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Einheit begeistert Publikum mit bestem Saisonspiel

02.02.2025

Es war mehr als eine Wiedergutmachung: Die Handballer des HC Einheit Plauen haben am Samstagabend den HC Aschersleben nicht den Hauch einer Chance gelassen und beim 30:16-Erfolg förmlich zerlegt. Wie die Füchse es geschafft haben, gegen den Tabellenzehnten der Regionalliga Mitteldeutschland die bisher wenigsten Tore in dieser Saison zuzulassen.

Nur fünf Gegentore in der ersten Halbzeit: Solch eine überragende Defensivleistung, die die Rot-Weißen auch dank eines glänzend aufgelegten Torhüters Jan Misar und eines Abwehrbollwerks den 320 Zuschauern in der Einheit-Arena zeigten, gab es in dieser Spielzeit noch nicht zu bewundern - dieses Kunststück gelang übrigens letztmalig dem NHV Concordia Delitzsch in der vergangenen Saison, als die Nordsachsen am 16. September 2023 gegen den HSV Apolda beim 31:13-Sieg mit nur 13 Gegentoren sogar die wenigsten in der Liga-Historie seit der Spielzeit 2016/2017 (vorher gibt es leider kein Ergebnisarchiv mehr) zuließen. „Es war von Beginn an eine sehr konzentrierte und engagierte Leistung“, lobt Einheit-Trainer Mario Schuldes: „Wir stellten eine sehr bewegliche und aktive Abwehr, die nicht nur den Ballführenden offensiv anging, sondern auch die möglichen Passempfänger, wodurch wir Aschersleben zu einfachen Fehlern zwangen.“ So führten die Spitzenstädter schnell mit 3:0, kassierten erst nach knapp fünf Minuten beim 3:1 das erste Gegentor und konnten die Führung sukzessive ausbauen. „Wenn die Deckung funktioniert, kommen wir ins Konterspiel und das macht dann alles einfacher, was hervorragend funktioniert hat“, schwärmt Schuldes: „Die Jungs haben sich an die taktischen Vorgaben sehr gut gehalten und so hatten wir Aschersleben das gesamte Spiel unter Kontrolle.“ Den Alligatoren, die mit nur zehn Feldspielern und ohne ihren besten Werfer Andreas Rojewski sowie Abwehrchef Fabian van Olphen anreisten,  merkte man das Fehlen dieser wichtigen Stützen in der Offensive und Defensive stark an. „Das macht natürlich sehr viel aus, aber dennoch standen gute Jungs auf dem Parkett und sie dann so zu verteidigen, war sensationell“, merkt der Übungsleiter an: „Diese Konsequenz zu haben, das über die gesamten 60 Minuten durchzuziehen und nicht unkonzentriert zu werden, war wirklich sehr gut von allen Jungs.“ Das zeigte sich besonders bei den fünf Gegentoren in der ersten Halbzeit, von denen zwei Konter und zwei in Unterzahl waren. „Also im Sechs-gegen-Sechs haben wir nur ein Gegentor zugelassen und das ist sehr, sehr stark“, ergänzt Mario Schuldes: „Es war mega, was die Jungs gemacht haben.“ Neben zahlreichen Abschlüssen neben beziehungsweise über das Tor, Pässen ins Aus und technischen Fehlern wie Schritte oder Stürmerfoul, hatten die Vogtländer im ersten Durchgang auch sechs Ballgewinne durch ihre Verteidigung forciert sowie konnte sich Schlussmann Misar mit acht Paraden auszeichnen - und so blieben die Plauener von der 20. Minute bis zur Halbzeitpause ohne Gegentor. „Es zeigt, wie stark die Mannschaft ist und wenn wir unsere Leistung bringen, dann können wir jeden schlagen“, war der Einheit-Trainer auch von der Art und Weise angetan: „Es war auch sehr gut, dass wirklich alle, die aufs Parkett gekommen sind, so diszipliniert und engagiert weiter gespielt haben, was mich sehr freut.“ 

