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Einheits Siegeslauf hält auch gegen die Straßenbahner

20.11.2022

Beim 39:27-Sieg des HC Einheit Plauen gegen die SG LVB am Samstagabend stand nicht nur der Handball im Vordergrund. Wie ein Sachsenliga-Spiel zu einer ganz besonderen Partie für die beiden Städte Plauen und Leipzig wurde.

In den Farben getrennt, in der Sache vereint: Unter diesem Motto stand die Begegnung zwischen dem HC Einheit Plauen und der SG LVB am Samstagabend, denn vor dem Anpfiff präsentierten die Handballer eine ganz besondere Aktion. Beide Mannschaften hielten zusammen ein Banner vor den 478 Zuschauern in der Einheit-Arena und unterstützten so die gemeinsame Bewerbung von Leipzig und Plauen um das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation. „Es ist sehr wichtig, dass dieser Zeitgeist erhalten bleibt und es freut mich sehr, dass zwei konkurrierende Vereine im Sport ihre Rivalität für dieses gemeinsame Ziel überbrücken“, so Einheit-Trainer Jan Richter.

Rein in die Partie: Die Füchse starteten wieder stark in die Begegnung und führten nach knapp vier Minuten mit 3:0, doch in der Folge kamen die Messestädter immer besser ins Spiel sowie zum 7:6-Anschlusstreffer. „Wir haben zeitweise nicht auf den Punkt gespielt und einige Fehlentscheidungen getroffen“, ärgert sich der Übungsleiter: „Man kann von einem gewissen Schlendrian reden, der bei uns heute Einzug gehalten hatte“. Doch innerhalb von nur vier Zeigerumdrehungen und einem 4:0-Lauf setzten sich die Rot-Weißen wieder auf 11:6 ab und konnten diesen Vorsprung bis Mitte der ersten Halbzeit sogar auf eine Acht-Tore-Führung beim Stand von 16:8 ausbauen. „Immer als es wichtig wurde, haben wir die Tore gemacht und das ist das Entscheidende für mich“, vertraut Richter auf seine Auswahl: „Sowohl mit dem sehr guten Beginn als auch dieser dominanten Phase haben wir den Grundstein für den Sieg gelegt“. Bis zur Pause trafen beide Aufgebote gleichermaßen und so ging es mit einem 22:14 in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel haben dann die Einheit-Trainer taktisch einiges ausprobiert und vor allem den Akteuren viele Spielanteile gegeben, die bisher wenig Einsatzzeit hatten. „Alle bekamen die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen und haben ihre Chance nicht nur mit einer guten Leistung auch klasse genutzt, sondern haben auch noch alle getroffen“, freut sich Jan Richter. Dadurch konnte erneut der Ausfall des aufgrund einer leichten Muskelblessur in der Wade geschonten Petr Linharts gut kompensiert werden, da die Spitzenstädter auch an das anknüpfen konnten, was sie vor der Pause so erfolgreich gespielt haben. So stellten die Vogtländer eine stabile Abwehr mit einem sehr gut aufgelegten Torhüter Dominik Balin, was zu vielen Ballgewinnen führte und nutzten ihre daraus resultierenden Konterchancen konsequent aus, wodurch sie den Vorsprung bis zur 40. Minute auf eine 29:16-Führung ausbauten. „Dann haben wir einen Gang zurück geschalten, aber das ist bei diesem komfortablen Vorsprung auch ganz normal“, berichtet der Übungsleiter: „Wir haben Mitte der zweiten Halbzeit unseren Vorsprung verwaltet“. Erst in der Schlussphase zogen die Hausherren noch einmal mit dem Tempo an, stellen auf 37:21 und steuerten auf den vierzigsten Treffer zu, der diesmal den jubelnden Fans allerdings verwehrt blieb. Grund dafür war, dass in den letzten Minuten den Füchsen der letzte Zug zum Tor gefehlt hat und deswegen die Partie nicht noch deutlicher ausgegangen ist. So leisteten sich die Rot-Weißen im Angriff einige ungünstige Ballverluste, die den Straßenbahnern ermöglicht haben, einfache Kontertore zu erzielen - auch, weil sie in der Verteidigung zu passiv agierten. „Das haben die Leipziger sehr gut ausgenutzt, weil sie wirklich präzise geworfen hatten“, analysierte Richter und fordert: „Wir müssen wieder unsere Fehler in den Offensivaktionen minimieren und unser Rückzugsverhalten verbessern“. Positiv war, dass die beiden Rechtsaußen Dominik Pecek mit neun Treffern und Jan Faith mit fünf Toren die gegnerische Müdigkeit dank ihrer Spitzigkeit ausnutzen konnten. Auch konnten Mittelmann David Zbiral und Kreisläufer Jakub Sira jeweils fünf Mal einnetzen, da sie die entstanden Lücken im Zentrum bei der offensiven 5:1-Defensivformation konsequent nutzten, wenn mit Druck im Rückraum gespielt wurde. „Es war eine erwachsene Leistung, wir haben das Spiel zu jederzeit dominiert und so konnten wir einen von Anfang bis Ende ungefährdeten Sieg einfahren“, resümierte ein zufriedener Einheit-Trainer Jan Richter nach dem achten Sieg im achten Spiel: „Dennoch sollten wir den erneut hohen Sieg nicht überbewerten“. (flow)

 

HC Einheit Plauen: Balin, Pour, Hujer - Kveton (2), Model (2), Gemeinhardt (1), Thiele (2), Krüger (3/1), Kacin (2), Jahn (3), Zbiral (5), Faith (5), Pecek (9), Sira (5); Trainer Jan Richter, Co-Trainer Heiko Schuster, Mannschaftsverantwortlicher Bernd Grimm, Physio Christian Ulbricht

 

SG LVB: Röttig, Bockermann (1), Teske (2), Maximilian Knappe (1), Kürth (4/2), Zerrenner (3), Fritsch (4), Deuring, Hildebrandt (6/2), Heilmann (5), Hühn (1); Trainer Gabor Knappe

 

Verwarnungen: 2 für HC Einheit Plauen

Zeitstrafen: 2 für HC Einheit Plauen, 2 für SG LVB

Zuschauer: 478

 

Bild zur Meldung: Einheits Siegeslauf hält auch gegen die Straßenbahner

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221119_HCE-SG LVB (20.11.2022)

 
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