Aus in der ersten Runde
Der HC Einheit Plauen ist in der ersten Rundes des Sachsenpokals ausgeschieden. Mit einer 22:24-Niederlagen beim Ligakonkurrenten TSV Radeburg mussten die Spitzenstädter die Heimreise antreten.
Ohne die Verletzten Alin Bosneac, Andreas Csuka und Lukas Zverina startete Einheit in die Partie. Es wurde das erwartet schwere Spiel gegen den TSV Radeburg, die sich in dieser Saison gezielt verstärkt haben und in der anstehenden Sachsenliga-Saison ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden möchten. Einheit lag schnell mit 1:4 zurück. Dies hatte seine Ursache aber nicht in der Abwehrleistung der Spitzenstädter. Mit dieser zeigte sich Trainer Sven Liesegang zufrieden. „Unsere neu formierte Abwehr stand sicher und es zeigte sich, dass die Spieler schon gut aufeinander abgestimmt sind.“ Leider zeigte der Angriff der Plauener ein etwas anderes Bild. „Es ist noch Sand im Getriebe. Wir harmonieren noch nicht hundertprozentig“, erklärt Mannschaftskapitän Marc Multhauf. Doch Einheit fing sich und konnte beim Stand von 5:5 ausgleichen. Beim 7:7 waren beide Teams noch gleich auf. Dann häuften sich im Angriff die Fehler. „Mit unserer Wurfquote bin ich noch nicht zufrieden. Hier müssen wir noch effizienter werden.“ Radeburg nutzte die Schwäche der Spitzenstädter und ging zur Halbzeit mit 10:13 in Führung.
Mit neuer Energie kam Einheit aus der Kabine. „Ich habe die Mannschaft in der Halbzeitpause noch einmal neu aufgestellt und das zeigte Wirkung“, erläutert Trainer Sven Liesegang. Den Plauenern gelangen durch Marc Multhauf und Ajdin Demirovic vier Tore in Folge und Einheit ging 14:13 in Führung. In den folgenden Minuten legte Radeburg immer ein Tor vor, Einheit blieb aber dran. Bis zum Stand von 22:22 konnte sich keine Mannschaft absetzen. „Unser Angriff funktionierte nun besser. Wir brachten mehr Druck auf die Abwehr des Gegners und konnten uns so gute Torchancen erarbeiten“, sagt Marc Multhauf. Doch am Ende fehlte den Plauenern wieder die Wurfgenauigkeit. Der Versuch von Jan Richter fand seinen Abnehmer in den Händen des Radeburger Torhüters. Im Gegenzug ging Radeburg mit 22:23 in Führung. Ein letzter Ausgleichsversuch der Plauener blieb erfolglos und Radeburg netzte zum 22:24 Endstand ein.
Nächsten Samstag beginnt für Einheit die Saison in der Sachsenliga. Dann müssen die Spitzenstädter auswärts bei der HSG Neudorf/Döbeln antreten. „Wir werden bis dahin weiter trainieren, um die Mannschaft noch besser einzuspielen. Am Ende sollen die ersten beiden Punkte nächsten Samstag auf unser Konto“, so Marc Multhauf ehrgeizig.
HCE Plauen: Maros, Misar, Kveton (1), Rudolf (1), Schmidt, Richter, Krüger (5/3), Wolf (2), Demirovic (7), Pechmann, Multhauf (4), Zbiral (2), Trainer Sven Liesegang, Co-Trainer Mario Pech, Mannschaftsbetreuer Bernd Grimm, Physio Christian Ulbricht
Verwarnungen: 3 für Plauen, 3 für Radeburg
Zeitstrafen: 5 für Plauen, 5 für Radeburg
Disqualifikation: 1 für Radeburg (3x2min)
(slx)