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Einheit baut Siegesserie gegen starkes Weinböhla aus

13.11.2022

Die Handballer des HC Einheit Plauen haben am Samstagabend beim HSV Weinböhla mit 33:28 gewonnen und bleiben damit weiter verlustpunktfreier Tabellenführer in der Sachsenliga. Wie es die Füchse geschafft haben, beim bisherigen Tabellendritten trotz erstmaligem Ausgleich den siebten Sieg im siebten Spiel einzufahren.

Die Rot-Weißen starteten stark und äußerst aufmerksam in die Partie: Bereits nach sechs Minuten führten die Spitzenstädter dank einer stabilen Abwehr mit 6:1. So gelang es dem erneut im rechten Rückraum spielenden Petr Jahn beispielsweise, während des ersten HSV-Angriffes den Ball herauszufangen, um nach 57 Sekunden bereits durch ein Kontertor das 2:0 zu erzielen. Nur 39 Sekunden später erhöhte Kreisläufer Jakub Sira nach einer Parade von Torhüter Josef Pour auf 3:0. Auch der folgende Treffer fiel nach einem schnellen Angriff, den Mittelmann David Zbiral zum 4:1 vergoldete. Dass der Tabellenführer um jeden Ball kämpft, bewies Dominik Pecek, als der Rechtsaußen nach einem Fehlwurf von Zbiral seinem Gegenspieler das runde, harzige Leder ablief und dabei noch eine Zwei-Minuten-Strafe herausholte, da der Kroate von hinten getroffen wurde. Der erneut für den aufgrund einer leichten Muskelblessur in der Wade geschonten Petr Linhart im linken Rückraum spielende Maximilian Krüger stellte mit einem wuchtigen Distanztor auf 5:1. Mit dem ersten Siebenmeter der Begegnung nach einem Faul an Sira baute Zbiral den Vorsprung beim Stand von 6:1 auf fünf Treffer aus. „Von diesem guten Beginn haben wir das ganze Aufeinandertreffen gezehrt und das war auch ein Schlüssel zum Sieg“, sagte Einheit-Trainer Jan Richter: "Wir haben dann aber den Vorsprung zu schnell hergegeben“. Denn in der Folge schlichen sich Unkonzentriertheiten, Fehlpässe und Fehlwürfe bei den Plauenern ein, so war Pours Konterpass zu hoch, in der Offensive stimmte die Abstimmung nicht mehr, sodass der Ball im Aus landete und der zweite Strafwurf von Zbiral wurde pariert. Dazu kam Pech, als Jahn nach einem unterbundenen HSV-Tempogegenstoß hinausgestellt wurde und wenig später Jan Kacin auch eine Zwei-Minuten-Strafe bekam, da er in der Defensive den Ball aktiv mit dem Fuß verteidigte. Doch die doppelte Unterzahlsituation überstanden die Füchse dank schnellem Rücken der Ballseite nach ohne Gegentor und Krüger drosch den nächsten Freiwurf in Unterzahl zum 3:7 in die Maschen. Dennoch bekamen die Rot-Weißen zunehmend vor allem den Weinböhlaer Rückraum nicht mehr so richtig unter Kontrolle, der nach Belieben einnetzen konnte oder den freien Kreisspieler musterhaft bediente, wenn die Spitzenstädter offensiver deckten. Diese Aufholjagd initiierte das ehemalige Trio der HSG Freiberg um den linken Rückraum Erik Riedel, Mittelmann Eric Neumann sowie Rechtsaußen Björn Richter, denen es immer wieder gelang, mit ihrer Oberliga-Erfahrung einzunetzen. „Das Dreiergespann hat heute überragend agiert und bei seinen 22 Toren sehr gut sowie äußerst präzise geworfen“, so der Übungsleiter: „Wir haben nicht immer in unserer kompakten Abwehr den Kontakt hergestellt und das haben sie stark ausgenutzt“. So schmolz bis Mitte der ersten Halbzeit der Vorsprung und als die Hauherren den Anschlusstreffer erzielten, sah sich Einheit-Trainer Jan Richter gezwungen, beim Stand von 8:7 seine erste Auszeit zu nehmen. Dass die Weinböhlaer nicht zum 8:8 ausgleichen konnten, davor bewahrte Pour die Plauener mit einer Parade nach einem Abschluss des gut freigespielten HSV-Kreisläufers. Dennoch zeigte die Ansprache des Übungsleiters Wirkung, so konnten sich die Vogtländer zumindest wieder auf drei Tore beim Stand von 10:7 absetzen und diese Führung sogar wieder auf einen Fünf-Tore-Vorsprung beim Stand von 13:8 ausbauen, da sie clever ihre Überzahlsituation ausspielten sowie auch bei Zeitspiel durch Rechtsaußen Jan Faith trafen. Mit dem Halbzeitpausenpfiff schrumpfte die Führung wieder auf drei Tore zusammen, da unter anderem Linharts Siebenmeter pariert wurde und der Abpraller in die Hände des Weinböhlaers fiel sowie ein durch Mittelmann Kevin Model unterbundener Konter zur Zwei-Minuten-Strafe mit Strafwurf führte.

