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Einheit II: Das Runde muss ins Eckige

12.09.2017
Wieder gab es nichts zu holen für die zweite Männermannschaft des HC Einheit Plauen, die am vergangenen Sonntag ihr erstes Auswärtsspiel der Saison beim VfB Lengenfeld bestritt und sich nach eines phasenweise verbesserten Auftretens dann am Ende doch recht deutlich mit 34:18 geschlagen geben musste.
Lang ist`s her, als die Spitzenstädter das letzte Mal zu einem Ligaspiel aufschlugen, zwar war es immer eine hart umkämpfte Partie, aber schlussendlich durfte mit zwei Punkten im Gepäck die kurze Heimreise angetreten werden. Schon damals ging es heiß her in einer Begegnung, die aus handballarischer Sicht kein wirklicher Leckerbissen für die wenigen Zuschauer war und eher einer maskulinen Ganzkörpermassage glich. Wir schreiben das Jahr 2011, die rot-weißen wollen unbedingt raus aus der biederen Bezirksliga und rein in die verheißungsvolle Verbandsliga, in der man nun bekanntlich seinen Löffel erst einmal abgeben musste. Was sonst noch so war und jetzt nicht wirklich anders ist: Die Hausherren sind nach wie vor eine eingespielte Truppe, agieren an der Grenze des von neutraler Seite beobachteten Erlaubten und zeigen sich nach dem Aufeinandertreffen auch noch erkenntlich, wenn die wachsamen vier Augen vom Schein abgelenkt waren.
Mit voller Kapelle angetreten, von zahlreichen eigenen Fans unterstützt und eine gut auf die gegnerische Gangart eingestellte Vertretung auf dem Parkett, begann ein Spiel auf Augenhöhe, in dem wohl die bessere Tagesform über Sieg oder Niederlage entscheiden sollte. Schnell zeigte sich, dass es ein hartes Stück Arbeit werden würde, denn die Führung wechselte in loser Folge und es konnte sich keine Riege mehr als zwei Tore absetzen. Dies lag vor allem daran, dass Einheit II im Angriff variabel agierte, die angesagten Spielzüge konsequent vortrug und dann plötzlich riesige Lücken entstanden, die energisch zum Einnetzen genutzt wurden. In der Abwehr hatten sie den Lengenfelder Angriff zumeist im Griff, man verschob geschlossen der Ballseite nach und attackierte den Herr des kleinen runden Leders frühzeitig, auch wenn dadurch des Öfteren der Mittelblock etwas zu löchrig wurde, was wiederum die Hausherren gekonnt in Treffer umwandelten. Kamen die Plauener selbst nach gut vereitelter Aktion in den Genuss einer Offensivbemühung, so waren diese häufig einfach zu langsam und sorglos ausgespielt worden, wodurch ein nur zu gut bekanntes Problem wieder vor einem stand: Die gegnerische Defensive, die mit einer aggressiven Deckung die jungen Spitzenstädter zur Verzweiflung trieb. Der Weisheit letzter Schluss war das Prellen, das Anlaufen auf und nicht zwischen den Verteidiger sowie der Pass zum Nebenmann, der dann ein Wunder vollbringen soll. Dieses war jedoch meist ein vergebliches Zuspiel zum Kreisläufer, der allerdings das Objekt der Begierde nicht ansatzweise fangen sowie erfolgreich verwerten konnte, sondern gelang es wie durch Geisterhand zu den Hausherren, die dankend einen Konter nach dem anderen liefen und so kontinuierlich die rot-weißen bis zur Halbzeitpause beim Stand von 14:12 müde spielten.
Nach dem Seitenwechsel nahmen sich die Plauener vor, besonders in der Abwehr wieder mehr miteinander zu reden, flinker sowie agiler auf den Füßen zu sein und mit einer 5:1-Formation den Angriff der Gastgeber etwas zu stören, um die Nahwurfzone frei vom gegnerischen Einfluss zu halten. Der Angriff sollte endlich druckvoll sowie konzentrierter agieren und mit deutlich mehr Bewegung auch ohne Ball die nötigen freien Räume schaffen. Doch das Dasein von Einheit II beschränkte sich lediglich auf eine körperliche Anwesenheit, die ersten Minuten gehörten klar den Lengenfeldern und so sah sich der Trainer Marcel Wunderlich nach gerade einmal gut fünf Minuten gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, um das überhastete Agieren seiner Schützlinge wieder in ruhigere Bahnen zu lenken, doch irgendwie war der Wurm drin sowie der Drops gelutscht. Abhaken und am nächsten Samstag die Gelegenheit gegen den Handballverein Oederan nutzen, um die ersten zwei Punkte sich zu holen sowie neues Selbstvertrauen zu tanken. (fw)
 
HC Einheit Plauen II: Neef, Wunderlich; Kuerschner (1), Dobritz (6/1), Höpner (2/1), Maschke (1), Herold (1) Gemeinhardt (2), Holzmüller (1), Gaul (1), Simon, Keller (2), Wißgott (1), Popp; Trainer Marcel Wunderlich, Co-Trainer Max Jacob, Mannschaftsverantwortlicher Gerold Neef
 
 
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