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HC Einheit Plauen e.V
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Einheit II: „Ein großer Schritt in die richtige Richtung“

26.11.2017

„Es ist die beste Saisonleistung, die ich bisher von meinem Team gesehen habe“, freut sich der Trainer Marcel Wunderlich nach einem äußerst spannenden Spiel gegen den HC Fraureuth. Endlich konnte sich die zweite Männermannschaft des HC Einheit Plauen nach 60 Minuten des Kampfes für seine Leistung belohnen. Am Ende feierten die Spitzenstädter einen verdienten wie wichtigen 33:32-(18:13)-Sieg gegen einen Gegner, der zum einen mit jungen Aktiven sowie zum anderen mit erfahrenen Akteuren gespickt ist, die teilweise bereits höher klassigen Handball spielten und sogar den Oberliga-Coach beeindruckten. Von Beifallsstürmen über Mitleidsbekundungen bis hin zu Kopfschütteln reichte es am vergangenen Samstag Nachmittag in der Einheit-Arena. Die exzellente Nachricht: Die rot-weißen beenden die Hinrunde auf einem Nichtabstiegsplatz und auch die fast schon als hoher Preis für die zwei Punkte eingestufte Verletzung in der Schlussphase der Partie des in dieser Begegnung sich in blendender Verfassung befindlichen Marcel Gemeinhardts entpuppte sich nach einem glücklicherweise kurzen Krankenhausaufenthalt und einer Röntgen-Untersuchung als lediglich kleine Ellenbogenverletzung.

Rein ins Aufeinandertreffen: Die Hausherren begannen den Torreigen und setzten gleich zu Beginn eine erste Duftmarke, die den Gästen zu verstehen gab, dass es wohl nicht reichen wird, wenn man sich nur auf seine individuellen Fähigkeiten verlässt. So verteidigten die Plauener leidenschaftlich in der Abwehr, attackierten den Ballführenden frühzeitig und ließen sich vor allem nicht aus dem Verbund herauslocken sowie eine immer besser werdende Abstimmung mit dem Torwart, der einmal mehr zeigen durfte, wie wichtig ein konstant sehr guter Rückhalt für solch eine junge Riege sein kann. Die dadurch ermöglichten Chancen in der Offensive wurden auf verschiedenste Weise in eigene Treffer umgewandelt, die nicht erst seit gestern dem Kenner des Handballsportes bekannt sein dürften und selbstverständlich dem Geschehen auf dem Parkett angepasst sind. Erstens: Es erfolgt ein schneller Konter durch eine Person, die nach einem kurzen, aber zügigem Antritt bestenfalls noch genügend Übersicht besitzt, um ungefährdet einnetzen zu können. Version zwei: Sollte sich bei gleicher Ausgangssituation doch noch ein Gegner mit auf den Weg machen, um den Angriff zu unterbinden, so wird der Rückraum beim Vorwärtsgang mit eingebunden und strahlt durch sinnvolles Kreuzen genügend Torgefahr aus, welche im Optimalfall auch genutzt wird. Alle guten Dinge sind drei: Wenn weder erstens noch zweitens funktioniert, weil der Gegenüber ein schlauer Fuchs ist, dann strebt man einen ruhigen Spielaufbau an, der dann in die gewohnten Abläufe übergeht und das eine Zahnrädchen ins andere greift. Denn jeder Sportler hat ja auch ein eigenes Gehirn zum Denken sowie mittlerweile die Fähigkeit erlangt, sich auf die aktuelle Verteidigung einzustellen und dementsprechend zu reagieren, um nicht berechenbar zu werden oder nur halbherzig den Ratschlägen des Trainers Folge zu leisten. Dieser forderte nämlich ein geradliniges Agieren seiner Schützlinge, druckvolles Ausführen der Spielzüge und die nötige Gelassenheit, um nicht wie ein aufgescheuchtes Huhn vor dem sich langweilenden Gegenüber aufzutreten. So war der Plan und unglaublich, aber wahr: So war auch die Ausführung. Das daraus nur logische Resultat waren zwischenzeitliche Führungen (3:0, 8:3 und 28:20), die astronomischer Tragweite waren, beseelte Glückseligkeit hervorriefen und so die Partie nur unnötig spannend machten, denn die Spitzenstädter mussten in der Schlussphase für ihr kraftaufwendiges Spiel Tribut zollen. Der Vorsprung schmolz nur so dahin, die Nerven flatterten und so mancher Fehlwurf oder Fehlpass gesellte sich in dieser Situation ins Agieren der rot-weißen dazu, wie es unpassender beziehungsweise unnötiger nicht sein könnte. Doch diesmal sollte sich Einheit II für seine aufopferungsvolle Leistung belohnen und man habe gezeigt, „was wir können, wenn wir nur daran auch glauben“, so ein prophetischer Marcel Wunderlich vor dem Aufeinandertreffen, denn „auch wenn wir zwar immer noch in der Findungsphase sind, entwickeln wir uns stetig weiter“. 

Übrigens: Die Riege schaffte es sogar während der ersten Halbzeit einmal, dass die Zeit in Unterzahl mit 4:1 Toren gewonnen werden konnte, „wofür ich meiner Mannschaft ein ganz großes Kompliment aussprechen muss“, ist der Trainer sichtlich stolz auf die Seinen. Was sonst noch war und ist: Es wurde kritisiert, dass die Hausherren beim gegnerischen Freiwurf noch wachsamer sein müssen, denn die Fraureuther haben diesen sehr schnell ausgeführt und konnten so die passive sowie ungeordnete Abwehr leicht überwinden. Ach so: „Der Schlüssel zum Erfolg lag darin, dass wir in den entscheidenden Situationen die richtige Entscheidung getroffen haben und bei eigenem Ballbesitz sehr diszipliniert agierten sowie unsere Torchancen konsequent nutzten“, analysierten die Verantwortlichen. Nach dem Freudentanz auf dem Parkett hieß es sein wachsames Auge beim Oberliga-Duell schweifen zu lassen und anschließend bei „übigen“ Salatbeilagen eine feucht-fröhliche Weihnachtsfeier steigen zu lassen, die in guter Gesellschaft einen über manch so erfolgreiche vergangene Zeiten blicken ließ sowie sich als gelungener Jahresabschluss mauserte. Denn das nächste Spiel bestreiten die Plauener nach einer fünfwöchigen Pause mit vorwiegendem Kraft- und Konditionstraining, was natürlich kein Widerspruch zum Wirken mit dem kleinen runden Leder sein muss, am 6. Januar 2018 15:00 im dann so wunderschön verschneiten Erzgebirge bei der HSG EHV Aue/SV Schneeberg. (fw)

 

HC Einheit Plauen II: Neef, Reinhardt; Kuerschner (5), Dobritz (8), Corda, Höpner (9/1), Maschke, Kölbel (4), Gemeinhardt (4), Gaul (2), Keller, Hinterseer (1), Wißgottt; Trainer Marcel Wunderlich, Co-Trainer Max Jacob, Mannschaftsverantwortlicher Gerold Neef, Physio Josif Kruze

 
 
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