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Einheit II: Kommt ein Handball ohne Harz geflogen…

23.01.2018

… wird’s auswärts bitter: Am vergangenen Samstagabend verliert die zweite Mannschaft des HC Einheit Plauen das Abstiegsduell gegen den Handballverein Oederan mit 28:21. Eine über die gesamte Spielzeit betrachtet verdiente Niederlage, da die Spitzenstädter vor allem mit dem Tatbestand des Haftmittelverbotes ihre Offensivbemühungen schon von Vornherein ad acta legten. Und so klingen die Worte des Trainers Marcel Wunderlich vor der Begegnung im Nachhinein wie als warnende Prophezeiung: „Wir können die Partie nur über die Abwehr gewinnen“. Zur allgemeinen unzufriedenstellenden Gemengelage kam noch hinzu, dass der etatmäßige Ideengeber Florian Dobritz anderweitig in der Heimat lustwandelte und der im linken Rückraum angewurzelte Mario Kürschner berufsbedingt verhindert war. Neu in die Riege kam deshalb erstmals Julien Kunze, der mit drei anderen A-Jugendlichen nicht nur optisch schmückendes und protokollfüllendes Beiwerk war, sondern sich gleich mit zwei Treffern in den letzten Zuckungen des Aufeinandertreffens um weitere längere Einsätze bewarb. Auch eine Erkenntnis dieses kleinen Ausfluges: Die mit recht knapp bemessenen Möglichkeiten beim Trainer mit den eigenen handballerischen Fähigkeiten zu werben, konnten sie die Gelegenheit des schwächelnden Stammpersonals nutzten und mit einer exzellenten Wurfquote die Lust auf ein Neues steigern oder sich zumindest als gute Alternative anbieten. Übrigens: Die höchste Anzahl an erzielten Toren hatte nicht etwa ein etablierter Akteur, sondern Gian-Luca Corda, der sein erst drittes Spiel im Männerbereich absolvierte und mit bisheriger Konstanz im erfolgreichen Abschluss sowie schnellen Eins-gegen-eins-Situationen eine Belebung im Angriff ist, die in der ansonsten zunehmenden Verlangsamung unentbehrlich wird. Diese wird auch bitter nötig, denn die auf der Kreisposition eingesetzten Aktiven sind zwar stets ein Quälgeist für die gegnerische Verteidigung, doch leider kommen sie über diesen Status nicht hinaus, da der Rückraum scheinbar mit dem richtigen Anwenden von Spielzügen zu beschäftigt ist, was dazu führt, dass zum einen in sechzig Minuten gerade einmal ein Treffer von dieser Position erzielt werden konnte sowie sich die Außenspieler jedes Einnetzen mühselig erarbeiten müssen und zum anderen, dass man selbst nur recht sporadisch in den Genuss einer gelungenen Aktion kommt. Genug der statistischen Aufarbeitung, rein in die Partie mit den Schlüsselmomenten: Diese begann mehr als suboptimal, man spürte förmlich die Angst vor dem harzfreien Ball und ebenso geisterte in wohl zu vielen Köpfen der Gedanke, ja keinen Fehler zu machen, schließlich seien die rot-weißen zum Siegen verdammt, was dennoch keine Ausrede für nur ein einziges geworfenes Tor in über zehn Minuten sein darf bei gleichzeitigen fünf Treffern auf Seiten der Gastgeber. Zur Wahrheit gehört auch, dass die Plauener mit überhasteten Abschlüssen sowie unnötigen Fehlabspielen in die Hände der Oederaner sich selbst einmal wieder um den eigenen Erfolg brachten. Doch frühes Wechseln samt genommener Auszeit verhinderte ein sich anbahnendes Debakel, welches unbedingt vermieden  werden sollte, wollte Einheit II nicht gleich noch den direkten Vergleich verlieren, denn man erinnere sich, das Hinspiel in eigener Halle konnte nach ausgeglichenem ersten Durchgang noch deutlich mit 36:25 (13:13) gewonnen werden. Da nun die Spitzenstädter auch in den Genuss eines fairen, aggressiven und überlegten Abwehrverhaltens kamen, beendete man die leicht erzielbaren Kontertore und konnte sogar sich selbst eigene erarbeiten, was bis zum Stand von 8:5 auch zunehmend besser funktionierte. Als jedoch der gegnerische schlaue Fuchs am Seitenrand kurz vor dem Ende der ersten dreißig Minuten seine Auszeit nahm sowie der Einheit-Trainer die so wichtige Anweisung gab, den Rückstand zu verringern und die rot-weißen voller Tatendrang dies auch umsetzen wollten, passierte etwas Unerklärliches, denn statt des eigenen erfolgreichen Einnetzens machten es die Hausherren vor, wie man ein so wichtiges wie richtungsweisendes Spiel noch vor der Pause für sich entscheidet - mit einem Acht-zu-null-Lauf (16:5). (fw)

 

HC Einheit Plauen II: Neef; Corda (5), Wißgott, Höpner (5/1), Maschke (1), Kölbel (4), Gemeinhardt, Holzmüller, Gaul, Kunze (2), Keller (3), Hinterseer, Mehler (1); Trainer Marcel Wunderlich, Co-Trainer Max Jacob, Mannschaftsverantwortlicher Gerold Neef

 
 
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