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Einheit will ins Sachsenpokalfinale einziehen

16.03.2023

Nach dem unerwarteten spielfreien vergangenen Wochenende sind die Handballer des HC Einheit Plauen am Sonntag im Halbfinale des Sachsenpokals beim HVO Cunewalde gefordert. Dabei kommt es zum Duell des Sachsenliga-Spitzenreiters gegen den Tabellenführer aus der Verbandsliga Ost.

Als die Füchse und Oberlausitzer das letzte Mal in einem Pflichtspiel aufeinandertrafen, spielten beide Mannschaften noch in der Sachsenliga. Am Ende der Saison 2012/2013 stiegen die Rot-Weißen erstmalig in die Mitteldeutsche Oberliga auf, während der Liganeuling damals noch unter dem Namen SG Motor Cunewalde den Klassenerhalt feierte. Nachdem die Spitzenstädter damals das Hinspiel in der Einheit-Arena souverän mit 31:24 gewannen, mussten sie sich im Rückspiel in Cunewalde denkbar knapp mit 30:31 geschlagen geben. Doch diese Geschichte soll sich nicht wiederholen und so wollen die Vogtländer am Sonntagnachmittag ab 16 Uhr in der Sporthalle Schützenplatz in Bautzen nichts anbrennen lassen. „Wir haben den Anspruch, wie auch im Viertelfinale gegen Hoyerswerda II das Pokalspiel zu unseren Gunsten klar zu entscheiden“, gibt Einheit-Trainer Jan Richter die Marschroute vor: „Wir wollen von Anfang bis Ende eine couragierte, gute Leistung abrufen und so die Partie nie spannend machen“. Das soll gelingen, wenn die Füchse mit ihrem starken sowie schnellen Umkehrspiel aus einer sehr guten Deckung die Ostsachsen überrennen und sie so im Tempogegenstoß oder in der zweiten Welle vor Probleme stellen. „Wir sind Favorit, haben bisher alle Spiele in dieser Saison gewonnen und wollen auch weiter ungeschlagen bleiben“, fordert Richter: „Cunewalde hat das Niveau für die Sachsenliga, dementsprechend dürfen wir die Begegnung nicht auf die leichte Schulter nehmen und sie nicht unterschätzen“. Deshalb wurde in den Trainingseinheiten weiter an einer besseren Wurfauswahl gearbeitet und auch in der Defensive darauf eingegangen, wie der Abwehrverbund weiter gestärkt werden kann. „Cunewalde wird alles daran setzen, um es uns so schwer wie möglich zu machen“, ist der Einheit-Trainer gewarnt: „Wir wollen den Sachsenpokal gewinnen, deshalb müssen wir in der Deckung gut stehen und unsere Chancen effektiv nutzen“.

