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mA: Es wäre wesentlich mehr möglich gewesen

29.07.2016

Das erste Pflichtspiel der A-Jugend-Handballer der vergangenen Saison begann schon unter äußerst ungünstigen Verhältnissen: Es war die erste und einzige Partie in der zurückliegenden Runde im Bezirkspokal Chemnitz. Als die Schiedsrichter die Begegnung anpfiffen, da waren gerade einmal sechs Feldspieler anwesend, unser einziger Torhüter schwing die Fahne in der heimischen Einheit-Arena und andere Aktive waren trotz der akuten Personalnot verhindert. Zu Beginn des Aufeinandertreffens agierten deshalb lediglich fünf Feldspieler auf dem Parkett und ein aus dem Hut gezauberter Torwart (Lucas Dießner). Die dauerhafte Unterzahlsituation machte sich natürlich ständig bemerkbar und den erschienenen Jungs blieb einzig der hoffnungslose Kampf gegen den drohenden Untergang. Kurzzeitige Rettung nahte dann endlich in der 22. Minute, als ein siebter Akteur (Florian Gerbert) direkt von der Arbeit noch das Ruder des sinkende Schiffes übernahm, es jedoch nicht mehr herumreißen konnte und man am Ende dem Gegner (SV Rotation Weißenborn) zu einem nie gefährdeten Sieg (20:34) gratulieren durfte. Es sollte ein Fingerzeig sein, was sich in der Folge leider nicht mehr wirklich und grundlegend änderte: Die Mannschaft stellte sich quasi von selbst auf und gerade bei auswärtigen Begegnungen reiste man des Öfteren mit keiner Wechselmöglichkeit an. Obwohl es in den ersten Aufeinandertreffen noch nicht sichtbar wurde und diese siegreich über die Bühne gebracht wurden, aber aufgrund der geringen Anzahl an Akteuren sowohl am Spieltag als auch bei den Trainingseinheiten war eine Weiterentwicklung des durchaus vorhandenen Potentials der Riege kaum möglich. Immerhin konnten die bereits gelernten Spielzüge angewendet werden und eine gute Leistung in der Abwehr stimmte zuversichtlich. Zu diesem noch frühen Zeitpunkt konnte auch der höchste Saisonsieg (NSG Zschopau Borstendorf) gefeiert werden, bei dem die Auswahl lediglich zehn Gegentore kassierte und selbst eine ordentliche Offensivleistung (29 Treffer) abgab. Ebenfalls das Hinspiel gegen den späteren verlustpunktfreien Staffelsieger (SSV Chemnitz-Rottluff) machte eigentlich Lust auf mehr, zur Halbzeitpause stand ein Unentschieden (10:10) auf der Anzeigetafel und es war die bis dato mit Abstand beste Leistung, auch wenn man sich Schlussendlich aufgrund der fehlenden Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse geschlagen geben musste (17:24). Dass der Pokalschreck eigentlich gar kein Monster ist, zeigte sich im erneuten Aufeinandertreffen während des Ligabetriebes: Dank einer klasse Mannschaftsleistung und einem super aufgelegtem Torhüter gelang den rot-weißen auch ein verdienter Erfolg (24:20). Es stellte sich während der Rückrunde leider die Frage, wie eine Vertretung eine realistische Perspektive besitzen soll und erfolgreich vom Parkett gehen könnte, wenn die Spitzenstädter im wahrsten Sinne des Wortes zur Schießbude der Liga werden, da es die Gegebenheiten nicht anders erlauben. „Man muss vor denen den Hut ziehen, die das jede Woche mitmachen und mit sechs oder sieben Leuten spielen“, appelliert der Mannschaftsverantwortliche Michael Gaul: „Es kann einfach nicht sein, dass sich die anderen drücken oder wegen irgendwelchen Scheinkrankheiten absagen, denn das wird auf dem Rücken der Riege ausgetragen und ist unfair“. Kaum zu glauben, aber traurigerweise wahr: Es änderte sich in punkto Personalsituation nichts, doch es sollten noch zwei versöhnliche Begegnungen werden. Numero eins: Es ist das letzte Auswärtsspiel, der Gegner ist der Tabellenzweite (HC Glauchau/Meerane) und es kam zu einem überraschenden, erstaunlichen sowie spektakulären Sieg (28:29) - es funktionierte einfach alles. Getreu nach dem Motto das Beste kommt zum Schluss: Die Spitzenstädter machen das Unmögliche möglich und siegen nach einem dauerhaften Rückstand noch in der letzten Sekunde dank einer taktischen Meisterleistung - Mittel zum Glück war eine Manndeckung, die dem Gegner (HC Annaberg-Buchholz) die Luft zum Atmen nahm und man sieben Sekunden vor der Angst zum Siegtreffer (25:24) einnetzte. Abschließend noch ein Blick in die Glaskugel: neue Spieler, neuer Trainer - und erfolgreicher. (fw)

 

Bild zur Meldung: mA: Es wäre wesentlich mehr möglich gewesen

 
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