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mA: Emotionaler Abschied

27.03.2017

Marcel Wunderlich hatte Tränen in den Augen, denn es war sein letztes Spiel als Trainer der A-Jugend-Handballer. „Ich hätte gern noch eins mit euch gehabt“, sagte er nach dem Ausscheiden im Bezirkspokalhalbfinale gegen die NSG Oelsnitz/Oberlosa (17:25). Immer wieder betonte und motivierte er, welcher Gegner (NSG Zschopau/Borstendorf) in einem durchaus erreichbaren Finale steht, aber es sollte einfach nicht sein. Doch es war auch ein Aufeinandertreffen zweier Mannschaften, welches es so schon länger nicht mehr gegeben hatte. Rückblick: Wir befinden uns in der Saison 2012/2013, es ist die letzte Partie vor Weihnachten und es wartet auf die damaligen C-Jugend-Handballer ein echter Jahreshöhepunkt - HC Einheit Plauen gegen SV 04 Oberlosa. Wahrlich ein Krimi, ein Tanz auf Messers Schneide und purer Abnutzungskampf mit riesigen Emotionen. Am Ende hatten die Hausherren den längeren Atem, der Trainer das glücklichere Händchen und das Monumentum auf ihrer Seite. Man gewann mit einem Tor unterschied, die Euphorie kannte nach dem Schlusspfiff keine Grenzen mehr und war die Zutat für eine feucht-fröhliche Weihnachtsfeier. Es sollte diese eine Begegnung sein, die die Riege durch die gesamte Runde trug und sich mit dem Bezirksligameistertitel diese sensationelle Saison krönte. Doch wer dachte, an diesen Erfolg in den darauffolgenden Jahren anknüpfen zu können, der sah sich getäuscht, zumindest auf Seiten der Gastgeber. Denn die gelb-schwarzen spielten von nun an immer mindestens eine Liga höher und eine erneute Begegnung auf Augenhöhe wurde immer unwahrscheinlicher. Auch wenn die rot-weißen ebenso in den Genuss der Sachsenliga kamen und dort ihre Erfahrungen sammeln konnten, so unterschied sie stets eins: Fleiß. Die einfachste aller zu erbringenden Tugenden für den einhergehenden Erfolg war nicht wirklich ständiger Begleiter zwar nur einiger, aber dafür umso wichtigerer Spieler. Gemeint sind die, die die Aussicht auf einen festen Bestandteil in der ersten oder zweiten Männermannschaft hatten, doch die Bereitschaft dafür sich auch anzustrengen, über seine Grenzen zu gehen sowie Rückschläge in kauf zu nehmen und daraus zu lernen, um ein noch besserer Handballer zu werden, diese Willenskraft war leider nicht oft genug vorhanden. Und so ist es überhaupt nicht verwunderlich, dass am vergangenen Samstag die eine Vertretung schon lange nicht mehr an die erfolgreiche vergangene Zeit anknüpfen kann - schade. Doch auch der Gast verlor an Glanz, das Niveau der Oberliga ist mittlerweile Lichtjahre entfernt und ein Louis Hertel geht in der Mitteldeutschen Oberliga im Männerbereich auf Punktejagd. Nur mal so: Dies war im übrigen natürlich nur möglich, da man damals in der Kurt-Helbig-Halle ein mehrtägiges Trainingslager veranstaltete und die gesamte Riege das eine Ziel (Juniorenbundesliga!) vor Augen hatte, wofür sie (wenn auch vergebens) kämpfte. Doch genug Notizen von den Randplauenern: Böse Zungen behaupten ja felsenfest, dass so etwas leider nicht (mehr) möglich sein soll im Lager der rot-weißen und die nackten Zahlen bestätigen das zwar nüchtern, aber sachlich sowie unmissverständlich - zufriedenstellende Trainingsbeteiligung sieht anders aus, wenn teilweise eine Hand voll Hanseln einen kleinen runden Ball hinterherrennen. Eigentlich opfern sie ihre Zeit für ihre liebste Freizeitaktivität - Handball zu erlernen sowie zu spielen und damit größtmögliche Erfolge zu feiern. So eine Chance gab es auch am vergangenen Wochenende, doch sie wurde durch einige Totalausfälle vertan. Obwohl der Beginn verheißungsvoll aussah: Einheit führte dank einem Abwehrbollwerk, welches nicht nur flink auf den Füßen war sowie der Ballseite nach verschob, sondern auch, weil auf den Gegner mit dem begehrten kleinen runden Leder energisch daraufgegangen wurde und so die Angriffsbemühungen zu nicht gemacht wurden. Und selbst in der Offensive wurde die gelb-schwarze Defensive schwindelig gespielt, der Ball war der schnellste Mitspieler, die angesagten Spielzüge wurden druckvoll ausgeführt sowie erfolgreich vollendet (4:2). Doch als nach gerade einmal zehn Minuten die Auszeit von den Randplauenern genommen wurde, kam ein Bruch ins Spiel von Einheit und daran konnte auch eine eigene kurze Unterbrechung nichts mehr verändern, die üblichen eigenen Probleme wurden eindrucksvoll ausgenutzt beziehungsweise aufgezeigt wie beispielsweise die Erkenntnis, dass 27 technische Fehler einfach ein paar zu viele sind. So blieb am Ende einer mehrjährigen, äußerst engen Zusammenarbeit sowie vielen erfreulichen Momenten dem mit der Fassung ringenden Trainer nur noch sich für die „schöne Zeit“ zu bedanken und die besten Wünsche für die Zukunft zu bestellen, ohne dabei nicht auch noch einmal ein letztes Anliegen kundzutun: Die jüngeren sollen in der kommenden A-Jugend-Mannschaft bitte eine eingeschworene Truppe werden und die älteren sich im Männerbereich durchsetzten - und da soll Trainingsfleiß gar nicht so von Nachteil sein… (fw)

 
 
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