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Einheit II: Dramatische Schlussphase entscheidet Spiel

15.10.2019

Wenn es nach 56 Minuten und 22 Sekunden 24:19 steht, der Gegner also mit fünf Toren in Führung liegt, dann glaubt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fast jeder daran, dass sich die Mannschaft, die gerade einen äußerst komfortablen Vorsprung kurz vor dem Ende der Begegnung hat, durchsetzen sowie die zwei Punkte auf ihrer Habenseite verbuchen wird. Doch im Handball sollte man vielleicht der Binsenweisheit doch das ein oder andere Mal etwas mehr Vertrauen schenken, dass eine Partie erst dann entschieden ist, wenn der Schiedsrichter das Aufeinandertreffen abpfeift. Ja, es ist kaum zu glauben, aber wahr: Am vergangenen Samstag ging es für die zweite Vertretung des HC Einheit Plauen erneut auf Reisen, diesmal zu Rotation Borstendorf. Nach dem so enttäuschenden Auftritt in der Vorwoche bei Sachsen 90 Werdau, bei dem die Riege wie ein Absteiger spielte und haushoch mit 32:17 auch deshalb verdient verloren hatte, da aus den verschiedensten Gründen wichtige Akteure nicht mit auf dem Parkett standen konnten, wollten es die Spitzenstädter sieben Tage später im Erzgebirge besser machen. Die Hoffnungen auf eine Art Wiedergutmachung waren durchaus berechtigt und das, obwohl man erneut mit Ausfällen zurechtkommen musste, aber dank der tatkräftigen Unterstützung des ehemaligen Trainers Marcel Wunderlich konnte diese entstandene Lücke im Rückraum geschlossen werden. Allerdings verschlief die Oberliga-Reserve die ersten Minuten und tat sich vor allem mit der in der Offensive zu spielenden 4:2-Formation schwer, die nicht wirklich Wirkung zeigen sollte, da das Agieren der Akteure nicht aufeinander abgestimmt war (3:1). Mit zunehmender Dauer der Begegnung stellten sich die Rot-Weißen immer besser auf die gegnerische Abwehr ein und kamen besonders sehenswert mit der Kombination des Spielverständnis zeigenden Linksaußen Gian-Luca Corda sowie des sich clever freilaufenden Mittelmanns Maximilian Gaul zu wichtigen Toren (9:8). Da jedoch die Borstendorfer auch keine Hinterwäldler sowie anpassungsfähig sind, mussten die Vogtländer erneut in die Taktik-Kiste greifen und zauberten den Mittelmann Corda aus dem Hut, der bis zur Halbzeitpause geschickt Regie führte (12:11). Auch wenn wenige Zeigerumdrehungen nach dem Seitenwechsel Einheit II den 13:13-Ausgleich bejubeln konnte und hoffte, dass man nun selbst das Zepter des Handelns in der Hand hat, so musste man relativ schnell feststellen, dass die wie im ersten Durchgang gewählte Offensivformation mit zwei Kreisläufern einen nicht auf die Gewinnerstraße führt, da das Angriffsspiel viel zu statisch war (19:15). So konnten die Hausherren immer wieder leichte Tore nach Ballverlusten oder Fehlwürfen erzielen, die eine Aufholjagd schier unmöglich gestalten sollte, denn die Chancenverwertung bei den Plauenern war erneut jenseits des irdisch verkraftbaren und dass man nicht noch weiter ins Hintertreffen geriet, war einzig dem wieder stark aufgelegten Torhüter Benjamin Ott zu verdanken. Als in der eingangs Erwähnten 57. Minute beim Stand von 24:19 Trainer Thomas Cramer seine letzte Auszeit nimmt und die Akteure einwechselt, die bereits zu Ende der ersten Halbzeit auf dem Parkett standen, keimte noch einmal Hoffnung auf. Wie durch ein Wunder, bedingt durch eine äußerst offensive 1:5-Abwehrformation und taktisch sehr clever sowie überlegt agierenden Spielern schafften es die Spitzenstädter in weniger als drei Zeigerumdrehungen unfassbare vier Treffer zu erzielen bei gleichzeitig keinem einzigen Gegentor. Es laufen die letzten Zuckungen dieses mitreißenden Spiels, Mittelmann Corda erzielt nach exakt 59 Minuten und zehn Sekunden den sensationellen 24:24-Ausgleich, ein Auswärtspunkt ist zum greifen nahe im Anwurfkreis. Doch dann kommt diese eine Szene, die diese verrückte Partie auf den Kopf stellt und alle Anstrengungen zu Nichte macht: Der gegnerische Linksaußen bekommt den Ball an der Mittellinie, prellt aufgrund guten Begleitschutzes bis fast zur Grundlinie und holt den Dreher der Begegnung heraus, der noch den Innenpfosten des Gehäuses touchiert - 25:24 und der Abpfiff der Schiedsrichter besiegelt eine denkbar knappe Auswärtsniederlage. (flow)

 
 
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