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mA: Ein geglückter Tanz auf Messers Schneide

13.11.2016

Duell der Verfolger in der Spitzenstadt: Am vergangenen Samstag empfingen die A-Jugend-Handballer die Wundertüte HSG Rottluff/Lok Chemnitz II zur Rockzipfelübergabe. Nach dem 28:26-Sieg kleben die Plauener nun am äußerst heißen Auspuff des VfL Waldheim 54. Und ja, ein langer Atem mit großem Durchhaltevermögen wird gebraucht, um nicht nur vom Platz an der Sonne zu träumen sondern auch zu strahlen. Der Weg dahin wird bekanntlich kein leichter sein und auch in dieser Begegnung gab es so einige störende Steine, obwohl es zu Beginn nur eine Antwort auf den möglichen Gewinner der Partie gab: Einheit - man kam erstaunlich gut aus den Startlöchern und führte schnell mit 7:3. Vater des Erfolgs waren zum einen die druckvollen Offensivaktionen, die mit viel Bewegung und hoher Geschwindigkeit nur ein Ziel hatten: das gegnerische Tor. Zum anderen wurde die Abwehr ihren Namen gerecht, bedingt durch eine gute Kommunikation und einem beherzten Festmachen des Gegenüber, der es wagte, dem eigenen Gehäuse zu nahe zu kommen. Auszeit der Gäste und was dabei auch immer den Aktiven ins Ohr geflüstert wurde, sie trauten sich nun etwas: Sowohl wurden jetzt in der Verteidigung den rot-weißen die Passwege zugestellt, Ballverluste provoziert und Konter eiskalt ausgespielt. Auf der anderen Seite war es nun dahin, mit der Selbstverständlichkeit des Agierens und der Dominanz in der eigenen Halle. Da spazieren seelenruhig und unbemerkt die Einläufer durch die Abwehr, es entstehen Lücken so groß wie ein Scheunentor oder man lässt sich auf einfachste Art düpieren. Im Angriff findet man erneut keine Lösung bei einem vorgezogenen Spieler, spielt riskante und schlechte Pässe, die auf mystische Weise in den falschen Händen landen oder fängt das klebrige kleine Runde einfach nicht. Die angebotene Aufbauhilfe nahmen die Chemnitzer dankend an, denn auch die zweite Vertretung lernte ebenso schon das Handballspielen und wusste die Schwächephase zu nutzen (7:9). Glücklicherweise dauerte es nicht zu lange, um den verloren gegangenen Faden wieder zu finden, das abhanden gekommene Heft des Handelns erneut in die Hand zu nehmen und das Ergebnis von 15:14 zur Halbzeitpause wieder etwas ansehnlicher erscheinen zu lassen. Nach dem Seitenwechsel plätscherte die Partie wie ein Bach so dahin, der hin und wieder die ein oder andere Stromschnelle passierte. So gab es zum Beispiel einen Konter des Gegners, bei dem sich die Spitzenstädter aus verschiedensten Gründen dazu entschlossen, die einfachste Entscheidung zu treffen und an der Mittellinie stehen zu bleiben, anstatt den Abpraller von den nicht zum ersten Mal sensationell parierenden Torhütern zu sichern, sondern den Gast einen erneuten ungestörten Versuch zum erfolgreichen einnetzen zu lassen. Die dadurch in der Verteidigung eingesparte Energie konnte dafür umso besser in der Offensive in Kreativität mit angepassten wie effektiven Spielzügen, die nötige Übersicht (Robert mit Augen wie ein Luchs) zum Kreisspieler (ein schlauer Fuchs namens Xaver) zu haben, der sich gekonnt seinen freien Raum erarbeitete und dem Zug zum Tor genutzt werden, was sich dann sogar in einigen Treffern widerspiegelte. Aufreger des Aufeinandertreffens: Unser Torwart Willy lässt den Ball bei seiner Parade nach vorne prallen, der sich nun knapp außerhalb des Torraums befindet; der Gegenspieler riecht den Braten, doch unser Schlussmann ist zur Stelle und kullert ihn sich selbst ins eigene Tor - Kein Treffer, da es eine Abwehraktion ist und es dann zwingend einen Freiwurf für die gegnerische Mannschaft geben muss. Trotz alledem konnte die Führung kontinuierlich ausgebaut werden (28:23) und schrumpfte am Ende nur wieder zu einem kleinen Vorsprung zusammen (28:26), da die Abschlüsse nicht mehr die Genauigkeit wie zuvor besaßen und die Kommunikation der Schnappatmung zum Opfer fiel. Diese bekamen weder der Trainer noch die Zuschauer, der Drops war gelutscht und es durften zwei hart erkämpfte Punkte bejubelt werden. Insgesamt machte man sich das Leben mal wieder teilweise viel zu schwer und mit einigen astronomischen Ausreißern nach oben wie unten versetzte man sich in ein unnötiges Wechselbad der Gefühle. (fw)

 
 
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