Letztes Heimspiel für Einheit

06.12.2018

Vom ersten Spiel der Saison gegen den Aufsteiger HBV Jena hatten sich viele mehr versprochen. Am Ende stand im September eine 24:29-Niederlage für Einheit zu Buche. Doch die Spitzenstädter konnten sich in den vergangenen Spielen sukzessive steigern und wollen am kommenden Samstag um 18 Uhr Revanche nehmen. Mit dem Heimpublikum im Rücken will Einheit nicht nur das Jahr positiv abschließen, sondern auch zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sichern.

 

„Wenn man auf die Tabelle schaut, stehen alle Mannschaften dicht beieinander. Jeder Punktgewinn und jedes Tor kann am Ende entscheidend sein. Das wissen wir und wir wollen gegen Jena gewinnen“, gibt Trainer Jan Richter die Zielrichtung für das Spiel vor. Im Hinspiel gegen Jena agierten die Spitzenstädter insbesondere im Angriff noch viel zu fehleranfällig. Mittlerweile hat sich das Angriffspiel gefestigt und Einheit tritt variabel auf. „Damit sind wir für den Gegner nicht so leicht auszurechnen. Dennoch müssen wir weiter daran arbeiten, unsere Fehler zu minimieren und bis zuletzt konzentriert zu spielen“, weiß Mannschaftskapitän Maximilian Krüger. „Am vergangenen Wochenende waren das die Gründe für die Niederlage gegen die HSG Freiberg.“ Personell sieht es bei den Spitzenstädtern aktuell weiterhin nicht rosig aus. David Zbiral und Josef Pour werden erst im neuen Jahr wieder voll ins Training einsteigen können. Hinter den erkrankten Levin Kies und Lukas Zverina steht nach wie vor ein Fragezeichen. Doch auch mit einem schmalen Kader haben die Spitzenstädter gezeigt, dass sie in der Mitteldeutschen Oberliga mithalten können. „Wenn jeder an seine Leistungsgrenze geht und wir als Mannschaft auf dem Spielfeld wie eine Einheit agieren, dann ist ein Erfolg möglich“, so Trainer Jan Richter. Mit einem Sieg könnte Einheit die rote Laterne in der Tabelle abgeben und sich eine gute Ausgangsposition erarbeiten, um vor der Winterpause in der Tabelle noch etwas nach oben zu klettern.

 

Der HBV Jena überraschte zu Saisonbeginn als Aufsteiger mit seinen Spielerergebnissen. Nach dem Auftaktsieg gegen die Spitzenstädter gelang den Thüringern ein Unentschieden gegen Zwickau, ein Sieg gegen Freiberg und gegen Oebsifelde. Doch sechs Niederlagen in Folge führten dazu, dass Jena mit 9:17 Punkten nun auf Tabellenplatz 11 steht. Der Verein reagierte und trennte sich einvernehmlich von Trainer Ralph Börmel. Die Leitung der Mannschaft hat ab sofort Sergio Ruiz Casanova übernommen. Am vergangenen Spieltag gewann Jena beim HC Aschersleben mit 24:27.

 

(slu)

 

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