Das wiederum wollen die Ostsachsen auch, die in der eine Klasse tieferen Verbandsliga Ost nach 17 Spieltagen mit 30:4 Punkten auf dem ersten Tabellenplatz stehen und nach dem bitteren letztjährigen Abstieg - nach zehnjähriger Zugehörigkeit - direkt wieder in die Sachsenliga aufsteigen wollen. „Wir stehen tabellarisch dort, wo wir stehen wollen, auch wenn wir es gerne genauso wie Plauen gemacht hätten und verlustpunktfrei wären, aber das haben wir leider nicht ganz geschafft“, bilanziert Trainer Daniel Kästner. Dabei schmerzt vor allem die letztwöchige 21:22-Niederlage beim Tabellenvierten HSV Dresden II, zuvor hatten die Oberlausitzer in der Hinrunde nur beim Tabellenzweiten ESV Dresden mit 28:31 verloren. „Dresden scheint für uns kein gutes Pflaster zu sein“, so Kästner: „Wir wollen im nächsten Aufeinandertreffen eine Reaktion zeigen, die Niederlage vergessen machen und ein gutes Spiel abliefern“. Das gelang den Cunewaldern bisher vor allem im Sachsenpokal, die in der ersten Runde ein Freilos hatten und dann in der zweiten Runde Ostsachsenligist HVH Kamenz 28:22 besiegten. Im Achtelfinale setzte sich der Verbandsliga-Tabellenführer erst gegen Sachsenligist Radeberger SV 28:26 durch, bevor im Viertelfinale Sachsenligist Germania Zwenkau 26:24 geschlagen wurde. „Wir gehören in die Sachsenliga und das ist auch unser Leistungsvermögen“, weiß der HVO-Trainer. Der bisher größte Vereinstriumph war der Sachsenpokalgewinn 2019 und „einige Spieler waren damals schon dabei“, berichtet Daniel Kästner: „Sie wissen natürlich noch, wie dann die Feier war, kennen die geile Stimmung und das wollen sie wieder erleben“. Doch die Oberlausitzer haben aktuell mit Verletzungssorgen zu kämpfen, konnten die fünf Akteure aus dem Stammkader allerdings bisher gut durch Spieler aus der zweiten Mannschaft ersetzen. Dazu haben sich die Cunewalder mit Philipp Stopp auf der Torhüterposition verstärkt, der für den noch länger wegen eines Handbruchs ausfallenden Schlussmann Marcel Bergner kam. Auch die vier Abgänge nach dem Sachsenliga-Abstieg konnten die Ostsachsen mit drei jungen tschechischen Spielern gut kompensieren und so „haben wir in der Mannschaft eine gute Mischung aus gestandenen ehemaligen Sachsenligaspielern und jungen wilden Spielern“, sagt Kästner. Das Prunkstück der Oberlausitzer ist die Abwehr, die mit durchschnittlich nur 21 Gegentoren pro Partie den Verbandsliga-Bestwert stellt. „Wir konnten uns bisher am meisten auf unsere starke Defensive verlassen“, gesteht der HVO-Trainer: „Im Angriffsspiel hapert`s manchmal noch, aber da verbessern wir uns auch kontinuierlich“. So haben die Cunewalder mit durchschnittlich 28 Treffern pro Begegnung zwar die zweitbeste Offensive, doch ihr bester Werfer Stefan Brabec netzt in den 60 Minuten nur durchschnittlich 4,8 Mal vom linken Rückraum ein, was Rang acht in der Torschützenliste bedeutet. „Wir sind der Außenseiter, wollen einfach ein gutes Spiel zeigen und mal sehen, was dabei herauskommt“, freut sich Daniel Kästner aufs Halbfinale: „Wir haben nichts zu verlieren, können befreit aufspielen und können im Prinzip nur gewinnen“. Dafür wollen die Ostsachsen aus einer stabilen Verteidigung schnell nach vorne spielen und einfache Tore machen, verrät Kästner: „Durch die vielen Ausfälle kommt unser Konterspiel leider nicht ganz so zum Tragen wie gewünscht“. Nachdem im Februar die Spielstätte des HVO Cunewalde wegen eines technischen Defekts in Flammen aufging, gehen die Handballer nun in der größeren Sporthalle Schützenplatz in Bautzen auf Torejagd. „Wir sind gespannt, ob wir noch ein paar mehr Fans anziehen können, die den Sachsenliga-Spitzenreiter sehen wollen“, hofft der HVO-Trainer auf zahlreiche Unterstützung: „Es wäre toll, wenn die Halle ausverkauft ist und das Halbfinale auch auf den Rängen seinen würdigen Rahmen bekommt“. Nicht nur die Hausherren sind vor einer stimmungsvollen Kulisse höchst motiviert, auch die Gäste aus Plauen, erzählt Einheit-Trainer Jan Richter: „Wir spielen gerne vor großem Publikum und freuen uns auf die gute Stimmung auf den Rängen“. (flow)

 

Bild zur Meldung: Einheit will ins Sachsenpokalfinale einziehen

 
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