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mA: Verzweifelter Vizemeister

12.03.2017

Manche A-Jugend-Handballer vergruben den Kopf in ihren Trikots, andere applaudierten mit hängenden Köpfen den Zuschauern in der Einheit-Arena und schlichen langsam in die Kabine. Der Ort, in dem während der Halbzeitpause alle noch zuversichtlich und vor allem siegessicher waren, denn es machte sich zu diesem Zeitpunkt schon eine gewisse Vorfreude breit: Der mögliche vorzeitige Gewinn der Vizemeisterschaft in der Bezirksliga Chemnitz. Doch der Schock über die dargebotene Leistung im letzten Viertel der Partie gegen die NSG Sachsenring/HV Grüna und die gerade so noch abgewendete Niederlage zum Ligaabschluss vor heimischen Publikum war in allen Gesichtern zu lesen. Eigentlich war man angetreten, um nach der Lehrstunde beim Bezirksligameister als eine Mannschaft aufzutreten und endlich wieder Spaß am spielen zu haben. 

Zu Beginn der Begegnung schien es, als sollte dies noch nicht so richtig bei jedem Aktiven angekommen sein, denn die Freude über einen eigenen oder die Verhinderung eines gegnerischen Treffers hielt sich in grenzen. Dies lag vielleicht auch daran, dass die Gäste immer mit einem Tor vorlegten und die Hausherren erst danach den postwendenden Ausgleich erzielen konnten (4:4). Der Grund dafür war vor allem in der Verteidigung zu finden, denn den Spitzenstädtern fehlte noch die Feinjustierung bei der Absprache und so stand plötzlich der Kreisläufer völlig frei oder der Rückraumspieler bedankte sich bei einer viel zu passiven Abwehr, die den entscheidenden Schritt nach vorne inklusive eines Unterbindens des kontaktlosen Agierens nicht machte. In der Folge waren jedoch die rot-weißen deutlich gewillter miteinander zu kommunizieren und auch aktiver in ihren Aktionen gegen den Ball zu werden, so dass sich nicht nur ein richtig gut aufgelegter Lars im Tor auszeichnen konnte, sondern die Offensive zu einfachen Treffern durch Konter gelangte. Im Angriff war nicht nur das kleine Leder aufgrund des prelllosen Passspiels der schnellste Mitspieler, sondern die Plauener konnten auch durch druckvolles und konsequentes Stoßen auf die gegnerische Defensive so manch eine freie Lücke zum leichten Einnetzen nutzen und so wechselte man beim Stand von 15:8 die Seiten. 

Nun entstand eigentlich der Eindruck, dass das Aufeinandertreffen seinen erwarteten Verlauf nimmt, denn die Spitzenstädter konnten durch eine variantenreiche Auswahl sowie Auslegung der Spielzüge zu sehenswerten Toren gelangen und in der Abwehr mit einer großen Laufbereitschaft beziehungsweise das Rücken zur Ballseite den Gästen nur aussichtslose Würfe einräumen (20:12). Doch anstatt genauso weiter zu machen, entschied sich Einheit nun auf Zwang im Angriff den Kreis anzuspielen oder man nahm sich halbherzig irgendeine Möglichkeit den Abschluss zu erzwingen, um so den eigenen Ballbesitz wieder an den Gegner leichtfertig herzugeben. Die rot-weißen hatten in dieser Phase eine astronomische Quote an technischen Fehlern, welche durch einen exzessiven Genusses des Haftmittels zu Stande kam und in der Verteidigung agierte man nicht mehr, sondern reagierte nur noch in Form eines gleichgültig zur Kenntnis genommenen Gegentores. Wie das dann einmal so ist, war nun richtig der Wurm drin: In der Offensive fehlte nun nicht nur die Übersicht, sondern auch das so essentielle Tempo in den Angriffsbemühungen, um doch noch mal einen Treffer bejubeln zu können sowie in der Defensive war die Abstimmung zwischen Abwehr und Torwart mehr als suboptimal, so dass die Gäste eine eindrucksvolle Aufholjagd hinlegten - Auszeit (20:18). Diese kurze Pause, mit dem Ziel, sich noch einmal in den letzten vier Minuten richtig zu konzentrieren und mit einem ruhigen Spielaufbau zum erfolgreichen Abschluss zu gelangen sowie durch cleveres Agieren das gegnerische Einnetzen zu verhindern, brachte am Ende einen äußerst glücklichen 23:20-Erfolg und sorgte bei allen Beteiligten für große Erleichterung. Als ob man es geahnt hätte, dass es doch noch gerade so reichen sollte. (fw)

 

Es spielten: Reinhardt (TW), Wunderlich (TW), Corda (4), Kunze, Beierlein (1), Popp (4), Wißgott (1), Obermann (1/1), Schmidt (4), Simon (1), Hinterseer (4/1), Mehler (3)

 

Bild zur Meldung: mA: Verzweifelter Vizemeister

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2017-03-11 HCE mA - HV Grüna (12.03.2017)

 
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