Moderne Technik hält Einzug im Handball

18.10.2017

Schon vor geraumer Zeit hat modernste Technik im Handball Einzug gehalten, zunächst in den Bundesligen. Seit dieser Saison jedoch schwappt diese Welle auch in die etwas tieferen Spielklassen. So auch in der Mitteldeutschen Oberliga. Neuerdings sieht man am Kampfgericht den Sekretär vor einem Laptop sitzen. 
„Leider waren offizielle Schulungen bisher eher dürftig“, äußert sich Jens Höpner, Sekretär am Kampfgericht bei den Heimspielen unseres HC Einheit. „Deshalb haben wir uns mehr über das Selbststudium in das Programm eingearbeitet, welches uns natürlich über das Netz vom Handballverband zur Verfügung gestellt wurde.“ Beginnend mit der Kontrolle der berechtigen Spieler beider Teams seitens der Schiedsrichter, über die Mannschaftsbesprechung, während des Spieles, bis hin zur Auswertung durch die Schiedsrichter und Mannschaftsverantwortlichen wird alles in dem Programm aufgeführt und von den Spielleitern und den Mannschaftsverantwortlichen mit persönlicher Pin bestätigt. 
Direkt nach Beendigung des Spieles werden dann alle Daten online an den entsprechenden Handballverband geschickt. So kann man nur wenig später auf deren Seite den kompletten Spielverlauf verfolgen und die Statistik beider Teams einsehen. In vielen Hallen, so auch in unserer Einheit-Arena, ist man während des Spieles im Netz, wodurch Handball-Fans, die eine Partie nicht selbst besuchen können, die Möglichkeit haben via Live-Ticker wenigstens ständig über das Geschehen informiert zu sein. Ab der Saison 2018/2019 soll dann dieses System bis hin in die untersten Ligen eingeführt werden.

 

(ms)

 

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