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Einheit II: Ein Sieg der Moral

18.09.2017
Ja, die zweite Männermannschaft des HC Einheit Plauen kann es noch: gewinnen! Am vergangen Samstag hieß es wieder zur besten Handballzeit ein Heimspiel gegen den HV Oederan zu bestreiten, welches dank einer disziplinierten und äußerst clever agierenden Mannschaftsleistung am Ende überraschend deutlich mit 36:25 (13:13) zu Gunsten der Spitzenstädter ausging. Damit feierten die rot-weißen ihre ersten zwei Punkte in der Bezirksliga und gehen nun mit der Erkenntnis in die nächsten entscheidenden Wochen, dass nach einer schweren Geburt ein schönes Kind sich am Dasein erfreut.
Formal und frühzeitig betrachtet, stand die Partie unter keinem so hell leuchtenden Stern: So wurde der Trainer Marcel Wunderlich von einer gruseligen Grippe aufgesucht, die ihm zum Date mit der aufgeblasenen Taktik-Tafel unterm Kopfkissen verführte. Außerdem im Angebot statt Aufgebot: krankheitsbedingte Absagen einiger Akteure, was die Aufgabe für die zwei Verantwortlichen an der Seitenlinie (Max Jacob und Thomas Schädlich) nicht wirklich leichter machte, wollte man doch eine erfolgreiche Vertretung sein. Und danach sah es auch aus, denn es war nicht nur ein Start nach Maß, sondern ein Traumbeginn eines jeden Teamleiters: 6:1 nach wenigen Minuten. Verwundert rieben sich so manche die sonst stets wachsamen und allwissenden Augen, die solch einen Spielstand der jungen Riege nicht zugetraut hätten. Doch der Gastgeber war Herr des Geschehens auf dem Parkett, verteidigte in der Abwehr leidenschaftlich und verschob der Ballseite nach, so dass die Oederaner vergeblich eine Lücke im Einheit-Bollwerk suchten. Die logische Folge: Konter der Plauener, die sicher verwandelt wurden oder eine schnelle zweite Welle, die den Gegner sprichwörtlich überrollte. Sollte der Dampflock doch einmal kurzzeitig die Luft ausgegangen sein, konnte man sich auf einen konsequenten Positionsangriff verlassen, der geduldig sowie druckvoll durchspielte, bis der freie Raum oder Mitspieler gesehen und erfolgreich genutzt wurde. Dieses dynamische Agieren wurde jedoch abrupt gestört, als das Schiedsrichtergespann plötzlich wie aus heiterem Himmel mehrmals nacheinander bei eigenen Offensivbemühungen technische Fehler sah und pfiff, so dass nun die Gäste das ein oder andere leichte Tor erzielen konnten. Die Tatsache, dass der Gegner scheinbar auch das Handballspielen beherrscht, ließ so langsam eine gewisse Unsicherheit und Nervosität bei den Spitzenstädtern aufkommen, die zunehmend hektisch den unvorbereiteten Abschluss suchten, der nur ihr eigenes Übel weiter verschlimmerte. Es kam, wie es kommen musste und der Vorsprung schmolz nur so dahin, was auch keine Auszeit beziehungsweise das Auswechseln einiger vom Wurfpech verfolgten Aktiven ändern konnte. Dann schlug eigentlich die Stunde der Oederaner, eine Situation für den Wie-für-uns-gemacht-Ausgleich (10:10), der nicht nur erreicht, sondern auch noch in eine eigene Führung umgewandelt werden konnte (10:11). Da das Beste immer kurz vorm Schluss kommt (24:10) sowie alle guten Dinge drei sind, durften, mussten und sollten sich gleich, man rate mal, drei auf einen Streich auf der rot-weißen Bank ausruhen. Das Nonplusultra für jeden Angriff, die Freiheit für alle Gegenspieler, die Gelegenheit sich vor der Halbzeitpause eine komfortable Ausgangslage für die kommenden dreißig Minuten zu schaffen, doch irgendwie wollten sie nicht, das Gastgeschenk annehmen. Einheit II bedankte sich recht herzlich mit einigen äußerst sehenswerten Treffern, spielte ruhig die Zeit herunter und behielt vor allem in dieser hitzigen Phase die Nerven, was den Grundstein für den Sieg brachte. Denn eines ist und war sonnenklar: Diese Partie drohte genau in diesem Moment in die völlig falsche Richtung abzubiegen, da die Plauener auch zunehmend sich Einzelaktionen gönnten, die noch nicht der gemeinsame Weg ins Glück sein sollten. Nach dem Seitenwechsel stellte man auf eine 5:1-Abwehrformation um, attackierte rechtzeitig den Mann mit dem kleinen runden Leder und gelang so des Öfteren in den Genuss leichter Ballgewinne, die dann in der Folge vor den Augen der zahlreichen Zuschauer umjubelt eingenetzt wurden. (fw)
 
HC Einheit Plauen II: Neef, Wunderlich; Kuerschner (10/5), Dobritz (5), Schmidt, Höpner (6), Maschke (2) Kölbel (4) Gemeinhardt (2), Holzmüller, Ertl (5), Keller (2); Trainer Max Jacob, Co-Trainer Thomas Schädlich, Mannschaftsverantwortlicher Gerold Neef, Physio Josef Kruze
 
 
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