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Einheit will ins Sachsenpokal-Viertelfinale einziehen

15.12.2022

Im letzten Spiel des Jahres 2022 sind die Handballer des HC Einheit Plauen erstmals sportlich im Achtelfinale des Sachsenpokals gefordert. Warum der verlustpunktfreie Spitzenreiter der Sachsenliga den Tabellenzweiten der Verbandsliga NHV Concordia Delitzsch II trotz Favoritenrolle nicht unterschätzen sollte.

Nach über sechs Jahren ist es endlich mal wieder soweit: Die Handballer des HC Einheit Plauen dürfen sich am Sonntagnachmittag um 17 Uhr bei der Oberliga-Reserve NHV Concordia Delitzsch II im Sachsenpokal beweisen. Bei dem Aufstiegsfavoriten für die Sachsenliga soll sich dann allerdings Geschichte nicht wiederholen, denn am 27. August 2016 musste bereits „Aus in der ersten Runde“ getitelt werden. Eine Woche vor dem Saisonbeginn in der Sachsenliga tat sich der Oberliga-Absteiger gegen Ligakonkurrent TSV Radeburg aufgrund verletzungsbedingter Ausfälle schwer und verlor am Ende knapp mit 22:24. Dieses frühe Ausscheiden kann sich schon einmal nicht wiederholen, da die Füchse durch ein Freilos in der ersten Runde und der Absage des Zwönitzer HSV in der zweiten Runde bereits in das Achtelfinale kampflos eingezogen sind. Umso mehr freuen sich die Rot-Weißen darauf, nun sportlich ins Sachsenpokal-Geschehen eingreifen zu können. „Wir wollen unsere Siegesserie fortsetzen, auch im Sachsenpokal erfolgreich sein und unseren Fans den Einzug ins Viertelfinale unter den Weihnachtsbaum legen“, kündigt Einheit-Trainer Jan Richter an: „Wir werden das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn der Pokal hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze und deshalb müssen wir diesen Kampf annehmen“. Denn die Nordsachsen sind eine nicht zu unterschätzende Mannschaft, die viel Qualität in ihren Reihen hat und nach nur einer knappen 28:31-Niederlage gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter SG LVB II mit 18:2 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz in der Verbandsliga Staffel West steht. „Wir haben uns als Saisonziel gesetzt, dass wir Platz eins in der Verbandsliga werden und den Aufstieg in die Sachsenliga schaffen wollen“, sagt Concordia-Trainer Christian Hornig: „Dass es letzte Saison nicht für den Sachsenliga-Aufstieg gereicht hatte, merkt man in dieser Runde, denn die Spieler haben nun den unbedingten Willen, dieses Ziel zu erreichen“. Dafür steht dem Übungsleiter ein ausgewogener Kader zur Verfügung, bestehend aus erfahrenen Akteuren, die schon höherklassig auf Punktejagd gegangen sind und Talenten, die aus der Region kommen. So hat bereits Kreisläufer Thomas Hollstein mit Trainer Christian Hornig zweite Liga beim damaligen SV Concordia Delitzsch gespielt, Torhüter Tino Pantel stand schon in der dritten Liga zwischen den Pfosten und Kapitän Tobias Karl lief in der Mitteldeutschen Oberliga auf. An den Routiniers orientieren sich die Talente, die teilweise vier mal pro Woche trainieren, davon zwei Mal mit der ersten Mannschaft und auch sporadisch in der vierten Liga Spielpraxis sammeln können. „Diesen Unterschied merkt man natürlich und auch dass wir so erfolgreich sind, ist ganz klar der Verdienst der jungen Spieler, die sehr engagiert sind“, berichtet Hornig: „Auch kommt uns der Anschlusskader der Oberliga-Auswahl zu Gute und die Symbiose mit der ersten Mannschaft funktioniert sehr gut“. Die zweite Vertretung soll die aktuell sechs Talente ausbilden, die in den nächsten Jahren den Sprung in die vierte Liga schaffen sollen und so sieht der Concordia-Trainer seine Jungs jetzt soweit, dass sie in der nächsten Saison zumindest schon mal eine Spielklasse höher auf Punktejagd gehen können. „In den Testspielen gegen Sachsenligisten hat man ja gesehen, zu was sie im Stande sind zu leisten“, ist Christian Hornig optimistisch: „Wir machen das in dieser Saison sehr gut, denn wir ziehen auch die Spiele in fremden Hallen, in denen es beispielsweise wegen des Harzverbotes sehr schwierig ist, zu bestehen“. Ein Erfolgsgarant