Nach dem Seitenwechsel sorgten vier verworfene Abschlüsse innerhalb sechs Minuten bei lediglich zwei Treffern dazu, dass es erstmals in dieser Saison einer Mannschaft beim 17:17 und 18:18 gelang, nach dem Beginn der Partie einen Ausgleich gegen die Füchse zu erzielen. „Wir haben natürlich gemerkt, dass ohne Lino uns der Druck aus dem rechten Rückraum gefehlt hat“, weiß Richter: „Es war sehr wichtig war, dass die Mannschaft zu keiner Zeit den Kopf verloren, sich wieder aufgerichtet und das Ruder herumgerissen hat“. Zwar leisteten sich die Rot-Weißen in den nächsten fünf Minuten erneut drei Fehlwürfe, darunter einer sogar in Überzahl und einen Pass ins Aus. Doch dank einer Parade von Torhüter Dominik Balin mit einem Kacin-Kontertor und einem aufmerksamen Zbiral, dessen herausgefangener Ball Faith per Konter zum 19:21 veredelte, konnten sich die Spitzenstädter wieder leicht absetzen. „Weinböhla stellte eine sehr stabile Defensive, aber wenn wir mit Druck gespielt haben und in unser schnelles Umschaltspiel kamen, dann hatten wir immer die Möglichkeit, ein Tor zu erzielen“, erklärte der Einheit-Trainer „Wenn die Hausherren einen Fehler gemacht haben, dann haben wir ihn konsequent bestraft“. So pendelte sich der Vorsprung der Plauener bis zur 54. Minute bei zwei bis vier Toren ein und erst in der Schlussphase der Begegnung gelang es den Vogtländern, auch mit einem sehenswerten Kempa-Einwurf von Pecek auf den überragenden Kacin, einen 33:28-Sieg einzufahren. „Es war schwer, denn Weinböhla hat uns einen harten Kampf geliefert und sehr gut abgeschlossen“, resümierte Jan Richter: „Aber wir haben im Stile einer Spitzenmannschaft die Partie bestimmt und auch in Phasen, wo es knapp wurde oder Unentschieden stand, agierten wir nie fahrig, sondern haben wieder das Spiel an uns gerissen“. Sehr zur Freude der 30 mitgereisten Einheit-Fans, die schon bei der Erwärmung für klasse Stimmung in der ausverkauften Nassauhalle sorgten und so die Füchse förmlich zum siebten Sieg im siebten Spiel trommelten. (flow)

 

HC Einheit Plauen: Balin, Pour - Kveton, Model, Gemeinhardt, Thiele, Krüger (8/5), Linhart, Kacin (8), Jahn (3), Zbiral (6/1), Faith (5), Pecek (1), Sira (2); Trainer Jan Richter, Co-Trainer Heiko Schuster, Mannschaftsverantwortlicher Bernd Grimm, Physio Christian Ulbricht

 

HSV Weinböhla: Lindner, Setzer, Nguyen (1), Weig, Just (1), Schmidt, Leuteritz, Neumann (7), Stankevicius (3), Richter (7/3), Löffler, Voß, Riedel (8); Trainer Martin Kovar, Co-Trainer Nils Gäbler, Mannschaftsverantwortlicher Kathrin Kühne, Physio Stefanie Marx

 

Verwarnungen: 1 für HC Einheit Plauen, 1 für HSV Weinböhla

Zeitstrafen: 4 für HC Einheit Plauen, 5 für HSV Weinböhla

 

Bild zur Meldung: Einheit baut Siegesserie gegen starkes Weinböhla aus

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HSV Weinböhla - HC Einheit Plauen (15.11.2022)

 
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