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Einheit erwartet mit Zwönitz keinen einfachen Gegner

03.02.2023

Nach zwei Heimspielen in Folge sind die Sachsenliga-Handballer des HC Einheit Plauen am Samstagnachmittag wieder auf fremden Parkett gefordert. Beim Tabellensechsten Zwönitzer HSV kommt es dabei ab 16.30 Uhr nicht nur zum Torschützen-, sondern auch zum Trainer-Duell.

Schon im Hinspiel hatte der Taktikfuchs und ehemalige Einheit-Trainer Vasile Sajenev den Zwönitzer HSV so gut eingestellt, dass die Partie beim bereits damaligen Spitzenreiter bis zur 22. Minute (13:11) ausgeglichen war und sich die Füchse nur mühsam zum 32:24-Erfolg absetzen konnten. „Vasi kannte unsere Schwächen und wusste, mit welchen Deckungsvarianten wir Probleme haben“, erinnert sich Einheits Co-Trainer Heiko Schuster: „Zwönitz hat seine Spielweise von Anfang bis Ende durchgezogen“. Dass sich die Begegnung gegen die Erzgebirger so lange so eng gestaltete, lag auch daran, dass sie einen gut aufgelegten Torhüter zwischen den Pfosten stehen hatten und die Rot-Weißen ihre Abschlüsse nicht konsequent im gegnerischen Gehäuse unterbrachten. Ein Defizit, das sich auch im letzten Aufeinandertreffen gegen Görlitz offenbarte und so fordert Schuster: „Wir wollen unser schnelles Spiel durchziehen, diesmal aber mit einer besseren Chancenverwertung“. Dagegen leisteten sich die Spitzenstädter nur wenige technische Fehler, „deshalb wollen wir es endlich mal wieder schaffen, beides auf niedrigem Niveau zu halten“, so der Co-Trainer, der für den an einer schweren Bronchitis erkrankten Jan Richter an der Seitenlinie stehen wird. „Wir wollen mal wieder ein Spiel von Anfang bis Ende konzentriert durchziehen und keine Schwächephasen haben“, sagt Heiko Schuster: „Wir haben in den Trainingseinheiten noch einmal an den Abläufen gearbeitet und die Dinge verbessert, die in letzter Zeit nicht ganz optimal funktionierten“. Dabei wird es vor allem auf eine gute Abwehrarbeit ankommen, denn mit Tommy Löbner steht der aktuell beste Sachsenliga-Werfer im Zwönitzer Aufgebot, der in 14 Partien 113 Tore erzielt hat, also durchschnittlich 8,07 Treffer pro Begegnung erzielt. „Wir dürfen uns zwar nicht nur auf ihn konzentrieren, dennoch werden wir schon versuchen, ihn so selten wie möglich zum Abschluss kommen zu lassen“, so Schuster. Damit steht der ehemalige Auer in dieser Statistik vor dem drittplatzierten Petr Linhart, der in bisher 13 Aufeinandertreffen 98 mal einnetzte und durchschnittlich 7,54 Tore pro Spiel erzielt. Es kommt also zum direkten Torschützenduell und „Lino ist heiß darauf, so viele Tore wie möglich zu werfen“, verrät der Co-Trainer. Beide Rückraumspieler werfen übrigens auch die Siebenmeter, in der Linhart mit 26 von 33 erfolgreichen Versuchen und damit 78,8 Prozent die deutlich bessere Quote als Löbner mit 38 von 57 erfolgreichen Strafwürfen (66,7 Prozent) hat. „Uns fehlt beim Siebenmeter zu oft die Konzentration, da müssen wir cleverer werfen“, kritisiert Vasile Sajenev. Der Zwönitzer Trainer kennt noch den Plauener Schlussmann Josef Pour und weiß, dass der Tscheche immer wieder für sehenswerte Strafwurf-Paraden sorgt - wie letzten Samstag, als „Pepe“ gegen den bis dahin erst einmal gescheiterten Fabrice Türkowsky parierte, der mit 88,9 Prozent immer noch den Liga-Bestwert hält. In bessere Form wollen auch wieder die Erzgebirger kommen, die sich noch immer über die 30:32-Niederlage beim Schlusslicht