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Siegesserie reißt am letzten Spieltag

23.04.2017

Schade. Anders lässt sich das letzte Spiel des HC Einheit Plauen in dieser Saison in der Handball-Sachsenliga nicht kommentieren. Die Spitzenstädter verloren am vergangenen Samstag mit 26:30 (15:15) beim Tabellenvierten SG Leipzig/Zwenkau. Ursache für die Niederlage war ein Rückfall in alte Verhaltensmuster, die seit Trainer Rüdiger Bones die Leitung der Mannschaft übernommen hatte, eigentlich überwunden schienen.

 

Zusammen mit etwa 50 Fans machte sich Einheit auf den Weg nach Zwenkau. Damit entschied man zumindest das Fan-Duell für sich, denn die Stadthalle Zwenkau war somit fest in Plauener Hand. Bereits beim Warmmachen wurde der Kader der Spitzenstädter geschwächt. Kreisläufer Karel Kveton verletzte sich an der Wade und war fortan zum Zusehen verdammt. Eine Schwächung, die das Team normalerweise wegsteckte. An diesem Tag jedoch wäre sein Einsatz bitter nötig gewesen, wie der Spielverlauf noch zeigen sollte.

Einheit begann das Spiel ungewohnt unkonzentriert, sodass Leipzig/Zwenkau das erste Tor des Spiels erzielen konnte. Es dauerte knapp 5 Minuten bis die Plauener zum 1:1 ausgleichen konnten. Zahlreiche Torversuche von Wolf, Multhauf und Zbiral fanden bis dahin nicht den Weg ins Gästetor. In der Folgezeit dominierten die jungen und dynamischen Spieler der Gastgeber das Geschehen. Die Abwehr der Spitzenstädter war an diesem Tag kein Prunkstück und so führte Leipzig/Zwenkau verdient mit 1:4. Einheit-Trainer Rüdiger Bones sah sich genötigt, bereits nach acht Minuten die erste Auszeit zu nehmen, um seine Mannschaft neu auszurichten. In der Folgezeit gelang Einheit durch Tore von Zverina, Bosneac und Multhauf der Ausgleich zum 5:5. Die Spitzenstädter kamen nun besser ins Spiel, aber vom dominanten Auftreten der vergangenen Spieltage war nicht viel zu sehen. Immer wieder schlichen sich Fehlwürfe und Fehlabspiele ins Plauener Spiel ein. Einheit führte zwar immer wieder mit 1-2 Toren, doch die Gastgeber blieben dran und schafften zur Halbzeitpause den 15:15-Ausgleich.

 

Auch im zweiten Spielabschnitt lief Einheit seiner Form hinterher. Leipzig/Zwenkau kam wacher und dynamischer aus der Kabine. Der Lohn war eine 15:18 Führung. Doch die Spitzenstädter unter der Leitung von Kapitän Marc Multhauf kämpften sich wieder heran. Nun folgte die stärkste Phase der Plauener. In der Abwehr stimmte endlich das Timing und so zwang man die Gastgeber zu Fehlern. Im Angriff erzielte Einheit ein Tor nach dem anderen und ging so mit 22:19 in Führung. Doch statt geduldig weiter sein System zu spielen, verfiel Einheit erneut in alte Verhaltensmuster. Überhastete Angriffe und Torabschlüsse sowie eine schlechte Chancenverwertung in den letzten zehn Minuten brachten Leipzig/Zwenkau auf die Erfolgsspur. Am Ende mussten sich die Spitzenstädter mit 26:30 geschlagen geben. „Unsere Niederlage hatte heute drei Gründe“, erklärt Einheit-Trainer Rüdiger Bones. „Erstens hat unsere Einstellung nicht gepasst. Mir haben in der Körpersprache der Biss und der Wille gefehlt. Zweitens haben wir in der Abwehr zu oft reagiert, statt aktiv auf den Gegner zuzugehen. Und drittens war unsere Effektivität im Angriff unterirdisch. So kann man ein Spiel gegen den Tabellenvierten nicht gewinnen.“ In diesem Spiel hat sich der Vizemeister HC Einheit Plauen also nicht mit Ruhm bekleckert. Hoffentlich finden die Plauener schnell zurück zu alter Form und diese Partie war aufgrund der Osterpause nur ein Ausrutscher. Voraussichtlich wird die Mannschaft noch Relegationsspiele um einen eventuellen Aufstieg in die Mitteldeutsche Oberliga absolvieren müssen. Genauere Informationen dazu liegen noch nicht vor. „Wir werden weiter trainieren. Für uns ist die Saison noch nicht zu Ende. Wollen wir noch eine Chance zum Aufstieg haben, müssen wir vorbereitet sein und die Relegationsspiele gewinnen“, so Trainer Rüdiger Bones. Die Sachenliga-Saison konnte der HC Einheit Plauen dennoch erfolgreich mit dem Vizemeister-Titel und einer neuen Rekordserie von 16 Siegen in Folge abschließen. Auch wenn der Mannschaft nach der Niederlage nicht zum Feiern zumute war, ist das eine Leistung, die sich sehen lassen kann.

 

HCE Plauen: Misar, Wunderlich, Kveton, Richter, Krüger (2), Wolf (3), Csuka (2/1), Zverina (6), Bosneac (6), Multhauf (3), Zbiral (4/1), Trainer Rüdiger Bones, Co-Trainer Mario Pech, Mannschaftsbetreuer Bernd Grimm, Physiotherapeut Christian Ulbricht

 

SG Leipzig/Zwenkau: Dietze (3), Remme (4), Günther R., Semdorf (2), Rouff (2), Kroth (3), Marek, Rösel (6), Wellner, Groß, Leubner (3), Stöhr (3), Günther M. (4), Voigt, Trainer Oliver Stockmar

 

Verwarnungen: 3 für Plauen, 3 für Zwenkau

Zeitstrafen: 3 für Plauen, 2 für Zwenkau

 

(slx)

 

Bild zur Meldung: Siegesserie reißt am letzten Spieltag

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2017-04-22 SG Leipzig/Zwenkau - HCE Plauen (23.04.2017)

 
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