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Einheit verabschiedet sich mit Sieg in die Zwangspause

01.11.2020

Mit dem ersten Saisonsieg hat sich der HC Einheit Plauen gestern Nachmittag in die coronabedingte Zwangspause verabschiedet. Die Rot-Weißen gewannen nach spannenden 60 Minuten vor nur 60 zugelassenen Fans 25:20 gegen den SV Oebisfelde. Die Spitzenstädter konnten dank der zwei Punkte die rote Laterne in der Tabelle abgeben und rangieren nun mit drei Zählern auf dem 14. Platz in der mitteldeutschen Oberliga. Auch wenn es sich die Mannschaft zwischenzeitlich wieder einmal selbst schwer gemacht hatte und sich durch Unkonzentriertheiten in der Offensive nicht vom Gegner spielentscheidend absetzen konnte, so war insbesondere eine starke Defensive mit einem überragenden Torhüter Jan „Hans“ Misar dafür verantwortlich, dass die Hausherren sichtlich erleichtert auf dem Parkett jubeln konnten. 

 

Doch die Partie begann alles andere als vielversprechend für die Vogtländer, denn nach gut sechs gespielten Minuten leuchtete ein 1:4 auf der Anzeigetafel und so mancher auf den nur spärlich besetzten Rängen hatte schon wieder Unheil geunkt, dass der gegnerische Schlussmann wieder zu überregionaler Berühmtheit kommen wird. Denn Marc Multhauf konnte nicht nur seinen ersten Siebenmeter nicht in den Maschen unterbringen, sondern er sah sich wenige Sekunden später nach einem Foulspiel am Kreisläufer der Gäste auch gleich auf der Bank wieder. Auch wenn die Mannschaft nun in Unterzahl agieren musste, so schaffte sie es, durch schnelles Passspiel die Abwehr der Sachsen-Anhaltiner in Bewegung zu setzen und so die entstandenen Lücken zum Torerfolg zu nutzen. Bereits in den ersten 20 Minuten konnte sich Torhüter Jan Misar mit zehn Paraden auszeichnen und sorgte mit seinen Vordermännern, die durch geschicktes Agieren immer wieder den Ball erobern konnten, dafür, dass man aus einem 5:7-Rückstand eine 10:8-Führung herausspielen konnte. Allerdings schien die Auszeit der Gäste ihre Wirkung zu zeigen, da sich Einheit vor allem im Angriff immer wieder Schwächen wie Fehlabspiele oder Fehlwürfe erlaubte und so nicht den Vorsprung ausbauen konnte, sondern den 10:10-Ausgleich hinnehmen musste. „Es ist immer das Gleiche, wenn man wie wir mit dem Rücken zur Wand steht, dann hat man diese Angst, Fehler zu machen sowie nicht das zu zeigen, was man kann und genau in diesen Situationen merkt man dann diese Unsicherheit“, analysiert Trainer Jan Richter. Der Aufreger des Spiels ereignete sich in der 23. Minute, als der starke David Zbiral beim Siebenmeter am gegnerischen Torhüter scheiterte, der Ball jedoch in Richtung Sechs-Meter-Linie zurücksprang und die beiden Akteure in der Luft beim Versuch des Ballfangens mit dem Kopf zusammenstießen. Für großen Unmut unter den Zuschauern sorgte die Entscheidung, dem über dem linken Auge blutenden Torhüter für diese Aktion nur eine Zwei-Minuten-Strafe zu geben. Glücklicherweise konnten beide weiterspielen, doch auch den folgenden Siebenmeter konnte der immer noch angeschlagene Maximilian Krüger nicht verwandeln. 

