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Einheit macht in entscheidender Phase zu viele Fehler

10.10.2021

Es war das erwartet schwere Auswärtsspiel am Samstagabend für die Handballer des HC Einheit Plauen gegen die HG 85 Köthen in der Mitteldeutschen Oberliga. Nachdem die Spitzenstädter bisher ihre beiden Partien in der Ferne gewinnen konnten, mussten sie beim weiter ungeschlagenen Tabellenführer eine 24:30-Niederlage hinnehmen.

Es bleibt dabei: Die Rot-Weißen können in Köthen nicht gewinnen, denn auch in der mittlerweile elften Begegnung zwischen beiden Vereinen schafften es die Vogtländer nicht, die beiden Punkte bei den Anhaltinern einzufahren und so liest sich die Bilanz mit lediglich einem Sieg sowie einem Unentschieden bei gleichzeitig neun verlorenen Aufeinandertreffen wie die eines Angstgegners. Um eine Chance in Köthen zu haben, „müssen an dem Tag meine Spieler all das perfekt umsetzen, was sie können“, sagte Einheit-Trainer Jan Richter bereits vor dem Spiel. Und die Sachsen starteten gut in die Partie, konnten diese bis zum 3:3 nach sieben Minuten offen gestalten, doch dann zeigte sich erstmals das, was später mitverantwortlich für die zweite Niederlage in Folge sein sollte. Die Füchse machten zu viele einfache Fehler in der Offensive, die dann die Hausherren mit ihrem top besetztem Aufgebot effektiv zu nutzen wussten, sodass sich die Gastgeber erstmals eine Zwei-Tore-Führung bis zum Stand von 9:7 Mitte der ersten Halbzeit erspielen konnten. Nachdem es den Plauenern gelang, wieder zum 10:10 auszugleichen sowie bis zum 12:11 dran zu bleiben, sorgte eine erstmalige Zeitstrafe dafür, dass die Spitzenstädter die Unterzahlsituation nicht schadlos überstanden, weil der Tabellenführer binnen drei Minuten drei Treffer erzielten und so auf 15:11 wegzogen.

Nach dem Seitenwechsel beim Stand von 17:14 wollten die Rot-Weißen weiter ihre Überzahlsituation nutzen, um den Rückstand zu verkürzen und die Vogtländer nutzten ihre guten Möglichkeiten, noch einmal ranzukommen. „Wir haben schnell zu Beginn des zweiten Durchgangs das Tor gemacht, haben dann uns auch in der Abwehr den Ball erkämpft und danach gleich noch ein weiteren Treffer erzielen können“, freut sich Richter. Doch dann wurde die Aufholjagd bereits beim Stand von 17:16 abrupt gestoppt, denn mit der zweiten Zeitstrafe im Aufeinandertreffen für die Sachsen, dem Gegentor des mit sechs Treffern besten Köthener Werfers Frank Grohmann und einer zweiten Zwei-Minuten-Strafe, da der Übungsleiter Matyas Mandaus zu früh wieder aufs Parkett schickte, gelang es dem Staffelfavoriten, sich eine Sechs-Tore-Führung dank dieser doppelten Überzahl zu erspielen. Denn statt des Ausgleichs sorgte das Unheil in Form eines 5:0-Laufes binnen sechs Minuten zum 22:16 dafür, dass die Begegnung bereits in der 38. Minute entschieden wurde. Die Füchse versuchten dann zwar mit Druck wieder ranzukommen, doch dabei machten sie zu viele Fehler und so bezeichnete Richter diese Phase auch als „katastrophal“. Insgesamt konnten die Spitzenstädter 13 freie Würfe nicht in den gegnerischen Maschen unterbringen und machten zwölf technische Fehler, die ihnen zum Verhängnis wurden. „Auch wenn wir sehr gut offensiv gedeckt haben und ich sehr lange das Gefühl hatte, dass wir das Spiel noch gewinnen können, war das der ausschlaggebende Punkt für die Niederlage“, so Jan Richter: „Wir hatten dann auch einfach nicht mehr das Monumentum auf unserer Seite“. In der Folge gelang es den Vogtländern nicht mehr, den Rückstand zu verkürzen oder Ergebniskosmetik zu betreiben und so leuchtete am Ende eine 24:30-Niederlage auf der Anzeigetafel, die allerdings deutlicher ausfiel als es dem Spielverlauf gerecht werden würde.

„Wir haben uns für gute Aktionen nicht belohnt, wir hatten vor allem in spielentscheidenden Phasen zu viele Fehler gemacht und dann ist es natürlich wahnsinnig schwer, gegen diese gute Truppe erfolgreich zu sein“, resümiert der Einheit-Trainer: „Köthen war in der wichtigen Phase abgeklärter, cleverer und hatte dann auch noch das Spielglück“. Dennoch war die Leistung der Plauener im Vergleich zur bitteren Niederlage vor heimischem Publikum in der vergangenen Woche klar verbessert, das Tempo im Angriffsspiel war höher und so erspielten sich die Rot-Weißen viele Abschlussmöglichkeiten. „Wir haben in dieser Partie wieder gemerkt, dass wir auf jeden Fall fähig sind, den Gegner zu fordern und auch solche Begegnungen erfolgreich gestalten können, aber dafür müssen wir unsere Fehlerquote weiter verringern“, analysierte Jan Richter abschließend: „Es war ein klarer Aufwärtstrend“. Diesen gilt es für den HC Einheit Plauen am kommenden Samstag erneut auswärts um 19.30 Uhr beim HC Elbflorenz 2006 II zu bestätigen, der an diesem Wochenende spielfrei hatte und mit 6:2 Punkten auf Rang drei der Tabelle steht. (flow)

 

HC Einheit Plauen: Pour, Misar - Kveton (3), Model (2), Gemeinhardt, Krüger (2), Fort (1), Roth (2), Kacin (8/2), Mandaus (4), Zbiral (2), Pecek, Sira; Trainer Jan Richter, Mannschaftsbetreuer Bernd Grimm, Physio Christian Ulbricht

 

HG 85 Köthen: Krug (5), Groll (1), Uelsmann (2), Gmirek, Oelsen (4), Kanzler, Grohmann (6/3), Serfas, Jaidi (1), Just (5), Milkow (1), Danowski (5); Trainer Martin Lux, Co-Trainer Tom Lüders, Mannschaftsbetreuer Rene Nowak

 

Verwarnungen: 3 für HC Einheit Plauen, 2 für HG 85 Köthen

Zeitstrafen: 4 für HC Einheit Plauen, 5 für HG 85 Köthen

Zuschauer: 193

 
 
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