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Einheit II: Knapp verloren bringt zwar keine Punkte,…

14.01.2018

…aber dafür steigende Sympathiewerte, denn die zweite Mannschaft des HC Einheit Plauen hat am vergangenen Samstag dem heimischen Publikum gezeigt, dass sie sehr wohl in der Lage ist, einen sehenswerten Handball zu spielen und vor allem zu einem bereit ist: zu kämpfen - eine ganz wichtige Feststellung sowie ein ganz wichtiger Faktor zum Erreichen des Saisonziels Klassenerhalt. Leidenschaft, Willen, Einsatzbereitschaft, Elan, Tatkraft. Denn die Ausgangslage ist so klar wie prekär: „Wir sind in der unschönen tabellarischen Situation, dass wir unser Heimspiel gegen den VfB 1908 Lengenfeld gewinnen sollten“, so die eindringlichen Worte des Trainers Marcel Wunderlich vor der Partie gegen eine Mannschaft, die vor allem zu Hause ihre Pünktchen sammelt und auswärts gerne gesehen ist. Das ist dem allwissenden rot-weißen Anhänger nicht ganz unbekannt, also frei nach dem Motto „Wiedersehen macht Freude“? Nun ja, nicht ganz, zwar lustwandelten die Hausherren nah an der Revanche und beglückten sich fast mit einer doppelten Punktausbeute, „aber letztlich machten wir zu viele individuelle sowie leichte Fehler, die dafür sorgten, dass wir wieder einmal mit leeren Händen dastehen“, ärgert sich der Trainer. 

Verloren

Knappe Niederlage

Ein Tor fehlte

Nächstes Spiel wird gewonnen?

Zuversicht!

