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Einheit kann in Goldbach nicht gewinnen

22.02.2015

Aufgrund einer schlechten Angriffsleistung hat der HC Einheit Plauen am vergangenen Samstagabend sein Spiel gegen den GoGo Hornets mit 23:28 verloren. Wie bereits eine Woche zuvor gegen den ZHC Grubenlampe konnte die Mannschaft von Trainer Sven Liesegang im Angriff überhaupt nicht überzeugen und läuft derzeit seiner Form hinterher.

Ohne den verletzten Pascal Wolf und die kranken Spieler Maximilian Krüger und Adrian Rother reisten die Spitzenstädter nach Goldbach. In einer gut gefüllten Nessetal-Halle erzielte Hiroyuki Mimura das erste Tor des Spiels. Die Abwehr der Spitzenstädter stand von Beginn an sicher. Die Vorgaben von Trainer Sven Liesegang wurden konsequent umgesetzt und die torgefährlichen Rückraumschützen der Gastgeber in Schach gehalten. Doch die erzielten Ballgewinne konnten im Tempogegenstoß nicht im Tor der Hornets untergebracht werden. Die rund 40 mitgereisten Einheit-Fans waren bereits in den ersten Minuten besorgt, sahen sie diese Spielweise doch schon gegen Zwickau. Die heimstarken Hornets nutzen die Abschlussschwäche der Gäste und gingen ihrerseits mit 1:2 in Führung. In der Folgezeit entwickelte sich ein spannendes, aber keineswegs hochklassiges Spiel. Einheit erarbeitete sich auch dank einer guten Torhüterleistung von Petr Foltyn immer wieder Torchancen, wusste diese jedoch nicht zu nutzen. Hornets-Trainer Andreas Schwabe hatte mit der Manndeckung von Jan Richter eine taktische Maßnahme gewählt, auf die Einheit keine richtige Antwort fand. Richter gelang es im gesamten Spielverlauf nur einmal aufs Tor zu werfen. Solche Situationen frustrieren den Spieler natürlich. „Klar nervt es mich, wenn ich im gesamten Spiel so eng gedeckt werde und es uns nicht gelingt die Situation zu lösen. Als Rückraumspieler möchte man im Angriff Tore machen. Das war heute einfach nicht möglich“, so Richter. Aufgrund der fehlenden Alternativen auf der Bank konnte Trainer Liesegang auch keine andere Angriffsoption wählen. Bis zum 7:7 hatte Einheit jeweils ein Tor vorgelegt, die Hornets glichen aber im Gegenzug aus. Dann drehte sich das Spiel und die Gastgeber erzielten die Führungstreffer, während Einheit sich um Anschluss bemühte. Beim Stand von 12:12 ging es in die Kabinen.

 

Nach der Halbzeitpause hatte Einheit seine stärkste Phase und konnte die Hornissen, die scheinbar noch nicht ganz im Spiel waren, auskontern. Mit 15:12 und drei Toren in Folge ging Einheit in Führung. Bei den Einheit-Fans kam Hoffnung auf, dass das Spiel ein gutes Ende nehmen würde. Doch es kam anders. Eine Zeitstrafe gegen die Gastgeber sollte eigentlich Vorteile für Einheit bringen, doch statt die Führung weiter auszubauen, gelang es den GoGo Hornets den Rückstand aufzuholen. Grund dafür war eine extreme Abschlussschwäche der Spitzenstädter auf den Außenpositionen in dieser Situation. So stand es nach kurzer Zeit wieder unentschieden 17:17. Einheit hatte im Laufe des Spiels noch zwei weitere Überzahlsituationen, konnte diese aber ebenso wenig zum eigenen Vorteil nutzen. Die nun auch etwas defensiver agierende Einheit-Abwehr machte es den Rückraumschützen der Thüringer leichter, Tore zu erzielen. In der zweiten Phase der zweiten Halbzeit war jeder Wurf der Gastgeber ein Treffer. Einheit auf der anderen Seite mühte sich sichtlich zum Torerfolg zu kommen. Beim 19:20 für die Gastgeber kippte das Spiel. Technische Fehler und Fehlwürfe führten dazu, dass die GoGo Hornets fünf Minuten vor Schluss mit 22:24 führten. Was dann geschah, beschrieb Einheit-Coach Liesegang so: „In den letzten Minuten haben wir wilde Sau gespielt und sind ins offene Messer gelaufen. Das darf so nicht passieren“, ärgerte sich Liesegang. Einheit versuchte nun mit der Brechstange den Rückstand aufzuholen. Die Hausherren nutzten dies, um Einheit klassisch auszukontern. So kam es am Ende zu einer doch deutlichen 23:28 Niederlage, die in dieser Höhe nicht hätte sein müssen.

 

„Wir haben heute schlecht gespielt“, so das Fazit von Einheit-Trainer Sven Liesegang. „Mit einer so unterirdischen Wurfquote kann man kein Spiel gewinnen. Deutlich weniger als jeder zweite Angriff brachte uns einen Torerfolg. Da kannst du in der Abwehr so gut arbeiten, wie du willst. Wenn du vorn keine Tore erzielst, kannst du nicht gewinnen. Von der Mannschaft kann man verlangen, dass sie insbesondere in den letzten Minuten konzentriert weiter spielt, um die Niederlage in Grenzen zu halten. So eine Situation wie heute möchte ich nicht noch einmal sehen!“ Zu einigen unschönen Szene kam es nach dem Abpfiff der Begegnung als Hornets-Fans Spieler Jan Richter beschimpften und beleidigten und in Richtung Liesegangs einige obszöne Gesten machten. Ein Verhalten, das angesichts des verdienten Sieges der Gastgeber und des sportlich fairen Verhaltens beider Mannschaften, kein gutes Licht auf den Verein wirft.

 

Mit dieser Niederlage rutscht der HC Einheit Plauen auf den dritten Tabellenplatz. Da der HC Glauchau/Meerane (1.) sein Spiel gegen den HV RW Staßfurt ebenfalls verlor (34:36) und der USV Halle (2.) gegen den ZHC Grubenlampe gewinnen konnte (27:25), trennen die Mannschaften auf den vordersten Plätzen jetzt jeweils zwei Zähler. Nächsten Samstag bestreitet der HCE Plauen um 16 Uhr sein Heimspiel gegen die HSG Werratal.

 

HCE Plauen: Foltyn, Schüller, Zobirei, Bosneac (4), Kveton (5), Weiß, Vesely (2/2), Richter, Mimura (6), Werning (1), Multhauf (5), Trainer Sven Liesegang, Co-Trainer Mario Pech, Mannschaftsbetreuer Bernd Grimm, Physio Christian Ulbricht

 

GoGo Hornets: Schneegaß, Winkler, Skowronek, Stab (4/1), Feteke (2), Schneider, Kaufmann (7/1), Stölzner (3), Lämmerhirt (4), Moratschke, Winner (3), Mechyr, Seifert (4), Trainer Andreas Schwabe, Co-Trainer Thomas Röser, Physio Mario Bauer

 

Verwarnungen: 2 für Plauen, 3 für Hornets

Zeitstrafen: keine für Plauen, 3 für Hornets

Schiedsrichter: Frank Meyer/ Ralf Petzold (beide HSV Dresden)

 

(slx)

 

Bild zur Meldung: Einheit kann in Goldbach nicht gewinnen

 
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