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Einheit II: Hängende Köpfe nach unnötiger Niederlage

14.11.2017

Es war das Duell Absteiger (HC Einheit Plauen II) gegen Aufstieger (SV Sachsen 90 Werdau). Es sollte eine Begegnung auf gleicher Augenhöhe und zweier Tabellennachbarn werden. Es standen sich zwei Mannschaften gegenüber, die nur im kollektiv erfolgreich sein können. Es agierten zwei Aufgebote, die zwar quantitativ voll besetzt waren, jedoch qualitativ nicht diesen einen herausragenden Akteur hatten, der diese Partie alleine entscheiden konnte. Und es reiste eine Riege an, die wie die Hausherren die Rückfahrt  bisher stets ohne eigenen Punktgewinn antreten mussten. Aber es war auch ein sogenanntes Vier-Punkte-Match. Oder wie es der Trainer Marcel Wunderlich bezeichnete: zumindest ein erstes „richtungweisendes Spiel“. Verwechselten die Spitzenstädter nach der 20:24-Niederlage den Rückwärtsgang mit dem Vorwärtsgang? Nein, wie der Coach alle prophezeienden Anhänger einer jetzt nahenden Untergangsstimmung beruhigt. Man habe leider wieder einmal in den entscheidenden Situationen die falschen Entscheidungen getroffen, die einem immer wieder um den Lohn des Tüchtigen gebracht haben. Der Reihe nach: Vor dem Duell waren noch alle optimistisch, dass die rot-weißen sich die zwei Punkte einverleibten, den Gästen noch einen interessanten Aufenthalt beim danach stattfindenden Stadtderby wünschen und man in der Rückrunde nach dem Motto „Wiedersehen macht Freude“ erneut einen heißen Handballflirt aufs Parkett legt. Auch ließen die Trainingseinheiten unter der Woche den Übungsleiter zur fast vollständig beseelten Glückseligkeit dank einer fokussierten und hochmotivierten Einstellung schweben. Die messerscharfe Analyse des Taktik-Fuchs ergab, dass die Werdauer sich ähnlich schwer wie die Seinen zum Torerfolg quälen und deshalb besonders von einem schnellen sowie druckvollen Umschaltspiel entzückt sind. Deshalb braucht’s, wer hätte es gedacht, ein cleveres sowie abgeklärtes Rückzugsverhalten, ein entschlossenes Attackieren auf den Ballführenden und dabei soll aber bitte tunlichst auf absolut unnötige Zweiminutenstrafen verzichtet werden. Gleiches wollten die Vogtländer natürlich selbst auch als leichte Möglichkeit des Einnetzens nutzen, doch irgendwie schafften es die „auf dem Zahnfleisch kriechenden“ Aufsteiger immer wieder dies zu verhindern oder man raubte sich selbst den Genuss am Treffererzielen, indem beispielsweise das runde, harzige Leder plötzlich auf dem weiten Weg vom eigenen Gehäuse zum Konterläufer um ein Vielfaches geschrumpft und unsichtbar geworden ist, weshalb nur ein fragender Blick übrig blieb. Genau in dieser Phase kurz vor der Halbzeitpause hatte Einheit II mehrmals die Gelegenheit, sich entscheidend abzusetzen und somit gar keine Gedanken beim Gegner aufkommen zu lassen, dass man hier irgendetwas außer einer tollen Stimmung mitnimmt, doch dazu sollte es nicht kommen. Zwar bestimmten zu Beginn der Begegnung die Hausherren das Geschehen, veredelten gelungene Abwehraktionen mit schön herausgespielten Toren und führten so schnell 5:2. Doch was lange wehrt wird meistens gut, so oder so ähnlich kann man die Situation aus Sicht des SV Sachsen 90 Werdau beschreiben, der nun immer mehr Gefallen daran entwickelte, an dem Beton-Bollwerk von den Plauenern so lange zu rütteln, bis es bröselig auseinander brach und so Stück für Stück eine Lücke nach der anderen entstand, womit auch der Weg von hinderlichen Verteidigern beim Einnetzen befreit wurde. Bei solch einem Offensivfeuerwerk kann es nach dreißig Minuten nur 10:10 stehen, wobei dies selbstlesend für eine „richtig starke Defensivleistung“ steht und zeigt, dass mittlerweile die Abstimmung untereinander deutlich besser ist. Ob letztlich der Knackpunkt des Aufeinandertreffens war, dass nach einer genommenen Auszeit Mitte der zweiten Halbzeit die Spitzenstädter auf eine 4-plus-2-Abwehrformation umstellten und Max Gauls Gegenspieler an einer zu langen Leine zu viele Freiheiten genoß beziehungsweise den rot-weißen Treffer von den Außenpositionen (nur ein Tor) fehlten, was das Agieren des Ersatzgeschwächten Rückraums nicht leichter machte, bleibt die Frage des Seins oder eben wie in diesem Falle des Nichtseins. (fw)

 

HC Einheit Plauen II: Neef, Reinhardt; Dobritz (6), Wißgott, Höpner (6/2), Maschke, Kölbel (4), Gemeinhardt, Holzmüller (2), Gaul, Ertl (2), Keller, Hinterseer, Mehler; Trainer Marcel Wunderlich, Co-Trainer Max Jacob, Mannschaftsverantwortlicher Gerold Neef

 
 
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