Dadurch kam es auch nach dem 16:5-Pausenstand zu keinem Abbruch im Spiel der Füchse, die nach knapp 39 Minuten erstmals beim 23:8 mit 15 Toren führten. „Für die jungen Spiele ist es enorm wichtig, dass sie Selbstbewusstsein bekommen und wenn sie sich dann im Spiel für ihre guten Trainingsleistungen belohnen, ist das umso schöner“, strahlt Mario Schuldes: „Das freut mich, dass wir die Einsatzzeiten auf alle Schultern verteilen konnten und deshalb ist es dann umso wichtiger, dass dann die Jungs ihre Chance nutzen, was super geklappt hat.“ Auch, weil die beiden Gäste-Torhüter um Sven „The Rock“ Mevissen in der gesamten Partie nur vier Paraden hatten. „Die Jungs haben es sehr gut gelöst, auch weil sie sich nicht von der aggressiven Abwehr verunsichern lassen haben, sondern ruhig blieben und sich auf unser Spiel fokussierten“, ergänzt der Übungsleiter: „Es war egal, wer auf dem Parkett stand, denn alle Jungs waren so engagiert, um das Niveau halten zu können.“ Und so hatten sich die Rot-Weißen nach gut 56 Minuten beim 30:12 auch die höchste Führung erspielt. „Es gibt solche Tage, an denen fast alles funktioniert und ich denke auch, dass wir in der Höhe absolut verdient gewonnen haben“, sagt der Übungsleiter: „Mir ist dann auch nicht wichtig, wie hoch wir dann gewinnen, sondern dass wir ein gutes Spiel machen und uns an unsere Taktik halten.“ Wäre es bei diesem Stand geblieben, dann hätten die Spitzenstädter einen neuen Gegentor-Rekord aufgestellt. „Ich hatte den Eindruck, dass die Jungs etwas gutmachen wollten, sie waren unter der Woche sehr selbstkritisch und so war auch bisschen Wut sowie Frust dabei, den sie rausspielen konnten“, spielt Schuldes auf die bittere 24:32-Niederlage in der Vorwoche in Aue an: „Es freut mich für die Zuschauer, dass die Jungs so einen guten, leidenschaftlichen und attraktiven Handball gezeigt haben.“ Nun haben die Vogtländer zwei spielfreie Wochenenden, bevor sie dann am 22. Februar beim Spitzenreiter Delitzsch gefordert sind. „Nach so einem Spiel hätte man natürlich gerne weiter gespielt, aber auch die Pause ist gut, um weiter an unseren Problemen arbeiten zu können“, sieht der Einheit-Trainer aber auch die Vorteile: „Denn so müssen wir uns nicht gleich wieder auf den nächsten Gegner vorbereiten, sondern können wirklich mal auf Schwerpunkte eingehen, die für unser Spiel wichtig sind.“

 

HC Einheit Plauen: Misar, Dohnal - Model (2), Janàsek (1), Krüger, Englert, Linhart (2), Machacek (4), Kacin (4), Jahn (3), Zbiral (5/3), Horky (4), Stegner (3), Szöllösi, Sira (2); Trainer Mario Schuldes, Co-Trainer Josef Pour, Mannschaftsverantwortlicher Bernd Grimm, Physio Antonia Weller

 

HC Aschersleben: Gudonis, Mevissen - Klug, Pit Seifert (2), Chris Hoffmann, Balint (5), Schreier, Völksch (6), Paul Hoffmann (1), Weber, Nupnau, Frank Seifert (2); Trainer Martin Wartmann, Co-Trainer Carsten Kommoß, Mannschaftsverantwortlicher Frank Seifert, Physio Leandra Schütze

 

Verwarnungen: keine für HC Einheit Plauen, keine für HC Aschersleben

Zeitstrafen: 3 für HC Einheit Plauen, 3 für HC Aschersleben

Siebenmeter: 3 für HC Einheit Plauen, keinen für HC Aschersleben

 

Bild zur Meldung: Einheit begeistert Publikum mit bestem Saisonspiel

 
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