Nähmaschine statt Handball

Auch wenn aktuell kein Handball durch die Sporthallen fliegt, sind unsere Mitglieder aktiv. Nur halt auf einem etwas anderen Gebiet. Bei einigen von ihnen laufen die Nähmaschinen schon seit Wochen auf Hochtouren. Genäht wird sogenannter Mund-Nase-Schutz, der in der aktuellen Situation gefragt ist wie nie.

"Am Anfang gab es nur Anfragen aus dem familiären Umkreis", erzählt Sabrina Lukas. "Dann bin ich auf eine Nähgruppe gestoßen, die ehrenamtlich für Krankenhäuser, Pflegedienste und andere Einrichtungen näht und die Masken spendet. Dort wurden händeringend Leute gesucht, die Masken nähen. Wie viele es schon sind, kann ich nicht mehr sagen. Ich habe komplett den Überblick verloren." Unsere Vorstandsfrau ist aber nicht die einzig fleißige Nähbiene. Auch Antje Klaubert produziert Masken, die in altersgerechten Wohneinrichtungen verteilt werden. "Ich höre und lese immer wieder wie umstritten solche Masken sind. Aber die alten Leute sind wahnsinnig dankbar, insbesondere da in Sachsen seit Montag im ÖPNV und beim Einkaufen Maskenpflicht besteht", erklärt Antje. Beide Frauen investieren viel Zeit in diese Arbeit und wie immer bei ehrenamtlicher Arbeit ist der Dank der beste Lohn!