 

Nachdem beim Stand von 13:12 die Seiten gewechselt wurden bauten die Plauener ihre Führung innerhalb von vier Minuten auf 16:12 dank einer leidenschaftlichen Abwehrarbeit und weiteren sehenswerten Paraden des Torhüters Jan Misar aus. Doch wieder schafften es die Spitzenstädter nicht, weiter konzentriert in der Offensive zu agieren und so verschenkte man leichtfertig die Bälle, konnte bei Zeitspiel nicht einnetzen oder leistete sich erneut eine Abschlussschwäche, die dafür sorgte, dass sich beim 17:15 Trainer Jan Richter gezwungen sah, eine Auszeit zu nehmen. „Unser Hans war heute ein extrem starker Rückhalt, man kann bekanntlich nicht alle Würfe als Verteidigung verhindern und dann braucht man einen Torhüter, der genau diese Bälle, die in schwierigen Situationen geworfen werden, pariert“, lobt Richter seinen Schlussmann, der mit einer Quote von über 50 Prozent gehaltenen Bällen ein Garant für den erfolgreichen Auftritt war. So konnten sich die Vogtländer über die Stationen 20:15 und durch einen frechen, mittigen Siebenmeters des mittlerweile vierten Werfers Jannis Roth zum 24:17 spielentscheidend absetzen. Daran konnte auch eine 4:2-Abwehrformation der Gäste nicht mehr viel ändern, die allerdings noch einmal zumindest kurzzeitig für Zittern bei den rot-weißen Fans sorgte, da die Hausherren es nicht schafften, den sich bietenden Platz für sich zum Einnetzen zu nutzen und so die Sachsen-Anhaltiner noch einmal auf 24:20 herankommen konnten. Symptomatisch für den unbedingten Willen, die zwei Punkte zu behalten und den ersten Heimsieg feiern zu können, war die Szene zwei Minuten vor dem Abpfiff, als nach einem wichtigen Block in der Abwehr der Ball in den Reihen der Plauener dank der Fußabwehr des Torhüters blieb, wodurch der HC Einheit das Tor zum 25:20-Endstand gegen den SV Oebisfelde erzielen konnte. „Ich bin mit der sowohl spielerischen als auch kämpferischen Leistung meiner Mannschaft heute sehr zufrieden“, resümiert Jan Richter: „Man hat heute in jeder Minute gemerkt, vor allem aber auch in den Phasen, als nicht alles geklappt hatte, dass die Jungs unbedingt gewinnen möchten und zeigen wollen, dass sie viel mehr können, als sie in den letzten Wochen abgeliefert hatten“. 

 

Dass jetzt erst einmal für mindestens vier Wochen das kleine, harzige Leder ruht, kommt dem Trainer jedoch gar nicht so ungelegen, denn in seinem kleinen Kader waren viele Akteure angeschlagen oder kämpften mit Verletzungen, weshalb sie nur bedingt einsatzfähig waren. Wie es danach weitergeht, ist allen noch unklar, allerdings sei davon auszugehen, dass diese Spielzeit erneut nicht als eine normale Saison zu Ende gespielt wird und so werden sich die Akteure erst einmal nur zu Hause individuell fit halten. (flow)

 

HC Einheit Plauen: Misar, Pour - Kveton (7), Model (2), Gemeinhardt, Krüger (2), Fort (2), Roth (2 Tore/davon 1 Siebenmeter), Multhauf (2), Zbiral (8/3), Dolak, Schmidt; Trainer Jan Richter, Co-Trainer Heiko Schuster, Mannschaftsbetreuer Bernd Grimm, Physio Christian Ulbricht

 

SV Oebisfelde 1895: Koitek (3), Drebenstedt (2), Kamm, Meinel (2), Vogel (5), Heidler (1), Drese, Borzucki (3/2), Weis, Karl Breiteneder, Felix Kleist, Schliephake (3), Maximilian Kleist, Erik Breiteneder (1); Mannschaftsverantwortlicher Steve Sauer, Trainer Christian Herrmann

 

Verwarnungen: 2 für HC Einheit Plauen, 3 für SV Oebisfelde 1895

Zeitstrafen: 1 für HC Einheit Plauen, 3 für SV Oebisfelde 1895

Zuschauer: 60

 

Bild zur Meldung: Einheit verabschiedet sich mit Sieg in die Zwangspause

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201031_HCE - Oebisfelde (31.10.2020)

 
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