Einheit II: Erst das Training, dann das Vergnügen

19.07.2020

Immer wieder samstags geht’s für die zweite Mannschaft des HC Einheit Plauen an die Talsperre Pöhl, wo sich Trainer Marcel Wunderlich eine ganz besondere Einheit im Rahmen der Saisonvorbereitung ausgedacht hat. Nachdem man ja in der vergangenen Woche bekanntlich sich im Stehpaddeln versuchte und so mancher der Verlockung des kühlen Nasses nicht widerstehen konnte, hieß es auch diesmal: „Freunde packt die Badehose ein“. Doch bevor die erfrischenden Wasseraktivitäten auf dem Plan standen, wurde erst einmal läuferisch die Gegend um den Gunzenberg erkundet, wo sogenannte „Übermotivierte“ bereits erste „Bergläufe“ unbedingt absolvieren wollten, weil es sich ein Anderer ganz einfach machte und sich aufgrund des fehlenden Schuhwerks Huckepack den steinigen Anstieg hochtragen ließ. Dass bei einer Handballmannschaft das kleine runde Leder nicht fehlen darf, ist so klar wie der gestrige blaue Himmel, also wurde es mehr oder weniger erfolgreich durch die Reihen gepasst, die sich jedoch auf mysteriöse Art immer wieder lichteten, sodass einige am Ende Beine hatten, die eher wie eine Expedition ins Tier- und Pflanzenreich aussahen. Da nach solch anstrengenden Wald- und Wiesenläufen der Muskulatur besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte, hatten scheinbar die Junggesellinnen genügend Zeit, nach Matthias Ausschau zu halten, der, wie sollte es auch anders sein, sich natürlich unter uns befand. Doch wie ein Jeder weiß, ist die Vorfreude die schönste Freude und damit niemand bis zum freudigen Wiedersehen auf zwielichtige Gedanken kommt, wandelte man nun auf den Spuren zahlreicher „Schleifer“, für die es nie steil genug nach oben gehen kann. Damit auch das komplette Programm von Sommer, Sonne sowie Strand gegeben ist, fehlten nur noch kräftezehrende, schweißtreibende und natürlich auch amüsierende Leibesübungen auf sandigem Untergrund, der sich dank vielfältiger Bewegungsformen um die sich bräunenden Körper schmiegte. So wurde der Drang nach einer „säubernden“ Erfrischung immer stärker, jedoch der Weg zum anderen Ufer auch gefühlt immer länger, was vielleicht den häufigen Griff in die von Pilzen übersäten Pizzakartons erklärte, die der leider familiär verhinderte Co-Trainer Thomas Cramer spendierte. Bei Wassertemperatur „gekühlten“ iostonischen Hopfenmalzgetränken ließen es sich die Rot-Weißen dann auch nicht nehmen, das ein oder andere dringlichst Benötigte bei der „pink Lady“ zu kaufen und so in den Genuss sozialer (Körper-)Kontakte zu kommen… (flow)

 

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