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Einheit erkämpft sich einen Punkt

20.03.2016

Mit einem 25:25-Unentschieden trennte sich der HC Einheit Plauen am vergangenen Samstag in der Mitteldeutschen Oberliga vom HV RW Staßfurt. Ob es ein gewonnener oder verlorener Punkt ist, darüber diskutierten Spieler, Verantwortliche und auch Fans nach dem Abpfiff noch lang. Sicher ist nur, mit diesem Punkt wahrt sich Einheit weiter die Chance auf das Erreichen einen Nichtabstiegsplatzes. Den Rückstand auf Platz 10, der für den Klassenerhalt wahrscheinlich notwendig sein wird, konnte so auf vier Zähler verkürzt werden. Dabei haben die Plauener noch ein Spiel weniger absolviert.

 

Die erste Halbzeit der Partie gehörte klar den Gästen aus Staßfurt. Dabei machte sich Einheit das Leben viel zu oft selbst schwer. Staßfurt begann das Spiel mit einem Doppelschlag und führte 0:2, bevor Einheit in der Person von Marc Multhauf das erste Mal erfolgreich sein konnte. Bis zum Stand von 4:4 trafen beide Mannschaften gleichermaßen. Aber bereits hier hatte Einheit einige hundertprozentige Torchancen liegen lassen. In den folgenden Minuten sahen die Zuschauer die schwächste Phase im Spiel des HC Einheit. Die Abwehr erhielt keinen Zugriff auf den vielfältig aufgestellten Staßfurter Rückraum und auch die Torhüter Steffen Schüller und Petr Foltyn bekamen einfach keine Hand den Ball. In der Folge war jeder Staßfurter Wurf ein Treffer. Im Gegenzug erspielte sich Einheit im Angriff gute Torchancen, nutze sie aber nicht. Beim Stand von 5:10 nach 15 Minuten nahm Trainer Sven Liesegang bereits eine Auszeit. Doch auch diese brachte nicht den gewünschten Effekt. Einheit konnte den Rückstand nicht verkürzen und musste Staßfurt mit 8:14 sogar auf sechs Tore davon ziehen lassen. Bis zur Halbzeitpause kämpfte Einheit dann verbissen um jeden Ball und konnte bis zum 12:15 aufschließen.

 

Welche Worte Einheit-Trainer Sven Liesegang in der Kabine auch immer sprach, sie zeigten Wirkung. Wie ausgewechselt kam Einheit aus der Kabine und bereits nach fünf Minuten erzielte Einheit den 15:15-Ausgleich. Eine Zeitstrafen gegen Franz Zobirei zwang die Spitzenstädter in Unterzahl zu agieren. Staßfurt spielte in dieser Phase konzentriert seine Angriff aus und konnte mit 15:17 wieder in Führung gehen. Doch Einheit gab nicht auf und kämpfte trotz zahlreicher Fehlwürfe im Angriff weiter. Die Abwehr stand nun besser und Petr Foltyn im Tor konnte seine Vorderleute mit der ein oder anderen Parade unterstützen. Die Plauener schafften wieder den Ausgleich mit 19:19. Die Chance selbst in Führung zu gehen, vergaben sowohl Hiroyuki Mimura als auch Pascal Wolf. Wieder zog Staßfurt auf zwei Tore davon. „In so einem Spiel brauchst du echt Nerven. Immer wieder kämpfst du dich heran, spielst eigentlich gut und dann bringst du den Ball einfach nicht im Tor unter“, so Franz Zobirei nach dem Spiel. Dabei stand dem Torerfolg oft nicht nur der Staßfurter Torhüter im Weg, sondern auch Pfosten und Latte taten ihr übriges. Fünf Minuten vor Ende der Partie lag Einheit 22:25 zurück. Mit einem Erfolg rechnete unter den knapp 600 Zuschauern nun niemand mehr. Doch Einheit stand in der Abwehr nun felsenfest. Über zwei Ballgewinne und blitzschnelle Konter von Hiroyuki Mimura und Franz Zobirei erzielten die Spitzenstädter den 24:25 Anschlusstreffer. Staßfurt wieder in Ballbesitz scheiterte am Plauener Torhüter Petr Foltyn. Einheit ging nun volles Risiko und brachte mit Maximilian Krüger einen siebten Feldspieler. Das Plauener Tor blieb leer. Mit dem letzten Angriff wollte Einheit den Ausgleich erzielen. Die Sekunden auf der Uhr verstrichen. Buchstäblich mit den letzten Sekunden tankte sich Jan Richter durch die Abwehr und versenkte den Ball unhaltbar im gegnerischen Kasten. 25:25 unentschieden und der HC Einheit Plauen erzielte einen wichtigen Punkt.

 

Nach der anfänglichen Freude sah man bei den Spielern trotzdem nachdenkliche Gesichter. „Heute wäre mehr drin gewesen“, sagte Marc Multhauf, mit sechs Toren erfolgreichster Werfer seiner Mannschaft. „Wir hatten so viele Torchancen, dass wir das Spiel hätten gewinnen müssen. Am Ende bin ich über den Punkt trotzdem froh, denn wenn man den Spielverlauf gesehen hat, hätten wir jetzt auch ohne Punkt dastehen können.“ Trainer Sven Liesegang stimmte seinem Rückraumspieler zu: „Wir hatten heute wieder ein Problem im Angriff, aber anders als sonst. Der Unterschied ist, dass wir heute gut gespielt haben, die Chancen hatten, sie aber nicht genutzt haben. Das ist ärgerlich. In unserer Situation ist ein Punkt aus diesem Spiel eigentlich zu wenig. Vom Spielverlauf her ist es für mich dennoch ein gewonnener Punkt.“ Am 02. April geht es für den HC Einheit Plauen weiter. Dann müssen die Spitzenstädter auswärts zum HC Aschersleben.

 

HCE Plauen: Schüller, Foltyn, Zobirei (4), Lesak (2), Richter (5), Krüger (2/2), Wolf, Mimura (3), Demirovic (2), Werning, Bosneac, Pechmann (1), Italo, Multhauf (6), Trainer Sven Liesegang, Co-Trainer Mario Pech, Mannschaftsbetreuer Bernd Grimm, Mannschaftsarzt Dr. Normann Hassler, Physio Christian Ulbricht

 

HV RW Staßfurt: Tuchen, Schliwa, Kloppenburg (3), Retting (3), Jacobi (5), Engelhardt (2), Hoffmann, Hähnel (4), Scholz (2/1), Rindert (2), Secara (4), Wilke, Co-Trainer Andreas Stops, Betreuer Reinhold Jahns

 

Verwarnungen: 4 für Plauen, 4 für Staßfurt

Zeitstrafen: 3 für Plauen, 4 für Staßfurt

Zuschauer: 589

Schiedsrichter: Tom Nestler / Maurice Rotter (beide TSV 1862 Radeburg)

 

(slx)

 

Bild zur Meldung: Einheit erkämpft sich einen Punkt

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2016-03-19 HCE-HV RW Staßfurt (19.03.2016)

 
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