HSG Werratal zu Gast in Plauen

25.02.2015

Am kommenden Samstag hat der HC Einheit Plauen wieder Heimrecht. Als Gast in der Einheit-Arena wird dann die HSG Werratal erwartet. Der Anpfiff zu dieser Partie in der Mitteldeutschen Oberliga erfolgt wie gewohnt um 16 Uhr.

Die HSG Werratal steht derzeit auf dem 12. Tabellenplatz. Für den Aufsteiger aus Thüringen ist es die gewohnt schwere erste Saison in der Liga. Mit vier Siegen, einem Unentschieden und 13 Niederlagen ist die Mannschaft allerdings nicht im Soll. Das Hinspiel gegen die HSG Werratal konnte der HCE Plauen deutlich mit 32:24 gewinnen. Über die gesamte Saison hinweg haben die Thüringen schon mit Verletzungssorgen zu kämpfen, sodass die Mannschaft nie in voller Stärke spielen konnte. Die Signale aus Breitungen sind, was den Ausgang der Saison angeht, nicht gerade positiv. „Wir werden noch acht Abstiegsspiele bestreiten“, so der Vereinsvorsitzende Thomas Beyer auf Nachfrage. „Wir werden alle Anstrengungen unternehmen und keine Wettbewerbsverzerrung zulassen.“ Aus diesem Grund wurde in der Winterpause auch Rückraumspieler Gustav Pesek vom Ligakonkurrenten SV Hermsdorf verpflichtet. Der letzte Sieg der Thüringer liegt bereits fünf Spieltage zurück. Hier schlug man den HC Burgenland zuhause mit 35:34. In den darauffolgenden Spielen müsste man sich jedoch immer geschlagen geben: SV Hermsdorf (20:28), HC Glauchau/Meerane (25:36), HSG Freiberg (36:37), HCA Alligators (27:44). Mit Blick auf das Spiel in Plauen hofft der Vereinsvorsitzende Thomas Beyer auf eine gute Leistung seiner Mannschaft: „Wir möchten uns so teuer wie möglich verkaufen, wissen aber auch, dass das sehr schwer wird. Als Erfolg für uns werte ich schon eine Niederlage mit nur zwei bis drei Toren“, so Beyer.

 

Dass der HC Einheit Plauen sich nicht gerade in seiner besten Form befindet, haben die beiden letzten Spiele gegen den ZHC Grubenlampe (26:24) und die GoGo Hornets (23:28) gezeigt. Konnte man mit einer schlechten Angriffsleistung gegen die Zwickau die Punkte gerade noch so in der Spitzenstadt behalten, kam man aus Goldbach mit leeren Händen zurück. „Wir müssen uns derzeit mehr auf uns selbst als auf den nächsten Gegner konzentrieren. Es ist eigentlich egal gegen welche Mannschaft wir spielen, nicht der Gegner ist unser Problem, sondern wir selbst stehen dem Erfolg im Weg“, beurteilt Trainer Sven Liesegang die Lage im Team. Was der Trainer meint, ist die schlechte Chancenverwertung im Angriff, gepaart mit mangelnder Dynamik. Dabei ist bei der Mannschaft die Tabellenplatzierung zweitrangig. „Dass wir derzeit Tabellendritter sind, ist natürlich schön, aber wer sich die Tabelle anschaut, wird erkennen, dass wir uns auch ganz schnell im Mittelfeld wiederfinden können.“, so Liesegang. Für kommenden Samstag muss die Mannschaft zu alter Spielfreude zurückfinden, sonst wird es auch gegen einen Tabellenzwölften schwer zu gewinnen. Hinzu kommt, dass die Grippewelle auch vor dem HC Einheit Plauen nicht Halt macht. Hatte es letzte Woche bereits Maximilian Krüger und Adrian Rother gesundheitlich erwischt, so sind in dieser Woche zusätzlich Pascal Wolf, Franz Zobirei und Steffen Schüller betroffen. In welcher Form die Mannschaft am Samstag auflaufen wird, steht deshalb noch in den Sternen. „Dies ist für mich aber kein entscheidender Faktor“, so der HCE-Coach. „Mit einer guten Leistung können wir am Samstag als Sieger vom Parkett gehen. Aber dazu müssen alle Spieler ihre Leistung abrufen.“

 

(slx)

 

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