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Einheit II: Ernüchternder Saisonstart

25.09.2017

Absolute Regungslosigkeit auf der Bank, enttäuschte Gesichter in der Kabine und ein Trainer an der Seitenlinie, den es die Sprache verschlagen zu haben scheint: Es war ein Abend, an dem so ziemlich alles funktionierte, nur mit dem gemeinsamen Handballspielen haperte es ein bisschen. Am vergangenen Samstag trat die zweite Mannschaft des HC Einheit Plauen bei ihrem Pendant vom Zwickauer HC an, schenkte dem Gastgeber die zwei Punkte leichtfertig und musste eine 32:19-(17:9)-Niederlage über sich ergehen lassen. Obwohl augenscheinlich die gleichen Vorraussetzungen gegeben waren, so waren auf der einen Seite erfahrene sowie kräftige Spieler auf dem Parkett und auf der anderen junge sowie schnelle Akteure, die jedoch dem über weite Strecken der Partie vom Gegner dargebotenen Schlafwagenhandball zum Opfer fielen. Eigentlich wollte man nach dem Heimsieg am letzten Wochenende voller Selbstvertrauen agieren, an die gute Leistung anknüpfen und den nächsten Schritt in die richtige Richtung machen, denn wie bereits allzeit bekannt, geht vorwärts immer, doch rückwärts… Lassen wir das, denn die Spitzenstädter nahmen sich vor, geduldig zu agieren sowie druckvoll auf die Lücken zu stoßen und dank einer aggressiven wie cleveren Defensivarbeit die körperlichen Defizite wett zu machen. Jeder sollte bei der 6:0-Abwehrformation nicht nur seinen Gegenspieler rechtzeitig festmachen, sondern ebenso der Ballseite nach mit verschieben und vor allem miteinander zu kommunizieren. Es soll es noch geben, dass die vom Trainer geforderten taktischen Anweisungen umgesetzt werden und siehe da, ein 4:4 leuchtete auf der Anzeigetafel. Es war sicherlich die Hoffnung der einigen mitgereisten Anhänger der Vogtländer, dass diese ausgeglichene Begegnung nicht zu schnell rechts blinkt, aber links abbiegt und man wieder einen Rückstand hinterherrennt, doch genau die Befürchtung machte sich wahr. Der Glaube an sich selbst, dass die rot-weißen auch solche Situationen meistern können, der unbedingte Wille, sich für seine Anstrengungen zu belohnen und das Verlassen aufs eigene Können sowie das Vertrauen auf die Sinnhaftigkeit der Worte des Coaches, die auch in dieser Saison schon einen auf die Gewinnerstraße brachten, waren wie vom Winde verweht. So agierte Einheit II hektisch im Angriff, nahm sich unvorbereitete Würfe und schloss unkonzentriert ab, was die Hausherren ein paar Gänge höher ins D-Zug-Tempo schalten ließen, um eiskalt vorm Tor einnetzen zu können. Die Verteidigung war löchrig wie ein Schweizer Käse oder die Plauener suchten wie ein blindes Huhn aufgescheucht nach dem Korn (Ball), was die Gastgeber gnadenlos ausnutzten und durch geschickte Kreisanspiele frei abschließen konnten. Als man schließlich den Versuch startete, den treffsichersten Schützen eine Sonderbewachung zuzuteilen und mit Schlafliedern sowie das Erzählen von zahlreichen Geschichten des Sandmännchens, was eigentlich zu dieser Zeit als Pflichtprogramm geschaut werden muss, müde in die Gedankenwelt der vollständigen Glückseligkeit zu bringen, erwachten andere wie Dornröschen wieder aus ihrem Schönheitsschlaf, verteilten die Dornen beim Gegner, um bei ihrer Kreativität beim Erzielen der Tore nicht gehindert zu werden. Zu allem Übel gehört auch noch bei den Spitzenstädter zu der traurigen Wahrheit dazu, dass man sich 32 Fehlwürfe leistete und 18 technische Fehler machte, was die eigene Offensivbemühung insgesamt 50 (!) Mal für absolut umsonst in den 60 Minuten werden ließ. So etwas kommt natürlich auch deshalb zustande, weil von der Kreisposition kein einziger (!) Treffer erzielt werden konnte, was zur Folge hatte, dass die Zwickauer Abwehr sich nur auf den Plauener Rückraum konzentrieren musste, diesen frühzeitig attackierte sowie am weiterspielen hinderte, damit dem rot-weißen das Tempo nahm und somit ganz entspannt darauf wartete, bis der Gegner den Ball wieder als Gastgeschenk verteilt. Ja, das Abstiegsgespenst geht schon bei so manchem um. Ja, eine Tabelle lügt nicht. Ja, die Ergebnisse sind nicht verheißungsvoll. Aber auch ja, man ist sich der Lage durchaus bewusst, hat bereits Lösungsansätze und diese werden schon bald zu Punkte führen. (fw)

 

HC Einheit Plauen II: Neef, Wunderlich, Reinhardt; Kuerschner (4), Dobritz (4), Höpner (3/1), Maschke, Kölbel (5), Holzmüller (1), Gaul, Keller (1), Wißgott, Hinterseer, Mehler (1); Trainer Marcel Wunderlich, Mannschaftsverantwortlicher Max Jacob

 
 
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