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Einheit II: Längste Auswärtsfahrt bringt lange Gesichter

22.10.2017

Die Ansage des Trainers Marcel Wunderlich vor dem Spiel war kurz und knackig: „Genauso wie letzte Woche". Gegen den SV Rotation Weißenborn wollte die zweite Mannschaft des HC Einheit Plauen gleich bei der Aufwärmung zeigen, wer die zwei Punkte am späten Samstagabend einfahren wird. Gute Stimmung in der Kabine, Fokussierung auf die Begegnung und eine Körpersprache, die den wilden Tiger zur handzahmen Hauskatze werden lässt. Die Ausgangssituation ist, wie sie nun mal ist: Es wird kein Selbstläufer und die Gastgeber sind sehr wohl gewillt, einen Sieg zur Entspannung der Gemütslage der Zuschauer am Ende zu präsentieren. Um dies zu verhindern, wollten die Spitzenstädter jede erfolgreiche Aktion bejubeln, sich gegenseitig nach misslungener aufbauen und immer ans eigene Können glauben. Das dafür nötige  Selbstvertrauen dürfte nach dem so wichtigen Derbysieg jeder getankt haben und auch die effektive 4-plus-2-Abwehrformation sollte beim Gegner für Probleme sorgen. Doch diese hatten, anders als geplant, die rot-weißen, da die Hausherren die 20-Meter-Breite eines Handballfeldes für sich entdeckten und so vor allem von den Außenpositionen leicht abschließen konnten. So musste beim Stand von 7:3 bereits nach knapp 15 Minuten die erste Auszeit genommen und eine Korrektur der Defensive vorgenommen werden, die zur üblichen 5:1-Formation wurde. Jedoch sollte sich auch diese Variante nicht als der Schlüssel zum Erfolg herauskristallisieren, da die Weißenborner einfach ihre körperliche Überlegenheit clever einzusetzen wussten. Doch das größte Übel war stets dann gegeben, wenn man selbst in den Genuss von Ballbesitz kam, was ja eigentlich das aller schönste am Handballspielen ist, da dann die eigenen Offensivbemühungen zur vollen Entfaltung kommen können, aber in der weiten Ferne schien das gegnerische Bollwerk unüberwindbar zu sein. Grund dafür war unter anderem, dass ein gelernter linkshändiger Aktiver auf dem rechten Rückraum leider nicht zur Verfügung stand und so im Prinzip der Drang in die Nahwurfzone unabdingbar war. Zum Halbzeitergebnis von 11:5 sagt der Trainer: „Elf Gegentore sind eine richtig starke Abwehrleistung, dennoch lassen wir die Köpfe hängen. Wir machen allerdings noch zu viele Fehler in der Offensive, haben einfache Ballverluste und nutzen das zögerliche Rückzugsverhalten der Gastgeber kaum aus, denn im Positionsangriff ist es für uns ganz schwer die nötigen Lücken zu stoßen, um zum Torabschluss zu kommen". Nach dem Seitenwechsel nahm Einheit II sich zudem vor, in der Verteidigung im Verbund zu rücken sowie mehr miteinander zu kommunizieren, um den Denker und Lenker der Hausherren endlich in den Griff zu bekommen. Trotzdem schaffte es dieser, immer wieder aufs neue, sich davonzuschleichen, den vorgezogenen Spieler zu überlaufen und dann die sich ihm bietende Lücke konsequent zu nutzen oder das Auge für den freien Mitspieler zu haben. Im Angriff allerdings wurden die rot-weißen mutiger, fanden so langsam in die Partie und konnten durch geduldigeres Agieren, aber auch durch so manche Tempogegenstöße den Rückstand etwas verkürzen (15:11). Ein kleines Fünkchen der Hoffnung keimte auf, doch dieses wurde schnell wieder durch eine druckvolle und dynamische zweite Welle gelöscht, da auch der heimstarke Gegner die teilweise „orientierungslos wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen" agierende Defensive der Spitzenstädter zu nutzen wusste. Auch wenn nun das kleine klebrige Leder in der Offensive der schnellste Mitspieler war und die sich bietenden freien Räume zunehmend besser genutzt wurden, so war man des Öfteren einfach noch „zu grün hinter den Ohren", um dem aggressiven Deckungsverhalten erfolgreich zu überwinden. So musste Einheit II eine 27:19-Niederlage hinnehmen, „die zwar etwas zu hoch ausgefallen ist, aber man kann dennoch auf die zweite Halbzeit aufbauen, da die Einstellung stimmte und wir uns nur nicht dafür belohnten, weil wir im Endeffekt die Weißenborner durch unsere eigenen, leichten Fehler wieder stark machten", resümiert der Trainer Marcel Wunderlich. (fw)

 

HC Einheit Plauen II: Neef, Wunderlich; Kuerschner (4), Dobritz (7), Wißgott, Höpner (8/6), Maschke, Gemeinhardt, Holzmüller, Gaul, Keller, Hinterseer, Mehler; Trainer Marcel Wunderlich, Co-Trainer Max Jacob, Mannschaftsverantwortlicher Gerold Neef

 
 
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