Radeberger SV ärgern und somit beide Partien (Hinspiel 28:29) gegen den Aufsteiger verloren haben: „Wir konnten den Ausfall von drei kranken Stammspielern nicht kompensieren“, berichtet Sajenev. Der ehemalige Einheit-Trainer hofft, dass die drei Akteure am Samstag wieder mit dabei sein können, da sie auch diese Woche nicht trainieren konnten. „Wenn ja, dann sind sie nur für wenige Minuten einsatzfähig“, blickt Vasile Sajenev voraus: „Unsere Personaldecke ist erneut sehr dünn“. Dazu kommt, dass sich der zweitbeste Zwönitzer Werfer Max Briest am Fuß verletzt hat und definitiv ausfallen wird, weshalb noch mehr Last auf den Schultern von Tommy Löbner lasten wird, doch „er kann nicht alles alleine machen“, weiß Sajenev: „Wir versuchen durchzuhalten und wollen nicht so viele Gegentore klassieren“. Das gelang im Hinspiel den Erzgebirgern, die auch damals schon nicht mit einem vollen Kader ins Vogtland reisen konnten. Wir werden bis zum Abpfiff kämpfen, lassen den Kopf nicht hängen und gegeben uns nicht auf“, lautet die Einstellung der Gastgeber: „Wir wollen unsere Zuschauer nicht enttäuschen“. Enttäuscht sind die Zwönitzer eher darüber, dass sie wahrscheinlich wieder gegen Abstieg kämpfen müssen, auch wenn sie aktuell mit Rang sechs im Mittelfeld stehen. Dass die Erzgebirger eigentlich dorthin gehören, haben sie mit einem 34:31-Sieg gegen Hoyerswerda und 33:24-Erfolg gegen KJS-Club Dresden bewiesen: „Das waren zwei sehr gute Spiele, da hat alles gepasst und man konnte sehen, wie gut wir eigentlich Handballspielen können“, ist Vasile Sajenev von der Qualität seines Kaders überzeugt. Doch aufgrund vieler Ausfälle fehlen dem Zwönitzer Trainer die Wechselmöglichkeiten „und wenn die Puste weg ist, dann fällt es meinen Spielern sehr schwer, die richtigen Entscheidungen zu treffen“, erkläret Sajenev: „Wir machen dann einfache Fehler, aber ich hoffe, dass meine Spieler in einer ähnlichen Situation dann nicht noch einmal den gleichen Fehler machen“. Dazu kommen viele Zeitstrafen, Löbner hat mit bisher 17 im Liga-Vergleich die zweitmeisten und Briest mit 16 die drittmeisten kassiert: „Wenn der ein oder andere erschöpft ist, dann nicht mehr mit zuschiebt und aushilft, dann bekommt der allein gelassene Spieler auch mal eine Zeitstrafe“, nimmt Vasile Sajenev seine Akteure in Schutz, der den guten Zusammenhalt in seiner Auswahl lobt und sich schon aufs Wiedersehen freut. Diese Freude teilen auch die Füchse, die „noch ein sehr gutes Verhältnis zum ehemaligen Trainer haben“, berichtet Heiko Schuster, der seine Akteure auf eine körperbetonte Zwönitzer Verteidigung einstellt: „Unsere Spieler sind erfahren genug, dass sie sich davon nicht abschrecken lassen und sie wissen ja aus dem Hinspiel, dass die Erzgebirger nicht unfair spielen“. So kommt es auch zum Trainer-Duell, auf das sich Schuster gut vorbereitet sieht: „Wir sind sehr gut gerüstet und kennen die Zwönitzer Spielweise, können uns also darauf einstellen“.

Für die kürzeste Auswärtsfahrt in dieser Saison hoffen die Rot-Weißen wieder auf eine zahlreiche und lautstarke Unterstützung der treuen Anhänger - die Partie beginnt am Samstagnachmittag, um 16.30 Uhr, in der Sporthalle in Zwönitz (Turnhallenweg 5) und der Bus fährt 13.45 Uhr an der Einheit-Arena sowie um 14 Uhr am Sportplatz am Lindentempel los. (flow)

 

Bild zur Meldung: Einheit erwartet mit Zwönitz keinen einfachen Gegner

 
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