Doch wie kam`s eigentlich dazu? Würde es d i e eine Antwort darauf geben, dann würden die Spitzenstädter nicht jede Woche erneut das Orakel belästigen und den Übungsleiter gleich im doppelten Sinne eine ganz besondere Art der Beschäftigungsgarantie geben. So bleibt alles wie immer, die Plauener sind bis kurz vorm Pausenpfiff stets gleich auf mit dem Gegner, tuen sich schwer im Positionsangriff, was bei einem Blick auf die Statistik nicht ganz unbemerkt bleibt, denn 32 Fehlwürfe sowie 13 technische Fehler sind vielleicht doch etwas zu viel des noch verkraftbaren und können aber dank einer guten Abwehrleistung den Gästen den ein oder anderen verfrühten Abschluss aus den Ärmchen locken. Dies war natürlich nur möglich, da Einheit II in der Verteidigung nahezu wie ein Fels in der Brandung stand, ein schnelles Rücken zur Ballseite gut verinnerlicht hatte sowie durch die vorgezogene Spitze ein unbedrängtes Zusammenspiel des Lengenfelder Rückraumes verhinderte und eine gute Abstimmung mit dem Torwart pflegte, der einmal mehr zeigen durfte, welche Hand als letzte am Objekt der Begierde ist. Im Prinzip war dies auch das einzige Mittel, was die Wunderlich Seinen den sonst sehr clever agierenden Gästen entgegenzusetzen hatten, aber dennoch dazu führte, dass sie durch ein schnelles Umschaltspiel leichte Treffer erzielen konnten, die die Begegnung lange offen gestalten sollten (9:9). Doch kurz vor der herbeigesehnten Pause war sie so langsam bei den rot-weißen dahin, die nötige Spritzigkeit, um gegen die Beton anrührenden Gegenspieler noch den Hauch eines Lichtblickes vom erfolgreichen Einnetzen zu sehen, was nämlich nur dann möglich war, „wenn wir einen Schritt auf die Defensive machen, dadurch zwei Aktive binden und dann den Ball weiterspielen, um die entstandene Lücke nur noch nutzen zu müssen“, weiß der Chefanalytiker Marcel Wunderlich, „doch leider prellten wir viel zu oft, was uns das ganze Tempo sowie die einhergehenden Möglichkeiten nahm“. Beim Stand von 11:13 wurden die Seiten gewechselt und Wechselwinde lagen in der Luft, die körperlich omnipräsenten Lengenfelder sollten durch flinke Eins-gegen-eins-Situationen überlistet werden sowie sollte druckvoller in der Offensive agiert werden, um aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung heraus gemeinsam zum Treffer zu gelangen, denn ein geerdeter Heilsbringer bringt meistens eher weniger Heil. Doch bis man zu dieser Erkenntnis kam, konnten die Gäste ihre Führung ganz heimlich, still und leise schier in dieser Situation uneinholbar ausbauen (11:16), doch auf einmal ging ein Ruck durch die Riege, in der Abwehr wurde aufopferungsvoll um jeden Ballgewinn gekämpft, man sprach sich mit dem Nebenmann ab, wer wen zu decken hat, was zur Folge hatte, dass der bis dahin nicht zu verteidigende Kreisläufer plötzlich keine Hand mehr ans kleine, runde Leder brachte sowie konnte endlich dem pfeilschnellen Rechtsaußen, der sonst nach belieben traf, kurzzeitig der Zahn gezogen werden, was dank eines lupenreinen 5:0-Laufes zum umjubelten Ausgleich führte (16:16). Anstatt die Gunst der Stunde zu nutzen, um sich selbst einen Vorsprung herauszuarbeiten, kehrte man der zuvor herrschenden „höggschden“ Konzentration den Rücken, was der Gegner natürlich dankend annahm und so wieder mit drei Toren Unterschied in Front brachte (17:20). Auszeit und der Versuch wieder die Sinne fürs Wesentliche zu schärfen, was sogar gelingen sollte, denn die Hausherren hatten sich noch nicht aufgegeben, wollten unbedingt mit einem Erfolgserlebnis das Aufeinandertreffen beenden, was es noch einmal richtig spannend machte: Die Spitzenstädter konnten ihre kurzzeitige Abstinenz fast komplett vergessen machen, waren wieder in Schlagdistanz, doch der erneute Gleichstand wollte einfach nicht fallen (21:22). Da man jedoch im Angriff mal wieder zu schnell zu viel wollte sowie viel zu früh beziehungsweise überhastet abschloss, was mit zwei gegnerischen Toren bestraft wurde, musste das letzte Ass im Ärmel gezogen werden, was sich Manndeckung nannte und den Gästen so überhaupt nicht in die Karten spielte: Anfänglich noch etwas zu übermotiviert, lief doch die Uhr gegen einen, machten die Plauener den Ballführenden etwas zu oft fest, der dieses Angebot natürlich nur zu gerne annahm, aber trotzdem nicht verhindern konnte, dass Einheit II sich wieder mit dem Anschlusstreffer belohnte. Letztlich waren jedoch die Lengenfelder zu ausgefuchst sowie zu erfahren, um sich um den schlussendlichen denkbar knappen Erfolg von 23:24 zu bringen, was für die Wunderlich Jünger die ungünstigste aller Möglichkeiten für das Mentale in solchen rein punkttechnisch gesehenen erfolglosen Zeiten einbrachte, denn jetzt müssen sie gewinnen, denn die Konkurrenz schläft nicht, sagt man so im biederen Bezirksliga Boulevard und das nächste Woche, auswärts beim Handballverein Oederan… (fw)

 

HC Einheit Plauen II: Neef; Kürschner (5), Dobritz (5/1), Wißgott, Höpner (6), Maschke (2), Kölbel (3), Corda (1), Holzmüller, Gaul, Keller, Kadatz, Hinterseer, Mehler (1); Trainer Marcel Wunderlich, Co-Trainer Max Jacob, Mannschaftsverantwortlicher Gerold Neef, Physio Josif Kruze

 
 
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