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Einheit siegt im Spitzenspiel und knackt 40-Tore-Marke

06.11.2022

Die Handballer des HC Einheit Plauen zeigten sich am Samstagnachmittag in Torlaune im Sachsenliga-Spitzenspiel. Wie es trotz des Ausfalls des besten Werfers zum 40:26-Heimsieg gegen den bisherigen Tabellenzweiten HSV Dresden kam.

Als nach gut 58 gespielten Minuten Dominik Pecek mit seinem siebten Tor zum 40:26 für die Handballer des HC Einheit Plauen traf, da kam nicht nur beim Rechtsaußen auf dem Parkett, sondern auch bei den 400 Zuschauern auf der Tribüne in der Einheit-Arena ausgelassene Jubelstimmung auf. Denn die Füchse knackten erstmals in der Saison die 40-Tore-Marke vor heimischem Publikum, nachdem den Rot-Weißen dieses Kunststück bereits beim 40:24-Auswärtssieg gegen Koweg Görlitz am dritten Spieltag gelang. Dass die Spitzenstädter am Samstagnachmittag so oft einnetzen werden und der Sieg so hoch ausfallen würde, damit rechneten zum Beginn der Partie selbst die optimistischsten Fans nicht. Grund: Mit Petr Linhart fiel bei den Vogtländern aufgrund einer leichten Muskelblessur in der Wade kurzfristig der beste Werfer aus, für ihn bespielte Petr Jahn die rechte und der stark spielende sowie werfende Maximilian Krüger die linke Rückraumposition. Auch der HSV Dresden überraschte mit der taktischen Formation in der Offensive, denn die Gäste agierten mit einem siebten Feldspieler und ließen so während der Angriffsbemühungen ihr Tor leer. „Wir mussten sie wahnsinnig oft überlaufen und alles über die Beine lösen, weshalb es wichtig ist, dass wir so einen großen Kader haben, um dann bei Erschöpfung gleich wechseln zu können“, so Einheit-Trainer Jan Richter: „Auch wenn die Abwehr unglaublich viel gearbeitet und sich sehr schnell bewegt hat, ist es dennoch nicht restlos zu verteidigen, allerdings haben wir so auch 14 einfache Treffer ins leere Tor erzielen können“. Wie den ersten Treffer der Begegnung, als Mittelmann David Zbiral nach einem Fehlpass der Landeshauptstädter und einem schnellen Einwurf von Linksaußen Jan Kacin ins verwaiste Gehäuse zum 1:0 traf. Bis zum 7:4 nach knapp acht Minuten setzten sich die Plauener durch stark freigespielte Akteure, einer aufmerksamen sowie blockenden Abwehr und einem schnellen, druckvollen Angriffsspiel ab. Doch in der Folge schlichen sich einige Fehlwürfe im Umschaltspiel ein, wodurch der Tabellenzweite auf 12:10 verkürzen konnte. Dennoch wollten die Rot-Weißen konsequent mit ihrem Tempo-Handball nicht nur den Ausgleich verhindern, sondern konnten sich auch wieder beim Stand von 12:8 mit einem Vier-Tore-Vorsprung belohnen. So warf zwar Torhüter Josef Pour nach einer Parade in Richtung des leeren Gehäuses, doch ein Elbstädter fälschte den Ball noch minimal ab, sodass er gegen den Pfosten knallte und von dort zum Kreis sprang. Dort stand Kacin, der sich im Duell mit dem HSV-Defensivspieler durchsetzte, das runde, harzige Leder für sich eroberte und sicher einnetzte. Zwar hatte die Füchse-Verteidigung mit dem übergroßen gegnerischen Kreisspieler zu kämpfen, dennoch gelang es ihr trotz ständiger Unterzahl die Dresdner zu schwierigen Würfen zu zwingen. Doch erneut häuften sich in der Offensive Fehlwürfe, sodass die Gäste nach gut 17 Zeigerumdrehungen den Rückstand wieder auf nur noch zwei Tore verkürzen konnten. Nachdem Einheit-Trainer Jan Richter auf der Torhüterposition den Wechsel von Pour zu Dominik Balin vornahm, vernagelte der ehemalige Drittliga-Schlussmann im Zusammenspiel mit einer stabilen Abwehr förmlich seinen Kasten. Dadurch gelang es den Spitzenstädtern, sich durch ein effektives Konterspiel wieder eine Vier-Tore-Führung beim Stand von 14:10 nach 19 Minuten zu erarbeiten und zu halten. Deshalb sah sich HSV-Trainer Stephan Göpfert nach 23 Zeigerumdrehungen gezwungen, die Defensivformation zu einem offensiven 3:3 zu ändern. In dieser Phase feierte auch Mittelmann Kevin Model nach verheiltem Außenbandriss im linken Fuß seine Sachsenliga-Premiere im rot-weißen Trikot und so konnten Zbiral sowie Model immer wieder den freien Mitspieler oder die Lücke finden, um sich bis zur Halbzeitpause noch auf 20:13 abzusetzen.

