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mA: Die Frage nach dem Warum?

04.09.2016

Sonntagnachmittag: Die A-Jugend-Handballer bestreiten ihr erstes Punktspiel in der neuen Saison in der Ferne bei der gastgebenden NSG Zschopau/Borstendorf. Personell gesehen konnte der Trainer nahezu aus dem Vollen schöpfen, abgesehen von unseren erkrankten zweiten Torhüter und Abstellungen zu anderen Mannschaften. 

Der Gegner war und ist kein Unbekannter, die Zielstellung klar: Ein ungefährdeter Sieg. Ansehnlich sollte er auch sein, jedoch wollte man keinen Schönheitspreis gewinnen. Der Wille aller Beteiligter war eine aggressive Abwehr mit einem schnellen Umschaltspiel. Dabei gibt`s die verschiedensten Ausführungsvarianten, vom Konterspiel über das schnelle Kurzpassspiel bis hin zum durchdachten Aufbau inklusive der ausreichend zur Verfügung stehenden Spielzüge, die nur abgerufen werden müssen. Doch die Sache hatte einen Haken: Man war auf der Suche nach dem Warum, weshalb von dem Vorgenommenen überhaupt nichts umsetzbar schien. Die einen meinten, es liege am Ball, genauer ausgedrückt am absoluten Haftmittelverbot. Doch ist das ein Grund, warum die Riege allein in der ersten Halbzeit 25 (!) technische Fehler macht, sprich den eigenen Ballbesitz verliert? Wohl eher nicht, denn einige meinten, dass das Spielgerät doch gar nicht so schlecht zu fangen sei, aber man dennoch nicht das Tor traf. Vielleicht war man beeindruckt von dem, nun ja, recht körperbetontem Spiel des Gegners, der aus wenig viel machte. Schlüssel zum Erfolg waren beim Gegenüber zum einen das konsequente Nutzen der sich bietenden Chancen, wie zum Beispiel beim eigenen Kontern oder die sich bildenden Lücken in der Abwehr, die ein bisschen an einen löchrigen Käse aus einem Alpenland erinnerten und nicht zu vergessen den eigenen Torwart, der sicherlich mittlerweile über die Grenzen des kleinen Ortes nun bekannt ist; er wurde sprichwörtlich berühmt geworfen. Auch war eine leichte Priese Cleverness vorhanden, was ein gegebener Siebenmeter deutlich zeigte: Der Werfer täuscht an, unser Wächter des eigenen Gehäuses springt hoch und der Gegner legt die Kugel quasi wie ein Ei ins Netz. Zurück zum eigenen Agieren auf dem Parkett: Versuch Numero eins des Trainers, mit frischen Kräften ein konzentrierteres Spiel auf die Platte zu bringen scheiterte grandios. Doch an der Seitenlinie gab es weitere Überlegungen und Möglichkeiten, die Besserung gelobten: Eine Umstellung der defensive auf eine etwas offensivere 5:1-Formation, damit die gute Wurfposition des Gegners nicht mehr ganz so aussichtsreich ist. Mit frustrierendem und bekannten Ergebnis: Es entpuppte sich als wirkungslos. Doch alle guten Dinge sind drei: Eine erneute Veränderung der Grundformation auf eine noch offensivere 4:2-Abwehr, welche nun die bisher meist sehr platzierten Rückraumwürfe unterbinden sollte. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, doch es kommt ganz langsam wie eine Schnecke an ihr Ziel und so kam es wie es kommen musste: Das Aufgebot erwachte, die Offensivaktionen wurden durchdachter und die Würfe präziser, so dass nun ein neuer Hoffnungsschimmer sich breit machte. Oder anders ausgedrückt: Die Auswahl gab sich nun endlich mit den sich bietenden Gegebenheiten ab, versuchte sich selbst aus dem Schlamassel zu ziehen und freundete sich mit dem eigenen erfolgreichen Auftreten an. In der Folge war die Vertretung nun befähigt, sichere Pässe zum Mitspieler zu spielen, genauer zu werfen und in der Abwehr ein schweizerisches Bergmassiv aufzuzeigen. Ebenso wurden die Aktionen flüssiger und der freie Weg zum sicheren Treffer zunehmend bevorzugt. Positive Feststellung: Ein siegreicher Sonntagnachmittag ist doch etwas ganz angenehmes und so konnten am Ende die Spitzenstädter mit 24:28 (14:10) als Gewinner die Heimfahrt antreten. Die Lehren aus der Begegnung: Zukünftiges Training findet unter Ausschluss von Haftmittelgebrauch statt. Das Beste kommt zum Schluss: Es ist eine nicht neue Erkenntnis, die dennoch nicht selbstverständlich ist - unser Torwart Willy bleibt ein Meister seines Fachs.

Die kommende Partie für die A-Jugend-Handballer findet übernächsten Samstag beim SV Grün-Weiß Niederwiesa statt. (fw)

 
 
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