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Einheit II: Im freien Fall?!

19.11.2017

Wieder musste sich die zweite Männermannschaft des HC Einheit Plauen am vergangenen Samstag mit 27:19 (10:11) dem SV Grün-Weiß Niederwiesa geschlagen geben. Wieder gelang es der Riege nicht, sich vor der Halbzeitpause möglicherweise spielentscheidend abzusetzen. Wieder führte das Aufgebot über weite Strecken der Partie und erneut gab es die fast schon sicher eingetüteten zwei Punkte in der Schlussphase der Begegnung leichtfertig her. Wieder reisten die Spitzenstädter mit voller Kapelle an, doch der berufsbedingte Ausfall des Rückraumspielers Mario Kürschner konnte aufs Neue nicht adäquat ersetzt werden. Und dann kommt auch noch Pech dazu, dass sich der eingeplante Ersatz (Paul Holzmüller) nach knapp 15 Minuten so schwer an der Schulter verletzt, dass das Aufeinandertreffen für ihn schon frühzeitig beendet ist. Natürlich gebe es noch weitere Alternativen, so Trainer Marcel Wunderlich, aber diese können leider einfach nicht über die gesamte Dauer eine kontinuierliche Leistung bringen, die dem Niveau der Bezirksliga (!) gerecht wird. Ja, die Vogtländer befinden sich aktuell im freien Fall. Ja, die Angst vor einem weiteren Abstieg schwebt über manchem wie eine kleine Schleierwolke an einem sonst so grünen Himmel. Ja, die Ausgangslage ist mehr als suboptimal und der kommende Gegner verspricht auch nicht, den Sieg den Plauenern zu schenken. Ja, Einheit II steht mit dem Rücken zur Wand und wird die Hinrunde im Tabellenkeller abschließen. Und dann? Alles neu im neuen Jahr? Rollen dann die rot-weißen das Feld von hinten auf? Oder gehen sie sang und klaglos unter? Viele Fragen und noch viel mehr Antworten gibt es bei solch komplexen Angelegenheiten, ein Versuch einer Analyse. Ist es die fehlende Kondition, die der Mannschaft immer wieder vor der Halbzeitpause die nötige Luft zum klaren Denken nimmt und deshalb entweder eine exorbitant hohe Fehlwurfquote herausspringt, Pässe mal ins Aus gespielt werden beziehungsweise beim Nebenmann nicht ankommen oder der Ball nicht gefangen wird. Nein, erinnert sich der Trainer und verweist auf die Partie vor heimischen Publikum gegen den Tabellenführer USG Chemnitz, in der auch nicht mehr Spieler zum Einsatz kamen, aber dennoch es geschafft wurde, nach Abpfiff doppelt gepunktet zu haben. Sind es taktische Änderungen, die beispielsweise während einer Halbzeitpause oder einer Auszeit vorgenommen werden, weil im eigenen Angriff kein gut herausgespielter Abschluss mehr erfolgt und in der Abwehr der Gegner am Spazierstock trotzdem noch erfolgreich abschließt? Nein, weiß Marcel Wunderlich und gedenkt an die Begegnung gegen den TSV Oelsnitz, in der genau diese Umstellungen, einerseits zwar teilweise vorher einstudiert, aber andererseits auch spontan reagiert, den Sieg brachten. Oder sind es die vielen Hinausstellungen, immerhin die zweit häufigste Anzahl an Bestrafungen der Liga, die es den Spitzenstädtern sowohl in der Offensive als auch in der Defensive nicht wirklich leichter machen? Nein, ein Blick auf das Aufeinandertreffen gegen den HV Oederan genügt, um zu verstehen, dass es sicherlich ein Fakt ist, der nicht pro Einheit II spricht, trotzdem sollte bedacht werden, dass beispielsweise in diesem Spiel die Plauener in dreifacher (!) Unterzahl waren und es durch schnelles Rücken der Ballseite nach, konsequentem Festmachen des Aktiven mit dem kleinen runden Leder sowie ein wenig Unvermögen des Gegners, möglich war, in dieser Zeit nicht noch weiter ins Hintertreffen zu gelangen. Ist es der fehlende Glaube an das eigene Können oder die fehlende Abgeklärtheit in vielen Aktionen? Nein, sonst würden die im Training gut geübten Spielzüge anschließend während einer Partie nicht auch erfolgreich umgesetzt werden. Es ist vielmehr eine gewisse Schwäche der Physis und Psyche, die in entscheidenden Situationen immer wieder sich negativ auf das Geschehen der rot-weißen auf dem Parkett auswirkt. Übrigens: In der Begegnung gegen den SV Grün-Weiß Niederwiesa bekamen die Gastgeber unglaubliche 10 (!) Siebenmeter für sich gepfiffen, von denen die wieder einmal glänzend parierenden Torhüter sogar noch zwei hielten, aber man dennoch dem Gegner die Möglichkeit zum leichten Einnetzen gab. (fw)

 

HC Einheit Plauen II: Neef, Reinhardt; Dobritz (1), Wißgott, Höpner (6/3), Kölbel (4), Gemeinhardt (3), Holzmüller, Gaul (1), Ertl (4), Keller, Hinterseer, Böttcher; Trainer Marcel Wunderlich, Co-Trainer Max Jacob, Mannschaftsverantwortlicher Gerold Neef

 
 
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