Nach dem Seitenwechsel stellten die Landeshauptstädter wieder auf eine offensive 6:0-Verteidigung um und kamen vor allem über Andreas Reichel im rechten Rückraum zu zahlreichen Treffern. Erst eine Auszeit von Einheit-Trainer Jan Richter stoppte nach gut 37 Minuten beim Stand von 24:19 den 3:0-Lauf der Elbstädter: „Ich habe meiner Mannschaft gesagt, dass sie sich wieder auf ihre Stärken besinnen soll, also eine starke Abwehr zu stellen und im Angriff nicht die schnelle Entscheidung zu suchen, sondern mit Verstand in den richtigen Situationen abzuschließen“. Dies zeigte Wirkung, denn dank einer sehr guten Verteidigung mit einem überragenden Balin im Tor, der entweder die Abschlüsse der Dresdner direkt parierte oder nach einem Block noch die Hand an den Ball brachte und somit eine Ecke verhinderte, konnten sich die Vogtländer innerhalb von zwölf Zeigerumdrehungen durch einen 9:2-Lauf spielentscheidend auf 33:21 absetzen. Dabei konnten sich neben Balin, Jahn und Rechtsaußen Jan Faith, die fünf Mal ins leere HSV-Tor einnetzten, in der Offensive auch Zbiral, der sich sehenswert durch die gegnerische Defensive tankte sowie Maurice Thiele im rechten Rückraum überzeugen, der erst Bälle in der Verteidigung heraus fing, bevor er sich selbst mit einem eigenen Treffer für die Abwehrarbeit belohnte. Auch eine Umstellung der Gäste auf Manndeckung in den letzten Minuten stellte die Hausherren vor keine große Hürde, da erneut Thiele die sich bietenden Lücken nutzte und der erfolgreichste Werfer Pecek mit seinem siebten Tor zum 40:26 den sechsten Sieg im sechsten Spiel perfekt machte. „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft, die größtenteils richtig gut gespielt und den Ausfall von Lino überragend im Kollektiv aufgefangen hat, auch wenn wir ihn natürlich nicht restlos ersetzen konnten“, freut sich Einheit-Trainer Jan Richter: „Die Dresdner hatten uns vor schwere Aufgaben wie das dauerhafte Verteidigen von sieben gegen sechs oder das offensive 3:3-Abwehrsystem gestellt, aber speziell Dominik Balin im Tor und eine starke Defensive über die gesamte Spielzeit sorgten für den deutlichen Sieg“. (flow)

 

HC Einheit Plauen: Balin (1), Pour (1) - Kveton (3), Model, Gemeinhardt, Thiele (2), Krüger (5/1), Linhart (1/1), Kacin (3), Jahn (5), Zbiral (5), Faith (6), Pecek (7/1), Sira (1); Trainer Jan Richter, Co-Trainer Heiko Schuster, Mannschaftsverantwortlicher Bernd Grimm, Physio Christian Ulbricht

 

HSV Dresden: Tilman Günther (1), Haschke (2), Dreßler (3), Küttner, Marius Günther (2), Lellwitz (3), Löser (3), Reichel, Ciobanu (10/3), Vollmer, Ufer; Trainer Stephan Göpfert, Mannschaftsverantwortlicher Tobias Salm, Physio Linda Felber

 

Verwarnungen: 2 für HC Einheit Plauen, 1 für HSV Dresden

Zeitstrafen: 1 für HC Einheit Plauen, 2 für HSV Dresden

Zuschauer: 400

 

Bild zur Meldung: Einheit siegt im Spitzenspiel und knackt 40-Tore-Marke

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221105_HCE-HSV Dresden (06.11.2022)

 
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