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HC Einheit Plauen e.V
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Einheit wackelt aber fällt nicht

15.02.2015

Am vergangenen Samstag gewann der HC Einheit Plauen in der Einheit-Arena gegen den ZHC Grubenlampe knapp mit 26:24. Es war nicht das erwartete hochklassige Derby zwischen dem Tabellenzweiten und den Gästen aus Westsachsen. Die rund 730 Zuschauer sahen ein Spiel mit Höhen aber auch vielen Tiefen, das am Ende doch mit einem Sieg für Einheit endete.

Es war von Beginn an ein zähes Spiel. Dabei sahen die Einheit-Fans in den ersten 15 Minuten eine gute Abwehrleistung ihrer Mannschaft. Erst in der 14. Spielminute gelang den Gästen aus Zwickau der erste Treffer. Bis dahin hatte Plauen bereits sieben Tore erzielt. Doch irgendwie kam keine richtige Stimmung auf in der Einheit-Arena. Vielleicht lag es auch an den fehlenden Fans aus Zwickau. Waren die Gäste im Angriff herrschte in der Sporthalle Totenstille. Für ein Derby eine merkwürdige Atmosphäre. Nach einer Auszeit durch den Zwickauer Trainer fingen sich die Westsachsen und zeigten. warum sie nicht umsonst die zweitbeste Abwehr der Liga haben. Einheit tat sich nun richtig schwer im Angriff. Technische Fehler und Fehlwürfe reiten sich aneinander, sodass Zwickau bis zur Halbzeitpause beim Stand von 10:10 ausgleichen konnte. „Wir haben in der ersten Halbzeit gut gedeckt“, so Einheit-Trainer Sven Liesegang. „Nur drei bis vier Tore haben wir aus dem Spiel heraus bekommen, der Rest waren Treffer über den Gegenstoß. Nicht gefallen hat mir allerdings die Angriffsleistung meiner Mannschaft. Wir haben nicht entschlossen genug agiert und haben uns von den Zwickauern fast einschläfern lassen.“

 

Für die zweite Halbzeit hofften die anwesenden Zuschauer deshalb auf Besserung. Aber was sie sahen, machte nicht wirklich Hoffnung. Einheit legte zwar immer einen Treffer vor, Zwickau kam aber viel zu leicht zum Ausgleich. Insbesondere Spielgestalter Jiri Tancos und Rückraumschütze Adam Krejcink machten Einheit das Leben schwer. Bis zum Stand von 17:17 nach cirka 15 Minuten im zweiten Abschnitt war das Spiel ausgeglichen, doch dann kippte es zu Gunsten der Gastgeber. „In dieser Phase haben wir zu schnell den Torerfolg gesucht“, analysierte Liesegang nach dem Spiel. So konnte sich Zwickau auf 18:21 absetzen. Das hätte schon fast spielentscheidend sein können, doch Einheit-Trainer Liesegang ging volles Risiko und stellte seine Mannschaft in der Abwehr um. Durch eine Manndeckung gegen Jiri Tancos und Adam Krejcink und den Wechsel von Steffen Schüller und Petr Foltyn im Tor wollte der das Spiel drehen. Und das gelang auch. Endlich kam in der Einheit-Arena die Stimmung auf, die der Mannschaft in den letzten Heimspielen den Rücken gestärkt hat. „Wir haben die Zwickauer so aus ihrem Rhythmus gebracht und sind endlich so aufgetreten, wie ich es in einem Derby erwarte“, so Liesegang. Auch im Angriff zeigte dies nun Wirkung. Mit mehr Bewegung und Druck zum Tore erzielte nun endlich auch Jan Richter wichtige Tore. Beim 23:23 war der Ausgleich wieder hergestellt. Doch der Ausgang des Spiels stand auf Messers Schneide. Nun folgten die entscheidenden Szenen von Petr Foltyn im Tor. Durch eine gute Abwehrarbeit seiner Vorderleute konnte er einige Würfe der Westsachsen entschärfen und einen wichtigen Strafstoß parieren. Im Angriff zeigte Einheit in den letzten Minuten, was sie in den vergangenen Spielen auszeichnete. Die Mannschaft spielte geduldig bis zur Torchance und nutzte diese dann auch zum 26:24 Endstand.

 

„Zwickau hat uns eine sehr unangenehme Abwehr hingestellt und unsere Rückraumspieler oft zu überhasteten Abschlüssen gezwungen. Aber unser Defizit lag eindeutig an der fehlenden Explosivität. Wir sind nicht so aufgetreten, wie es für ein Derby eigentlich richtig wäre,“ resümierte Einheit-Coach Sven Liesegang. „Erfahrung macht in so einem Spiel viel aus und wir haben gesehen, dass uns hier noch etwas Routine fehlt. Ich denke das war unser schlechtestes Angriffsspiel in dieser Saison, aber wir haben die Punkte zuhause behalten und das ist, was am Ende zählt.“ Nächste Woche reist der HCE Plauen zu den GoGo Hornets, dem derzeitigen Tabellenzehnten.

 

HCE Plauen: Schüller, Foltyn, Zobirei, Weiß, Kveton (6), Richter (7), Krüger (1), Mimura, Werning (1), Vesely (3/2), Rother, Bosneac (1), Multhauf (7), Trainer Sven Liesegang, Co-Trainer Mario Pech, Physio Christian Ulbricht, Mannschaftsbetreuer Bernd Grimm

 

ZHC Grubenlampe: Tancos (2), Vala (5), Hätterich (1), Koska, Bauer, Krejcink (6), Heidrich (3), Pour, Steudemann, Meyer (1), Inamoto, Lindner (5/3), Schmidt (1), Ohashi, Trainer Shinosuke Uematsu, Co-Trainer André Keil, Physio Juliane Petz

 

Verwarnungen: 3 für Plauen, 3 für Zwickau

Zeitstrafen: 3 für Plauen, 4 für Zwickau

Schiedsrichter: Marco Hoffmann, Christian Meyer (Handballverband Sachsen-Anhalt)

Zuschauer: 731

 

(slx)

 

Bild zur Meldung: Einheit wackelt aber fällt nicht

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2015-02-14 HCE - ZHV Grubenlampe (14.02.2015)

 
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