mA: So teuer wie möglich verkauft

27.01.2019

Im heutigen Spiel stand uns die HSG Freiberg gegenüber. Obwohl die Ausgangslage durch personelle Absagen jeglicher Art vor dem Spiel nicht hervorragend war, wollten unsere rot-weiß-schwarz-gelben Jungs nicht gleich den Kopf in den Sand stecken und mit allem was man hat dagegen halten, um am Ende mit erhobenen Haupt die Platte verlassen zu können. Auch wenn man eine Eingewöhnungsphase gebraucht hat, um ins Spiel zu finden, hielt man immer Kontakt zum Gegner, über die Stationen 2:3 und 4:6. Dann erlaubte man sich im Angriff einige Fehler, auch wenn manch fragwürdige Entscheidung der Unparteiischen dabei war. So konnte Freiberg sein gewohntes Konterspiel aufziehen und sich bis zur 15. Minute auf 8:15 absetzen. Nach einer genommene Auszeit und kurze Zeit später auch einer Verwarnung gegen die Bank ging ein Ruck durch die Mannschaft. Man arbeitete aggressiver in der Abwehr, konnte einige Male Bälle herausspielen, um so selbst zu leichten Gegenstoßtoren zu kommen. Auch wenn man da schon wie die ganze Saison einige Chancen ausgelassen hat, konnte man sich bis zur Pausensirene auf 18:21 heran kämpfen. Same procedure as last game? Ja, auch diesmal verschliefen wir wieder die Anfangsphase der zweiten Halbzeit. Anscheinend sollten unsere Jungs die 60 Minuten durchspielen, um nicht nach der Pause in ein Loch zu fallen, wo man in der Abwehr keinen Zugriff bekommt und im Angriff zu unkonzentriert abschließt. So konnten sich die Gäste bereits in der 36. Minute wieder auf sechs Tore absetzen. Aber auch diesmal fing man sich wieder, kämpfte in der Abwehr um jeden Ball und konnte sich beim 30:32 wieder auf zwei Tore heranarbeiten. Die entscheidende Phase gab es beim Stand von 30:35, wo man drei hundertprozentige Chancen liegen lässt, um wieder den Anschluss herzustellen und im Gegenzug dafür die Bestrafung bekam. Man verlor etwas die Geduld sowie die nötige Konzentration, was dem Rückstand und auch den fehlenden Wechselmöglichkeiten geschuldet war. Dadurch gelang es Freiberg sich bis zur Schlusssirene auf 36:47 abzusetzen. Auch wenn am Ende das Ergebnis nicht ganz die Leistung widerspiegelt, die man an den Tag gebracht hat, gilt es das Positive mitzunehmen und nächste Woche weiter zu machen.

 

(bo)