ist auch ihre Spielweise, denn die Delitzscher spielen einen schnellen, aber auch strukturierten Handball - also schnelle Mitte oder erste, zweite Welle mit Struktur. „Wir spielen mit viel Tempo nach vorn, aber dennoch lege ich auch großen Wert auf die Abwehrarbeit“, erklärt der Übungsleiter: „Gerade die jungen Spieler wollen viele Tore werfen“. Das zeigten die Nordsachsen bereits in der ersten Runde des Sachsenpokals, als sie Ligakonkurrent MoGoNo Leipzig deutlichst mit 31:12 besiegten und in die zweite Runde einzogen, in der ihr Gegner SV Niederau nicht angetreten war, weshalb sie wie die Plauener kampflos ins Achtelfinale einzogen. Dass es für die Concorden in diesem Wettbewerb weit gehen kann, bewiesen sie vergangene Saison, als sie sich erst im Halbfinale dem Sachsenliga-Spitzenreiter und späteren Oberliga-Aufsteiger ZHC Grubenlampe nur denkbar knapp mit 26:27 geschlagen geben mussten. „Da war mehr möglich“, ärgert sich Hornig noch immer: „Wir hoffen am Sonntag natürlich wieder auf die Sensation“. Der Concordia-Trainer weiß, dass seine Truppe gegen den Favoriten befreit aufspielen kann, dennoch haben sich die Hausherren extra mit Videostudium auf die Spitzenstädter vorbereitet. „Natürlich muss bei uns alles perfekt zusammen laufen, um eine Chance zu haben, aber genau deshalb spielen wir Handball, um uns auch mal mit so einem Spiel zu erfreuen“, kennt Christian Hornig die Rollenverteilung: „Die Freude herrscht ja auch deshalb, weil wir bisher in der Saison unsere Aufgaben erfüllt haben und voll im Soll sind“. Da das Oberliga-Aufgebot bereits Weihnachtspause hat, hofft der Verbandsligist auf viele Zuschauer und freut sich besonders auf den eigenen Fanclub, der mit zwölf Trommeln ordentlich Stimmung machen wird. „Wir werden diese Atmosphäre genießen und alles in die Waagschale werfen“, so der Concordia-Trainer. Was die Vogtländer in Nordsachsen erwarten wird, davon konnte sich Einheit-Trainer Jan Richter bereits ein Bild machen, als die Delitzscher in der Kurt-Helbig-Halle beim Sachsenliga-Absteiger SV 04 Oberlosa II gastierten und souverän mit 29:24 gewonnen hatten. „Concordia spielt Vollgashandball, überrennt vor allem zu Beginn der Partie seinen Gegner, wenn er sich Ballverluste oder Fehlwürfe leistet und so können sie sich oft einen Vorsprung erarbeiten, den sie im Stile einer Spitzenmannschaft bis zum Abpfiff nicht mehr aus der Hand geben“, weiß Richter: „So kommen sie sehr schnell zu Toren und sind jederzeit in der Lage, einen Rückstand in kürzester Zeit wieder aufzuholen“. Die Füchse müssen sich also auf den schnellen Offensivhandball einstellen, sehr aufmerksam sein sowie ihre Leistung abrufen, um die Nordsachsen gar nicht erst zu Chancen und so zur Hoffnung kommen zu lassen, dass sie ins Viertelfinale einziehen können. „Wir müssen voll konzentriert spielen, dürfen uns zu keiner Zeit zu sicher sein und deshalb gehe ich davon aus, dass es eine interessante Begegnung wird“, fordert der Einheit-Trainer maximale Fokussierung: „Wir müssen geduldig spielen und dürfen nicht die Erwartung haben, dass wir die Partie gleich zu Beginn schon entscheiden können“. Den Grundstein für ein Weiterkommen soll erneut eine verbesserte Abwehr legen, aus der sich auch die Rot-Weißen Ballgewinne erspielen wollen, um im schnellen Umschaltspiel erfolgreich zu sein. „Eine Mannschaft aus einer niedrigeren Spielklasse verlockt natürlich immer, sie zu unterschätzen und darauf werden wir auf jeden Fall noch einmal im Abschlusstraining eingehen, die Jungs sensibilisieren“, warnt Jan Richter: „Wir werden mit unseren Stammspielern die Begegnung angehen, ich werde auch in diesem Aufeinandertreffen die Akteure aufstellen, die ich in dieser Phase am besten finde, aber natürlich brauchen wir den gesamten Kader, denn wir wollen mit viel Tempo agieren und um dieses über die gesamten sechzig Minuten hoch halten zu können, muss immer mal gewechselt werden“. (flow)

 

Bild zur Meldung: Einheit will ins Sachsenpokal-Viertelfinale einziehen

 
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