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mA: Der zweite Anzug schlägt Falten

20.03.2017

Manche gewinnen Spiele und wenn man mal nicht gewinnt, dann lernen zumindest die A-Jugend-Handballer dazu - in dieser Saison wurde fleißig dazugelernt. Beispielsweise, dass schlichtes Glück des Tüchtigen ein Fremdgänger ist, sich mal hier sowie mal da vergnügt und zum Lernprozess gehört außerdem, dass dem Erfolgreichen nach dem Erfolg getrachtet wird. So reisten die Spitzenstädter am vergangenen Sonntag zum letzten Punktspiel der Saison zur HSG Rottluff/Lok Chemnitz II und der Gastgeber war heiß wie Frittenfett, wollte/sollte/musste er doch unbedingt als Sieger vom heimischen Parkett gehen, damit im Fernduell um den dritten Platz gegen den HC Glauchau/Meerane nichts anbrennt. In der Hinrunde bog die Partie noch kurz vor knapp in Richtung Einheit ab (28:26), doch im erneuten Aufeinandertreffen blinkte die Begegnung rechts und bog nach links zu Gunsten der Hausherren ab (38:28). Die Gründe dafür waren vielseitig, so mussten die Plauener auf einige Leistungsträger verzichten, die entweder von Höherem berufen wurden, mystisch verschollen waren oder schwächende Erreger intus hatten, so dass sie sich nicht wirklich auf dem Horizont des Schaffens befanden. Und bei einem genaueren Blick aufs Protokoll war ebenso zu lesen, dass der Gegner nicht nur im Altersdurchschnitt geringfügig älter war, sondern auch mit erfahreneren Aktiven aus der Sachsenliga gespickt waren. Diese Erfahrung zeigte sich vor allem in den Angriffen der Chemnitzer, denn ihr Motor sowie Initiator war ein Mittelmann, der es verstand, die Abwehr so zu verlocken und auf sich zu ziehen, dass auf der linken Seite ein ungestörter Weg zum heimischen Glück führen sollte. Doch Einheit war nicht nur hübsches Beiwerk, sondern zündete gerade in den Anfangsminuten regelrecht ein Offensivfeuerwerk, welches die verschiedensten Spielzüge mit sehenswerten Abschlüssen beinhaltete und so wechselte die Führung in loser Folge (3:3). Als nun jedoch zunehmend Sand ins Getriebe kam, der Vorwärtsgang mit erfolgreichem Einnetzen stockte sowie die Hausherren immer noch nach belieben trafen, durfte eine Auszeit nach gerade einmal knapp zwölf Minuten die besonders anfällig agierende Defensive aufpäppeln und im Angriff dann wieder etwas Ruhe für den überlegteren Spielaufbau gewähren (8:4). Goldrichtige Entscheidung, denn ab diesem Zeitpunkt konnten die Gastgeber kreativer in der Offensive werden und die rot-weißen endlich einmal entschieden die entstandenen Lücken schließen, so dass dank leichten Ballgewinnen und einfachen Toren eine kleine Aufholjagd gestartet wurde (10:9). Aber wie es dann in solchen Aufeinandertreffen ist, immer wenn die Chance zum Ausgleich zum greifen nahe war, versagten die Nerven und der Gegner kam durch leichtfertige Fehler wieder bis zur Halbzeitpause in den Genuss seines beruhigenden Vorsprungs (17:13). Danach hatten erneut die Spitzenstädter Oberwasser und ließen die Führung der Chemnitzer nur so dahin schmelzen, doch den Gastgebern gelang es die rot-weißen auf beruhigender Distanz zu halten (18:16). Schlüssel zum Erfolg waren die besonders schnell ausgeführten Angriffe, die über die gesamte Begegnung hinweg vom Mittelmann eingeleitet wurden, in dem er das kleine runde Leder nach einem erzieltem Tor der Plauener unaufhaltsam Richtung gegnerisches Gehäuse trieb, dabei mehrere Abwehrspieler düpierte und anschließend selbst erfolgreich abschloss oder das Auge für den freien Mitspieler hatte. Erkenntnisreich: Der zweite Anzug knittert, der Kader ist nicht durchgängig gleich besetzt und die Abhängigkeit von Leistungsträgern ist ungesund groß. Wenn die Aktiven, die den Unterschied machen, den Unterschied mal nicht machen, weil sie nicht gut drauf oder nicht dabei sind, rücken Punkte gegen bessere Riegen in weite Ferne. Gegen den SV 04 Oberlosa werden die Bessermacher wieder dabei sein und bis dahin muss nicht jeder Stein gelüftet sowie hinter jeder Hecke geillert werden. Einheit speilt eine gute Saison, unterliegt den Schwankungen aller Sterblichen und Lernenden, steht im Pokalhalbfinale in der Bezirksliga. Wenn es nicht mehr wird, dreht sich die Welt weiter und ein Derby als Abschluss soll auch seine Reize haben. (fw)

 
 
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