HCE IV zieht positive Zwischenbilanz

Wer hätte das vor Saisonbeginn erwartet. Nach der Hinrunde liegt unsere 4. Mannschaft in der Vogtlandliga auf Rang 5 mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis. Und dabei fehlt sogar noch das Nachholspiel gegen den Tabellenletzten. Lediglich gegen die drei erstplatzierten Teams mussten Niederlagen hingenommen werden. Selbst in diesen Spielen wurde mindestens eine Halbzeit lang mitgehalten, so dass sich der Gegner strecken musste, um die Punkte einzufahren.

Höhepunkte waren sicherlich die Siege gegen Markneukirchen und Oberlosa IV. Der unerwartet hohe Erfolg im Auftaktmatch über die Markneukirchener führte sogar zu einer mehrwöchigen Tabellenführung. Das immer mit Spannung versehene Ortsderby gewann unsere Mannschaft trotz erheblicher Personalsorgen. Obwohl vor Saisonbeginn die mögliche Spieleranzahl höher war, als pro Partie einsetzbar, relativierte sich dies verletzungs- und berufsbedingt. In keinem Spiel konnte die beste Aufstellung präsentiert werden. Auch in der Rückrunde wird sich hieran leider nichts ändern. Für die beiden Rückraumkanoniere Kevin Herold (Fußbruch) und Matthias Wolf (Schulter-OP) ist die Saison bereits beendet. An dieser Stelle wünschen wir beiden Spielern gute Besserung und eine schnelle, vor allem aber vollständige Genesung.

Für die Spiele im Jahr 2017 gilt es nun, die Kräfte weiter zu bündeln. Wenn die verbliebenen Spieler ihr vorhandenes Potential abrufen und sich teilweise noch steigern, sollte schon noch der eine oder andere Sieg möglich sein. Zumindest aber wenigstens 20 Tore pro Spiel sind das Ziel, um die obligatorische Prämie in Form eines mit isotonischen Hopfenblütengetränken gefüllten Vierecks zu kassieren.

Aufbauen kann die Mannschaft sicher wieder auf eine gute Abwehrarbeit mit einem in fast jedem Spiel überragenden Torhüter Sven Rondthaler. Neben unserem Goalgetter Kevin Herold überzeugte auch Alexander Oertel, egal ob in der Abwehr im Mittelblock oder im Angriff am Kreis und teilweise sogar als Spielmacher. Lediglich unsere Außenspieler ließen oftmals ihr Können nicht aufblitzen. Trotzdem stecken sie nicht auf. Im Training versuchen sie, Fehler abzustellen und weiter an sich zu arbeiten.

Einen unrühmlichen Höhepunkt musste das Team des HCE IV dennoch verzeichnen. Die erste blaue Karte des Vereins geht auf sein Konto. Mannschaftsintern wurde dies ausgewertet und ein hartes Strafmaß festgelegt. Die übliche Strafe für jedwede Vergehen wurde verdreifacht. Der Sünder zeigte sich bereits reumütig und akzeptierte das Urteil.

(hs)