mE: Gelungener Start in die Endrunde mit viel Potential 

04.03.2018

Das Positive gleich vorneweg: „Wir haben uns im Vergleich zum Hinspiel schon deutlich als gesamte Mannschaft verbessert“, freuen sich die Trainer der E-Jugend Marcel Wunderlich und Uwe Dölz. Und: Nach der Hinrunde findet ja bekanntlich eine Teilung der Staffel statt, die ersten sechs spielen um den Meistertitel der Bezirksliga Chemnitz, für die man sich qualifizierteren konnte. Ein Erfolg, der durch die vielen neuen Spieler, die erst noch das kleine Einmaleins des Handballs lernen müssen, durchaus nicht als Gott gegeben hingenommen werden sollte. So darf man beispielsweise weiter sein Können beim Duell mit dem männlichen Ortsrivalen SV 04 Oberlosa zeigen, was zugleich das erste Aufeinandertreffen seit längerem wieder für die kleinen Handballer war. Zwar erzielten die Hausherren gleich das erste Tor, doch der Beginn war aus Sicht der rot-weißen ein verheißungsvoller: Die zahlreichen Zuschauer auf der Tribüne sahen teilweise schöne Kombinationen im Angriff, der freie Mitspieler wurde sowie konnte dank ausreichender Bewegung ohne Ball sicher angespielt werden und so kam man in den Genuss guter Wurfmöglichkeiten. In der Abwehr waren die Kleinen dicht an ihrem Gegenspieler, man rückte schnell nach und half sich vor allem aus, was zu einigen Ballgewinnen führte (6:6). Erst gegen Ende der ersten Halbzeit verließ das Glück des Tüchtigen die jungen Einheit-Akteure, denn einige Abschlüsse wurden schier vom in neongelben Dress des Oberlosaer Torwarts förmlich angezogen, weshalb ein 9:7 von der Anzeigetafel leuchtete. Nach dem Seitenwechsel starteten die rot-weißen eine Aufholjagd: In der Offensive gelangen immer wieder Kreisanspiele, die sicher eingenetzt wurden und in der Defensive konnte durch kluges Festmachen des gegnerischen Akteurs die kontaktlose Ballstafetten unterbunden werden, wodurch der 10:10-Ausgleich bejubelt wurde. Doch auch darauf hatten die Oberlosaer eine Antwort, die vor allem mit einigen Einzelaktionen letztlich die Partie vorentscheiden sollte, denn beim Stand von 14:12 kurz vor dem Ertönen des Schlusssignals schien`s vor bei zu sein. Man sollte sich täuschen, die rot-weißen kamen noch zu zwei gut herausgespielten Abschlüssen, bei denen jeweils das Objekt der Begierde im gegnerischen Tor zappelte, doch den vier Argusaugen des Schiedsrichtergespanns entging nichts und so pfiffen sie korrekterweise auf ungültig, da sich die Spieler mit der Fußspitze im Kreis befanden. „Dennoch bin ich mit der heutigen Leistung der Mannschaft sehr zufrieden, die sich im gemeinsamen Zusammenspiel deutlich weiterentwickelt hat und richtig gut verteidigte“, resümieren die Trainer stolz. (fw)

 

Es spielten: Paul Taubald (TW); Florian Speer, Nils Koschela, Luuk Wurmbach, Maurice Hering, Toni Zimmermann (5/2), Tamino Kühn (3), Maximilian Wißgott (4/1), Felix Speer, Max Taubald; Trainer Marcel Wunderlich und Uwe Dölz