase kommen, in der erst die Rochlitzer mit zwei Toren in Führung gingen und dann allerdings die Vogtländer mit einem 3:0-Lauf selbst wieder die Führung übernahmen (25:26). Dann kamen diese 191 spielentscheidenden Sekunden, in denen den Rot-Weißen kein Treffer mehr gelingen sollte, in denen man sich für das aufopferungsvolle Kämpfen nicht belohnen konnte und in denen man eine Begegnung leichtfertig aus der Hand gab, die aufgrund zahlreicher Ausfälle unter keinen guten Erfolgsaussichten stand. (flow) 

 

Einheit II: Ott, Rondthaler; Corda (7), Wißgott (2), Janta (2), Gaul (3), Keller (5/1), Endler (3), Weidenmüller (1), Maschke, Jacob (3), Schmidt; Trainer Thomas Cramer, Co-Trainer Andreas Harloff, Mannschaftsverantwortlicher Gerold Neef, Physiotherapeutin Antonia Weller

 
 
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