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Einheit II dreht das Spiel und setzt Siegesserie fort

12.10.2020

Nach dem starken 26:20-Auswärtssieg in der letzten Woche beim BSV Limbach-Oberfohna wollte die zweite Mannschaft des HC Einheit Plauen am vergangenen Sonntag vor heimischem Publikum gegen die HSG Rochlitz/Geringswalde unbedingt wieder doppelt Punkten und sich mit 6:0-Zählern an die Tabellenspitze setzen. Doch wie schon im letzten Aufeinandertreffen in der abgelaufenen Saison waren die Gäste der erwartet schwer zu bespielende Gegner, die trotz einer dünnen Personaldecke, wo der Trainer nicht nur die Geschicke seiner Riege an der Seitenlinie, sondern auch als Spieler auf dem Parkett leitete, der „Oberligareserve“ lange Paroli bieten konnten. Wie auch in der Partie acht Tage zuvor waren die ersten 30 Minuten äußerst ausgeglichen, in denen die Führungen lose wechselten und sich keine Vertretung absetzen konnte. Dies lag vor allem daran, dass die Spitzenstädter durch zu passives Defensivverhalten den im Rückraum variablen und in der ersten Halbzeit äußerst treffsicheren Carsten Walther nicht rechtzeitig genug am Abschluss hindern konnten, wodurch dieser fünf Mal einnetzen konnte. Da ein Aktiver leicht zu verteidigen wäre sowie sicherlich mit einer 5:1-Manndeckung auch aus dem Spiel herausgenommen werden könnte, stand mit Marcus Pollmer auch noch ein Linksaußen bei den Gästen auf dem Parkett, der sich ein ums andere Mal durchsetzte und so offenbarte, dass die Rot-Weißen meistens einen Schritt zu spät beim Rücken der Ballseite nach waren. Auch wenn bei den Hausherren noch nicht alles in der Offensive klappte, so sahen die Ansätze vielversprechend aus, als beispielsweise die Außenspieler einliefen, um dann plötzlich knochenfrei zu stehen und nur noch mit einem genauen Zuspiel belohnt werden müssen oder sich die Kreisläufer so gut von ihrem Gegenspieler lösen konnten, dass der Pass zum Torerfolg führte. Vor allem aber zeigte Gerry Kölbel auf Rückraum rechts sein Können, der immer wieder die sich bietende Lücke mit einem Übersteiger für sich nutzen und allein im ersten Durchgang fünf Mal einnetzen konnte. Als nach dem 9:9 in der 16. Minute die Vogtländer sich erstmals mit dem 11:9 einen Zwei-Tore-Vorsprung herausspielen konnten und die Gäste sich gezwungen sahen, eine Auszeit zu nehmen, keimte bei Einheit II die Hoffnung auf, nun das Spielgeschehen kontrollieren sowie die Führung bis zum Pausenpfiff ausbauen zu können. Doch daraus sollte nichts werden, was auch daran lag, dass die Akteure der HSG Rochlitz/Geringswalde nun ihren besten Spielzug anwendeten und durch schnelles, druckvolles Agieren auf der rechten Seite eine Überzahlsituation schaffen konnten, die sie zum erfolgreichen Abschluss nutzten. Nach dem Seitenwechsel beim Stand von 13:14 kamen die beiden Mannschaften wie komplett ausgewechselt aus den Kabinen: Die Plauener agierten nun aggressiver und konsequenter in der Abwehr, kommunizierten mehr miteinander sowie zeigten mit ihrer Körpersprache, dass sie nun gewillt sind, sich die Bälle in der Deckung zu erobern, um dann mit Kontern oder der zweiten Welle schnell zu einfachen Treffern zu gelangen. Dazu gesellte sich noch mit Benjamin Ott ein Torhüter zwischen den Pfosten, der nicht nur von der nun starken Defensive seiner Vordermänner profitierte, sondern auch mit einigen Paraden dafür sorgte, dass die Gäste in den ersten 16 Minuten der zweiten Halbzeit kein einziges Tor erzielen konnten. Der verdiente Lohn für diese spielentscheidende Phase war eine 21:14-Führung, weil die Spitzenstädter sich von einer zwischenzeitlich genommenen Auszeit nicht verunsichern ließen, dem Gegner keine Ruhe mehr am Ball gaben und energisch verschoben sowie so keine Lücken mehr entstehen ließen. Als beim Stand von 25:17 die Begegnung zugunsten der Rot-Weißen entschieden war und die Gäste auch nach ihrer dritten Auszeit in der 52. Minute keine spielerischen Akzente mehr setzen konnten, war die Zeit für die Übungsleiter gekommen, mit einer 4:2-Abwehr noch einmal eine andere Defensivformation üben zu lassen, um in den kommenden Aufeinandertreffen noch flexibler im Deckungsverhalten sein zu können. Trotz des 28:22-Sieges und des ersten Platzes resümiert Trainer Marcel Wunderlich, dass es seine neu formierte junge Truppe immer noch nicht schaffe, ihr eigenes Spiel aufzuziehen und kritisierte, dass es spielerisch keine gute erste Halbzeit gewesen sei: „Auch wenn wir uns gerade im ersten Durchgang schwer getan hatten, war es ein verdienter Erfolg, weil vor allem in den zweiten 30 Minuten die Abwehr deutlich besser stand und auch wenn wir dadurch zu eigenen Ballgewinnen kamen, hatten wir wieder Phasen, in denen wir unkonzentriert agierten, wodurch uns der Spielfluss fehlte“. (flow)

 

Einheit II: Ott, Reinhardt; Herold (2), Elsmann (3), Kölbel (8), Kunze (1), Janta (3), Gaul (1), Keller (3), Sinkule, Popp (2), Weidenmüller (1), Maschke (4/1); Trainer Marcel Wunderlich und Thomas Cramer, Mannschaftsverantwortlicher Gerold Neef, Physiotherapeutin Antonia Weller

 
 
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