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Einheit II: Totgesagte leben länger

03.02.2020

Wenn der Tabellenführer ruft, heißt das noch lange nicht, dass alle Akteure heiß sind auf einen packenden und spannenden Tanz. An den so frostigen Temperaturen mit winterlichen Wetterkapriolen und eisigen Winden kann es jedenfalls nicht gelegen haben, dass sich die Lust aufs Aufeinandertreffen beim Spitzenreiter scheinbar bei vielen merklich abkühlte. Und auch das Hinspiel, wo man nach umkämpften 60 Minuten sich die Punkte mit dem 30:30 teilte, ließ eigentlich ebenso keinen Grund zum Fernbleiben. Nein, es sollten andere, nicht beeinflussbare Faktoren eine wichtige Rolle spielen, weshalb der HC Einheit Plauen II lediglich mit neun Aktiven zur HSG Freiberg III reiste: Zum einen wurde es ernst für die A-Jugend-Spieler inklusive ihres Trainers Benjamin Ott, die nur wenig später zum ärgsten Verfolger und Mit-Meisterschaftskandidat in der Bezirksliga mussten, um am Ende leider vom HV Grüna mit leeren Händen zurückzukehren. Als wäre der Ausfall mit fünf Akteuren nicht schon groß genug, bestritt bekanntlich die Oberliga-Vertretung noch ihr Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt und so standen auch diese drei Aktive nicht zu Verfügung, die sich jedoch mit ihrem Sieg selbst belohnten. Dazu sollten sich, wie sollte es auch anders sein, noch weitere berufsbedingte Absagen gesellen, sodass man äußerst froh über die erneute Unterstützung von Max Jacob und über ein altes Gesicht war, welches schon länger nicht mehr in den Genuss des kleinen, harzigen Leders kam: Leon Simon stand seit über zwei Jahren nicht mehr auf dem Parkett, tauchte zum Freitagstraining wie ein Phönix aus der Asche auf und durfte am Samstag gleich zeigen, dass er trotz des Pumpens wie ein Maikäferchen das Handballspielen nicht verlernt hat. Rein in eine Partie, die eigentlich schon im Vorhinein entschieden war und wo es für die Spitzenstädter sprichwörtlich nur um die goldene Ananas gehen sollte, was auch den Verantwortlichen von Freiberg klar war, die sich trotz des abgelehnten Antrags auf Spielverlegung dankbar zeigten, dass die Vogtländer unter diesen Umständen die Begegnung antraten. Um sich nicht selbst das Leben schwerer als es eh schon war zu machen, war die eindringliche Anweisung des Trainers Thomas Cramer „die Bälle im Angriff nicht sinnlos mit Fehlabspielen oder unvorbereiteten Würfen herzuschenken, die Offensivbemühungen so lange wie möglich auszuspielen und das Beste aus dieser misslichen Lage zu machen“. Dass sich die Spieler über nahezu die gesamte Dauer des Aufeinandertreffens daran halten sollten, grenzte fast schon an ein Wunder und der verdiente, nicht vorhersehbare oder gar erwartbare Lohn war ein 6:6 Mitte der ersten Halbzeit. Danach verfiel jedoch die Mannschaft in Hektik, versuchte Anspiele an den Kreisläufer, die nur alle Lichtjahre mal ankommen und nahm sich Würfe, die nur von Spielern eines anderen Planeten im gegnerischen Gehäuse einschlagen, was dazu führte, dass sich die Hausherren in nur vier Minuten mit einem 6:0-Lauf auf 12:6 absetzen konnten. Als der Rückstand in der 39. Minute beim Stand von 26:15 mittlerweile elf Tore betrug, schien die Partie endgültig entschieden zu sein und Einheit II drohte ein Debakel. Doch dann kam die Zeit der M&Ms, zum einen der linke Rückraum Max Jacob, der bis zum Schlusspfiff noch sechs Mal auf seine unkonventionelle Art treffen sollte und es drehte der Mittelmann Maximilian Gaul noch mal so richtig auf, der nicht nur über die gesamte Begegnung ein überragendes Spiel aufs Parkett legte sowie selbst fünf Buden zur Aufholjagd beisteuerte, sondern auch seine Nebenmänner so gekonnt in Szene setzte, dass ihnen das Einnetzen auf dem Silbertablett serviert wurde. So bleibt zwar am Ende eine 32:28-Auswärtsniederlage, die jedoch mit vielen positiven Erkenntnissen gespickt ist, denn die Riege hat sich trotz des zwischenzeitlichen riesigen Rückstandes niemals aufgegeben, erfahrene Spieler haben Verantwortung übernommen, andere kompensierten die vielen Ausfälle mit Bravour und die zweite Halbzeit konnte mit 13:17 gewonnen werden. (flow)

 

Einheit II: Rondthaler; Simon, Wißgott, Gaul (9), Keller (5/2), Endler (2), Weidenmüller (4), Maschke (1), Jacob (7); Trainer Thomas Cramer, Co-Trainer Andreas Harloff, Mannschaftsverantwortlicher Gerold Neef

 
 
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